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Sonntag, 8. November 2020, 10:04

Meine Bluenose von Billingboats

Hi,

ich möchte eine Bluenose von Billingboats bauen. Ich werde bestimmt von Zeit zu Zeit Rat brauchen, deswegen lasse ich euch von Anfang an teilhaben.
Ich komme mehr vom RC Segelfliegen, aber ich brauche noch ein schönes Modell für die Wohnung.
Das sollte dieser schlanke Schoner werden. Diese Woche ist der Baukasten angekommen.



Ich kenne auch den anderen Thread zu der "Blue Nose" hier im Forum.
Ich hoffe, dass meine auch so schön wird. Ich werde nur langsam vorankommen, wg. Family und Geld verdienen muss man auch noch etc. also habt etwas Geduld.

Liebe Grüße,

Poldi

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Sonntag, 8. November 2020, 16:26

Erste Fragen

So, noch ist die Motivation hoch. Ich habe den Kiel, die Spanten und die Längsleisten zusammengeklebt.



Nächster Arbeitsschritt ist, das Deck mit Mahagoni zu beleimen. Mit welchem Kleber mache ich das am besten?
Ich nehme an, man zeichnet einige Hilfslinien zum Ausrichten und geht dann von der Mitte aus in beide Richtungen zum Rand. Aber bestreicht man die Leiste mit Ponal oder das Deck? Verdünntes Ponal?
Bei den Seglern bestreicht man manchmal dünne Sperrholzbeplankung mit Ponal, lässt es trocknen, und bügelt dass Sperrholz dann an die Spannten. Wäre dass eine Idee?
Ich habe Sorge, dass sich das Deck verzieht, oder Leim auf die Mahagoni-Leisten kommt und Flecke macht, oder Leisten sich teilweise wieder ablösen.... herrje.
Man sollte immer 2 Bausätze kaufen, einen ums zu verhunzen und einen wo man dann weiss wie es geht. Tipps wären willkommen.



PS, der Bausatz wurde als "einfach" angepriesen :rolleyes:



Grüße, Poldi

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Montag, 9. November 2020, 06:52

Moin Poldi,

schönes Projekt, da schaue ich gerne zu, auch wenn Holz nicht mein Fahrwasser ist. Bluenose ... schöner Name. Erinnert mich an meine Zeit bei der Marine. Da durften die Schiffe / Boote für ein Jahr eine blaue Nase (der erste Meter vom Rumpf) tragen, nachdem man den Polarkreis überquert hatte ... Doch zurück zu deinem Segler. Ich bin kein Fachmann in Sachen holz, aber ich würde die Planken dünn mit Ponal bestreichen und aufkleben. Für den ersten Ansatz in der Mitte einen Anschlag platzieren, ein Stahllineal, Messingleiste oder ähnliches. So habe ich es bei meinem dc-fix-Deck für die Monarchy gemacht.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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4

Montag, 9. November 2020, 07:37

Moin

Bei den Seglern bestreicht man manchmal dünne Sperrholzbeplankung mit Ponal, lässt es trocknen, und bügelt dass Sperrholz dann an die Spannten. Wäre dass eine Idee?

Aufbügeln ist eine gute Idee, aber Ponal wird nach dem Trocknen nicht wieder flüssig, das funktioniert mit dem Aufbügeln so nicht. Holzleime gehen ja eine Bindung eine während Sie aushärten, also die Flüssigkeit entweicht. Deshalb einstreichen und dann gleich bügeln, das Aushärten wird so beschleunigt.

Ich würde das Deck auch erst bügeln und danach einsetzen, es arbeitet sich besser und erhält auch zusätzlich Stabilität. Da verzieht sich nichts, es wird ja quasi zum Sperrholz, wenn du es genau nimmst ist es sozusagen formverleim.

Der Holzleim hat beim Bügeln auch keine Chance tief in die Oberfläche einzuziehen, es verschmort eher und wird später einfach abgeschliffen. So bleiben auch keine Flecken zurück.

So mach ich das ... klick
Gruß, Andreas

Beiträge: 1 082

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5

Montag, 9. November 2020, 20:30

Gude Poldi,

ein schönes Schiff, was Du da baust. Allein die Rumpfform gefällt mir schon richtig gut.
Bei meiner Royal Louis hab ich das Deck abschnittweise mit verdünntem Ponal dünn eingestrichen und dann die Planken in das Kleberbett eingelegt.
Gab eigentlich keine Probleme, dass mir Leim auf die Planken gekommen wäre. Hab das auch schon mal mit Sekundenkleber probiert. Ist nicht so ganz ohne...rosa Elefanten...hust...
Das mit dem anbügeln soll auch gut funktionieren, hab ich aber noch nie ausprobiert.

