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61

Sonntag, 29. November 2020, 19:10

Hallo und einen schönen Abend zusammen! :wink:

Anbei für Euch ein paar Impressionen vom aktuellen Stand auf dem Deck:







Bei dem Booten mache ich die Woche weiter. Hierzu fehlt aktuell Kleber zum Beplanken und die Farbe für innen :)

Viele Grüße
Martin

Beiträge: 1 082

Realname: Björn

Wohnort: Da, wo Gude als Begrüßung reicht.

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62

Sonntag, 29. November 2020, 21:29

Gude Martin,

schöne Bilder. Sauber gearbeitet!

Für was sind denn die ganzen Öffnungen im Deck? Waren das Übernahme-Öffnungen oder so?

Beste Grüße,
Björn
Im Bau: Royal Louis; Fletcher-Klasse (Platinum Edition); Jeep Willys

Fertig: Lamborghini Countach (Abo); La Montanes; Astrolabe; Bounty; Lanz-Bulldog D8506 (Abo); Bismarck (Platinum Edition)

63

Sonntag, 29. November 2020, 22:47

Gude Björn :wink:

Danke für das Lob :rot:

Das sind wohl Oberlichter, um das Unterdeck zu beleuchten:


Quelle: [url]http://buildingterror.blogspot.com/2018/05/building-terror.html?m=1[/url]

64

Dienstag, 1. Dezember 2020, 21:00

Heute wurde der Arbeitsplatz vom Schiffskoch installiert. :party:



Zudem kam die noch fehlende Farbe für die Steuerräder und trocknet grade an der vorgesehenen Stelle. Der Kleber für die Bugpanzerung und der Beplankung für die Beiboote ist auch unterwegs.

Ich bin grade am überlegen, ob ich vielleicht auch auf Garn von Morope für die Takelage etc. einsetze. Frage wäre hier, welche Stärke ich nehmen muss (weiß schon, ad das je nach Einsatzort variiert). Im Bausatz sind helle und braune Garne. Stärke lt. Stücklisten alle 0,15mm. Im Maßstab gibt es widersprüchliche Angaben. In den Beschreibungen der Online- Shops steht 1:65,auf dem Kasten selber 1:75 :idee:

Aber ich muss auch eine kleine Lanze für den Hersteller brechen (weiß ja nicht was andere da anbieten). Bei meiner Räumaktion im Kämmerlein ist irgendwie die Schigfsschraube verlustig gegangen. Auf der Seite von Occre kann man aber, wenn man die Teilenummer und die Artikelnummer des Artikels kennt, über ein entsprechendes Formular Ersatz anfordern. Angegeben sind 5-10 Tage Reaktionszeit. Mal sehen was wann und vor allem wie ankommt...

Beiträge: 795

Realname: Jan

Wohnort: Landsberg am Lech

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65

Dienstag, 1. Dezember 2020, 21:17

Sehr schöne Kombüse :)

Die Morope Garne sind maßhaltig. Die Fusselschnüre aus den Bausätzen erreichen erst beim zusammendrücken mit dem Messschieber Ihren angegebenen Durchmesser, d.h. nimm die 0,25mm Morope als Ersatz für die 0,1mm aus dem Bausatz. Das wirkt dann stimmig

Jan

66

Dienstag, 1. Dezember 2020, 22:14

Hallo MaddogLB

das alle Taue mit 0,15 mm realisiert werden sollen, halte ich für unwahrscheinlich. Ich habe hier mal einen Taustärkenrechner zum Download verlinkt: Rechner für Masten, Spieren und Taustärken

Was den Maßtab betrifft ... wenn die Abmessungen des Originals und des Modells bekannt sind, muss man sich ja nicht auf unterschiedliche Angaben zum Modell aus verschiedenen Quellen verlassen.

Den Durchmesser oder die Maßhaltigkeit eines Fadens würde ich auch nicht durch Zusammendrücken des Messschiebers ermitteln. Je nach Druck würde jeder Faden unterschiedliche Ergebnisse liefern.

