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1

Samstag, 16. Januar 2021, 11:39

BSA Gold Star Clubman (DBD34) 1961, Classic Model Motorcycles, Maßstab 1/9, Weißmetall

Hallo allerseits,

wie ihr schon gemerkt habt, haben Bausätze englischer Motorräder bei mir gerade Konjunktur. Die Marke wechselt allerdings
einmal mehr: nach Velocette, Vincent und Triumph ist jetzt BSA an der Reihe. Auch der Bausatzhersteller ist wieder ein anderer.
Auf RAE Models, MFH Hiro und Revell folgt jetzt ein Kit der kleinen, längst nicht mehr aktiven britischen Modellschmiede "Classic
Model Motorcycles". Es handelt sich um einen Weißmetall-Bausatz der traumhaft schönen BSA Gold Star in der sportlichen
Clubman-Version von 1961. Der Maßstab ist 1/9.

Hier zunächst ein Foto von der Schokoladenseite des Originals, entliehen von der Seite des amerikanischen Auktionshauses Mecum
([url]https://www.mecum.com/lots/CA0816-259104/1960-bsa-dbd34-gold-star-clubman/):[/url]


Der Bausatzkarton kommt unscheinbar daher, nicht nur, weil das früher aufgeklebte Forbfoto des fertiggebauten Modells (ein
Papierabzug 7x10 wenn ich mich recht entsinne) fehlt:


Öffnet man den Deckel, sieht man gleich, dass man das Premiumsegment früherer Tage vor sich hat:


Das Beiblatt enthält auch eine Abbildung des fertigen Modells, die früher auch auf dem Kartondeckel klebte:


Hier eine grobe Übersicht über die Bauteile:




Die Speichen sind als Fotoätzteile ausgeführt, Scheinwerfer- und Rücklichtglas und die Embleme sind Blister-Tiefziehteile:


Es gibt eine kurze Anleitung (deutscher Text) mit Explosionsskizzen, die auch eine namentliche Nennung aller Teile mit
Farbangaben enthält:


Anmerkung: Die Anleitung ist sehr rudimentär gehalten und beschreibt nur einige wenige der zahlreichen Bauabschnitte.
Der Aufbau muss ansonsten allein anhand der Skizzen vorgenommen werden. Hilfreich sind Blicke in Teilelisten und Manuals, die
zum Glück im www zu finden sind. Zudem ist es unterlässlich, jedes Bauteil vor der Montage in die Hand zunehmen und zu verproben,
in welcher Phase es am besten eingebaut werden kann. Nachträgliche Montagen sind nicht oder nur sehr schwer möglich. Erfahrung
mit der mechanischen Bearbeitung und dem Verbinden/Verkleben von Weißmetallteilen sind ebenfalls von Vorteil.

Ich habe auch schon begonnen und mir als erstes das Getriebe und seine Peripherie vorgenommen. Das sind die Teile im
Rohzustand:


Bearbeitet sieht das Ganze dann so aus; die Halteplatten und deren obere Abdeckung sind noch unlackiert, sie erhalten später
einen schwarz-glänzenden Farbauftrag:


Zwei der drei Gehäuseteile können bereits miteinander verbunden werden. Außerden sind hier bereits der Kupplungshebel
und der Tachometerantrieb eingeklebt:


Ergänzt habe ich auch schon das sichtbare freie Ende des Kupplungszuges:
Beste Grüße vom Plastinator

2

Samstag, 16. Januar 2021, 18:23

Ohhhh, wieder was ganz Feines.
Das lassen wir uns nicht entgehen.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

3

Montag, 18. Januar 2021, 16:13

Auf Dich ist Verlass, Ray ;-)
---

Weiter geht es mit dem Motor. Hier die noch unbehandelten Teile Kurbelgehäuses:


Bearbeitet und zusammengebaut sieht das dann so aus:


Das sind die Teile, die außerdem noch angebaut werden müssen:


Bei dem Chromteil oben rechts im Bild handelt es sich um die Halterung des Auspuffkrümmers (habe ich so sonst noch
nie gesehen), die später mit der Motorbefestigung verschraubt wird.

Der Zylinder wird schichtweise aufgebaut und erhält so authentische Konturen und Tiefe:


Der Vollständigkeit halber hier noch die unbehandelten Bauteile des Zylinderkopfes:


Kleines Rätsel: Worum handelt es sich wohl bei diesem Teil?