Das mit der Hilfslinie ist eine gute Idee, das hilft enorm. Und mit dem Stahllineal stimm ich auch zu. Dann kann kein Versatz entstehen.

Allerdings solltest Du für den Rumpf noch eine Helling, in welcher Form auch immer, nutzen. Der kann sich sonst verziehen und das wär schade.

Ja, die Schwierigkeitsgrade...die orientieren sich wohl in der Regel vor allem an der Teileanzahl. Und ein Dreidecker hat halt mal deutlich mehr Teile als ein Schoner.

Beste Grüße,
Björn
Im Bau: Royal Louis; Fletcher-Klasse (Platinum Edition); Jeep Willys

Fertig: Lamborghini Countach (Abo); La Montanes; Astrolabe; Bounty; Lanz-Bulldog D8506 (Abo); Bismarck (Platinum Edition)

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Montag, 16. November 2020, 12:21

Hi,

vielen Dank für die Rückmeldungen!

Es ist in der Zwischenzeit etwas weitergegangen. Das Aufbügeln der Decksbeplankung habe ich wg. mangelndem Bügeleisen fallengelassen. Aufgrund von anderen Bauberichten habe ich jetzt ca. 10g Sekundenkleber aufs Deck gebracht (und 1g auf meine Fingerkuppen und 0.5g eingeatmet). Toll war das nicht, aber hat irgendwie funktioniert. Es gab natürlich Flecke und weissliche Ausdünstungen. Mit 320er Schmirgel überschliffen siehts aber doch passabel aus:



Für weitere Decksaufbauten, die auch oben beplankt werden, habe ich jetzt verdünntes Ponal verwendet. Damit zuerst das zu beplankende Bauteil, dann auch die Planke dünn einstreichen. Das ließ sich super verarbeiten. Ging natürlich auch deswegen gut, weil die Planken dort kürzer waren (<5cm). Ob das auch auf die Deckslänge (ca. 35cm) klappt, ohne 30min festzuhalten bis das Ponal abbindet, kann ich jetzt nicht mehr sagen.

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Montag, 16. November 2020, 12:39

Nachdem ich dann das Deck aufgeklebt hatte, fiel mir das Teil 19 in die Hände. Ich hatte es schon eigenmächtig durch zwei hölzchen ausgetauscht, weil ich fand, dort muss ein Gegenlager hin. Hätte ich mal genauer auf den Plan geschaut.



naja, ich habe dann das 19er verwendet, um der Kajüte den richtigen Bogen zu verleihen, der sich dem Deck anpassen sollte.


Die Kajüte sieht jetzt so aus:


Einige Teile sind nicht ganz in Übereinstimmung mit dem Plan:


Da muss man sich dann entscheiden, ob man dem Plan folgt oder eher den Bauteilen.

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Montag, 16. November 2020, 12:48

Beplankt wurde auch schon. Das mache ich jetzt wieder mit Sekundenkleber immer abwechselnd links und rechts eine Planke. Bisher ging es ganz gut:

jetzt wird es fummelig. Irgendwie soll auf halber Strecke der Kiel aus der Beplankung herausschauen. Da muss man dann vorn irgendeinen Übergang einarbeiten:

Hinten ist die Situation auch nicht besser, weil sich die Radien dort plötzlich ändern.



Ich hatte zwar vorher die Spanten mit angepassten Schleiflatten mit verschiedenen Radien versucht auf Strak zu bringen:

Trotzdem müssen die Leisten im Heck beim übergang vom Rumpf zum Kiel unschön gebogen werden. Meine Kollegen aus dem Automobilbau wären über die enstehenden Unstetigkeiten 2. Ordnung in der resultierenden Oberfläche nicht begeistert (und ich bin es auch nicht). Aber trotzdem ist es toll, den Rumpf so entstehen zu sehen!

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Sonntag, 29. November 2020, 19:34

Hallo Leute,

ein bischen Fortschrittsberichte. Den Rumpf habe ich mit Holzkit gespachtelt, geschliffen und dann gestrichen. Leider kann man keine gute Farbe mehr im Baumarkt kaufen, es gibt nur noch wasserlösliches Zeugs, was nicht richtig deckt und nicht richtig verläuft. Wo kriegt man noch "echte" Farbe, die stinkt und 10 Tage zum Trocknen braucht? Dieses PU-zeug oder Akryl-Zeug trocknet zwar innerhalb von 1h, aber bringt keinen Glanz.... und bleibt gummi-Artig. Überschleifen auch nach mehreren Tagen eher ein Abrubbeln.

