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61

Samstag, 10. April 2021, 22:33

Hi Chris,
Kurze Frage an euch: Messingdraht + Polystrol + Revell Contacta = Gute Kombination? Oder brauche ich da einen anderen Kleber?

Eher nicht. Contacta ist ein Plastikkleber. Der Draht wird nicht halten und wenn's blöd läuft, versaut du dir noch das Polyteil. Für alle Nicht-Plastikteile wie Draht oder Resin nehmen die meisten Modellbauer einen handelsüblichen Sekundenkleber Uhu, Loctite, etc. Marke ist egal.

Viele Grüße,
Tim

Beiträge: 63

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62

Sonntag, 11. April 2021, 02:06

Hallo Chris,
ich hatte dasselbe Problem mit dem Bildereinfügen. Bin dann vor 2 Tagen auf die Idee gekommen, Firefox statt Google-Chrome zu verwenden, dann hat wieder alles funktioniert.

Gruß, Hartmut

63

Sonntag, 11. April 2021, 09:14

Moin.

@Tim: Das hatte ich mir schon fast gedacht. Vielen Dank!

@ Hartmut: Hah heute morgen mal Safari angeschmissen und: ZACK, es geht. Apple Masterrace :D

64

Sonntag, 11. April 2021, 09:33

Moin Chris, welcome back :wink:

Die Pumpen sehen gut aus, Augbolzen auch :ok:

Zum Rundschleifen: Bohre ein kleines Loch rein, M1-Gewindestange mit Muttern besorgen, in AkkuschrauberDremel einspannen ... let's go ;)
Kleben: Sekundenkleber! Ich hol mir immer die 3er-Packs mit 1g von UHU. Da muss man nicht so viel entsorgen wenn die Kanüle versaut ist, und schicke Döschen gibt es noch dazu 8)

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

65

Montag, 12. April 2021, 22:22

Reise, Reise! Hä - um 23 Uhr?! Dreht er jetzt komplett durch? Man darf gespannt sein.



Heute ging’s nur ein wenig vorwärts. Zum einen fiel mir auf dass ich natürlich noch die „Zapfen der Pumpen“ noch machen muss.
Aus irgendeinem Grund habe ich die vergessen. :verrückt:


Da ich spontan keine Halbrundprofile hatte und da ich nicht noch ne Baustelle aufreißen wollte habe ich mir die zurechtgefeilt. Mittlerweile hat der Bootsmann schon Bedenken angemeldet, dass wir mal wieder Schleifpapier und Nagelfeilen beim Marineministerium, oder besser noch: bei Benjamin Stoddert direkt zwei Pferdegespanne voller Feilen anfordern sollten. Wir harren ganz gespannt der Dinge, die da kommen. :D



Also Zapfen sind auch gesetzt. Kleiner Tipp: Die Dinger, wenn sie dann mal zurechtgefeilt sind, haben die Tendenz mit annähernd 7-facher Lichtgeschwindigkeit aus der Pinzette den Abflug zu machen. „Uffpasse!“ :whistling:


Das war dann der Anblick 5 Minuten vor Feierabend:



Als kleines Neben-Neben-Nebenprojekt kommen jetzt auch die Boote bzw die Dokumentation meiner Gedanken. Im nächsten Beitrag werden dann Bilder von den ersten Versuchen erscheinen, dann hat man nen ganz guten Einblick, wie sich das so gewandelt hat. Mit zunehmender Zeit lernt man ja auch.



Gemacht sind die Bodenbretter aus Eisstielen und die Auflage aus Zahnstochern. Letztere dient vornehmlich dazu, die Bodenbretter auf ein gleiches Höhenlevel zu bringen.





Extrem wichtig hier bei:

1.: Immer wieder mit einer sitzenden Figur in 1:96 o. 1/100 probieren, ob der Abstand zwischen „Sitzbank“ und Bodenbrettern passt. Dazu das nächste mal mehr.

