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61

Sonntag, 9. Oktober 2022, 22:42

Hallo zusammen,

mit dem Herbstanfang fängt(zumindest bei mir :)) auch die Bastelzeit wieder an.
Zuletzt hatte ich noch von der Karosserieanpassung geschrieben und hier war noch die Anpassung der Motorhaube offen.

Ich kann nicht sagen, ob die Hauben im original so deformiert waren, oder ob das beim Vorbesitzer passiert ist.
Insgesamt war die Anpassung für mich hier recht mühsam, weil auch die Kanten sowohl zur Motorwand als auch in Richtung Kühler
nicht sauber verliefen.

Die Seitenteile der Motorhaube passten hingegen recht gut, sodass ich hier nicht näher darauf eingehe. Später,
wenn die Teile lackiert werden, schreibe ich etwas dazu, da ich auch die Kühlgitter von MMC verbaue und diese den Seitenteilen
nochmal extra Stabilität verleihen.

Wie bei den Türen auch, habe ich die Schmelzpins, mit denen die Scharniere der Hauben befestigt werden, mit einer geschraubten Lösung ersetzt.

Zuerst hatte ich versucht die Hauben und Seitenteile minimalinversiv anzupassen, aber es hatte sich recht schnell herausgestellt, dass daraus nichts wurde.
Egal wie man die Hauben ausrichtete, es blieb immer irgendwo ein Spalt übrig, selbst wenn man den Kühler über die Haube ein wenig überlappen ließ.
Da ich aber auf der Oberfläche unbedingt eine saubere Flucht zum Kühler und Karosserie haben wollte, bin ich folgendermaßen vorgegangen:

- Anpassung der Hauben zur Motorwandseite, da nicht variabel

Hier ist das Problem, dass bei der Karosserie an der Haubenkante eine Schräge von etwa 80° vorliegt, aber an der Haube 90°. Das führt dazu,
dass die Motorhaube an der Karosserie ansteht und an der Oberfläche ein recht großer Spalt vorliegt. Passt man die Motorhaube an diese Schräge an,
passt die Haube gleich deutlich besser zur Karosserie. Siehe folgende Bilder:

















- Anpassung der Hauben zum Kühler, hier konnte der Kühler variiert werden

Bei der Motorhaube hatte ich die Oberkante der Haube bestmöglich zur Oberkante des Kühlers ausgerichtet und diesen so eingestellt, dass an der längsten Stelle der
Haube etwa 2/10 Luft waren. Leider war die Haube zum Kühler relativ krumm und es waren einige Lücken vorhanden. Für das Schließen der Lücken hatte ich HG Powerglue verwendet,
da dieses Material nicht mehr wegbricht, wenn man es später bearbeitet. Siehe Fotos:




















Im Ergebnis sieht das dann final wie folgt aus:













Sowohl zur Motorwandseite als auch zum Kühler verläuft die Motorhaube nun sauber in der Flucht.

Im nächsten Bericht Schreibe ich dann etwas ausführlicher über die Motorwand. Ja, da gabs viel zu tun :).

Ich wünsche euch eine gute Nacht und einen guten Start in die neue Woche.

LG

Sigi

keramh

Moderator

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62

Montag, 10. Oktober 2022, 07:12

moin,

schöne Arbeit besonders die Vorderkante der Haube mit diesem Kleber aufzufüllen, nicht schlecht.
HG Powerglue, muss ich mir merken, Wo kaufst du diesen und wie wendest Du ihn an?

63

Montag, 10. Oktober 2022, 19:41

moin,

schöne Arbeit besonders die Vorderkante der Haube mit diesem Kleber aufzufüllen, nicht schlecht.
HG Powerglue, muss ich mir merken, Wo kaufst du diesen und wie wendest Du ihn an?
Hallo Marek,

vielen Dank, es freut mich sehr, dass Dir meine Arbeit gefällt.
Den Kleber bekommt man im Baumarkt oder auch zum Beispiel bei Jeff Bezos ehemaliger Firma als Prime Artikel. :)

Den Kleber habe ich bei den Hauben folgendermaßen verwendet:
  • Zuerst auf der Aussenseite mit Tesafilm die Fläche verlängert um einen möglichst glatten Übergang zu bekommen
  • Dann quasi von innen aufgefüllt. Zuerst den Kleber, dann das Granulat. Immer ganz wenig und in 2-3 Schritten

Im Ergebnis ist das Ganze dann super fest und zum großen Vorteil bleibt dieses Material auch geringfügig flexibel obwohl es ausgehärtet schon richtig hart ist.

