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31

Donnerstag, 25. Februar 2021, 13:26

Dank euch allen, freut mich natürlich, dass mein Gewerkel auf so breites Interesse trifft.

Gustav, die "Kameraden" heißen natürlich eigentlich Fußpferde, manchmal findet man auch die Bezeichnung Stage. Anbringung funktioniert relativ problemlos, weil die Teile gut durchdacht und sehr genau gefertigt sind, Lob an den Koch! Reihenfolge von oben nach unten, weil das untere Ende des Schornsteins kaum verdickt ist, so dass man den Ring ohne große Spreizung darüber schieben kann. Auch über die Nasen für die Stützseile kann man die Ringe locker drüberheben, die nötige Spreizung ist noch im elastischen Bereich. Dann zuerst ein Ende in Position geklebt, zweckmäßigerweise so, dass der Stoß später von einem Dampfrohr verdeckt wird, und nach etwas Trockenpause das andere Ende dagegengeklebt. Der Ring ist jetzt nur am Stoß befestigt, sitzt aber genau so stramm um den Schornstein, dass man ihn eben noch verschieben und ausrichten kann. Rundum verkleben, fertig. Das sind wirklich präzise gefertigte Teile, ich habe echte Motoren zusammengebaut, deren Kolbenringe weniger genau gefertigt waren...
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

32

Montag, 1. März 2021, 15:04

IJN Mikasa - Zwischenstand

Mahlzeit allerseits!

So ganz wohl war mir ja doch nicht dabei, Aufbauten auf das Holzdeck zu setzen..



.. daher neue Klinge in den Cutter eingesetzt und das Holz entsprechend beschnitten.



Das Zusammenspiel zwischen oberen Kasematten, Seitengalerien und Brückenaufbauten ist so kompliziert, dass ich da nicht auch nur einen Zehntel Millimeter Höhenversatz drin haben wollte.



Mit den Schornsteinen aber kein Problem, weil die weitgehend für sich allein stehen. Da habe ich das Holz drunter belassen.



Das erste und zweite Deck der beiden Brückenaufbauten.



Auch die werden mit Holz belegt. War wohl so gedacht, dass man zuerst das Holz aufklebt und dann die Seitenteile anbaut, in dem Fall wären die kleinen Stützwinkel auf dem Holz zu stehen gekommen. Ich wollte aber aus lackiertaktischen Gründen die Reihenfolge umkehren, also musste ich das Holz entsprechend ausklinken.



Das sind die gepanzerten Kommandostände. Ich habe darauf verzichtet, die Sehschlitze zu öffnen, möglich wär´s gewesen, aber man sieht es nachher nicht.



Auch hier störte mich die Höhe des Holzdecks wieder, weil ich da aber keine runden Ausschnitte machen wollte, habe ich die Unterseite der Kommandostände etwas abgeschliffen.



Kaum zu sehen, und inzwischen sind die Sehschlitze noch mit schwarzer Farbe ausgefüllt, reicht völlig.



Getragen werden die oberen Decks noch von 7 bzw. 8 dünnen Säulen, die habe ich erstmal nur unter die oberen Decks geklebt und dann, solange der Kleber noch nicht hart war, zur Ausrichtung alles zusammen gesteckt.



Nettes kleines Detail, das viele Hersteller gern übersehen: Positionslaternen. Habe sie aber noch dünner gefeilt, Foto vergessen.



Auf beiden Brücken thront ein Steuerhaus, bugseits auch mit Kartenraum. Zum Glück musste ich die Fenster nicht öffnen..



..das hat Eduard mir abgenommen. Bei den einzeln eingesetzten Türen ist sogar die Klinke angedeutet, aber dieses Detail ist so winzig, dass meine Unterhaltungselektronik nicht in der Lage ist, das zu fotoggrafieren.



Die unteren Kassetten der Türen, original übrigens aus Holz, habe ich mit Papier verschlossen.



Hier sind die Ätzteile jedenfalls eine enorme Verbesserung!



Hier auch. Streben für die Brückennocken.



War mal wieder Zeit für eine Luftpinselsession..



Macros sind ja so gnadenlos..