Mit einem Rundholz die Breite von 10 enge Wicklungen messen und durch 10 dividieren, so erhält man den Fadendurchmesser auf ein 10tel mm genau.
Gruß, Andreas

67

Freitag, 4. Dezember 2020, 19:43

Hallo zusammen und vielen lieben Dank für Eure hilfreichen Tipps :ok:

Viel ist aktuell nicht passiert, da irgendwo der Kleber für die Bugpanzerung hängen geblieben ist auf dem Postweg :S

Also weiter bei den Aufbauen an Deck werkeln wollen. Also wollte ich mit Steuerrad inkl. Vertäuung loslegen. Dabei habe ich gemerkt, dass die Bohrung für die Pinne am Ruderkopf zu weit oben und nicht mittig ist (hatte ich wohl einen schwachen Moment). Da das Ruder schon fest verbaut ist, habe ich versucht, das zu korrigieren. Das Ergebnis ist desaströs. Eine Bohrung ging sogar seitlich wieder raus! :cursing: Aber seht selbst:



Plan ist nun, den Kopf komplett zu verkleiden. Vorne mit einer 2mm Leiste, wo ich vorher die Bohrung an die korrekte Stelle setze. Denke, dass die Pinne so genug Halt hat. Seitlich werde ich das Ruder mit 0.5mm Leisten verkleiden...

Mittlerweile ist das Probegarn von Morope eingetroffen. Hier mal einen Vergleich mit dem Garn OoB :



Links 0,5mm Braun oob
Mitte 0.15mm Braun ooB
Rechts 0,4mm Schwarz Morope

Denke, dass die 0.5mm aus der Kiste für die Wanten etc gedacht ist. Hier werde ich für die vertikalen Taue wohl 0,8 Morope nehmen. Die Webleinen werde ich dann mit 0,4mm Morope machen. Genauso würde ich dann die andere Vertäuung machen (jeweils hell oder schwarz)

Liege ich damit wohl richtig?

Viele liebe Grüße und ein spannendes Bastelwochenende wünscht
Martin

68

Samstag, 5. Dezember 2020, 21:01

Hallo liebe Mitleser schaft :wink:

es gibt Neuigkeiten :)

Die Restauration des Ruderkopfes war erfolgreich:


Hier schon mit Pinne


Steuerrad ist auch schon eingezogen




Die Schiffsglocke und die Ständer für das große Beiboot sind auch montiert.


Das wird es wohl dann eher nicht werden (ist zwar noch nicht fertig, aber deutlich zu groß...


Dann wohl das hier. Kleber für das Beplanken wurde zu Dienstag angekündigt.

Morgen geht es weiter. Wünsche Euch einen schönen Abend!
Liebe Grüße
Martin

69

Sonntag, 6. Dezember 2020, 19:18

Heute ist eigentlich nicht viel passiert. Ich habe heute die Ruder Anlage fertig gestellt - oder aber auch nicht :



Der Experte findet hier mindestens einen Fehler in der Vertäuung (siehe Verlauf des Taus am rechten Block). Ich bin noch am überlegen, ob ich das korrigiere. Müsste halt alles nochmal rausrupfen. Denke ich werde das morgen mal angehen.

Das Morope ist übrigens klasse. Viel einfacher durch den Block zu fädeln. Wobei die Blöcke und Juffern aus diesem Bausatz einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Die Bohrungen sind echt sauber ausgeführt.

An dieser Stelle übrigens ausdrücklich meine Aufforderung an Euch, mich ruhig auf Punkte anzusprechen, wenn Euch etwas auffällt, das aus Eurer Sicht nicht so gelungen ist. Bin halt sehr dankbar, wenn es weiter etwas zu lernen gibt.