Zum Beispiel habe ich auch meine Scharnierhalterungen damit befestigt.

Im Anhang habe ich ein paar Beispielbilder drangehängt. Sehr gerne helfe ich Dir auch sehr gerne, wenn weitere Fragen bestehen.

LG

Sigi

Hier die Fotos:


Die Scharnierhalter



Verlängerung der Motorhaube

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Schließen der Lücke, welche der Länge nach dem Kotflügel an der Karosserie entlang geht

64

Mittwoch, 12. Oktober 2022, 23:04

Hallo zusammen,

nachdem ich mit den Anpassungsarbeiten an der Karosserie fertig war, hab ich diese zum Vorbereiten der Lackierarbeiten wieder abmontiert.
Das nächste Ziel war dann, das Rolling Chassis soweit fertigzustellen, dass es auf den Rädern steht.

Nach der Karosseriedemontage stand da erst mal die Motorwand im Vordergrund und die hatte es für mich wirklich in sich.
Alle meine Lackierversuche sind hier fehlgeschlagen, da ich diese zweifarbig lackieren wollte.
Obwohl ich nach dem Masking nochmal mit der Grundfarbe drübergegangen bin, um ein Hinterlaufen der Farbe zu vermeiden, war das Ergebnis nie zufriedenstellend.

Hier meine Fehlversuche:








Schließlich hatte ich mich dazu entschieden, eine zweite Motorwand zu kaufen und aus zwei Teilen eine zu machen. Bei einer hatte ich den Innenrahmen gerettet, bei der anderen die Innentafel und Aussenblech.

Hier die Bilder vom Sägen:















Nach dem Zersägen hatte ich dann recht viel Feinarbeit mit Verspachteln und Kantenarbeit zu tun,
aber ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden und hatte gleich eine komplette verschraubbare Lösung hinbekommen.

Hier die Bilder vom Neubau:

















Das Lackieren war dann keine große Sache mehr.






Im zweiten Teil der Motorwand schreibe ich dann über die Detailarbeiten und dem Einbau in das Chassis.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.

VG

Sigi

65

Freitag, 14. Oktober 2022, 20:42

Hallo zusammen,


im zweiten Teil meiner Motorwand beschreibe ich die abschließenden Detailarbeiten und den finalen Einbau in die Karosserie.
Nach der recht nervenaufreibenden Vorarbeit war das finale Zusammensetzen mit den Anbauteilen glücklicherweise keine große Sache mehr.


Hier sind die Fotos von den letzten Detailarbeiten an der Motorwand.
















Nach dem Einbau der Motorwand auf das Fahrgestell war letztlich das Verlegen der Leitungen noch etwas tricky, aber auch das ließ sich gut bewerkstelligen.

Hier die Bilder von der eingebauten Motorwand.








Im nächsten Bericht ist es dann so weit, dann schreibe ich über die Fertigstellung des Rolling Chassis, was für mich der erste größere Abschluss an diesem Projekt ist.




Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.


VG


Sigi

66

Samstag, 15. Oktober 2022, 21:22

Hallo zusammen,


mein erster großer Bauabschnitt, das Rolling Chassis, ist soweit vollendet. Für die Fertigstellung musste ich noch den Kühler montieren,
was gar nicht so eine leichte Aufgabe war. Grund hierfür war der Transkit Kühler, welcher den originalen Kühlerrahmen um etwa 2mm nach hinten versetzt.
Hier durch war an den unteren Anschlüssen Spannung drauf, was dann soweit ging, dass ich die Kühlleitungen bis zur Wasserpumpe abnehmen musste um die besagten 2mm zu kürzen.
Ein kürzen direkt am Kühler war leider nicht möglich, da direkt am unteren Anschluss ein T-Stück sitzt und der Schlauch mit den Aufnahmen sonst zu kurz geworden wäre.