Und mit Holz belegt. Die Steuerhäuser sind noch nicht fest.



Ein Versuch: Ich werde die Fenster mit Kristal Klear verglasen, weiß aber noch nicht wann. Denn ganz zuletzt bekommt das Modell ja eine traditionelle Mattlackdusche, und ob die Materialien sich vertragen, wollte ich schon immer mal wissen... Bisher habe ich Fenster immer zuallerletzt verglast, aber bisweilen ist das doch arg umständlich.
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-Otto von Bismarck

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Realname: Christian

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33

Montag, 1. März 2021, 18:01

So langsam nimmt deine Mikasa ja Gestalt an! :ok: War das Nachschneiden des Holzdecks im Nachhinein betrachtet zwingend erforderlich, oder wäre es auch ohne gegangen? Solche Arbeiten würde ich mir beim Bau meiner Mikasa gerne ersparen. ;(

Ja, die Macros sind wirklich gnadenlos, aber solange man das in der Originalgröße mit dem bloßen Auge nicht sehen kann, stört es mich nicht. Wir sind ja schließlich keine Maschinen.

34

Montag, 1. März 2021, 19:00

Im nachhinein glaube ich schon, dass das notwendig war, besonders an den oberen Kasematten hätte es sonst Probleme gegeben. Ist aber kein Hexenwerk, Aufbauten draufgestellt, mit fein gespitztem Bleistift deren Unterkante entlang gefahren, mit scharfer Klinge geschnitten und den Überschuss abgefisselt. Geht leicht, das Material lässt sich wie dickes Papier schneiden.
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Realname: Christian

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35

Montag, 1. März 2021, 19:03

Ok, danke für den Tipp! Könnte man dann nicht theoretisch gleich mit der scharfen Klinge an den aufgestellten Aufbauten entlang schneiden?

Beiträge: 180

Realname: Dietmar

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36

Montag, 1. März 2021, 19:06

Ein interessanter Bausatz und gut zusammengebaut, besonders der Einsatz der Ätzteile wirkt toll und das bei der Größe :ok:
LG

Dietmar

37

Montag, 1. März 2021, 19:23

Schöne Fortschritte und gute Entscheidung, die Sehschlitze nicht zu öffnen. Das sind so Dinger, das stört einen nur selbst während des Baus aber am Ende kräht kein Hahn nach. Im Zweifelsfall hätte man sich wahrscheinlich sogar die schwarze Farbe noch sparen können :lol:

Bin mal gespannt, wie sich das Crystal Clear mit dem Mattlack verträgt. Würde jetzt mal tippen, dass es bei dem kleinen Massstab nichts kaputt macht.

Viele Grüße,
Tim

38

Montag, 1. März 2021, 19:44

@Christian: Natürlich kann man auch direkt am Aufbau entlang schneiden, ist aber riskant. Man hat ja nur einen Versuch..
@Tim: Inzwischen ist der Klarlack trocken, mit dem erwarteten Resultat: Das- ja sowieso nicht ganz klare- Material ist wohl etwas trüber geworden, aber nicht so, dass es ins Gewicht fiele. Nicht bei einer Fensterfläche von ca. 1,5x2mm... Werde also die Fenster vor dem weiteren Zusammenbau bequem von innen verglasen.
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Realname: Christian

Wohnort: Südlich von HH

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39

Montag, 1. März 2021, 19:52

Könntest du bei deinem Baubericht auf das Thema „von innen verglasen“ näher eingehen? Die Arbeitsschritte und verwendeten Materialien würden mich sehr interessieren...

40

Dienstag, 2. März 2021, 07:51

Moin Jochen,

das sieht mal wieder richtig gut aus :ok: Das Ausschneiden hat sich gelohnt, der kleine Rand zwischen Deck und Aufbauten haben einen gewissen Charme 8)

Thema verglasen: Ich finde schon, dass sich der Aufwand lohnt. Und wenn es nur das kleine Auf-blitzen einer Lichtreflexion ist, die man beim betrachten sieht... Es gibt dem ganzen noch ein weiteres Tüpfelchen auf dem i ...
Bei Kristal Klear habe ich die Erfahrung gemacht, das es doch ziemlich klar auftrocknet, siehe hier Mitte vom Post. Aber in Verbindung mit Lösungsmitteln, bei mir aus Spachtelmasse, wird es innerhalb von drei Monaten sehr matt, siehe hier. Da dein Mattlack wohl auch eine gehörige Portion Lösungsmittel enthält würde ich erst am Ende verglasen.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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Realname: Harald

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41

Mittwoch, 3. März 2021, 22:04

Hallo Jochen,

tolles Modell! So ganz anders als die WWII-Schiffe. Ein bisschen mehr Barock halt.