Richtig: Es ist Hebelei des Ventilaushebers. Ich habe mir erlaubt, sie etwas hübscher zu gestalten:


Und so sieht der komplette Zylinder jetzt aus:
Beste Grüße vom Plastinator

4

Montag, 18. Januar 2021, 16:29

Grias Di Peter,
also diese Weißmetallbausätze haben schon einen ganz besonderen Charme. Zuerst diese unansehnlichen Klumpen, fast so wie Silvester Zinngiessen, und dann schöne, sehr detailreiche Endergebnisse. Aber wer Revell kann........
Womit klebst du ?
LG
Norbert

5

Montag, 18. Januar 2021, 17:45

Danke, Norbert. Ja, Du hast Recht mit dem, was du sagst. Die Qualität der Gussteile ist erstaunlich gut.
Zudem wurde großer Wert auf Details gelegt.

Zum Kleben: Unktrische Teile, die beim Verbinden nicht mehr groß ausgerichtet werden müssen, klebe ich mit
Sekundenkleber-Gel. Alles andere mit 2K-Kleber (Uhu Plus Sofortfest).
Beste Grüße vom Plastinator

6

Dienstag, 19. Januar 2021, 08:02

Hallo Peter,

Zitat

Bearbeitet und zusammengebaut sieht das dann so aus:
mit Bearbeiten meinst Du sicherlich Gussäste entfernen, entgraten (falls überhaupt nötig) und polieren?

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

7

Dienstag, 19. Januar 2021, 10:34

Hallo Ray,

zu Deiner Frage:
mit Bearbeiten meinst Du sicherlich Gussäste entfernen, entgraten (falls überhaupt nötig) und polieren?

Nur die ganz kleinen Teile sind auf Gussästen angesetzt; hier müssen die Angussstellen natürlich nach dem Trennen verschliffen werden.
Auch die übrigen Bauteile haben fast alle - wenngleich in der Regel sehr feine - Gussgrate. DIese verschleife ich vorsichtig mit der
Diamantfeile biw. mit Schleifpads. Die so behandelten Stellen sind dann (leider) metallisch blank. Die Angleichung der Öberflächen erfolgt
mit einer Messingbürste. Poliert werden nur solche Teile, die auch beim Original poliert sind, z.B. die Deckel vom Steuer- und vom
Primärgehäuse. Zur Bearbeitung gehört außerdem das Setzen von Bohrlöchern, die ich für spätere Klebestellen stets 5/100 bis 1/10mm
größer bohre. Hierdurch wird beim Zusammenfügen ein Verkanten vermieden und es entsteht genügend Platz für den Klebstoff.
Beste Grüße vom Plastinator

8

Dienstag, 19. Januar 2021, 14:06

Danke für die schnelle und
ausführliche Erklärung, Peter.

Wieder was dazu gelernt:-)

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

9

Mittwoch, 20. Januar 2021, 09:27

Sehr gern geschehen, Ray :smilie:
---

Das Kurbelgehäuse ist inzwischen komplettiert, der vordere Motorhalter ist lackierfertig:


Die Pfeile kennzeichnen die Anschlüsse für die Ölleitungen:


Fehlt noch der Zylinder - voila (den Antrieb für den Drehzahlmesser muss ich farblich nochmal nacharbeiten):




Weiter geht es mit den Anbauteilen. Das sind die unbehandelten Teile des Amal-Vergasers:


Einbaufertig sieht das dann so aus:


Die Dichtung habe ich mit einen Klebestreifen nachgebildet. Die Schwimmerkammer wird nicht am Vergaser, sondern am Rahmen
befestigt ("Remote Floating Bowl"). Der Spritzulauf erfolgt - ungewöhnlich - von oben ("Top Feed").

Eine Besonderheit ist auch die Kombination von Magnetzünder und Lichtmaschine ("Magdyno"); hier die Bauteile:


Angeblich hat die Produktionseinstellung dieses Aggregats durch Lucas bei BSA dazu geführt, die Gold Star aus dem Programm zu
streichen. Und so sieht der fertige Magdyno aus:


Beste Grüße vom Plastinator

10

Donnerstag, 21. Januar 2021, 06:21

Hallo Peter,
da hast du dir ja wieder einen feinen Bausatz rausgesucht. Eine wirklich schöne Maschine, die Baujahrmäßig wieder in meine Richtung geht. Am besten gefällt mir die Lichtmaschine. Sehr saubere Arbeit. Natürlich isind die anderen bisher gezeigten Teile ebenfalls gut gelungen. Ich kann nur sagen, weiter so, mir gefällt es.
Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