Hier aber die Fotos vom eingebauten Kühler:















Für das Chassis musste dann lediglich der Krümmer wieder dran, die Bremstrommeln drauf und die Räder dran. Die Räder sind noch im Ursprungszustand wie ich den Pocher seinerzeit übernommen hatte.
Diese werde ich zu einem späteren Zeitpunkt überarbeiten. Für die Radkappen habe ich Nabendeckel aus Metall von MMC organisiert. Diese machen sich deutlich besser als die aufgeklebten Mercedes Symbole.


Und nun mein Zwischenstand mit dem Rolling Chassis (Ich hoffe es gefällt euch :)):




























Für den Nächsten Abschnitt nehme ich mir das Stoffverdeck vor, was eine spannende Aufgabe wird.


Ich wünsche euch einen schönen Abend.


LG


Sigi

67

Montag, 3. April 2023, 21:45

Einen schönen guten Abend in die Runde,

eigentlich wollte ich bei meinem nächsten Schritt mit dem Verdeck weitermachen. Eigentlich. Dann wurde ich überredet, dass das Chassis zu schade ist, um darauf eine Karosserie zu setzen.
Gesagt getan und einen K74(500er K/AK Cabriolet) geholt. Bei dem Modell wurde mit dem Chassis bereits begonnen und ich wollte eigentlich hier nur marginale Anpassungen durchführen, da dieses Chassis ja von der Karosserie verdeckt worden wäre - eigentlich.

Als ich die Karosserie probeweise draufgesetzt hatte, hatte sich leider herausgestellt, dass dieses Chassis über der Länge nach wie ein Korkenzieher torsiert war. Ich wollte zu Anfangs auch nur mit wenig Gewalt die Karosserie zurückbiegen, aber der Metallrahmen war zu steif und ohne Beschädigungen hätte ich das nicht hinbekommen. Also war klar, zuerst mal zerlegen und Teile ausrichten.

Natürlich fallen einem dann beim Zerlegen sehr viele Dinge auf und herausgekommen ist ein Neuaufbau des Chassis, allerdings mit dem Ziel so viel wie möglich vom Pocheroriginal zu verwenden. Also keine extra Schrauben kaufen und auch die originalen Kupferleitungen verwenden.

Hier im Folgenden die Bilder vom Fahrgestell als ich damit begonnen hatte, und als ich mit der Revision fertig war:








Auch der Motor wurde überarbeitet - Einzig den Zylinderkopf habe ich unangetastet lassen:









Zum Abschluss habe ich die Karosserie vor dem Lackieren draufgesetzt und kontrolliert ob noch alles passt:








So, heute habe ich mehr Bilder als in einem Thread passen, also gehts gleich mit dem zweiten Teil weiter. :)


VG

Sigi

68

Montag, 3. April 2023, 22:26

Hallo zusammen,

und hier der heutige zweite Teil meines Berichts.


Bei den Original Pochermodellen sitzt der Tank und Auspuff zu tief. Ich habe am Karosserieende diese gekürzt sowie den Tank hochgesetztdamit, damit der Auspuff nach oben kam. Das Mittelteil der Auspuffanlage habe ich auch entsprechend angepasst. Jetzt läuft der Auspuff deutlich enger am Unterboden und das Modell hat eine weniger pummelige Linie.

Hier die Bilder von der Auspuffanpassung:












Und zum Schluss beide Chassis nebeneinander:






Im nächsten Bericht schreibe ich dann über das Verdeck und Armaturenbrett - beide sind bereits fertig und die Karosserie ist auch schon bei den abschließenden Lackarbeiten.

Ich wünsche euch einen schönen Abend und viel Spaß mit den Bildern der beiden Berichte.

VG

Sigi


69

Sonntag, 16. April 2023, 17:56

Hallo zusammen,

in diesem Abschnitt beschreibe ich die Arbeiten am Verdeck, welche bei mir zwei Anläufe erforderlich machten. Über den ersten Fehlversuch gibt es eigentlich nicht viel zu schreiben. Der Kapitalfehler war lediglich, dass ich das Verdeck auf der Karosserie fertiggestellt hatte, ohne vorher die Karosserie auf das Chassis zu schrauben. Wird die Karosserie auf das Chassis geschraubt, zieht diese sich etwas in die Länge, was dann oben am Verdeck etwas um die 3mm-4mm ausmacht. Ein Spannen bzw. versetzen des Verdeckrahmens an den Verschraubungen war nicht möglich und so musste ich neu starten und die Karosserie vorher auf das Chassis befestigen bevor ich die Verdeckteile zusammensetzte.

