Mahlzeit allerseits!
Mal wieder ein fliegendes Drahtverhau fertig gestellt:
Die Anfänge des strategischen Luftkrieges lagen schon im ersten Weltkrieg, auf allen Seiten setzte man mittlere oder sogar schwere Bomber ein, um Ziele im feindlichen Hinterland anzugreifen. Deutscherseits vor allem die Gotha-Typen G.III, G.IV und G.V, wobei das G für Großflugzeug, nicht für Gotha stand. Das gezeigte Flugzeug war 1917 an einem Angriff auf London beteiligt, infolge dessen der König Georg V seinen sowieso zu hunnischen Dynastienamen "Sachsen-Coburg und Gotha" ablegte und sich fortan Windsor nannte.
Der Roden-Bausatz ist ein typisches Produkt dieses rührigen Kleinserienherstellers, definitiv nicht anfängertauglich, aber schön detailiert. Die Montage des Oberflügels freischwebend auf 24 dünnen Streben war schon ein ziemlicher Akt...
Der berühmte "Gotha-Tunnel", durch den der Heckschütze auch nach unten feuern konnte. Böse Überraschung!
Ein typischer Gegner zum Vergleich: Sopwith Pup, damals in der britischen Heimatverteidigung eingesetzt.