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11

Donnerstag, 21. Januar 2021, 09:05

Moin Peter,

Klasse gemacht,wie immer, bin gespannt was du diesmal daraus zauberst. :) Die Einzelteile sehen absolut super aus. :thumbsup:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

Was es sonst noch von mir gibt, findet ihr << Hier >>

12

Donnerstag, 21. Januar 2021, 16:07

Vielen Dank, Peter und Bernd. Ist wirklich ein toller Kit und ich freue mich sehr über euer Lob.
---

Logischer nächster Bauabschnitt ist der Zusammenbau von Kurbelghäuse und Zylinder:




Jetzt können auch der Vergaser und der die Magnetzündung-Lichtmaschine angebaut werden (Vergaser ist nur gesteckt). Der Motorständer
war schnell zurecht gebogen:








Der Motor ist, wie ich finde, auch für sich allein gesehen schon ein echtes Schmuckstück. Das hat sich der Hersteller wohl auch gedacht und
damals auch einen reinen Motorbausatz (mit Sockel, Ständer und Typenschild) aufgelegt. Der schlummert noch in meiner Schatzkammer ;-)
Beste Grüße vom Plastinator

13

Donnerstag, 21. Januar 2021, 16:14

Genau, klasse Einheit.
Wirklich ein Modell für sich. :love:

Ist der separate Motorbausatz im gleichen Maßstab oder größer?

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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14

Samstag, 23. Januar 2021, 08:29

Moin Peter,

Der Motor ist wirklich toll geworden :thumbsup: ,der hätte es verdient, als Modell daneben gestellt zu werden.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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15

Samstag, 23. Januar 2021, 11:29

Danke euch beiden, Ray und Bernd :-)
---

Als nächstes habe ich den Rahmen zwischengenommen. Das sind die beiden Bauteile mit der Hinterradschwinge:




Ich mag es, wenn Bausätze so konstruiert sind, das man den Rahmen als eigenständiges Bauteil fertigstellen kann (wie beim Original),
bevor Motor, Getriebe etc. eingesetzt werden. Beim BSA-Kit ist es leider anders: zwischen beide Rahmenhälften (=4 Klebestellen) müssen

- die Getriebeeinheit (= 6 Klebestellen),
- der Motor (= 6 Klebestellen),
- die Hinterradschwinge (2 Verbindungspunkte, die nur eingesteckt werden),
- das Kettenritzel mit Kette und Kettenblatt (=2 Verbindungspunkte) sowie
- die Querstrebe mit dem Batteriehalter (=2 Klebepunkte)

eingesetzt werden. Hinzu kommt, dass die beiden vorderen Motorhalteschrauben links gleichzeitig die Hupe und den "Tax Disc Holder"
(Halter für die Steuerplakette) aufnehmen müssen; die obere Motorhalteschraube rechts hält zugleich das befestigungsblech des
Auspuffkrümmers. Das ist - platt gesagt - der Wahnsinn, aber hinzubekommen. Handwerklich ist es jedoch kein Genuss und auch sehr
fehleranfällig.

Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, statt mit den bausatzseitig vorgesehenen Klebenieten mit Modellbausschrauben zu arbeiten
(wo es geht und es sinnvoll ist). Da fügt es sich, dass die Bausatznieten eine Schlüsselweite von 2mm haben; das gleiche Maß haben
Modellbauschrauben mit Gewinde M1.2. Der kleinere Durchmesser (die Bausatznieten sind 1,6mm stark) ist vernachlässigbar. Hier beide
Befestigungselemente im Vergleich:


Es ist sinnvoll, die Rahmenhälften schon vor dem Lackieren korrekt auszurichten. Dazu müssen Motor und Getriebe
"trocken" eingesetzt werden. Zur Vorbereitund dieses Arbeitsschrittes habe ich zunächst die Getriebebaugruppe mit
Gewindestangen verschraubt, die nach der Demontage noch auf die korrekte Länge gekürzt und verschliffen werden:






Jetzt lässt sich der Rahmen vernünftig ausrichten:


Statt der Hinterradschwinge, die später ja nur "lose" eingesetzt wird, unterstützt eine Schraubverbindung die Ausrichtung:




Der Vollständigkeit halber hier noch die Rahmenstrebe mit dem Batteriehalter und die Batterie (ohne Deckel, sieht man später nicht):
Beste Grüße vom Plastinator