Zum Glück hatte ich noch ein neues Verdeck von dem K74, welchen ich als Karosserieträger gekauft hatte, und so konnte es gleich weitergehen.

Bitte anbei nun die Fotos:




Hier sind alle Verdeckteile noch lose und Karosserie(War eine unlackierte Dummykarosserie) nicht auf das Chassis gesetzt



Befestigen der der Karosserie auf dem Rahmen und prüfen ob das Verdeckseitenteil sich sauber ohne Verspannung am Scheibenrahmen einhängen lässt



Verkleben der Verdeckseitenteile




Verkleben des Verdeckoberteils, vorher die Seitenteile mit Kreppband geschützt, falls aus Versehen Kleber daneben gehen sollte




Anbringen des Verdecks an die vordere Quertraverse, welche am Scheibenrahmen eingehängt wird. Wichtig war darauf zu achten, dass keine Verspannung auftritt




Seitenansicht




Vorderansicht, Verdeck ist ohne Verspannung auf dem Scheibenrahmen




Wenn das Verdeck aufgeklappt wird, ist dieses mit Gürteln befestigt. Für das Leder habe ich nicht das originale Pocher verwendet, sondern von Ledertip ein schönes kamelbraunes geholt



Eine Gürtelseite aufgeklappt




Und im geschlossenen Zustand




Und zum Schluss beide Gürtelseiten um das geöffnete Verdeck. Hier schon auf der lackierten Karosserie



Abschließend habe ich - hoffentlich zum letzten mal - die nun fertige Karosserie mit dem Verdeck final auf das Chassis gesetzt.









Im nächsten Bericht gehts dann mit dem bereits fertiggestellten Armaturenbrett weiter, dann sieht man den Unterschied zum nicht schönen originalen Pocherleder besser.


VG


Sigi






70

Montag, 17. April 2023, 14:14

Mit dem Verdeck habe ich mir damals richtig einen abgebrochen. Hut ab vor deiner Leistung.
LG
Ralf

71

Montag, 17. April 2023, 19:29

Mit dem Verdeck habe ich mir damals richtig einen abgebrochen. Hut ab vor deiner Leistung.
LG
Ralf
Hallo Ralf,

vielen Dank für Dein Feedback, freut mich sehr, dass Dir meine Arbeit gefällt.
Nach etwas mehr als 2 Jahren sehe ich langsam Licht am Ende des Tunnels. Wobei ich hoffe, dass das nicht der Zug ist, der mir entgegenkommt :).

In diesem Jahr möchte ich auf jeden Fall fertig werden, ich bin guter Dinge, dass das klappen könnte.

In der Zwischenzeit ist mein Pocher Bestand auf 17 Modelle, den Ixo W196 und seit dem Wochenende ein MFH GTO 250 angewachsen. Bis auf den Ixo sind alles Restaurationsobjekte.
Ich habe also nach dem K80 hier noch einige Projekte im Köcher. --> Ich hoffe, dass ich einen Großteil bis zur Rente fertig habe :D.

Wünsch Dir einen schönen Abend.

LG

Sigi

Beiträge: 180

Realname: Martin

Wohnort: Schwalbach am Taunus

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72

Donnerstag, 20. April 2023, 13:49

Ich bewundere Deinen tollen Baubericht. Ich hatte schon immer mal ein Auge auf die Pocher-Modelle geworfen, wenn auch eher die Rolls Royce. Schade dass es keinen Duesenberg in 1:8 gibt. Wobei ich auch so schon genug Modelle in einer Bugwelle vor mir her schiebe, als dass ich damit jetzt auch noch anfange. Aber ich freue mich immer wieder, wenn ich Deine Fortschritte sehe.

Cheers
Martin
“I’ve seen things you people wouldn’t believe!
Attack ships on fire off the shoulder of Orion. I’ve seen C-Beams. Sparkling in
the dark near the Tannhauser Gate. All those moments will be lost in time …
like tears in rain … time to die!”