2.: Die Eisstiele gaaaaaanz vorsichtig feilen. Sonst brechen die schnell. Aus einem Eisstiel können, je nach Bodenbrett (also bei den Inneren sind es bspw. nur 2, bei den äußeren, kleineren entsprechend mehr) 2-3 Bretter entstehen. Erst der Länge nach halbieren, dann Winkel (speziell achterlich!) reinschneiden und dann: „Feile, Feile, Brett‘le baue!“ :D





Natürlich sind die Bretter noch nicht festgemacht, lediglich die Auflagen. Da kommt natürlich noch Farbe drunter.
Ich spiele auch noch immer mit dem Gedanken, Spanten anzudeuten. Mal sehen.

Bis dahin!

66

Dienstag, 13. April 2021, 07:28

Moin Chris,

deine Pumpen sehen gut aus, gefällt mir schon mal :ok: . Verspachtelst du noch die Spalten zwischen den Kurbelgehäusen?
Bei deinen Booten würde ich erst die Auflagen auf die Bretter kleben und dann das Gesamtpaket ins Boot. So kannst du das Ganze besser in Form bringen und die Bretter oben Plan schleifen.

Halbrundes aus der Pinzette ... Minifitzelchen von Moosgummi vorne in die Pinzette kleben, das hemmt die Fluchtgedanken ;)

Ingo
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67

Dienstag, 13. April 2021, 09:28

Das Pinzettenproblem hat wohl jeder. Abhilfe schafft auch schon ein Stück Schrumpfschlauch auf den Spitzen.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

68

Dienstag, 13. April 2021, 09:28

Das PinGzettenproblem hat wohl jeder. Abhilfe schafft auch schon ein Stück Schrumpfschlauch auf den Spitzen.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

69

Mittwoch, 28. April 2021, 13:56

Moin.


Beginnen wir das heutige Kapitel mit einem Zitat eines grossen Denkers.



„Zwei
Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit.
Beim Universum bin ich mir aber nicht so sicher.“
(Albert Einstein)

In den letzten Tagen ging es mir nicht besonders und zusätzlich kam dann dieser Baufehler, der mich ordentlich nervt. Ich habe also mich mühsam durch die Aufdopplungen gequält. :D
Stb-Seite ist damit durch, an Bb geht’s direkt weiter. Zum Einsatz kamen 3 x 1,9mm und 3 x 0,9mm Evergreen Balken. Wichtig dabei zu beachten ist dass sie seitlichen Aufdopplungen kein Trapez, sondern ein Parallelogram darstellen müssen.





Um den Geist abzulenken machte ich mich dann an die Anfertigung eines Beiboot-Ankers. Dazu wurde 0,3mm Messingdraht genommen, mittels Akkuschrauber verdrillt,...



gebogen,
geklebt...




und dann unter Farbe gebracht:




Desweiteren habe ich bei den Booten jetzt mal Inventur gemacht: 6/7 haben bereits verklebte Querhölzer und Bodenbretter, das letzte ist gerade in der Fertigung.

Damit können die dann auch demnächst farblich behandelt werden. Ebenso habe ich bereits Mast und Baum der Gig gedrechselt. Dazu dann im Extended-Boats-Post mehr.
Dann gabs noch ne Stellprobe an Deck mit Pumpen und... TATATATATAAAAAAAA! Einem feuermannschen-Spill! Support your local 3D-Drucker! Danke nochmal Ingo! Auch wenn er im Gundeck nicht wirklich zu sehen sein wird - sein Compagnion auf dem Maindeck wird dafür umso mehr zur Geltung kommen.







Was mich noch dermassen stört ist dass ich sehe wie dermassen genau und präzise manche hier die Bemalung durchführen und umsetzen – gibt’s da irgendwelche Tipps?