16

Sonntag, 24. Januar 2021, 18:53

Weiter geht es mit der Vorbereitung einiger Anbauteile. Hier die Federbeine im Ausgangszustand (links) und
lackierfertig (locker zusammengesteckt):


Fußrasten, Hinterradbremsbetätigung, Hupe und Tax Disc Holder - im Rohzustand


und nach Bearbeitung:


Der Auspuff, der leider etwas korrodiert ist:


Außerdem ist die Befestigungsplatte verbogen:


Die Chromteile sind ausgesprochen hart und so war es keine Überraschung, dass es beim Geradebiegen zum
Bruch kam. Die Reparatur erfolgte mit dünnem Alublech, das hinterklebt wurde:


Die Korrosionsspuren ließen sich weitgehend entfernen:
Beste Grüße vom Plastinator

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17

Montag, 25. Januar 2021, 07:58

Cool Peter, einfach nur toll gemacht :thumbup:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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18

Dienstag, 2. Februar 2021, 11:54

Vielen Dank, Bernd.
---

Öltank und Werkzeugkasten stehen als nächstes auf der Agenda:


Hier die Teile nach der Bearbeitung; Tankdeckel und Filterschraube sind nur gesteckt, ebenso das Schloß der Werkzeugbox:


Auf der Rückseite des Öltanks befinden sich die Anschlüsse für die Ölleitungen:


Weiter geht es mit dem Benzintank:


An den Tankhälften lässt sich einmal mehr erkennen, wie fachmännisch die Formenbauer vorgegangen sind:


Malheur mit Ansage: Die Chromteile sind ausgesprochen hart; selbst leichte Korrekturen führen bei Kleinteilen - hier die Tankbelüftung
- unmittelbar zum Bruch:


Die Reparatur erfolgte mithilfe einer Passung, die aus einer Spritzenkanüle geschnitten und aufgebohrt wurde; hierin steckt jetzt ein
Stück Edelstahldraht (0,8mm):


Verbaut (nur gesteckt) sieht das dann so aus:






Der hintere Deckel auf dem Tank ist "in echt" ein Gummistopfen, der die Tankbefestigungsschraube abdeckt; er wird noch
mattschwarz lackiert.

Unter dem Tank verläuft eine Quertraverse, die später glänzend schwarz lackiert wird (hier nur gesteckt):


Hier noch einmal das ganze Ensemble nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten:
Beste Grüße vom Plastinator

19

Dienstag, 2. Februar 2021, 17:02

Hallo Peter,
der Tank ist ja eine Augenweide. Interessant ist auch wie der Hersteller das gießtechnisch umgesetzt hat. Da kann ich mir für die Zukunft einiges abschauen. Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

20

Dienstag, 2. Februar 2021, 18:52

Hallo Peter,

wenn mein Flieger-Bausatz nur annähernd so gut ist wie Dein Motorrad-Kit wäre das schon toll.

Wenn ich ihn dann nur halb so toll zusammenbaue wie Du, dann wäre ich glücklich.
Dein Tank ist absolute Spitze. :love:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

21

Mittwoch, 3. Februar 2021, 10:15

Vielen Dank, Peter und Ray :smilie:
---

@Ray:
wenn mein Flieger-Bausatz nur annähernd so gut ist wie Dein Motorrad-Kit wäre das schon toll.

Wenn ich ihn dann nur halb so toll zusammenbaue wie Du, dann wäre ich glücklich.

Ich bin von beidem mehr als nur überzeugt, Ray :smilie: (schön geschrieben, danke).
Beste Grüße vom Plastinator

22

Donnerstag, 4. Februar 2021, 17:08

Weiter geht es mit dem hinteren Schutzblech. Das sind die Teile vor ...


... und nach der Bearbeitung:




Eine Zeitlang habe ich gerätselt, wiedie Konstruktion am Rahmen anzubringen ist. Eine Passprobe ergab Aufschluss. Die Befestigung
erfolgt an den Schraubenbolzen der Federbeine, die später daher zunächst nur gesteckt werden dürfen:




Die Sitzbank - hier ihm Rohzustand...


... verbirgt auf ihrer Unterseite ein Geheimnis:


Offensichtlich wurde zumindest der Guss bei https://www.smtsmodels.com/in Auftrag gegeben; möglicherweise entstanden hier
auch die Formen für die Bausatzteile. Ich habe die Firma angemailt, aber keine Antwort erhalten.

