Das Wettringer Modellbauforum

Hallo, das ist mein erster Baubericht in diesem Forum. Ich bitte daher um etwas Nachsicht wenn nicht alles gleich zu 100% funnzt.

Eigentlich baue ich mit SG ehemalige deutsche Luftwaffe in 1:48 und Größer. Die F-14A von Tamiya wurde in diversen Plattformen derart gelobt, dass ich einen Abstecher in die moderne Luftfahrt wagte und mal einen Jet probierte. Also dieser Bausatz war eines der besten Produkte das je über meinen Basteltisch gewandert ist. Werde irgend wann mal in der Galerie an paar Bilder hochladen.

Ich wollte mit eigentlich wieder meinem Lieblingsthema (Luftwaffe WKII) widmen als ich durch Zufall auf die 3D Decals von Quinta-Studio stieß.
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Die Decals haben mich auf der Homepage von https://quinta-studio.comschwer beeindruckt.
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Noch immer begeistert vom Bau der Tamiya F-14 machte ich mich auf die suche nach einem modernen Jet für den es bei Quinta auch entsprechende Decals gab, und stieß dabei auf die F-15C von G.W.H in 1:48.
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Etwa 3 Wochen nach der Bestellung trudelten die Decals (aus Russland) ein.
Neben den Decals von Quinta kam noch ein
Interior-Satz und die Maskierfolie von Eduard zum Einsatz.

Cockpit:
Die Decals sind ein Hammer. Viel realistischer als entsprechende Ätzteile (mit Ausnahme des Gurtzeug´s) und noch dazu leichte zu verarbeiten. Rein ins lauwarme Wasser und auf die entsprechende Stelle aufbringen. Ich habe sicherheitshalber zum verkleben zusätzlich verdünnten Weißleim verwendet. Die gegossenen Strukturen wurden vorher entfernt. Ich glaube die Bilder sprechen für sich.
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Elektronik:
Da der Bausatz die Möglichkeit bietet die Elektrik links und rechts im Rumpf geöffnet darzustellen und im Äzteilsatz von Eduard entsprechende Teile vorhanden waren beschloss ich diese auch zu nützen und durch einige Kabeln zu ergänzen.
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Nachdem die Äzteile aufgebracht wurden, stellet ich Anschlüsse mit 0,5mm Evergreen Rundstäbe dar.
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Für die Kabel verwendete ich 0,3mm und 0,5mm Kupferdraht.
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Die Stecker hab ich aus 2K Epoxydkleber geformt. Hie könnte man auch einen Tropfen Weißleim auftragen.
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Bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Teil 2 folgt demnächst.
Viel Spass beim beim anschauen.

Danke für das Feedback. Die Auswahl bei Quinta ist och etwas dünn. Ich glaube jedoch dass sich diese Decals am Markt etablieren werden. Einzig beim Gurtzeug würde ich weiterhin auf die klassischen Möglichkeiten (Äzteile oder Stoffimitat)setzten.

Da ist sie wieder, diese hässliche Naht auf der Cockpithaube. Es braucht Anfangs etwas Überwindung an den Teil mit Schaber und Schlaifpad heranzugehen.
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Als erstes entferne ich die Naht mit einem Schaber oder Skalpell
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Reste der Naht werden mit einem Schleifpad (3000 und 6000) entfernt.
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Danach poliere ich den Teil mit einer Poliercreme von Creartec. Hab schon mehrere Paten probiert, jedoch immer zu dieser zurückgekehrt. Es sollte auch mit Zahnpasta funktionieren, hab ich jedoch noch nie versucht.
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Den Abschluss bildet die Behandlung mit Tamiya Modeling Was. Das ergibt einen super Glanz und der Teil wird versiegelt.
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Wie neu nur ohne Naht.

Leider finden sich im Äzteilsatz von Eduard kein Ersatz für die Lüftungslamellen am Rumpf der F-15. Ich hab mich entschlossen diese Lüftungslamellen jedenfalls zu öffnen.
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Die Bilder dazu gibt es demnächst hier.

Morgen
Die Decals können in gewohnter Weise bearbeitet werden. Teil herausschneiden und kurz (ca.10sec) in lauwarmes Wasser tauchen. Danach löst sich das Decal vom Trägerfilm und kann auf die entsprechende Stelle aufgebracht werden. Sicherheitshalber habe ich den Teil vorher mit etwas Weißleim eingestrichen. Somit klebt das Decals 100%. Die Decal sind vor allem für die bekannten Interior PE-Teile eine Alternative und der Hersteller Quinta-Studio hat auch nur Decals für diverse Cockpits im Programm. Durch die Erhabene Struktur ist der Einsatz von herkömmlicher Weichmacher nicht möglich. Nach dem trocknen kann jedoch jede Art von Wash aufgetragen werden. Im Bereich des Gurtzeugs werde ich weiterhin auf PE-Teile oder Stoffimitate setzten. Die kann man einfach besser drapieren. Ich werde bei einem der nächsten Projekt ein paar Detailfotos hochladen und auch ein paar Worte zu den Wet-Transfer Decals von HGW posten.