Anyway. Bin jetzt bei den Masten angekommen. Die Bauanleitung schweigt sich über viele Details aus. Was ich bei dem Bausatz mag, ist dass genug Leisten von allem dabei sind, so dass man auch mal eine verschneiden kann oder was andres machen kann als geplant. Aber etwas mehr Hilfestellung hätte ich mir manchmal schon gewünscht. Der Bugspriet z.b. wird nur im Plan beschrieben, man soll einen Messingring vorn draufmachen mit zwei Augenschrauben. Kurz bevor der Sekundenkleber endültig fest war, fiel mir auf dass der Spriet durch ein Loch im Bug durchgesteckt wird was so nicht mehr gepasst hätte.

Die meisten Teile sind da, aber dieses F17 konnte ich nicht finden.



also habe ich aus einer M4 Messingschraube mit meinem Akkuschrauber ein Gelenk gedrechselt.



hat ja auch nur 2h gekostet. Naja, in der Zeit eine wunderbare Aufnahme von Liszt Klaviermusik von Khatia Buniatishvili gehört. Ich finde, basteln und Musikhören ergänzt sich wunderbar. Scheinen getrennte Hirnregionen zu sein.
Das ganze Schiff wird eigentlich nur Mahagoni, Weiss und Scharz gestrichen. Das ist mir zuwenig Farbe. Weiss jemand, wofür dieses Fass wohl auf dem Deck war? Kann man das Blau oder gar Gelb streichen? So als Irritationsmoment?




Auf die Kajüte kommt ein Oberlicht. Lt. Plan sollte das einfach ein Abachi-Block sein. Ich habe die Fenster aus Kunststoff gemacht (altes Schraubendöschen). Das ist so das maximum was ich noch mit meinen Fingern & Augen hinkriege. Ich werde mir nochmal eine Leuchtlupe oder Lupenlampe oder sowas zulegen müssen.



Auch der vordere Mast hat mich einen halben Tag gekostet. Die Hölzchen sind wie bei diesen unlösbaren Holzpuzzles ineinander gesteckt. Im Bauplan sollten die 4x4-Abachileisten zwar genau zwischen die Masten passen, in Realität fehlt jedoch 1mm.



So, jetzt kann man den Tag ausklingen lassen.

Grüße und schönen 1. Advent!Poldi

Beiträge: 1 082

Realname: Björn

Wohnort: Da, wo Gude als Begrüßung reicht.

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10

Sonntag, 29. November 2020, 21:35

Gude Poldi,

sehr saubere Arbeit! Deine Planken sehen klasse aus. Bin gespannt, was Du weiter davon berichtest.
Auch die Aufbauten und dein Mastwerk sehen sehr gut aus.

Das mit der Musik kenn ich. Bei mir dudelts auch immer irgendwie. Zuletzt Gershwin, dann mal wieder die Berliner Philharmoniker. Als nächstes kommt mal wieder Queen. Schön querbeet :D

Beste Grüße,
Björn
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Dienstag, 1. Dezember 2020, 13:27

Hi,


@Björn, vielen Dank für den Zuspruch ;-).
als Poldi das mühselig geschlosserte Scharnier eingeklebt hatte, hat er es natürlich festgeklebt. Normalerweise fließt der 2K-Kleber nirgends hin, aber jetzt kroch er hoch bis zum Gelenk und schön hinein. Konnte es glücklicherweise vorscichtig wieder freikratzen und gängig machen.


Ich hätte diese 2 Farben für das Fässchen auf dem Deck.... Meinungen?


Grüße,

Poldi

12

Dienstag, 1. Dezember 2020, 14:06

Moin Moin,

erst mal: schöne Fortschritte :ok:

Konnte es glücklicherweise vorscichtig wieder freikratzen und gängig machen.
Puhhh, Glück gehabt ;)

Bei der Farbe für das Fässchen: Ich denke es kommt auf den Inhalt bzw den Zweck an :nixweis: . Oft sind in der Seefahrt verschiedene Farben bestimmten Funktionen/Inhalten/Nutzung zugeordnet.

Ingo
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Lord Nelson


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Dienstag, 1. Dezember 2020, 15:34

Wow: hier hat jemand auch eine schöne Bluenose gebaut...

