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31

Montag, 1. Februar 2021, 09:59

Der Vollständigkeit halber noch die anderen bemalten Messingteile. Bei den Kanonen mit den Lafetten, muss ich diese noch mit Ösen oder ähnlichem ausstatten,wenn hier noch die Taue, dessen Namen mir jetzt entfallen sind, anbringen möchte.


32

Montag, 1. Februar 2021, 11:19

Zitat

Die einzige größere Schwierigkeit bei den Arbeiten, hatte ich noch mit der Biegung des Handlaufes. Hier stößt auch die Biegespitze an ihre Grenzen. Mit der Konstruktion auf dem Bild und viel Geduld (Wässern, Wässern, Wässern) ging es aber auch. Man sollte zwischen der Leiste und den Nägeln vielleicht noch kleine Holzstücke legen, um unschöne Abdrücke zu vermeiden.


Genau so mach ich es auch immer, bissle Holz dazwischen und gut ;)
Alles tiptop umgesetzt :ok:
z.Z. im Bau:
Fregatte HMS Surprise 1:64 :ok:

fast fertig:
Handelsschiff HMS / HMAV Bounty 1:60 :ok:

LG, Norbert

BMW R25/2 BJ.53 - Restaurierung

33

Montag, 1. Februar 2021, 11:50

Moin,

Klasse Fortschritte :ok: :ok:

Dennoch habe ich zwei Fragen. Erstens, bin ich mit dem Bemalen der Messingteile mit Acrylfarbe nicht so zufrieden, was Deckkraft und Glätte der Fläche angeht. Habe hier schon, nicht in dem Zusammenhang, von Airbrush und beizen gelesen. Wie verfahrt ihr hier?
Alles aus Metall, was bei mir geschwärzt werden soll wird Brüniert. Brünier-Mittel gibt es schon für kleines Geld ...

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

34

Montag, 1. Februar 2021, 22:37

Ok Danke für die Antwort ! Werde ich mal an paar Testobjekten ausprobieren. Was ich so gesehen habe, sind die Ergebnisse hervorragend. Allerdings sind solche Brüniermittel ja auch nicht ganz ohne.

35

Montag, 15. Februar 2021, 19:19

Bei den Kanonen habe ich nur die Brooktaue dargestellt. Nach einem Tipp in diesem Forum, werde ich beim nächsten Mal sämtliche Messingteile brünieren. Acrylfarbe hält doch nur leidlich. Da ich kein großer Freund von Sekundenkleber bin, wollte ich fragen, ob es noch andere, bessere Möglichkeiten gibt, z.B. die Stifte für die Brooktaue in der Bordwand zu versenken?



Bei den Ankern fehlen noch die Ankertaue, da 3mm wohl doch etwas dick ist.



Die Masten habe ich mit mit dem Akkuschrauber verjüngt. Man muss nur die Seite, welche in den Schrauber gesteckt wird, etwas polstern. Beim Schneiden der Masten konnte ich glatte Schnitte dadurch gewinnen, dass ich die Masten einfach auf eine Unterlage gelegt habe und dann mit dem Plankenschneider rübergefahren bin. Die Masten haben sich dann mitgedreht und ließen sich fast wie Butter schneiden.



Das Befestigen der Wantjungern ging eigentlich recht gut voran. Hätte ich die unteren Jungfern in ihren Rüsteisen verklebt, wäre die Anordnung deren Löcher auch genau spiegelverkehrt zu ihren, von den Wanten kommenden Gegenstücken gewesen. Beim nächsten Mal. Und auch wenn ich die Jungfern immer recht festgezurrt habe, scheint mir doch das ein oder andere Seil etwas locker. Das Wantenknüpfen wird da nochmal eine haarige Angelegenheit.







Um die Jungfern einigermaßen auf eine Höhe zu bekommen, habe ich mir einen kleinen Helfer gebastelt. Hält nicht ewig, tut aber seinen Dienst.



PS: Laut Abbildung werden die Wanten mit hellem Garn geknüpft. Heißt es nicht normalerweise, dunkel für stehendes und helles für laufendes Gut?

36

Donnerstag, 18. Februar 2021, 18:46



Moin! Ich wollte nochmal meine Frage hervorholen, mit welchen Kleber man z.B Messingstifte auf Holz kleben kann? Zum festmachen reicht ja erstmal Sekundenkleber. Nur habe ich gehört, dass dieser nicht wirklich langlebig ist. Da ich aber lange von meinem Modell haben möchte, suche ich nach einer möglichen 2. Behandlung, nachdem alles festsitzt.