Werde mich jetzt jedenfalls für heute auf die Couch verkrümeln. Wünsche Euch einen schönen Abend :)

70

Sonntag, 6. Dezember 2020, 19:55

Moin Martin

Morope zu verwenden ist auf jeden Fall eine der besten Entscheidungen, wenn man über keine eigene Reeperbahn verfügt :ok:

mich ruhig auf Punkte anzusprechen, wenn Euch etwas auffällt

Hier etwas, das mir aufgefallen ist:
Es sieht auf den Bildern so aus, als wenn Deine Blöcke falsch herum eingebunden sind.


In der Mitte des Blockes ist eine (Seil-)Rolle um die das Tau läuft. Die Bohrung in den Modellblöcken sollte nach einer Seite versetzt sein, das Tau kommt dann an der Langen Seite vorbei und geht wieder in Richtung der langen Seite

Quelle: https://de.dreamstime.com/

Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. Dein Modell sieht sehr gut aus :thumbup:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

71

Sonntag, 6. Dezember 2020, 20:02

Hallo Martin,

schöne Fortschritte.
Von der Form her finde ich das große Boot bald noch passender als das Kleine.
Die Ruderanlage würde ich sogar so belassen.

Alleine die Belegnägel finde ich am Schaft (Griff) zu massiv.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

72

Sonntag, 6. Dezember 2020, 20:14

Hallo Martin,

deine Modell macht schöne Foetschriftte.

Wie Ingo schon schrieb, dreh deine Blöcke um. Zwei Tipps: Lass die an der Ruderpinne ewas lockerer, so dass sie nicht abknicken und eine gedachte Linie mit dem Gegenblock der Talje ergeben. Zudem würde ich empfehlen, die feste Part der Talje immer am Strop des Gegenblockes zu befestigen, nicht wie aktuell am Augbolzen im Deck.

So eine Talje, wie auf diesem Bild zu sehen:

Gruß, Andreas

73

Montag, 7. Dezember 2020, 19:41

Hallo zusammen und vielen Dank für die hilfreichen Hinweise. Für mich ist das im einiges mehr wert, als wenn das irgendwo ohne Bezug zum eigenen Modell steht. :thumbup: Danke auch für Euer Lob, das spornt ungemein an :schrei: :D

@Ingo: Du hast sowas von Recht. Die sind allesamt falsch rum, alleine, weil ich es nicht besser wusste. Ich denke ich werde mir das nochmal ansehen und es bei Gelegenheit korrigieren. Unter Umständen werde ich sogar ein etwas stärkeres Garn verwenden dafür. Die Taustärke entspräche dann der Deiner Leinen der Wanten bei Deiner englischen Französin bei halbem Maßstab (0,4mm)

@Ray: ich schaue mal, ob ich irgendwo ggf. Pläne oder einen kleinen Bausatz finde, wo ich ein ähnliches aber kürzeres Beiboot und. Das große ist doch schon ein großer Klotz. Das aus der Box gefällt mir aber immer noch weniger... Die Belegnägel sind so aus der Box, kann sein, dass ich es bei dem einen oder anderen mit der Farbe zu gut gemeint habe... :roll:

@Andreas: Danke für den Hinweis. Ich habe mir das näher angesehen. Wie wird das Seil der Zurring am besten fixiert? Knifflig stelle ich mir auch vor, die letzte Befestigung dann vorzunehmen, ohne dass dann alles durchhängt. Gibt es da evtl. das ein oder andere Tutorial? Denke an Ruder werde ich das nicht so machen, aber dass ich das bei den Wanten mal definitiv ausprobieren werde.

5 Tage Homeoffice noch, dann habe ich endlich Urlaub für den Rest des Jahres. Freue mich schon riesig da drauf weiter zu machen und Euch meine 'Lösungen' präsentieren zu können :lol:

Schönen Abend noch und viele liebe Grüße
Martin

74

Montag, 7. Dezember 2020, 20:56

Wie wird das Seil der Zurring am besten fixiert? Knifflig stelle ich mir auch vor, die letzte Befestigung dann vorzunehmen, ohne dass dann alles durchhängt. Gibt es da evtl. das ein oder andere Tutorial? Denke an Ruder werde ich das nicht so machen, aber dass ich das bei den Wanten mal definitiv ausprobieren werde.


