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1

Montag, 5. April 2021, 19:48

Cutty Sark Revell 1:220

Hallo liebe Schifflebauer,

ich will mich mal an oben genanntem Schiff versuchen und wollte fragen, ob ich was beachten muss, was man eventuell gegenüber dem Bausatz verbessern kann, ect.


Ich danke Euch schon mal im Voraus!
Grüße aus Berlin

Dennis

2

Dienstag, 6. April 2021, 01:39

Google mal mit " Cutty Revell 1/220 ". Da findest du einige mehr oder weniger kurze Bauberichte und auch Bausatzbeschreibungen, meist auf englisch.
Das gibt dir schon mal einen Überblick. Das Modell wird meist, gemessen am doch recht kleinen Maßstab, als gut eingeordnet.

Es wird aber auch, vor allem wegen der überdurchschnittlich aufwendigen Takelage, als nicht gerade anfängerfreundlich beurteilt.
Revell selbst sieht das auch so und ordnet es in der höchsten Schwierigkeitsstufe 5 ein.

Oft kann man sich ja bei der Bausatzeinstufung Revells ein Grinsen nicht verkneifen ... sie ist hier offensichtlich ernst zu nehmen.
Trotz kleinem Maßstab bleibt es vom Vorbild her dennoch ein großes Schiff mit vielen, hohen Masten und dementsprechend vielen Segeln .
Das bedeutet nun mal unvermeidlich auch jede Menge Meter Taue auf recht kleinem Raum bei gleichzeitig doch recht großen Händen.

Bei so einigen der oben angesprochenen gebauten Modelle merkten die Modellbauer recht bald , daß es nicht leicht ist diesem doch recht hohen Anspruch gerecht zu werden ... und entschieden sich notgedrungen zu einer " reduzierten" Darstellung der Takelage.

Leider geht aus deinem Portfolio nicht hervor wieviel Erfahrung du schon im Schiffebau und insbesondere mit Takelagen hast ... sonst würde ich die Frage doch nochmals anders formulieren ...

Schau dir doch im folgenden Link mal vorab die Bauanleitung durch und entscheide ob du diesen Weg gehen willst ... oder es auch eine Nummer kleiner sein darf:
https://www.super-hobby.at/products/Cutt…nniversary.html
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

3

Dienstag, 6. April 2021, 15:22

Danke für deine Nachricht!

Ich hatte mal ein wenig gegoogelt und oft gelesen, das die Takelung (sagt man das so?) von Revell nicht die beste sein soll und ziemlich von der Realität abweicht. Ist da was dran? Will nicht so ein Fantasiegebilde bauen!
Grüße aus Berlin

Dennis

4

Mittwoch, 7. April 2021, 12:53

Hallo! :wink:

Ich habe mir gerade mal die Bauanleitung aus dem Link angeschaut. Natürlich ist die Takelage auf ein absolutes Minimum reduziert, im Grunde besteht sie nur aus Stagen (Taue, die die einzelnen Mastsegmente stabilisieren und Brassen (Taue, mit denen die Rahen (waagerechte Stangen an den Masten, wo die viereckigen Segel befestigt sind), um die Mastachse angeschrägt/ gedreht werden können). Das War's auch schon. Zugegebenermaßen: Bei 1:220 und einer Betrachterentfernung von ca. 1-1,5 m würde man in Realität auch nicht mehr sehen vermutlich. Aber da könnte durchaus noch etwas mehr sein, meiner Meinung nach.
Ansonsten sieht der Bausatz recht einladend und zu schaffen aus.

Schöne Grüße
Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



5

Mittwoch, 7. April 2021, 16:00

Sollte das ein Einsteigermodell in den Schiffsmodellbau sein, kann ich nur lebhaft davon abraten. Es braucht schon einiges an Erfahrung, um die dünnen, labbrigen Plastikmasten in Form zu halten und eine attraktive Takelage zwischen sie zu friemeln. Ich selbst scheue mich bis heute, einen Clipper anzugehen, so attraktiv ich diesen Schiffstyp auch finde. Um sich in die ganzen Spezialitäten und Probleme des Plastikschiffsmodellbau hinein zu arbeiten, würde ich ein Modell im größeren Maßstab und mit einer deutlich weniger umfangreichen Takelage wählen. Und sollte es unbedingt ein Teeclipper sein, dann empfehle ich entweder die beiden großen von Revell (1:96) oder die Cutty Sark von IMAI im Maßstab 1:120. Letztere ist ein sehr robustes, gut konstruiertes Modell, das sich einem nicht unter der Hand wegbiegt. Leider nicht ganz so leicht aufzutreiben.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

6

Mittwoch, 7. April 2021, 20:11

Naja, kaufen wollte ich mir das Modell nicht, ich hab es noch in einem Karton gefunden... 1:96 fehlt mir leider der Platz für, auch wenn ich sagen muss, das es schon sicher eine echte Erscheinung wäre!

Naja, dann werde ich wohl erstmal weiter an meiner Hermann Helms rum werkeln und überlegen, wie ich in Zukunft weiter verfahre. :ok:
Grüße aus Berlin

Dennis

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