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Freitag, 4. Dezember 2020, 19:00

Hallo Poldi!
Ich habe ebenfalls eine Bluenose, allerdings habe ich die in der Buchtt gekauft und sie war schon zum großen Teil beplankt, allerdings nicht sehr schön. Nun denn, sie wird keine absolute Schönheit mehr werden, aber ich versuche das Beste daraus zu machen. Deine Arbeit gefällt mir sehr gut, Respekt!
Wenn es Dich nicht stört, würde ich mich diesem Thread anschließen und meine Erfahrungen mit einbringen.
Hast Du Dir schon Gedanken über die Farbgebung gemacht? Ich hätte meine gerne in Holz gelassenn und nur gebeizt und lackiert, wegen der nicht gerade perfekten Beplankung gibt das die bekanntgen hellen Flecken und sieht nicht mehr schön aus. Ich werde sie wahrscheinlich lackieren, zumindest das Unterwasserschiff. Der dann noch verbleibende schmale Streifen ist noch akzeptabel anzusehen.
Ich bin im Moment dabei, mich um die Masten zu kümmern, habe aber festgestellt, dass die Messingbeschläge zu schmal sind, Teil F186. Ist das bei Dir auch so?
Gruß aus BS
Rolf
PS Parallel dazu versu8che ich eine ebenfalls begonnene, aber beschädigte Wasa zu retten.....

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Sonntag, 6. Dezember 2020, 11:21

Hier ein paar Bilder meiner Bluenose. Der Rumpf ist beplankt, einmal gebeizt und geschliffen. Man sieht deutlich, wie fleckig er ist wegen des Klebstoffes. Das ist zwar nach dem Beizen dunkler , aber immer ncoh fleckig.





Ich werde also zumindest das Unterwasserschiff lackieren, auch um einige Baufehler meines Vor"bauers" zu kaschieren.



Ein paar Aufbauten und Masten einfach mal platziert, um einen Eindruck zu bekommen. Im Hintergrund der zweite Patient...



Wie hast Du das Deck behandelt?

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Sonntag, 6. Dezember 2020, 11:49

Entschuldigung für die großen Bilder, da habe ich wohl etwas falsch gemacht....

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Sonntag, 31. Januar 2021, 18:45

Hallo hallo,

da hat sich ja noch ein Mitstreiter gefunden. Sehr schön!Sorry für die späte Antwort, ich bin nicht so oft online. Dein Rumpf ist doch ganz schön! willst du ihn noch farbig lackieren oder Holz lassen? Das Deck habe ich nur mit Klarlack lackiert. Ich habe alle Holztöne original gelassen, nichts gebeizt. Ich hatte zusehr Sorge dass es zu dunkel wird oder sich nicht mehr mit dem Klarlack verträgt. Leider hatte ich als Klarlack nur das XXXX Obi-Zeugs wasserverdünnt. Es trägt nur hauchdünn auf. Der Vorteil allerdings ist das sich alles mit Wasser managen lässt. Aber für mein nächstes Projekt habe ich mir Bootslack organisiert.



Mit meiner Bluenose bin in der Zwischenzeit fertig geworden, wenigstens was ich so fertig nenne. Erstmal habe ich die Ringe für den Mast aus Messing gelötet. Das gefällt mir besser als die dicken beigelegten Plastikringe.




nachdem dann endlich der Rumpf fertig lackiert war (ich habe nur Schwarz/Weiss genommen, das Rot war mir zu... halt preußisch ;-) ) durfte ich endlich alle vorbereiteten Decksaufbauten aufkleben. Die kleine Lüftung habe ich mit einem Messingstift eingeklebt, das wäre dann doch zuwenig Grundfläche gewesen.



Dann kam die eledelige Fädelei. Nach ein paar Versuchen, die Leitern "richtig" zu knoten, bin ich zu Seku übergegangen.


ich habe mir diesen netten Sekundenkleberspender gebastelt. Dort konnte ich 5 Tropfen Seku reingeben. Mit dem niedlichen kleinen Stahllöffel konnte ich dann gezielt wirklich wenig Seku applizieren. Der Seku bleibt in der Schale über eine Stunde flüssig. Damit konnte man prima arbeiten.


Es hat mir ja in der Seele wehgetan, diese Plastikteile zu verbauen, aber ich wollte auch fertigwerden. Ich weiss, das ist Größenordnungen unter dem Niveau, auf dem hier sonst teilweise gebastelt bzw. besser gefertigt wird. Aber zu mehr reicht dann doch meine Geduld nicht.