Die Talje am Ruder neu zu machen ist das geringe Übel, das ist (mehr oder weniger) schnell umgesetzt, du fängst ja gerade erst mit der Detailierung des Decks und noch kommst du da problemlos ran. Frag mal in die Runde, wer schon mal abgerissen und neu gemacht hat, da gibt es bestimmt einige.

Auf meiner Seite findest du eine recht detailierte Anleitung über die Takelung von Kanonen. Lass dich dabei nicht verwirren dass es um Kanonen geht, er wird die Herstellung von gestroppten Blöchen und Taljen gezeigt, die du an den verschiedensten Stellen an einem Schiff wiederfinden wirst und alle werden qausi nach der gleiche Methode gefertigt.

Die erste Talje wird vielleicht nicht gleich klappen, für die erste Variante habe ich gut eine Stunde gebraucht um eine geeignete Herstellungsvariante zu finden, um gleichbleibend eine Serien herstellen zu können, bei der letzten dieses Abschnittes war ich dann auf eine Viertelstunde runter. Also nicht die Geduld verlieren ;)
Gruß, Andreas

75

Dienstag, 8. Dezember 2020, 13:26

ich schaue mal, ob ich irgendwo ggf. Pläne oder einen kleinen Bausatz finde, wo ich ein ähnliches aber kürzeres Beiboot und. Das große ist doch schon ein großer Klotz. Das aus der Box gefällt mir aber immer noch weniger... Die Belegnägel sind so aus der Box, kann sein, dass ich es bei dem einen oder anderen mit der Farbe zu gut gemeint habe..
Hallo Martin, Beiboote in verschiedenen Grössen (als Bausatz) findest Du hier:

https://www.gk-modellbau-shop.de/epages/…gories/Beiboote


Gruss Andreas
Gern hangl´d i am Grosstoppnant, wann i mit meiner Wamp´n kannt :D

Gruss Andreas

76

Dienstag, 8. Dezember 2020, 13:34

Die sind ziemlich gut. Die Malle besteht aus Gips und kann dementsprechend auch noch bearbeitet werden, bzw. mittig gekürzt oder auch verlängert.
Habe mit einem Satz zwei Beiboote für meine Bounty gebaut :ok:
z.Z. im Bau:
Fregatte HMS Surprise 1:64 :ok:

fast fertig:
Handelsschiff HMS / HMAV Bounty 1:60 :ok:

LG, Norbert

BMW R25/2 BJ.53 - Restaurierung

77

Dienstag, 8. Dezember 2020, 14:14

Hallo Andreas und Norbert,
danke für Eure Beteiligung und guten Rat! :ok: Auf die Beiboote von GK bin ich ja auch gestoßen, wollte nur keine Schleichwerbung hier machen :pfeif: Aber wo wir schon konkret darüber reden: das erste (weiße) Boot in meinen Bildern oben ist tatsächlich schon das große Beiboot der Handelsmarine. Da habe ich mich aber mit den Maßen verhauen irgendwie. Egal, das Zusammenbauen hat trotzdem Spaß gemacht. Da ich die Form auch besser finde werde ich wohl die etwas kleinere Variante (2035) als großes Beiboot mit in mein Modell einbringen.