Eine weitere Frage zum Thema Klebstoff wäre, ob es empfehlenswert ist, Taue oder Wanten mit Leim zukleben, nachdem man sie z.B. mit Sekundenkleber befestigt hat?

Viele Grüße
Micha

PS: Das Bild tut eigentlich nichts zur Sache.

37

Donnerstag, 18. Februar 2021, 21:27

Hallo Micha,

Messing auf Holz: Uhu Hartkleber oder besser mit 2K-Kleber

Taue und Wanten: Holzleim ist da erste Wahl

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

38

Freitag, 19. Februar 2021, 07:14

Moin,

schöne Fortschritte :ok:

Für meine Taue (Hergestellt aus Polyester) verwende ich immer nur Revell-Contacta oder Sekundenkleber. Meine französische Engländerin ist ja auch schon im fünften Baujahr und ich hab noch nie feststellen können/müssen, das Sekundenkleber sich wieder löst.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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39

Freitag, 19. Februar 2021, 09:05

Danke euch beiden, für die Antworten! Mit Holzleim, welcher auch mein Lieblingskleber ist, Taue und Wanten zu kleben, hatte ich gestern früh zum ersten Mal probiert und war mir aber noch unsicher, wie es mit der Dauerhaftigkeit bestellt ist. Jetzt habe ich hier aber Sicherheit. Die Sache mit dem Sekundenkleber, welchen ich auch nicht missen möchte, war der Punkt mit der Haltbarkeit, welchen ich in diversen Berichten aufgeschnappt habe. Jetzt gibt es zumindest vertrauenswürdige Erfahrungen, über dessen Haltbarkeit auf längere Zeit.

40

Freitag, 19. Februar 2021, 17:13

Mahlzeit!

Ich mache sehr viel mit Sekundenkleber, und zwar meist dem allerbilligsten, und habe noch nie Probleme mit der Haltbarkeit gehabt. Ich weiß wohl, dass das Zeug auf Dauer empfindlich auf Wettereinflüsse und UV-Strahlung reagieren kann, aber solche Probleme haben unsere Stubenschiffe ja selten..
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

41

Donnerstag, 25. Februar 2021, 10:01

Moin!

Ich habe an meinem „Schulschiff“ jetzt die Wanten geknüpft. Das Binden der Webleinen (Mastwürfe) ging eigentlich recht gut von der Hand und war für mich eine Arbeit zur Entspannung. Lediglich bei der Frage, wie die äußeren Wanten geknüpft werden sollen, war ich mir nicht sicher. Laut dem Schiffsmodellbuch von Peter Holz werden die äußeren Wanten so befestigt:



Ich habe aber die äußeren Wanten auch mit Webleinen (Mastwürfe) geknüpft, da meiner Meinung nach, die Querwanten sonst zu dick würden. Zur Sicherung der äußeren Wanten, wurden diese mit halben Schlägen gesichert. Optisch nicht allzu elegant ist auch der Umstand, dass die Wanten nach oben hin immer enger werden und sich praktisch nur noch Knoten an Knoten reiht. Ob man jeden Knoten zusätzlich mit Lein sichern musste, ist wahrscheinlich auch zumindest diskutabel.



Wenn jemand einen oder mehre Ratschläge diesbezüglich für mich hat, würde ich diese gerne aufnehmen.

Ahoi

42

Donnerstag, 25. Februar 2021, 10:56

Moin,

Sieht gut aus :ok:
Mit Leim sichern würde ich auf jeden Fall. Der Webleinstek ist ja auf dem Want verschiebbar und so könnten sich im Laufe der Zeit die Webleinen selbständig machen ...
Zu den äußeren Wanten kann ich leider nichts beitragen :nixweis:

Ingo
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43

Montag, 22. März 2021, 12:58

Moin Moin!

Habe jetzt die Segel auf die einfachere Weise fertiggestellt. Gebadet wurden sie 10 Minuten in kochenden Schwarztee. Bei der Frage der Befestigung der Liektaue, ob Sekundenkleber oder Leim, habe ich mich an die Beschreibung von Jürgen (HMS Pegasus) gehalten und hauptsächlich Leim verwendet und den Sekundenkleber nur zum arretieren der Taue auf den Segeln. Danke nochmal für den Tipp. Bei der Takelage für die Raren und Masten, habe ich versucht mich an den Plan zu halten, da ich kein Plan davon habe, wie diese Laufen müssen. Einiges sieht ganz sinnvoll aus. Bei anderen Verbindungen bin ich noch am rätseln, was die Funktion betrifft. Die Webleinen um die Belegpins zu legen, war insgesamt die schwierigste Aufgabe bei diesem Arbeitsschritt.