Ansonsten: Immer her mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen. Ist ja Ausbildung sozusagen. :hand:




Bis dahin,

der
Chris :smilie:



70

Mittwoch, 28. April 2021, 14:48

Moin Moin,

Baufehler! Wer kennt es nicht? Willkommen im Club :trost: Ist uns allen schon passiert. Ich möchte nicht wissen wie viele Bau-, Scratch und sonstige Teile bei mir schon im Müll gelandet sind. Solange man es aber rechtzeitig merkt ist doch alles gut. Dann macht man es eben nochmal :pfeif: Wie heißt es bei unseren (ehemaligen) Arbeitgeber, diesem basisdemokratischen Fachkollektiv zur Erhaltung des Friedens? Richtig: Nicht zur Strafe, nur zur Übung ;)

Aber so sieht es doch richtig gut aus. Und wenn ich mir jetzt deine Methode anschaue .... X( Warum habe ich es so kompliziert gemacht??? :motz:

Thema Farbe... Abkleben! Ich nutze das gelbe Abklebeband von Tamiya. Klebt nicht zu stark und ist einfach toll zu verarbeiten.

Ansonsten sind dein Fortschritte toll und dein Anker .... :love:

Ingo
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Lord Nelson


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71

Mittwoch, 28. April 2021, 19:44

Versuche beim Bemalen von kleinen Teilen mal, eine Vergrößerungsbrille zu tragen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das größere Bild im Kopf die Hand ruhiger macht. Nöchstdr Tipp: Flache Pinsel. Deren Striche halten besser die Spur. Habe ich LEIDER auch erst vor Kurzem so richtig begriffen.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

72

Sonntag, 2. Mai 2021, 12:41

Servus Chris,
ich bin komplett hin und weg von deinem BB ...
1. weil du echt tolle Tipps gibst
2. weil du eine humorige Art hast den BB zu gestalten
und 3. weil es echt eine tolle Arbeit ist die Du da uns Zusehenden präsentierst
:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: und
:respekt: :dafür:

Lieben Dank
Einen wundertollen Tag dir und allen
Grüßle
KD Angel
Regentropfen sind flüssige Sonnenstrahlen welche nur länger an Dir haften werden.
#bleibtschönimHerzen
HRH KD Angel
In memoriam Bill - mein Dad war n Großer

73

Sonntag, 16. Mai 2021, 17:50

Neues von der Amerikanerin I

Neues von der Amerikanerin.

Nun kommen wir zu einem Thema, welches meine volle Aufmerksamkeit die letzten Wochen genoss. Das Thema: Boote. Grundsätzlich brauchte ich etwas als Ausgleich zu den Stücken und den Aufdoppelungen, daher gleich mal die nächste Baustelle aufgerissen.

Und hier der aktuell Baustand:

Ich habe aus Evergreen für jedes Boot aus Poly einzelne Ruder (nicht Riemen!) angefertigt. Heute werden bei der Constitution und ihren „Boats“ die Ruder abgenommen, aber das ist eher der Tatsache geschuldet dass man entsprechende Zeit und Mittel hat. Im aktiven Dienst wird kaum jedes Mal das Ruder ausgehangen worden sein. Alleine aus praktischen Gründen. Wir wurden in der Ausbildung an ähnlichen Booten ausgebildet . Da jedes Mal dass Ruder auszuhängen wäre jedes Mal ein Akt und gleichzeitig ohne größeren Nutzen. Die Pinne wurde vermutlich abgebaut. Dies hat den praktischen Nutzen dass sie beim Bemannen massiv stören kann, es sei denn sie wird entsprechend fixiert. Doch das geht glaube ich ein bisschen arg ins Detail und ich weiß nicht ob das überhaupt jemanden juckt.
Lange Rede kurzer Sinn:

Ruder angefertigt nach Zeichnungen von Marquardt.


Ruderbeschläge sind aus Teelichtblech gemacht.





Die Pinnen sind ebenso aus Poly. Ich bin mir noch nicht sicher ob jedes Boot seine Pinne bekommt, zumindest in den Davits ist es unwahrscheinlich dass sie lose im Boot gelagert wurden.





Auf jeden Fall bekommt das 28ft „Whaleboat“ (Der Name leitet sich nicht von der Nutzung bzw dem Einsatzzweck, sondern von der Bauform ab.) eine festmontierte und fixierte Pinne samt Rudereinschlag von 45°. Das wird extrem spannend, da der Rumpf des Whaleboats komplett anders aussieht als bei den anderen.

Aber Moment... Whaleboat? Das ist doch gar nicht im Bausatz vorhanden?