Zudem gehören noch zwei kleiner Beiboote zu diesem Schiff, die ebenfalls aus Metall sind. Da tendiere ich dazu, sie durch diese hier zu ersetzen:

Beiboot von Master Korabel

Wünsche Euch noch einen schönen Tag und bleibt gerne weiter interessiert, wie es hier weiter geht. :thumbsup:


Viele Grüße
Martin

78

Mittwoch, 9. Dezember 2020, 12:47

Hallo Martin,
das ist auch eine gute Idee, Korabel hat eine sehr gute Qualität :)

Hier nochmal ein Beispiel wie ich das mit den versch. Grössen gemacht habe, einfach mit einem Füllstück die Malle verlängert ;)

z.Z. im Bau:
Fregatte HMS Surprise 1:64 :ok:

fast fertig:
Handelsschiff HMS / HMAV Bounty 1:60 :ok:

LG, Norbert

BMW R25/2 BJ.53 - Restaurierung

79

Mittwoch, 9. Dezember 2020, 20:01

Hallo Norbert,

das mit dem Verlängern / Kürzen der Malle hatte ich auch überlegt, hatte aber das Gefühl, dass mir dazu noch ein paar Fertigkeiten fehlen, deswegen habe ich das Boot auch erstmal ooB gebaut. Für später werde ich das aber definitiv im Hinterkopf behalten.

Zudem gibt es gute Neuigkeiten :rolleyes:

1. ich habe heute Post von OcCre bekommen. Die haben mir das Ersatzteil (Schiffsschraube) kostenlos zukommen lassen. Das ist wirklich ein großer Pluspunkt für diesen Hersteller (hattet Ihr auch schon Erfahrungen ggf. mit anderen Herstellern gehabt diesbzgl.?)

2. Endlich ist der Kleber für die Bugpanzerung da. Das heißt ich komme da auch voran.

3. Zum Überbrücken der Zei habe ich mich heute damit befasst, wie die Ruderanlage aussehen könnte. Zur Probe habe ich heute mal einen Block mit Haken wie bei Andreas beschrieben umgesetzt. Wie ich finde sieht das schon ganz gut aus:





Wenn ich das wie hier (Post 72) beschrieben für die Ruderanlage so handhaben würde hätte ich ja über das Steuerrad hinweg eine Konstruktion von vier Blöcken und würde die in etwa so befestigen:



Problem wird dann aber, dass wenn ich das Seil über den Strop befestigen möchte (letzte Station, roter Kringel), dass ich überhaupt nicht gut an die Stelle käme um es wie beschrieben zu befestigen. Mir schwebt deswegen folgende (gemogelte) Variante vor:



Ich würde das seil jeweil von beiden seiten des Steuerrades drauf zulaufen und am Steuerrad so umwickeln, dass man denken kann, dass es ein Seil wäre.

Frage an die Runde:
1. Passen die Taustärken Das helle hat 0,4mm, das Baune 0,25mm ?
2. Ist der Haken noch so, dass er nicht zu große Dimensionen hat?
3. Wie besfestige ich die Blöcke / Haken am besten an der Pinne?

Für Eure Hlfe und Tipps möchte ich mich vorab ganz herzlich bedanken. Ich hoffe ich habe mich so ausgedrückt, dass Ihr wisst was / wie ich das jeweils meine.


Schönen abend und viele Grüße
Martin

80

Mittwoch, 9. Dezember 2020, 22:50

Hallo Martin,

deine Haken sehen schon richtig gut aus.


Ich würde das seil jeweil von beiden seiten des Steuerrades drauf zulaufen und am Steuerrad so umwickeln, dass man denken kann, dass es ein Seil wäre.


Nein, das Ruderseil ist aus einem Stück.



1. Block mit Stropp am Haken an Deck, dort "startet" das Ruderseil, was am Stropp von Block 1 festgebändselt ist. Block 1 könnte auch direkt am Ringbolzen ohne Haken angestroppt sein.
läuft über den Block 2 an der Pinne zurück zu Decksblock 3 an Steuerbord
dort umgeleitet zur Wicklung auf der Spindel 4 am Steuerrad
läuft weiter zum Decksblock 5 Backbord
umgeleitet zum Pinnenblock 6 zurück zum Decksblock 5 und dort wieder festbändseln 7

Das ist alles ein Seil und sollte ohne Problem zu lösen sein.