Die Segel habe ich mit diesem witzigen Schuh umgenäht. Das klappt... naja, nicht prima, aber wenigstens besser als ohne Hilfsmittel. Mit etwas Übung krlegt man damit wirklich 3-4 mm breite doppelt gefaltete Umnäher hin.



Die Segel habe ich dann ungefähr nach Anleitung angeknüft.


Leider habe ich dann die fertig getakelten Segel mit Klarlack behandelt. Das gibt zwar (hoffentlich) mehr Staubresistenz, hat aber die Segel schön gekräuselt. Naja, evlt. gehe ich nochmal mit dem Bügeleisen drüber ;-)

Gesamtfotos reiche ich noch nach.

Jetzt steht das Ding schon im Wohnzimmer, und im Keller wartet die Jenny von Mamoli.

Grüße, Poldi

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Freitag, 23. Februar 2024, 09:56

so, nachdem die Katze die Bluenose geentert hatte, war ich ein wenig demotiviert. Sogar der Bugspriet war gebrochen. Ich habe aber jetzt endlich die Takelage wieder erneuert.



Diesmal habe ich auch neue Jungfern aus Holz verwendet. Die Beschlagteile sind bei dem Baukasten leider oft aus Kunststoff. Ich hätte das von Anfang an konsequent erssetzen sollen. Ansonsten hat mir der Baukasten gut gefallen, hat alles gepasst und gutes Holz.
So sah das vorher aus:






jetzt mit schwarzen Fäden für das stehende Gut:






Das knüpfen geht doch schneller als gedacht.





Ich habe jetzt hölzerne Jungfern verwendet. Dazu habe ich mir diesen Helper gebaut. Ich bin so vorgegangen, dass ich die Jungfern erst mit den Wanten komplett vorbereitet habe und dann die Wante nur noch oben am Mast gespannt habe. Den Abstand der Jungfern habe ich vorher mit einem kleinen U-Bogen aus Draht jeweils gleich gemacht. Wie macht ihr das?





Details. Bei der Gelegenheit hat das Fässchen noch einen Einfüllstutzen bekommen, ich habe die Bullaugen aus Messing nachgedreht, einen Anker aus Messing gefertigt sowie das Steuerrad ausgetauscht. Das Steuerrad war vorher so glänzend-golden beschichtet, das sah sehr billig aus. Ich habe jetzt eines aus Grauguss, etwas nachbearbeitet und schwarz lackiert.








Gesamtansicht:


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Donnerstag, 29. Februar 2024, 13:24

Mal etwas Kunsstoff

Ich habe mich auch durchgerungen, die Positionslichter anzubringen. Diese sind aus Kunsstoff mit Lämpchen aus Messing.


Die Lämpchen hatten als "Glas" nur ein gefrästes Loch. Ich habe einen kleinen Streifen Plexiglas genommen, mit Feile genau auf den Durchmesser der Lämpchen gebracht und mit feiner werdendem Schmirgel (nass!) geschliffen und abschliessend einfach mit Autopolitur wieder klar poliert:


Dann habe ich davon ein Scheibchen abgeschnitten:


Das habe ich dann in das Messinglicht eingepasst. Das fertige Steuerboardlicht:

Die Lichter werden an den Wanten angebracht. Ich mag solche Farbtupfer an den Schiffen:

20

Donnerstag, 29. Februar 2024, 13:36

in den Ständer have ich ein 10-Cent-Stück aus Kanada eingeklebt.


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Donnerstag, 29. Februar 2024, 14:01

Moin,

ich mag solche kleinen Details wie das Cent-Stück :ok:

Ich habe mich auch durchgerungen
Ich mag solche Farbtupfer an den Schiffen
Warum durchringen, wenn du es magst? Oder denke ich zu kompliziert? :nixweis:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

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Donnerstag, 29. Februar 2024, 17:00


Warum durchringen, wenn du es magst? Oder denke ich zu kompliziert? :nixweis:

ich musste mich durchringen weil sich die weissen Kunststoffteile so artfremd an dem Holzmodell anfühlten. Aber ich war auch zu faul die Geometrie aus Messing oder Holz nachzubauen.

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Sonntag, 10. März 2024, 20:05

Hallo Poldi
Sieht jetzt sehr gut aus :respekt: :respekt: :respekt:
Die Umbauten haben sich gelohnt. Bei mir sind die Jungfern noch aus Plastik...3 Stück musste ich schon "reparieren".
Tolle Wirkung vom Modell!
LG
Robert

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