Jau. Haste keins, schnitz dir eins! Lets Scratch! Viel Spachtelmasse und Nagelfeilen später ist das das vorläufige Ergebnis. Hier und da muss nochmal ein Mikrokubikmillimeter Spachtelmasse ran.





Was direkt auffällt: Die Boote aus dem Bausatz rezessive die Maße passen nicht zu 100% zu den vermutlich um 1812 vorhandenen Booten. Einiges an (Um-)Rechnerei ergab das relativ schnell. Aber das ist vermutlichdem Alter des Bausatzes geschuldet.

Weiter im Text:

Die 34ft Launch bzw. der Einsatz hat gefeilte Ruderdollen bekommen. Ich habe mich da an K.-H. Marquardt‘s AOTS gehalten, nach welchem die Dollen bei der Launch in die Reling eingelassen waren.



Das Whaleboat bekommt ebenso wie der 2nd Cutter Ruderdollen aus selbst gedrilltem 0,6mm Messingdraht.
Im Bild sind dass die Dollen des 2nd Cutters.




Dazu werden Stücke ca. 8mm abgeschnitten, gebogen und an dein Bootseinsatz geklebt. Sobald der Kleber ausgehärtet ist wird abgekappt auf die richtige Länge.



Der 2nd Cutter hat zusätzlich vorn und achtern Washboards bekommen. Ebenso aus Poly gefertigt. Dazu bekam er noch zwei in den Bodenbrettern eingelassene Augbolzen. Die Boote wurden nunmal nicht, wie in der Anleitung beschrieben einfach vorn auf der Back und Achtern „irgendwie“ gelascht. Doch dazu mehr wenn die Zeit dann dazu da ist.







Hier nochmal ein Bild einer alten, ersten Version meiner „Pimp-my-Jollyboat“-Eskapade. Eigentlich ganz interessant wie man sich weiterentwickelt. Ich denke außer der Farbe lasse ich es so. Als Anekdote.



Heckspiegel: Ich plage mich seit Tagen mit dem Gedanken den Heckspiegel neu zu machen.



Nicht ansatzweise historisch korrekt, er fängt an mich zu stören. Ich überlege sogar ihn in den Stand 1797 (komplett gelb/Ocker (nicht Gold!)) zu versetzen. Das würde auch dazu führen die Seitentaschen



zu ändern. Fenster Rot wie in Corne‘s Gemälden.



Und dann auch den Seitenstreifen Ocker zu machen.



Und dann müsste die obere Schanz laut AOTS auch ab. Und wenn ich dann schon dabei bin könnte Ich auch die Galion abreissen und den Hercules scratchen..



Und was ist überhaupt mit den Stückpforten/Luken am Heck? Hust hust.

Was haltet ihr davon? Das zieht halt wieder nen immensen Berg an Arbeit nach sich.

74

Sonntag, 16. Mai 2021, 18:16

Neues von der Amerikanerin II

Nachtrag: Da das Forum nicht mehr als 20 Bilder pro Post zulässt:
Hier nochmal die Bilder bezgl des Heckspiegels. Einmal die Darstellung aus AOTS von 1797 inkl. der 2 Stückpforten, die eigentlich nur Pforten sind...



... und nochmal eine bessere Perspektive auf den aktuellen Zustand:



Die Aufdoppelungen sind nun auch auf Backborseite durch und...



auf Stb-Seite fast durch. Die falsch geschnittenen habe ich letztlich komplett abgerissen und neugeschnitten.







Jetzt treibt mich aber noch ein Problem um: Das achterlichste Stück. Wie man auf diesen Bildern ganz klar sieht...





...ist es fast unmöglich dort ordentlich zu takeln.
Ein Blick in AOTS bestätigte kurz meine These, dass ich mich da ein bisschen tiefer mit beschäftigen muss.