Was die Befestigung der Pinnenblöcke betrifft, dazu findest du hier einen ganz netten Vorschlag: https://modelshipworld.com/topic/1799-fr…#comment-545674

Schau dir in Ruhe die folgenden Bilder an, sie sind eigentlich selbsterklärend und eine wirklich elegante Lösung. Zwar werden dort zwei Blöcke an einer Stenge befestiogt, aber das Prizip passt auch für deine Pinne.

Probierte es erst trocken, vielleich mehrfach, bis du selbst zufrieden bist und es locker von der Hand geht, dann befestige sie an der Pinne. In der Ruhe liegt die Kraft. ;)

Die Garnstärke passt.

Noch ein Tipp, fixiere die Stropps erst mit Kleber, wenn die komplette Rudertalje feftig gebunden ist, damit die Blöcke nicht wahllos in irgendeine Richtung zeigen, so wie es jetzt ist.
Gruß, Andreas

81

Donnerstag, 10. Dezember 2020, 19:24

umgeleitet zum Pinnenblock 6 zurück zum Decksblock 5 und dort wieder festbändseln 7


Hallo Andreas, :wink:
grade dieser Punkt 7 bereitet mir noch ein wenig Kopfschmerzen... Aber zuerst von Anfang an :D




Den bisher gefertigten Block habe ich dann mal zum Decksblock gemacht, da ich die Blöcke am der Pinne direkt befestige - ohne Haken. Mit einer Nadel habe ich das Ruderseil reingetüddelt und gestroppt. Somit habe ich den Block für den Start. Den ersten Block für die Pinne habe ich gem. Deiner Beschreibung umsetzen können.


Passt prima - aber halt da war doch was... :bang:
Genau! Der Block an der Pinne wieder falsch rum... :cursing: also nochmal:


Sieht besser aus denke ich :thumbsup:

Den Kreislauf aber bei 7 enden zu lassen sehe ich noch als sehr haarig an. Ich habe aber den Vorteil, dass ich den Decksblock über den Haken abnehmen kann und dadurch viel besser drankomme. Also Block aushaken, mit ner Nadel das Seil dem Block vertüddeln, Stroppen irgendwie dran machen, Block wieder einhängen und Seil dann fest ziehen und das ganze dann fixieren.

So der Plan.

Euch einen schönen Abend noch und viele Grüße
Martin

82

Donnerstag, 10. Dezember 2020, 20:55

Das sieht schon gut aus.

Du stroppst jetzt den Decksblock so wie hier:



Nimm nun reichlich überlanges Ruderseil (rot), wickel es mehrfach/komplett über die Steuerradspindel, so wie es später liegen soll und führe es dann zusätzlich beim Binden des Decksblock durch den Stropp:



Du kannst es auch mit einer Nadel durch den fertig gestroppten Block fädeln.

Dann den Deckblock im Deck fixieren, das Ruderseil straff durchziehen ziehen und mit einem Takling festsetzen.
Gruß, Andreas

83

Freitag, 11. Dezember 2020, 20:42

Hallo und guten Abend zusammen.

Heute habe ich versucht, die zweite Hälfte von der Ruderanlage zu vetäuen. Allerdings ist mir, als ich grade auf der Zielgerade war, das Seil vom Decksblock und dem Haken gerissen. :cracy: Großes Durcheinander war das Resultat. Der zweite Anlauf war vielversprechender. Hier kurz vor Ende, wo das Ruderseil an den Decksblock gestroppt werden muss:



Danach nur noch den Haken einklinken, alles fest zurren und die Garne fixiert:





Ich glaube das kann man insgesamt so lassen, oder was meint Ihr? Ab morgen kommt dann die Bugpanzerung dran. Ich werde berichten. Danke nochmal für Eure Unterstützung. Wenn ich den aktuellen mit dem alten Zustand vergleiche, wertet der geleistete Aufwand das Modell durchaus auf, wie ich finde :)

Liebe Grüße und noch einen schönen Abend wünscht
Martin :prost:

84

Freitag, 11. Dezember 2020, 21:32

japp, das hast du richtig gut hinbekommen. :ok:
Gruß, Andreas

85

Samstag, 12. Dezember 2020, 17:49

Moin Martin,

das sieht doch jetzt richtig gut aus :ok: :ok:

Ingo
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86

Samstag, 12. Dezember 2020, 18:19

Da kann ich mich nur anschließen - schaut gut aus!
Ich hätte das Messing noch brüniert oder mattschwarz lackiert, aber das ist Geschmackssache.