So sieht die lackierfertige Sitzbank jetzt aus:


Beste Grüße vom Plastinator

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23

Freitag, 5. Februar 2021, 06:01

Moin Peter,

Absoluter Wahnsinn, was du hier wieder machst, der Tank mit seinen Teilen, einfach klasse und das Schutzblech, einfach nur toll. :thumbsup: :love:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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24

Freitag, 5. Februar 2021, 19:58

Blitzsaubere Bauteile.
Bin auf die Gestaltung des Sitzes gespannt.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

25

Samstag, 6. Februar 2021, 12:18

Vielen Dank, Bernd und Ray. Die Sitzbank erhält später am oberen Rand eine weiße Paspelierung. Sie ist im Gußteil bereits enthalten,
muss aber natürlich noch mit weißer Farbe abgesetzt werden.
---

Die Vorderradgabel enthält eine Vielzahl von Einzelheiten. Das hier ist nur ein Teil davon:


Hier dieselben Teile nach der Bearbeitung. Die Standrohre sind bereits mit der unteren Gabelbrücke verklebt. Der später sichtbare Teil
ist poliert und muss vor dem Lackieren abgeklebt werden. Die obere Gabelbrücke ist nur gesteckt:


Als nächstes steht die Komplettierung der Lenkerarmaturen auf dem Plan. Die ist nicht mal eben so gemacht, denn sowohl
Dekompressionshebel als auch Zeitzeitpunktverstellhebel hat man offensichtlich vergessen, dem Bausatz beizulegen. Beides
lässt sich jedoch aus Aludraht, -blech und -rohr nachbilden. Hier die angearbeiteten Rohteile für den Heber des Auslassventils:




Anbaufertig sieht das Teil dann so aus:


Der Verstellhebel für den Zündzeitpunkt sieht so aus. Hauptbestandtteil ist ein Stückchen Alurohr, das ich mit dem Rohrschneider an
einer Seite nach innen gebördelt habe:




Griffe und Gasarmatur komplettieren das Lenkerensemble:


Und so sehen die "clip ons" anbaufertig aus:


Beste Grüße vom Plastinator

26

Samstag, 6. Februar 2021, 17:14

Mir fehlen die Worte, deshalb :love: :love: :trost: :bussi: :thumbsup: :respekt: :sabber: :sabber:

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27

Sonntag, 7. Februar 2021, 07:43

Moin Peter,

Mit den Hebeln, hast du richtige kleine Kunstwerke geschaffen, für ein gesamt Kunstwerk, welches hier im entstehen ist. :love: :love: :thumbsup: :thumbsup:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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28

Sonntag, 7. Februar 2021, 12:02

Klasse Armaturen!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

29

Sonntag, 7. Februar 2021, 19:20

Vielen Dank, euch dreien. Solch nette Feedbacks beflügeln ordentlich, ihr kennt das ;-).
Zudem kann ich das im Moment auch gut gebrauchen - ich werde berichten. Stichwort:
vorderes Schutzblech.
Beste Grüße vom Plastinator

30

Dienstag, 9. Februar 2021, 19:07

Das sind die Teile der Scheinwerfergruppe. Das "Glas" habe ich bereits mit dem Skalpell vorsichtig aus dem Blister herausgeschnitten.
Sehr schön gemacht ist der später sichtbare Teil des Kabelstrangs:


Sorry, das gehört auch noch zur Scheinwerfergruppe. Ihr erkennt es natürlich sofort - es ist die die Glühlampe:


Hier die Teile nach der Aufbereitung:


Mit diesen Teilen wird die Vorderradgabel-Einheit schließlich komplettiert:


Statt des Drahtes, den die Bauanleitung als Lenkachse vorsieht, habe ich ein Stück Gewindestange (M1.8 ) zum Einbau vorbereitet und
mit dem Knauf des Lenkungsdämpfers verklebt. Als Gegenstück dient eine Mutter, die ich flacher geschliffen habe (DIN-Mutter daneben zum Vergleich):


Hier die Passprobe mit aufgesteckter obererer Gabelbrücke:




Aufsicht auf die Gabel mit lose eingesetzten Instrumenten. Schönes Detail: die verchromten Sechskant-Kappen auf den Standrohren:


Die Klemmung für den Rohrlenker der Gold Star in der Normalversion findet sich auch an der Clubman. Die Federzunge sichert später den Knauf des
Lenkungsdämpfers gegen verdrehen:
Beste Grüße vom Plastinator

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