Zum ersten müssen wir etwas klarstellen:

Es gibt die „Captains inner Cabin“ [91] und die „Captains day cabin“ [108] und die „Captains Pantry“ [109].
Mit anderen Worten: Im Bausatz wird man angewiesen einen gewissen Gefechtszustand (Stückpforten offen, Stücke ausgerannt, Captains Pantry und Day Cabin abgebaut) aber doch nicht zu 100% (Inner Cabin Wand ist noch aufgebaut.) Die Position der Stücke stimmt somit, vermutlich wird der entsprechende Seitentakel einfach ausgehängt wenn der Commander seine Inner Cabin nutzt und die Stücke einfach anders gelascht. Nach meiner Auffassung macht eine 90% Lösung, wenn 100% möglich ist, nicht ganz Sinn. Ergo: Zwischenwand zwischen Day Cabin und Pantry einbauen oder alle ab?

Wenn letzteres: Wo wurden diese Zwischenwände denn gelascht? Kann da jemand was sagen?


Fragen über Fragen.

Der Chris.

75

Sonntag, 16. Mai 2021, 18:22

@ Angel: Vielen Dank für dein Lob, das geht runter wie Butter!

@Schmidt: Vielen Dank für den Tipp, ich werde mir tatsächlich jetzt mal so'n "Abbarat" mal zulegen. Bin Brillenträger - irgendwas worauf ich beim Kauf achten muss? Welche Vergrösserung macht denn Sinn?

@Ingo: Auch an Dich nochmal danke! Der Anker wird aber vermutlich nochmal gescratcht. Ich bin noch nicht so richtig zufrieden. :)

76

Sonntag, 16. Mai 2021, 18:55

Moin Chris,

Heckspiegel neu? Hau rein, kann nur besser werden :ok:
Boote: Let's Scratch! Sieht gut aus. Ruder und Pinne überzeugen, die Dollen aus Zwirbeldraht mich persönlich nicht :pfeif: Nimm einfachen Federdraht, 0,5er Ich glaub das würde besser aussehen.
Das Achter-Stück: Ich würde mir das Takeln hier sparen, man sieht davon nichts mehr. Bei meiner Yankee-Braut hab ich auf dem Gun-Deck jeweils nur die acht Stücke unter der Kuhl getakelt. Wenn dann noch die Boote und sonstiges drauf ist sieht man auch davon nichts mehr...

Ansonsten: Genau so Weiter machen 8)

Ingo
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77

Sonntag, 16. Mai 2021, 22:28

Nimm einfachen Federdraht, 0,5er Ich glaub das würde besser aussehen.



Ich habe mal so ein bisschen geschaut - bei „Conrad“ gibt es welchen. Beim Architekturbedarf auch, allerdings steht da was von „extra hart“ - würde man solchen überhaupt noch geschnitten und gebogen bekommen?

78

Montag, 17. Mai 2021, 06:49

Moin Chris,

ich habe meinen Federstahl auch bei Architekturbedarf gekauft.
Man kann ihn mit einer Zange einfach biegen und mit einem (guten) Seitenschneider einfach ablängen. Die Augbolzen an meinen Brocktauen sind aus 0,3er Federstahl, also auch kleine Radien sind problemlos machbar.

Ingo
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79

Montag, 17. Mai 2021, 13:57

Zitat: "Ich überlege sogar ihn in den Stand 1797 (komplett gelb/Ocker (nicht Gold!)) zu versetzen. Das würde auch dazu führen die Seitentaschen zu ändern. Fenster Rot wie in Corne‘s Gemälden. Und dann auch den Seitenstreifen Ocker zu
machen. Und dann müsste die obere Schanz laut AOTS auch ab. Und wenn ich dann schon dabei bin könnte Ich auch die Galion abreissen und den Hercules scratchen.."



Ja, gerne! :dafür: Bei der Conny gilt (für mich): je früher der Bauzustand, desto schöner.