Rutger Hauer alias Roy Batty in “Blade Runner”

73

Samstag, 22. April 2023, 08:55

Ich bewundere Deinen tollen Baubericht. Ich hatte schon immer mal ein Auge auf die Pocher-Modelle geworfen, wenn auch eher die Rolls Royce. Schade dass es keinen Duesenberg in 1:8 gibt. Wobei ich auch so schon genug Modelle in einer Bugwelle vor mir her schiebe, als dass ich damit jetzt auch noch anfange. Aber ich freue mich immer wieder, wenn ich Deine Fortschritte sehe.

Cheers
Martin
Guten Morgen Martin,

vielen lieben Dank für Dein Lob, es freut mich sehr, dass Du mich über den mittlerweile schon recht langen weg begleitest und immer mal wieder reinschaust.

Es finden sich immer wieder recht günstige RR in eBay Kleinanzeigen, da hab ich zwei kaum begonnene Bausätze für unter 300€ geholt. Die sind auch in meiner Pipeline :).

Hast Du schon gesehen? Ixo bringt den Typ 57 Atlantic:
https://shop.autographmodel.com/IXO-1-8-…C-Atlantic-1936


Ich glaub da kann man ein richtig tolles Modell daraus machen.

Ab Mitte des Jahres kommt nun endlich das Uhlenhaut Coupe und ganz besonders: der 300SL für einen aus meiner Sicht recht günstigen Preis von nicht mal 900€. Würde mich nicht wundern, wenn dafür die gleichen Formen verwendet wurden, als für die mittlerweile pleitegegangenen Eaglemoss, da die Anzahl der Teile nahezu identisch ist.

Wünsch Dir noch ein schönes Wochenende.

LG

Sigi

74

Dienstag, 19. September 2023, 21:42

Hallo zusammen,

nach längerer Pause schreibe ich wie angekündigt, etwas über das Armaturenbrett. Die Innenausstattung wird komplett mit einem anderen Leder bezogen. Hierzu habe ich mir die Farbe Camelbraun ausgesucht, da diese meiner Meinung nach am besten zur Wagenfarbe passt.

Neben dem Leder habe ich auch eine kleine Perlmutplatte organisiert, welche etwas mehr als einen Millimeter stark ist, ergattert.
Anhand eines alten Armaturenbretts mit noch vorhandenen Kleberesten habe ich die Perlmutplatte angepasst und die Papierschablone erstellt, welche als Basis für den Ausschnitt des Leders fungierte. Ich hatte schon so eine Vorahnung, dass der Zuschnitt der recht komplexen Armaturenbrett-Form aus einem Lederstück nicht einfach werden würde.

Aber nach etwa vier Versuchen hatte ich dann ein schönes Ergebnis.

Im Anschluss ging es dann mit der Einpassung der Instrumente und Bedienelemente weiter. Die originalen Aufkleber passten nicht mehr wirklich zu der neuen Optik. Zwar hatte ich mir von MMC einen neuen Satz an Aufklebern für die Instrumente bestellt, jedoch hatten die mir auch nicht gefallen.

Im Ebay hatte ich dann einen Anbieter gefunden, welcher Zeiger und Zifferblätter für die Rundinstrumente anbietet. Diese habe ich mir geholt und in das Armaturenbrett eingesetzt. Leider hat es aber mit der Glasabdeckung der Instrumente nicht mehr funktioniert. Selbst 0,3mm Plexiglas hat nicht gut ausgesehen. Vermutlich hätte ich transparentes Resin verwenden sollen und die Instrumente damit ausgießen sollen, aber ich wollte das Ergebnis nicht mehr ruinieren. So bleiben die Instrumente jetzt ohne Glas, was den Anblick aber nicht stört.

Abschließend habe ich die Elektrik getestet, welche ich auch von MMC geholt habe. Diese bietet neben den Scheinwerfern auch die beleuchteten Kotflügelleuchten und Rücklichter an.

Mittlerweile ist das Armaturenbrett fest im Modell verbaut und ich bin mit dem Fortschritt deutlich weiter als der Stand, den ich jetzt hier beschrieben habe. Lediglich die Türen fehlen noch, dann ist das Modell so gut wie fertig. Aktuell warte ich auf Türgriffe von MMC, in der Zwischenzeit werde ich den Bericht weiter auf Stand bringen.