44

Montag, 22. März 2021, 13:19

Bin denn auch soweit durch mit meinem ersten Modell. Mir ging es hauptsächlich darum, die Grundlagen wie Schiffsbeplankung, Takelage und Umgang mit Ätzteilen zu erlernen. Und natürlich darum, ob mir dieses Hobby auch auf Dauer auch zusagt. Dies scheint bei mir auch der Fall zu sein. Ich bin soweit auch recht zufrieden, auch wenn ich darauf brenne, mich bei meinen nächsten Projekten neue Herausforderungen anzugehen, mich stetig zu verbessern und dazuzulernen. Wäre dieser Schoner von mir in Echtgröße gebaut worden um zur See zu fahren, würde ich mich wohl dennoch erst für den 2ten Seetörn anmelden wollen. :ahoi:




45

Montag, 22. März 2021, 15:32

Hallo Micha, Ist doch schön geworden und das als Erstlingswerk. Gratulation zu dem erreichten, kannst Stolz darauf sein.

Lieben Gruß Frank

46

Montag, 22. März 2021, 17:22

Auch von mir Glückwunsch zur Vollendung.
Ein nicht zu unterschätzender Teil der Aufgabe ist ja; das Modell fertig zu bauen. Das hast Du prima geschafft und somit ist auch genug Motivation für ein Nächstes da.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

47

Dienstag, 23. März 2021, 06:41

Moin Moin,

auch von mir Glückwünsche! Ein beeindruckendes Modell ist es geworden, gerade wenn man bedenkt, dass es dein erstes ist :ok:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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48

Donnerstag, 1. April 2021, 18:25

Klasse Baubericht

Hallo Micha,
zuerst einmal herzlichen Dank für den tollen Baubericht.
Auch ich habe mir als Erstlingswerk die Newport von Mamoli in 1:57 auserkoren.
Heute ist sie endlich angekommen und natürlich musste sie aus der Schachtel befreit werden.

Etwas überrascht war ich, wie winzig manche Teile sind. Also habe ich rasch einmal den Messschieber zur Hand genommen und schnell war mir klar, dass z.B. die Ankerwinde (aus Metall) ins Original gerechnet nur ca. 60 cm hoch wäre.

Jetzt bin ich am überlegen, ob der Maßstab oder mein Größenempfinden falsch ist.

Aber in der Ruhe liegt die Kraft, ich werde erstmal im stillen Kämmerlein reindenken in die Materie.

Gruß Linse

49

Donnerstag, 1. April 2021, 19:08

Moin Frank!

Danke für das Lob. Also ob die Ankerwinde / Spill zu klein geraten ist, kann ich dir nicht wirklich sagen. Generell ist es so , dass die Maßstäbe der Bauteile im Bausatz nicht immer passen, gerade bei Herstellern wie z.B. Mamoli. Mir ging es bei meinem 1ten Modell, auch nicht immer um die absolute Korrektheit der Maße. Wenn man dies aber möchte, führt kein Weg daran vorbei, sich mit extra Literatur einzudecken. Es gibt Fachbücher, welche von Modellbauern für Modellbauer herausgegeben wurden, in welchen dann auch die passenden Maße der verschiedensten Komponenten eines Schiffs angegeben sind. Wenn man nicht mit dem gelieferten Bauteilen aus dem Bausatz zufrieden ist, was auch relativ häufig vorkommt,!hilft nur Selbermachen. Dies ist eine m Modellbau ein üblicher Vorgang, welcher gerade bei Bausätzen immer wieder angewendet wird. Wie man was selber macht, kann man auch in den entsprechenden Büchern finden oder in den vielen hochklassigen Bauberichten hier im Forum, wo gerade der Bau selbstgemachte Bauteile anschaulich beschrieben wird.
Aber wie du schon sagst, in der Ruhe liegt die Kraft.Wünsche dir jedenfalls viel Spaß beim Bau deiner Newport.
PS Wenn du mit den teilweise abenteuerlichen Übersetzungen der Bauanleitung Probleme haben solltest, ich habe sie schon einmal durchgearbeitet :) .

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