Und bei dir wie immer in guten Händen!

Beste Grüße

Harald

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Realname: Bernd

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42

Sonntag, 7. März 2021, 07:17

Moin Jochen,

Dem kann ich nur zustimmen, wirklich klasse gemacht dein Japaner und die leicht eingetrübten Fenster, dürften auch eher dem Original entsprechen, als auf Hochglanz polierte Fensterchen. :grins:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

Was es sonst noch von mir gibt, findet ihr << Hier >>

43

Sonntag, 7. März 2021, 09:25

Mikasa

Hallo Joachim,
klasse Modellbau ,bei dem man sieht , dass Holz nur durch Holz ersetzt und dar gestellt werden kann !
LG Jürgen

44

Sonntag, 7. März 2021, 13:45

Moin Jochen
mir gefällt die Hasegawa Mikasa und natürlich deine Umsetzung.

45

Sonntag, 7. März 2021, 20:16

IJN Mikasa - Zwischenstand

Mahlzeit allerseits!

Aus Gründen der Bequemlichkeit habe ich die Steuerhäuser jetzt schon verglast, werde sie aber vor der Klarlackdusche abkleben. Ein Streifen Tamiya-Tape, ist hier schnell gemacht.



Zum Verglasen nehme ich Kristal Klear von Mikro, Foto siehe letztes Bild des vorherigen Update. Eine Art Weißleim, der klar trocknet. Davon etwas auf die Spitze eines Zahnstochers, die Innenkante des Fensterrahmens rundum damit benetzt und dann eine Schicht durch die Öffnung gespannt, Prinzip Seifenblase. Genau so kinderleicht ist es auch.

Ich wurde mal gefragt, wie ich Treppen biege, hier also die Methode, die ich mir ausgeknobelt habe. Natürlich kann man es auch anders machen, viele Wege führen nach Rom, insbesondere eine Biegehilfe kann hier nützlich sein, ich komme aber gut ohne aus.



Pinzetten, Cuttermesser, zwei Teppichmesserklingen und eine Hartplastikscheibe, mehr braucht es nicht.



Und natürlich der Patient.
Wichtig: Zwischen Stufen und Seitenteilen ist das Material dünner geätzt, normalerweise auf der Seite, auf der auch die Teilenummer steht. Die Seitenteile werden nach oben umgebogen, aber erst, nachdem die Stufen hochgeklappt wurden. Nun sind die so dicht beieinander, dass man nicht mit einer Pinzette dazwischenpacken kann, ich drücke sie daher von hinten mit einer Messerspitze hoch, die unterste Stufe zuerst.



Dazu drehe ich die Platine um und lege sie auf die Hartplastikscheibe, und zwar genau so, dass die jeweilige Stufe, auf diesem Bild ist es die dritte, frei bleibt, aber die Seitenteile nahe bei unterstützt sind. Dann kommt der kniffligste Teil, den zu fotografieren mir ein bis zwei Hände fehlen: Mit der Messerspitze wird der untere Stufenrand, im Bild also oben, ganz sachte nach unten gedrückt, die Stufe also um ihre seitlichen Haltestege gedreht. Da den richtigen Winkel und den richtigen Druck zu treffen ist die Schwierigkeit dabei, am besten übt man mit übrig gebliebenen Teilen.
Das macht man also der Reihe nach von der untersten bis zur oberen Stufe. Bei letzterer funktioniert das nicht immer so, wenn nämlich die Seitenteile so kurz sind, dass man nicht genug Platz zum auflegen hat. In dem Fall kriegt man sie aber mit der Pinzette zu greifen.