80

Montag, 24. Mai 2021, 16:35

@Ingo: Jo, alles klar. Wird auch mit bestellt. :-)
@Hartmut: Jau, mir theoretisch auch, zumal es ja hunderte von 1812er Modellen gibt. Allerdings sehe ich, dass es vermutlich am Heckspiegel scheitern wird. Nicht nur die Bemalung ist anders, sondern auch die Schnitzerein. Und da wüsste ich nicht wie ich das, vorallem in dem Massstab umsetzen sollte. Der Heckspiegel aus dem Bausatz ist der aus dem Hull-Modell, ich denke es wird dann bei der 1812 Konfiguration bleiben. Dass schafft vielleicht ein Johann oder ein Dafi, aber das ist denke ich mal zwei Nummern zu gross. So reizvoll eine 1797 Konfiguration wäre.

Die Arbeiten aktuell sind eher kleinerer Natur. So habe ich heute mal Augbolzen selber hergestellt und die Abdeckungen der Schildzapfen der Rohre weiter entwickelt. Da ich mit Messingdraht und Teelichtblech expermimentiere sind die Farben noch nicht aufgebracht, bis ich ein zufriedenstellendes Ergebnis habe.

Falls jemand noch offensichtliches hat, was ich übersehe und woran ich arbeiten könnte und müsste: Hier nochmal eine gesonderte Aufforderung. In den nächsten Tagen bestelle Ich dann eine Lupenbrille, ich hoffe doch sehr auf den Effekt den Schmidt beschrieben habe zu erzielen. Im Moment leiste ich bei Malerei etc nicht wirklich die Qualität die ich gerne leisten möchte. Mal schauen.

Wie auch immer: Hier der aktuelle Entwicklungsstand der Augbolzen, evtl stelle ich komplett auf Ätzteile von Krick bei den Bolzen um. Ich habe ein bisschen mit Licht von oben beim Fotografieren gemacht, ich denke die Bildqualität wird besser. Im Keller ohne Tageslicht immer ein bisschen schwierig.



Viele Grüsse,
Chris

81

Montag, 24. Mai 2021, 19:56

Moin Chris,

versuch mal die Schildzapfenabdeckung aus der Kupferfolie vom Rumpf zu schneiden, die ist dünn und flexibel und klebt von alleine ;) Ansonsten sieht deine Eisenschleuder gut aus.
Augbolzen von Krick: wie in der PN geschrieben geht da 0,4er Tau, welches meiner Meinung nach die richtige Stärke für das Brocktau ist, nicht durch. Selber biegen ist angesagt :baeh:

Ingo
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82

Dienstag, 25. Mai 2021, 14:16

Selber biegen ist angesagt



Hrmpf, grummel. Mittlerweile ist Erwartungshaltungsmanagement angesagt. Nicht ärgern wenn man pro Tag nur eine Eisenschleuder schafft. Das macht es aber noch schwieriger. :lol:

Allerdings sind doch die Augbolzen für die Seitentakel doch auch kleiner? Moment mal. Der vom Brooktau... den biege ich doch selber. Aber die kleinen von den Seiten- & Rückholtakeln - dafür sind die doch dann perfekt? Haben wir aneinander vorbeigeredet?

Was die Schildzapfengurte angeht: Wirken die zu groß und dick?

83

Dienstag, 25. Mai 2021, 14:44

Moin Chris,

da scheint es doch ein wenig aneinander vorbei gegangen zu sein :will:
Brocktau: selber biegen; Richttakel: Krick

Wirken die zu groß und dick?
Auf dem Bild erkennt man es nicht richtig. Meine ersten Versionen hab ich so gemacht (Kupferfolie). Dann bekam ich von Dafi die 3D-gedruckten Modelle, da hatte ich das Problem nicht mehr :pfeif:

Ingo
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84

Dienstag, 25. Mai 2021, 14:58

Auf dem Bild erkennt man es nicht richtig. Meine ersten Versionen hab ich so gemacht (Kupferfolie). Dann bekam ich von Dafi die 3D-gedruckten Modelle, da hatte ich das Problem nicht mehr



Hmm, dann werde ich das auf jeden Fall nochmal mit Kupferfolie probieren. Alleine der selbstklebende Part an der Sache gefällt mir. Zusätzlich entfällt das Vorbiegen des Bleches. Interessant.

Und Bilder werde ich nachliefern (von den Gurten) der besseren Beurteilung wegen.
:thumbsup:
Macht es gut,
Chris

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