Hier nun aber die Bilder vom Armaturenbrett:


Anpassen der Trägerplatte aus Perlmut



Erstellen der Papierform für den Zuschnitt des Leders



Ein fast gelungener Versuch, der fehlgeschlagen ist. Rechts sieht man den zu groß gewordenen Ausschnitt



Nach vier Versuchen hat es dann geklappt, hier ist das Leder schon auf dem neuen Armaturenbrett aufgeklebt



Zusammen mit der Trägerplatte



Und das erste mal in der Karosserie zum anschauen wie es passt



Der Bezug des oberen Teils war dagegen fast ein Kinderspiel


Fertig bezogen :)


Einsetzen der Rundinstrumente in die Trägerplatte


Die Aufkleber sehen nicht wirklich gut aus


Einsetzen der Metallteile für die Zeiger



Öldruck und Uhr waren die ersten Zeiger




Das leider mit Plexiglas zu dick auftragende Gesamtkonstrukt




Armaturenbrett mit Zeigern




Und zum Vergleich mit einem ganz originalen Pocher-Armaturenbrett




Zum Schluss die Verkabelung getestet



Und zum Schluss das fertige Armaturenbrett im Auto





Noch eine Ansicht, hier schon mit bezogenen Sitzen und fertiges Lenkrad


Wünsche euch noch einen schönen Abend.

LG

Sigi

75

Mittwoch, 20. September 2023, 08:10

Genial, traumhaft.

LG
Ralf

76

Donnerstag, 21. September 2023, 18:39

Genial, traumhaft.

LG
Ralf
Hallo Ralf,

vielen lieben Dank, Dein Lob freut mich sehr. :)

LG

Sigi

77

Montag, 16. Oktober 2023, 23:13

Hallo zusammen,

im nächsten Abschnitt geht es für die Innenausstattung bei den Sitzen weiter. Die originalen Pocher Sitze wollte ich nicht verwenden, da diese zum Einen nicht wirklich formschön sind und zum Anderen auch nicht so recht zum Maßstab passen. Als alternative Basis habe ich Resin Sitze von Modelmotorcars ausgesucht und diese mit dem Camelbraun Leder bezogen, mit dem ich auch das Armaturenbrett bezogen hatte.

Das beziehen war im Vergleich zum Armaturenbrett recht einfach. Die Bodenplatte der Sitze, als auch das Grundelement der Rückenlehne habe ich vom Original übernommen. Damit das originale Grundelement auf den Rückenlehnen nicht zu dick aufträgt, habe ich dieses in die Resin Sitze eingearbeitet.

























































Im nächsten Schritt gehts dann mit den Innenverkleidungen der Türen weiter. Auch hier habe ich vieles von Modelmotorcars verwendet.

Viele Grüße

Sigi

78

Dienstag, 17. Oktober 2023, 07:21

Sieht super aus, sehr schön gebaut.

LG
Ralf

79

Dienstag, 17. Oktober 2023, 18:59

Sieht super aus, sehr schön gebaut.

LG
Ralf
Hallo Ralf,

vielen lieben Dank, freue mich jedes mal sehr, wenn Du eine Nachricht hinterlässt.
Jetzt gehts langsam dem Endspurt entgegen. Die Türverkleidungen und Türen noch einbauen, dann ist er fertig. Hat ja fast drei Jahre gedauert :D .


LG


Sigi

80

Freitag, 20. Oktober 2023, 22:56

Einen schönen guten Abend zusammen,

der letzte Bauabschnitt, wobei tatsächlich noch gebastelt wird, behandelt die Türinnenverkleidungen sowie die Montage der Türen an das Auto.
Offen sind dann lediglich die Decals, wie zum Beispiel die Kennzeichen, die ich selber machen muss.

Die Türinnenverkleidungen sind komplett überarbeitet, die Grundplatte wurde vollständig plangeschliffen, kein originaler Pocher Beschlag verwendet, sondern alles von MMC übernommen.
Einzig bei der Befestigung der Fensterheberbeschläge bin ich nicht der Positionierung - welche diese Beschläge an der originalen Mercerdes Position vorsieht - der Vorgabe von MMC gefolgt, sondern habe diese an der Pocher Positionierung angebracht um die Funktionalität des Fensterhebers zu erhalten.