Erst wenn alle Stufen hochgebogen sind, wird das Teil aus der Platine getrennt.



Jetzt werden die Seitenteile umgebogen. Dazu wird die Schneide der einen Klinge so aufgedrückt, dass die Stufen eben so frei bleiben..



..und die zweite Klinge vorsichtig unter die Stufen geschoben und hochgeklappt, währen die andere Klinge das Seitenteil auf der Unterlage fixiert.



Auf diese Weise werden die Seiten zu etwa drei Vierteln umgebogen..



..und das letzte Stück vorsichtig mit der breiten Pinzette zusammengedrückt.



Fertig. Dauert etwa 5 Minuten pro Treppe



Im Brückenbereich gibt es fest installierte Geländer, zwei- und dreizügig. Die Eduard-Teile passen sehr genau, sind aber wegen fehlender Fußleiste knifflig zu montieren.



Bedarfsweise wurden die Geländer mit Persenningen bespannt. Das gibt es dann von Hasegawa in Plastik, naturgemäß in Panzerstärke, oder von Eduard als Ätzteil mit halber Materialstärke in den Feldern, besser, aber zu glatt und nur schwer zweifarbig zu bemalen. Zwar scheint das auf alten Fotos aus recht dunklem Material, Hasegawa gibt dafür aber "Sail Color" an, und so etwas Kontrast möchte ich einfach haben...



In bewährter Manier also eine einzelne Lage eines auseinandergefisselten Kosmetiktuches mit Weißleim bündig mit der Unterkante auf das Geländer geklebt und nach aushärten mit der Rasierklinge die Oberseite beschnitten.



Kleinkram für die Brücke, im Vergleich zu späteren Kriegsschiffen eine sehr spartanische Ausstattung.



Die hintere Brücke fertig montiert. Die Persenninge habe ich mit verdünntem Revell 314 gestrichen, damit sie im Gegenlicht wenigstens etwas durchscheinend bleiben. Ich finde diese durchscheinenden Laminatsegel der Seglerfraktion so schön..

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46

Sonntag, 7. März 2021, 21:44

Frechheit, da lieferst du am laufenden Band so einen Fotoätz-Perfektionismus ab und dann nutzt du noch nicht mal ein Bendingtool?! Die Kosmetiktuchnummer gefällt mir auch gut. So eine Bespannung als Ätzteil stelle ich mir komisch vor. Weiter so!

Viele Grüße, Tim

47

Montag, 8. März 2021, 07:43

Moin Jochen,

wie immer ganz großes Kino :ok:

Danke für den Crashkurs in Sachen Treppenbiegen :hand: Wieder was gelernt. Sollte ich jemals in die Verlegenheit kommen so etwas zu machen ... der Link zu diesem Post ist in der Rubrik "Detaillierte Beschreibungen" gespeichert ;)

Ingo
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Lord Nelson


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48

Montag, 8. März 2021, 08:33

Schön erklärte Techniken,

was das Treppenbiegen betrifft, habe ich es genauso gemacht.
Nach mehrmaligen Versuchen erwies sich diese Technologie als die sinnvollste.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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49

Montag, 8. März 2021, 08:54

Servus Jochen
Man erkennt deine Erfahrungen in jedem Thread.
Die Planen sind großartig gemacht :ok:
Das muss Dir erst jemand in diesem Maßstab nachmachen!
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

50

Dienstag, 9. März 2021, 13:01

Mahlzeit!

Ich danke meinen treuen Lesern!
Solche Arbeitsweisen wie die Treppenherstellung mal in Worte zu fassen ist oft sehr produktiv, weil es einen dazu bringt, den ganzen Vorgang nochmal zu überdenken. Mich jedenfalls, und so habe ich mal ein paar Messingschnipsel probeweise verlötet..



Gesamtansicht



Detail



Angesetzt..



.. und hochgebogen.

Das Resultat wird davon nicht verbessert, aber der Weg dahin sehr viel einfacher.
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-Otto von Bismarck

51

Dienstag, 9. März 2021, 16:32

Not macht erfinderisch.
Toller Einfall!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

52

Dienstag, 9. März 2021, 19:34

Kommt in die Kategorie: Genial einfach, einfach genial!
Tolle Idee :ok:
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53

Dienstag, 9. März 2021, 20:00

Wirklich eine tolle Idee! Zu blöd nur, dass ich keine Lötstation habe...