Jan

87

Samstag, 12. Dezember 2020, 19:24

Hallo zusammen und vielen lieben Dank für Euer Lob! Das motiviert mich ungemein. Ich persönlich finde es richtig gut hier. Und das 'betreute Modellbauen' lässt mich mehr und mehr in die Materie einsteigen. :rolleyes: :ok:

@Jan: Ich werde auf jeden Fall die Püttingseisen etc. versuchen zu brünieren. Leider habe ich keine Erfahrung damit und dementsprechend einen riesen Respekt vor dem Mitteln die dort verwendet werden. Habt Ihr da evtl ein paar Tipps hierzu? Welche Behälter kann man da verwenden? Was muss sonst beachtet werden?

An Deck werde ich wohl alle Messingteile so lassen, da ich jetzt so angefangen habe... Wenn ich bedenkt dass die Terror ursprünglich als Übungsprojekt gedacht war, habe ich dank Euch schon mehr Knowhow da raus ziehen können als ursprünglich gedacht :ok:

Euch noch einen schönen Abend und viele liebe Grüße :party:
Martin

88

Samstag, 12. Dezember 2020, 21:05

Hallo Martin,

Leider habe ich keine Erfahrung damit und dementsprechend einen riesen Respekt vor dem Mitteln die dort verwendet werden. Habt Ihr da evtl ein paar Tipps hierzu? Welche Behälter kann man da verwenden? Was muss sonst beachtet werden?


Wenn alles so einfach wäre wie das Brünieren und ich brüniere alles, was sich bei 3 nicht selbst patiniert hat. ;)

Ich habe mal Brüniermittel von Krick versucht, das dauerte mir aber einfach zu lang, um wirklich ein tiefes Schwarz zu erreichen. Größere Teile wie z.B. Kanonen benötigen schon mal eine gute Stunde und waren selbst dann noch nicht richtig gedunkelt.

Ich nutze ansonsten die Patinierung von Tifoo, da geht das Ganze in nur wenigen Minuten.

In ein ausrangiertes Schnappsglas lege ich die Messingteile in Aceton zum Entfetten. Ein zweites Glas kommt etwas Brüniermittel, das stelle ich in ein heißes Wasserbad und lege die Messingteile dort rein bis sie die gewünschte Farbe haben. Das heiße Wasserbad unterstütz die Brünierung und es geht somit recht zügig:



Ich lege immer nur gerade benötige Teile rein, ich brüniere kaum auf Vorrat. Ich arbeite immer mit recht wenig Lösung so wie auf dem Bild zu sehen

Wenn die gewünchte Farbe erreicht ist, nehme ich die Teile dann mit einer Pinzette aus dem Lösung, lege sie in ein Teesieb und spüle die ganze Geschichte unter laufendem Wasser, trockne dann alles mit/auf einem Küchentuch.

Gebrauchtes Brümiermittel kippe ich in eine kleines Marmeladenglas mit Schraubdeckel und verwende es beim nächste Mal wieder. Ist die Lösung gesättigt, kippe ich eine frisches Brüniermittel nach dann geht es wieder.

250 ml Tifoo halten bei mir wenig.
Gruß, Andreas

Beiträge: 795

Realname: Jan

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89

Sonntag, 13. Dezember 2020, 17:19

Ich verwende Nerofor von Ballistol:

Klick

Jan

90

Montag, 14. Dezember 2020, 15:09

Moin,

ich verwende Bress Black von Birchwood

Ingo
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