Das Wettringer Modellbauforum

Moinsen die Runde,

nachdem ich ja ein paar Impressionen von meinem schiffsmodellbauerischen Schaffen aus diesem Jahr die letzten Tage hier eingestellt habe nun das nächste Projekt: Diesmal ist's das Älteste der vier Orlogschiffe aus dem Bremer Rathaus aus dem Jahre 1545 - übrigens meines Wissens nach auch eines der ältesten, durchdetaillierten Schiffsmodelle überhaupt. Klar, es gibt noch die ganzen Miniaturen aus dem alten Ägypten etc., das sogenannte "Mataro-Modell" und die Ebersdorfer Kogge, die beiden Letztgenannten auch noch einiges älter, aber beide eben auch nur noch Wracks.


Wie immer steht am Anfang das genaue Vermessen des Glasbehälters. In diesem Falle ein Gärballon mit 20 Litern Fassungsvermögen. Höhe: ca. 50 cm (die ist nicht so wichtig), Breite: 33 cm außen an breitester Stelle, auf 31,5 cm wird dann das Schiff mit seiner LüA projektiert. Der Innendurchmesser ist immer wichtig, weil höher (wenn der Behälter liegt) darf das Schiff logischerweise nicht werden, oder eben länger in meinem Falle weil es soll, wie sein Vorbild, später an einer Kette in dem aufrecht stehenden Gärballon hängen.


Anbei also die Entwurfsskizze:

Hier noch ein Bild des Originals. Es ist i.d.T. sehr, sehr schmal. Eben typisch für "Modelle" (weil sie ja nicht maßstäblich sind), die von vorne herein auf eine optische Wirkung ausgelegt sind. Diese sind nämlich stets auf einen von unten nach oben ausgerichteten Blickwinkel ausgelegt.

So, das Schiff ist fertig.

Ich hätte ja einen vollständigen Baubericht hier eingestellt wenn, ja wenn es nicht so leidige wäre mit dem Komprimierungszwang. Der Kompressor, mit dem ich mich ja schon anfangs gut zwei Stunden herumgeärgert habe, ist nämlich nicht mehr auf meinem Rechner da mir zwischenzeitlich die Festplatte abgeraucht ist. Eigentlich lmache ich immer mit dem Telefon die Bilder und lade sie gleich hoch. Das ist nämlich im Forum für Historischen Schiffsmodellbau gar kein Thema...
Um den Rumpf in den Gärballon zu bekommen musste er natürlich in mehrere Teile zerlegt werden Ebenso kam das Rigg Stück für Stück ins Gefäß.