Hier nun anbei die Bilder:



Die beiden Grundplatten plangeschliffen


Um die Funktionalität der Türverriegelung auch nach dem anbringen der Innenverkleidung dauerhaft aufrechtzuerhalten, habe ich eine kleine U-Schiene eingeklebt, in der die Falle geführt wird



Beziehen der Innenverkleidung und anbringen der Beschläge



Erstellen der Seitentaschen, hierfür habe ich einen kleinen Holzkeil erstellt



Anbringen der Türen mit Innenverkleidung an das Auto, die Seitentaschen habe ich zum Schluss angebracht, um keine Platzprobleme mit den Sitzen zu bekommen.



Und die beiden Türen fertig im Auto


Zum Vergleich eine originale Pochertüre mit dem nicht wirklich schönen Pocherkunstleder

Und zum Abschluss einen kleinen Ausblick auf das fast fertige Modell mit den noch fehlenden Decals:










Viel Spaß mit den Bildern, wünsch euch einen schönen Abend.

LG

Sigi

81

Samstag, 21. Oktober 2023, 10:10

Hallo Sigi,

ich bin zwar nur ein stiller Mitleser über die ganze zeit Deines Bauberichtes gewesen . Man konnte immer wieder viel dazu lernen :ok:

:respekt: Für dieses schöne Modell :respekt:



Gruß
René
Zur Zeit im Bau :

Ecto-1,Millennium Falcon MOUNTAIN 241-P-16 Dampflok 01 PORSCHE 917KH Steve McQueen

Ford Mustang Eleanor Bugatti Vayron 16.4 Super Sport
Titanic die alte in Holz 1:250, Manta GT/E 4-8-8-4 Big Boy 3 D Druck :D
Batmobil Tumbler Mustang Shelby 1:6 Bat Man Figur 90cm
Ferrari 330 P4 Centauria

Beiträge: 695

Realname: Olaf

Wohnort: Bietigheim/Karlsruhe

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82

Samstag, 21. Oktober 2023, 18:28

Hi


ein wirklich tolles Modell hast Du hier gebaut.

:respekt: :dafür: :kuss: :ok:

Skorpi1211

83

Sonntag, 22. Oktober 2023, 06:55

Sehr schönes Modell und perfekt gebaut, eine Augenweide :ok:
Fehlen nur noch die Stoßstangen, dann ist es fertig :smilie:

84

Sonntag, 22. Oktober 2023, 10:21

Guten Morgen Rene, Olaf und Andreas,

vielen lieben Dank für euer Lob und eure Nachrichten. Es freut mich sehr, dass ihr mich so lange begleitet habt. :lieb: Ganz fertig ist er ja noch nicht, die Decals fehlen noch und die muss ich mir wohl selber erstellen.
@Andreas: Der K74 und K80 und K93 hatten keine Stoßstangen, die gabs zum Beispiel beim Rumble Seat oder Cabrio Special :). Also aus Sicht von der "Hardware" wäre er also schon fertig :) .


LG


Sigi

85

Sonntag, 22. Oktober 2023, 23:04

Einen schönen guten Abend zusammen,

die letzten Decals habe ich heute angebracht, es waren lediglich die Kennzeichen und die Typschilder am Rahmen und Motor.
Zum Abschluss habe ich den Karosserieträger und Displaychassis nebeneinander fotografiert und möchte hier beim letzten Bauabschnitt für dieses Modell die Gelegenheit nicht auslassen, mich bei allen zu Bedanken, die diesen Bericht über die lange Zeit immer mit verfolgt - und allen Leuten die mich mit Rat und Tat unterstützt haben, insbesondere an Jochen, ohne den dieses Projekt sicher nicht so geworden wäre.
Dies war mein erstes Projekt in dieser Art und ich habe unendlich viel gelernt. :)


Hier nun die Abschlussbilder:


In einem der vergangenen Berichte hatte ich die beiden Chassis vorgestellt, das mit dem großen Aufwand verblieb das Display-Chassis











































Ich wünsche euch einen schönen Abend und bald gehts mit dem nächsten Bericht los :wink:. Vermutlich wirds der 300SL, auch ein Rettungsprojekt(Alles andere wäre ja langweilig :).


LG


Sigi




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