LG Alfred

Hi Daniel.
Bin da auch Deiner Meinung. Es ist ein breites Spektrum zwischen "Out of the Box" und einem BIGED von Eduard oder Resinteil von Aires. Auch ich schätze handwerkliches Geschick an einem Projekt. Ähnliche Diskussionen wurden bereits beim Auftauchn der ersten PE-Teilen geführt. Ich denke die Bausätze lassen noch einigen Spielraum für ein entsprechendes "Finetuning" und am Ende des Tages soll der Modellbauer mir seiner Arbeit zufrieden sein. Ich finde es jedenfalls gut, das wir die Möglichkeit haben zwischen den unterschiedlichen Möglichkeiten zu wählen.

Danke für den Hinweis bezüglich des Maßstabs. Ist natürlich 1:48
LG
Alfred

Hallo Christian

Danke für die Blumen.
Die F-14 von Tamiya hatte ich auch schon am Tisch.
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Hab bis jetzt eher Luftwaffe WKII gebaut. Die Tamiya F-14 wurde derart gelobt, das ich den Abstecher zu den Jets machte. Dieser Kit war einer der besten den ich je gebaut habe. Ich denke die wird dir auch Freude machen.
Ich hab mich entschlossen die Modernen Klassiker ( F-14, F-15, F-16 und F-18 ) zu bauen. F-18 von Meng ist bereits bestellt. Hast Du einen Tip für F-16 (A-D).

Gruß
Alfred

Hab mal über meine Erfahrung und die Verarbeitung der Wet-Transfer Decals berichtet

Wet-Transfer Decals von HGW

LG

Alfred

Hallo Patrick

Danke für das positive Feedback. Eigentlich liegt mein SG bei der Deutschen Luftwaffe WKII. Hinsichtlich der Farbgebung hab ich nur kurz recherchiert.Wobei im Internet die Meinungen über die korrekte Farbgebung durchaus differenzieren. Vor allem ob alle Maschinen umlackiert wurden. Wie du Richtig angemerkt hast ist 1980 ein Jahr wo man von Grün auf Weiß gewechselt hat. Somit lege ich für mich fest, dass diese Maschine ihr upgrade vermutlich vor 1980 bekommen hat.

Spass beiseite. Hab mir Deine F-14 angeschaut. Super Arbeit

Lg
Alfred

Unverständlicher weise finden sic im PE-Satz von Eduard keine Lüftungsgitter. Ich hab mich daher entschlossen diese am Modell aufzuschneiden.
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Diese Gitter sollen später am Modell auch durchbrochen werden.
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so sieht der Teil am Bausatz aus.
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Als erstes mal von der Rückseite dünner schleifen. Dabei immer im Gegenlicht überprüfen. Einmal zuviel und das wars. Es sollte zwischen den Stegen nur mehr eine dünne Plastikhaut stehen bleiben.Diese Haut kann man danach sehr leicht mit einem Skalpell entfernen.
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Die Teile im Vergleich
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Dasselbe auch an den restlichen Lüftungen. Wobei bei den Gittern über den Lufteinläufen noch Querstreben aus gezogenen Gießästen eingezogen wurden.
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Da ich das Radom geöffnet darstellen will werde ich mich als nächsten Schritt dem Radar widmen.

Ich hoffe es gefällt.

Lg
Alfred

Danke

Hallo Bernd
Ich hab mich ja auch nur getraut, weil ein Teil (Abdeckung hinter de Cockpit)in doppelter Ausführung vorhanden war. So konnte ich mal testen. als es dann funktioniert hatte hab ich mich an die Einzelteile gewagt.

Hallo Mike

Mach mich nicht Schwach . Mein SG ist eigentlich die ehemalige deutsche Luftwaffe und bei einer Me 109 würden mir fehlerhafte Proportionen sofort auffallen. Die F-14 von Tamiya hat mich jedoch so begeistert, dass ich die F-15 noch nachgeschossen habe. Meinst du, dass die Maße des Schleudersitzes nicht stimmen oder des er zu tief (oder zu hoch) im Cockpit verbaut ist?
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Das ist eigentlich meine modellbauerische Heimat

Danke für das Feedback

Gruß
Alfred

Hallo Heiko

Freut mich dass dir die Arbeit gefällt und Danke für das Feedback

Gruß
Alfred

Hallo Mike

Hab jetzt nochmal mit Originalbilder verglichen. Die Proportionen des Sitzes scheinen mir Stimmig. Gefühlsmäßig ist der Sitz etwas zuweit vorne. Der Abstand zwischen Panel und Sitz ist vielleicht etwas zu gering. Die "Beinfreiheit" für den Piloten erschien mir beim Einbau nicht ganz Stimmig.

Gruß
Alfred