Hallo liebe Freunde!
Hier nun meine nächste Etappe oder meine nächste (Schnaps)-Idee:
Als Abschluss in der Klamm hinten musste ein Bauwerk her und zwar eine sog. Klause. In unserem Tal (Brandenberg) war sehr viel Waldbestand und so wurde sehr viel Holz geschlagen für die Silber- und Kupferbergwerke draussen im Inntal.
Dies geschah schon im Mittelalter zur Zeit der Fugger. Um das unwegsame Gelände zu überwinden wurde das Holz getriftet. Für die Trift wurden eben die Klausen benötigt, um das Wasser aufzustauen und dann in einem Schwall das Grubenholz ins Inntal zu spülen (triften).
So entstanden in fast allen Seitenbächen des Brandenbergtales diese Klausen. Anfangs wurden fast alle in Holzbauweise aufgebaut. Erst im letzten Jahrhundert baute man Klausen aus Beton und Holz. Ich habe mich für eine Klause der "neueren Zeit " entschlossen:
Ich habe dazu die Stämme (dünne Fichtenäste) auf Karton geleimt und für die Querhölzer einfach runde Öffnungen gefräst.
...und darin kurze Stücke geleimt.
...annähernd an das Gelände angepasst
und das gemauerte Teil zusammen gezimmert
An der Rückwand gleich ein Loch ausgeschnitten
..und das gemauerte Teil verputzt und auch die Holzwand mit Putz an das Gelände angepasst
Die Holzwand bekommt ein Schindeldach, um es vor der Witterung zu schützen.
In den feuchten Putz hab ich noch Sand eingedrückt...
...dann auf die Holzwand das Dach aufgesetzt..
..einige Balken noch unter die Klausenöffnung...
..und alles mal trocknen lassen.
Es geht dann schon noch weiter, aber für heute ist Feierabend!