Das Wettringer Modellbauforum

ich werde hier meinen Baubericht der Metall Bismarck von Hachette weiterführen. Das Modell ist bis Ausgabe 91 fertig. Die vorherigen Berichte sind bei Facebook in den Gruppen Sammelserie Hachette/DeAgostini/ Agora und Co und bei Hachette Bismarck: eine Legende ist zurück zu sehen.
Das Schiff hat einige Fehler und wurde von Hachette nicht richtig durchdacht, aber da wir mit Hachette in Verbindung stehen können wir diese Fehler melden und somit bekommen wir Ersatz bzw Neuteile. Der Rumpf besteht aus Metall, fertig lackiert, die Aufbauten aus Plastik und Metallteile, so wie Ätzteile. Da ich eigentlich nicht so der Fan von Schraubmodellen bin, aber mich die Funktionen interssieren musste sie auch in meiner Werft. Die Aufbauten sehen eher nach Spielzeug aus, aber wenn das Schiff fertig ist wird der Fokus wohl eher auf das ganze Schnick Schnack der Elektronik sein. LEDs wie bewegliche Türme mit Schießanimation. Drehende FuMos, Schrauben und Anker. Über den Schiffsständer weiß man bis jetzt nur wenig.
Hier mal ein paar Bilder vom Bau.

Hallo Scorpi,

Die Aufbauten sehen eher nach Spielzeug aus, aber wird durch die Metallteile wieder etwas aufgepint. Stößkanten auf den Aufbauten sieht man auch. Die Bewaffung sieht dagegen wieder recht gut aus. Hier wäre das pro und Contra Spiel eher ausgeglichen. Das Schiff kommt fertig lackiert, natürlich ohne Tarnstreifen auf den Aufbauten. Da ich aber schon die Amati Holzbismarck gebaut habe in dieser Version habe ich die Streifen selber gemalt. Das was du auf den Bildern siehst war der erste Anstrich, da ich zu dieser Zeit das Rumpfteil mit den Tarnstreifen noch nicht hatte. Hatte mich nach dem Amati Plan gehalten aber die Produktionsfirma der Metall Bismarck hatte wohl einen anderen Plan. Was ich mir aber schon dachte und das weiß wieder runter holen durfte, da die Positionen am Rumpf im 2cm versetzt waren. Also alles nochmal neu. Weiß ist aber eh immer doof zum streichen und brushen bei einem historischen Schiff kommt bei mir nicht in Frage. Das hatten die damals auch nicht gehabt. Mit dem Pinsel versuche ich wenigstens etwas reales hinzubekommen was dann nicht wie Spielzeug aussieht. Die Fliegererkennung wäre bei diesem Bausatz auch nicht vorgesehen. Also wurde die dann selber umgesetzt.

Der Hammer ist und bleibt aber die Spielerei an dem Schiff. Wenn alles am Ende funktioniert ist das ein cooler Scheiß

Habe die Ausgaben 92 bis 95 bekommen und sie fertig gestellt. Ausgabe 92 betraf den ausbau des Turbinenraum, das ist der Bereich den man später sehen kann wenn man eine Rumpfwand entfernt. Dieser Turbinenraum mit Pumpe wird in Grau geliefert, was mir natürlich nicht gefiehl, also die Turbine in Silber und die Wände in Hellgrau lackiert. Der Rest blieb in Grau. Was wohl auch sinn macht, da die Schotten etc. bestimmt nicht in einer anderen Farbe lackiert wurde, da dort nie mehr einer es zu besicht bekam. Nur das Problem kam dann doch, als das Oberdeck auf dem Rumpf sollte. Am Oberdeck sitzt eine Platine, die nicht an dem Turbinenraum vorbei wollte. sie lag 1cm auf dem Dach. Hin und her überlegt und dann den Bereich der Rumpfsektion BS071 01 alle Schrauben gelöst, mit ein wenig drücken und bewegen des hinteren Rumpfsektion flutschte es dann doch rein. Schrauben wieder angezogen und dabei konnte ich sehen wie sich der hintere Rumpfteil nach oben verzieht. Da waren also die fehlende Centimeter. Habe erstmal die Schrauben nicht angezogen sondern nur leicht, so das die Turbinensektion nicht spack an der Platine liegt. Nur gibt es da noch ein weiteres Problemchen, auf allen 4 Seiten gehen Stecker auf die Platine, diese Leitungen liegen jetzt zwischen Platine und Turbinenraum und quetschen die ein. Keine so gute Lösung, man hätte die Platine um 5mm Richtung Bug setzen können, Platz ist reichlich da.

Hey,

ja das mit dem Metallboden gefällt mir nicht so ganz. Da werde ich aber noch Abhilfe für sorgen. Da ich im Besitz eines 3D Drucker bin, werde ich da eine Platte konstruieren, so das man nix mehr vom Boden sieht.

Zu der Innenfarben der Räume, Die Räume waren, Wände in Hellgrau, Decke in Grau, der Boden in einem dunkelgrau oder eher schwarzen Ton lackiert. Das ging aber nicht auf den komplette Etagen so, da es von den letzten unteren Rumpfetagen keine Bilder gibt, nur private Bilder die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, kann man das nur erahnen. Oder man taucht zur Bismarck runter, viel Glück


Die Maschinenräume wurden in normal grau gehalten, wie der Boden war, keine Ahnung. Denke aber durch die polierten Stiefel eher schwarz. Aber mit einem großen Fragezeichen. Ich versuche so real wie möglich die Farbgebung des Schiffes, aber manchmal ist es nicht möglich weil es nix gibt wo man es ersehen kann. Daher wird es nicht möglich sein diesen Turbinenraum so darzustellen wie er mal war.

Was noch hinzuzufügen ist, bin ein Experte was die Bismarck angeht. Weiß zwar nicht alles über dieses Schiff aber so einiges.

Ich habe mir mal die Maschinenräume der Engländer angeschaut, es gibt diverse Fotos von den Schlachtschiffen von innen. Dort waren die unteren Bereiche in Grau lackiert, macht auch Sinn, da dort mit Öl Fett etc gearbeitet wurde und da kommen helle Wände nicht so gut

Ich habe etliche Bilder hier, die zeigen die Innenräume von den Aufbauten, Atellerie oder Kombüse, Mannschaftsräume. Nur keine von den Machinen, Kessel oder Turbinenräume. Anfrage bei Blohm & Voss ist auch ins leere gelaufen. Wollen nix über dieses Schiff wissen. Zuletzt haben wir in der Bismarck Gruppe auf Facebook darüber diskutiert, aber auch erfolglos. Solange es von den Räumen keine Bilder gibt, bleibt es ein Geheimnis der Bismarck. Gerüchte gibt es genug, wie zb die gelben Turmdächer als A. H. das Schiff inspiziert hatte. 100% Scale wird man die Bismarck nicht bauen können, zumindest was im Rumpf war. Zu wenig Dokumentationen.