Das Wettringer Modellbauforum

Das wird ein längeres Projekt mit langsamem Fortschritt werden, da meine Zeit für Hobbies seit der Geburt unserer Zwillinge 2017 recht begrenzt ist... Dafür werde ich mir Mühe geben, den Baufortschritt diesmal auch wirklich zu dokumentieren.

Aber soweit mal der Plan, was ich am Bausatz modifizieren möchte:
- Ein dezenter 2-3mm Top-Chop. Der wird nicht nur mein Erster sein, sondern auch gleich etwas komplizierter, weil ich die Höhe der Heckscheibe möglichst erhalten möchte, zumindest soll sie aber nicht im gleichen Maß an Höhe verlieren, um eine Briefschlitz-Optik zu vermeiden.
- Evtl. ein Channeling, aber das werde ich erst entscheiden, wenn der Top-Chop erledigt ist, und ich das Gesamtbild besser abschätzen kann.
- Ich werde statt des V8 einen Reihensechzylinder aus einem anderen Bausatz verwenden. Das wird sicherlich eine Verlängerung des Rahmens bedeuten, und eine gescratchte Motorhaube, falls ich eine benutze.
- Das Vinyldach vom Original wird ausgeschnitten, und durch ein geöffnet dargestelltes Faltdach ersetzt.

Alles Andere wird höchstwahrscheinlich "box-stock" bleiben, evtl. entscheide ich mich noch für andere Räder und/oder Reifen.

Als erstes habe ich mich an den Ausschnitt für das Faltdach gemacht. Das wollte ich besser vor dem Chopping erledigen, wenn die Karosserie noch ihre volle Stabilität hat. Wäre das Dach zu dem Zeitpunkt schon abgeschnitten, oder der Chop schon erledigt und alles wieder verklebt, wäre mir das Risiko zu groß gewesen, beim Festhalten während des Rauskratzens etwas zu verbiegen oder gar abzubrechen.

Mit der stumpfen Seite der Skalpellklinge habe ich mich innen entlang der Kante des Vinyldachs (die hierbei netterweise als Führung fungiert) entlanggearbeitet, bis ich durch war. Wie beim Auskratzen von Türfugen ist es dabei wichtig, langsam und mit wenig Druck zu arbeiten, zumindest bis man tief genug im Material ist, um ein versehentliches Abrutschen zu vermeiden.

Am Ende wurde mich mit einem sauberen Ausschnitt belonht, und es war kaum noch Schleifarbeit zur Versäuberung der Kanten nötig.

Danke, Wolfgang!

Heute habe ich mit dem Chop angefangen.

Zuerst habe ich die Schnitte um das Heckfenster mit Maskierungsband markiert, um sehen zu können, wie tief ich in die C-Säulen hineinsägen musste. Das habe ich dann auch zuerst gemacht, mit einer JLC razor saw, zwei Sägeblättern und dem Spacer auf 3mm eingestellt.

Nachdem das erledigt war, habe ich mich um das Heckfenster herumgearbeitet, in diesem Fall wieder mit der stumpfen Seite der Skalpellklinge.

Die A- und B-Säulen waren dann wieder mit der Säge schnell erledigt.

Weil ich die A-Säulen nicht nach hinten anwinkeln möchte, muss ich noch das Dach verlängern. Aber das (und das wieder Zusammensetzen der Karosserie) wird Thema der kommenden Sitzungen sein.

Danke, Ulrich, aber ich kann auch nur hoffen, dass am Ende was draus wird
Auseinandersägen ist ja der einfache Teil. Alles dann wieder so zusammenzukleben, zu spachteln und zu schleifen, dass es nicht mehr auffällt, ist die eigentliche Schwierigkeit. Mal schauen, wie es klappt.

Ich habe ein paar Fortschritte mit der Karosserie gemacht. Das Dach wurde auseinandergesägt, und die Einzelteile an ihren neuen Positionen verklebt. Das Heckfenster habe ich in den Ausschnitt eingepasst, und die verbleibenden Lücken mit etwas Sheet aufgefüllt. Dann folgte die erste Runde Spachteln und Schleifen, aber das wird noch ein paar mal wiederholt werden müssen.

Ich habe außerdem mal schnell mit Maskierungsband den Revell V8 und den Reihensechser, den ich verwenden möchte, zusammengefrickelt, um die nötige Verlängerung des Rahmens abschätzen zu können. Es werden wohl 7-8mm nötig sein. Ich werde dann lieber 8mm machen, um auf der sicheren Seite zu sein.







Und mal eine Gegenüberstellung der unveränderten Karosserie mit dem aktuellen Stand des Projekts:

Danke euch!

Heute habe ich mit der Chassisverlängerung angefangen. Zuerst habe ich die Motorhalterungen entfernt, die kann ich mit dem neuen Motor sowieso nicht verwenden, und sie liegen genau an der Stelle, die sich für die Verlängerung anbietet.
Danach habe ich dort eine Vertiefung eingefeilt, die eine größere Klebefläche für das Verlängerungsstück bietet.

Dann kam alles auf die Modellautorichtbank und wurde an jeweils zwei Stellen vor und hinter der vorgesehenen Trennstelle fixiert, damit der Rahmen beim Auseinanderziehen seine Ausrichtung nicht verliert, und die Vorder- und Hinterachse auf der Originalhöhe bleiben. Schließlich wurde dann aufgesägt, auseinandergezogen, und mit je einem Stück 1mm Sheet verbunden. Das soll jetzt erstmal gründlich trocknen, dann wird die Lücke auf der jeweils anderen Seite auch noch mit Sheet gefüllt, bevor dann alles gespachtelt und in Form gebracht wird.

Es waren dann übrigens doch nur 6mm nötig, zum Glück habe ich nochmal nachgemessen.

Die Rahmenverlängerung ist soweit fertig. Eine letzte Runde Spachteln und Schleifen wird noch nötig sein, dann werde ich als nächstes den Motorhalter aus dem Spenderbausatz einpassen.

Die Bilder zeigen den Vergleich zu einem unveränderten Chassis des 32er Ford.