54

Dienstag, 9. März 2021, 22:29

Eine sogenannte chirurgische Splitterpinzette (auch abgewinkelt) tut auch gute Dienste und die kommt einwandfrei zwischen die Stufen.

55

Dienstag, 9. März 2021, 23:16

Wenn mein Budget das hergeben würde... würde ich das Geld doch wieder für Bausätze ausgeben...
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56

Mittwoch, 10. März 2021, 07:57

Moin Jochen,

Selbstgebaute Biegehilfe, einfach klasse :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: und das mit den weiteren Bausätzen ist eine weise Entscheidung. :abhau:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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57

Mittwoch, 24. März 2021, 15:47

Servus Jochen
Hat man deine Werft unter Quarantäne gestellt?
Vermisse Deine gewohnte Beitragszyklen :lol:
Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
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58

Donnerstag, 25. März 2021, 20:56

IJN Mikasa - Zwischenstand

Mahlzeit allerseits!

Hast ja recht, Gustav, Schlendrian bei Berichten gar nicht erst einreißen lassen...
Viel hat sich aber auch nicht getan, war anderweitig befasst. Hier also nun das, was sich getan hat:





Mal das bisher gebaute lose zusammengestellt, gibt schon einen ganz guten Eindruck vom Schiff.



Typisch für die Zeit zwei weitgehend baugleiche Pfahlmasten. Kurz darauf ging man dann zu Dreibeinen über, mit einigen Jahrzehnten Verspätung hatte man endlich doch gemerkt, dass die Masten ja gar keine Segel mehr tragen müssen...



Bausatzteile der Scheinwerferplattformen. Es gab da offenbar verschiedene Variationen, ursprünglich drei runde Plattformen übereinander, die untere davon als MG-Stellungen ausgebaut, dann diese Ausführung mit nur jeweils einer länglichen Scheinwerferplattform pro Mast, und die heute am Museumsschiff zu sehende Mischung mit kleineren runden Plattformen, drei vorn, eine hinten. Ich werde die Ausführung des Bausatzes übernehmen, ist so auf den wenigen echten historischen Fotos zu sehen, die das Schiff in seiner aktiven Zeit zeigen.



Das sind die Eduard-Teile für den vorderen Mast. Im Satz enthalten sind auch Teile für die verschiedenen anderen Versionen enthalten.



Ganz schön fummelig..



Geländer war, Eduard-typisch, mit dem oberen Plattformteil verbunden, aber das trenne ich immer direkt ab, die Biegerei war schon ohne störende Plattform daran ein Geduldsspiel.



Leider enthält der Eduard-Satz keine Fußpferde für die Rahen, also Stückelei aus gezogenem Gussast.
Zuerst die Verbindungspunkte nach Muster der Rahen angezeichnet..



..dann nach Fotovorlage geknickt und, mit einem Stück Stahlblech als nicht mitverklebende Unterlage, vier kurze Schnipsel als Hänger angeklebt. Nach einigem rumprobieren habe ich den ersten Kontakt mit Revell Contacta gemacht und dann Tamiya Extra Thin darüber laufen lassen, so ist es ausreichend stabil. Die Klebefläche ist ja nicht soooo groß...



Dann vorsichtig vom Blech abgepult und mutig die Klinge aufgesetzt.



Ein Gemetzel!



Ankleben an die Rahen war dann nochmal Nervensache.
Das waren die größeren Rahen zum üben, jetzt geht es an die kleineren..
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-Otto von Bismarck

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Realname: Gustav Stefan

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59

Donnerstag, 25. März 2021, 21:05

Jochen is back ... mit Spitzen Rahen in Gepäck
Selbst gezogen und montiert, läuft nach Plan wie geschmiert :thumbsup:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

60

Freitag, 26. März 2021, 09:52

Hi Jochen,

Starke Leistung mal wieder. Diese ganzen dünnen PE-Teile und nicht ein einziger Knick oder eine Unebenheiten. Respekt!

Viele Grüße,
Tim

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