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1

Dienstag, 4. August 2020, 13:06

Airfix 1:180 HMS Victory




Hallo Zusammen,

wie in meiner Vorstellung angekündigt, möchte ich hiermit meinen ersten Baubericht starten :) .

Ich denke zu dem Bausatz selber muss ich nicht viel schreiben, er wurde ja schon ausführlich hier im Forum vorgestellt und gebaut...nun er ist was er ist.
Da ich diesen Weg dazu nutzen möchte meine Erkenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern, werde ich den Bausatz wohl an einigen Stellen versuchen zu erweitern und zu verändern.

Diese Ätzteile habe ich bei scalewarship bereits bestellt:







Als erstes werde ich damit beginnen die Rumpfschalen zu entgraten und vorzubereiten zum Anstrich...

2

Dienstag, 4. August 2020, 14:21

Moin Moin,

da setz ich mich mal dazu und wünsche viel Spaß und gutes Gelingen :hand:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

3

Dienstag, 4. August 2020, 17:45

Da freue ich mich insbesondere auf den Einbau der Ätzteile.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

4

Mittwoch, 5. August 2020, 17:17

Vielen Dank, ein bisschen Bammel habe ich natürlich, vor allem wenn es an de Ätzteile geht.

Da ich über die Gestaltung des Decks erst noch nachdenken will, widme ich mich erstmal den Rumpfschalen.
Ich habe einfach mal alle meine gelben /ocker und schwarze Farben, die halbwegs in Frage kommen genommen und auf einen grundierten Gussrahmen getestet.





Meine Wahl fällt hier auf "Desert Yellow" von Army Painter und wahrscheinlich auch auf das Matt Black von Army Painter.

5

Mittwoch, 5. August 2020, 17:51

Thema Gelbocker. Wie stehst du denn zur aktuellen Terrakotta-Debatte?

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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Mittwoch, 5. August 2020, 18:44

Guter Punkt.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass wenn dies der derzeitige archäologische Stand ist, es dann auch so ist. Das macht Geschichte ja auch so lebendig. Ich kenne nicht die Details der Rekonstruktion bei der Restaurierung, aber bestimmt werden die einen guten Job gemacht haben.
Ich persönlich kenne sie nur in ihrem jetzigen Terrakotta Kleid, war 2016 und 2018 da.
Dieses Ocker wäre jetzt ein Kompromiss gewesen.
Wollen wir das machen? Vic in aktueller Farbe? Wäre ja auch erfrischend.
Oha, da muss ich mich mit dem Farbton nochmal beschäftigen, den zu treffen ...

7

Mittwoch, 5. August 2020, 23:52

Hallo
Also ich finde, das der Ocker-ton im Vergleich zum Gelb wesentlich angenehmer und stimmiger rüberkommt, historisch korrekt oder nicht. Am Beispiel der Wasa sieht man ja, wie gegensätzlich sich die Expertenmeinungen im Laufe der Jahre entwickeln können bzw. ob man sich da so hundertprozentig drauf verlassen sollte. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

Gruß Steffen

8

Donnerstag, 6. August 2020, 22:00

Dieser Kontrast mit dem Ocker ist auch einfach schön. Aber ich mag auch das neue, nochmal vielen Dank für den Schubser in diese Richtung!

Definitiv suche ich eine Farbe und möchte nicht mischen, bin da ein Angsthase, einmal spät Abends nicht richtig zugedreht und dann hat man den Salat bei Fehler/Änderungen.

Gestern Abend und heute habe ich mich mal durch meiner Farben getestet. Meiner Favoriten sind von Citadel "Kislev Flesch" (dunkler) oder "Flayed One Flesch" (heller, derzeit meine Tendenz)
Leider kommen die Farben auf dem Foto nicht gut rüber:




Hier ein Foto von der Victory aus 2018. Ich muss beschämt gestehen das ich doch 3 mal schon da war 2015+16+18. Ich habe relativ viele Fotos, auch von Innen, in unterschiedlicher Qualität. Falls jemand etwas bestimmtes sucht einfach melden, dann schaue ich gerne nach ob ich ein Foto davon habe.




9

Freitag, 7. August 2020, 18:04

Heute war was in der Post, nicht die Ätzteile sondern ein Holzdekor für das Deck. Ich war wirklich hin und her das zu bestellen, bin jetzt aber rellativ zufrieden, extrem passgenau und dünn.







Ich hoffe es stört sich keiner das es bisher noch nichts wirklich zu sehen gab. Normalerweise neige ich dazu einfach loszubauen und ärgere mich dann und dieses mal will ich die Sache ganz in Ruhe angehen, wird also eine längere Geschichte.

Aktuell bin ich noch über den Rumpf an grübeln, ich denke ich werde es mir antun und die Beleghölzer spachteln, die sind wirklich viel zu grob detailliert, man sieht ja an den Fotos oben, wie glatt sie ist.

10

Freitag, 7. August 2020, 20:47

Ich dachte die Victory sei schwarz/gelb.
Auf dem Foto ist das eindeutig fleischfarben.
Googelt man, sieht man meist eher dezentes Gelb.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

11

Freitag, 14. August 2020, 21:58

Kurzes Update:

Ich habe mich nach einigen Hin und Her Überlegungen dazu entschlossen 1. nicht zu spachteln, 2. dafür aber die Farbe doch zu mischen.

Also habe ich die oben genannten Farben miteinander gemischt, das Verhältnis ist ca. 2/3 Hell zu 1/3 Dunkel.

Aktuell bin ich dabei die Rumpfschalen zu bemalen, das wird leider noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Anbei ein Bild des derzeitigen Bearbeitungsstand der ersten Rumpfhälfte, es ist natürlich noch einiges an Feinarbeit zu erledigen.

Die Kupferfarbe ist nur der Untergrund für die Kupferfolie, ich möchte den Rumpf auch mit 3mm Folie bekleben :) .


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Samstag, 15. August 2020, 11:42

Es gibt natürlich keine absoluten Normen für „richtige“ oder „schöne“ Schiffsmodelle. Es gibt vielleicht ein paar Standards, an die man sich aber nicht halten muss, und ein paar Gewohnheiten, für die das gleiche gilt. Da muss jeder selbst entscheiden.
Für mich ist ein Kunststoffmodell in diesem Maßstab mit den Airfix-typischen Steckrohren nicht my state of the art. Aber es ist viel Arbeit, die Pforten sauber zu öffnen und dahinter ganze oder halbe Geschütze zu installieren. Ich verweise auf meine Bauberichte zum Saint Louis und auf die hier in mehrfacher Ausfertigung vorliegenden Bauberichte zur Price, beide vom selben Hersteller.
Die Holzdecks verwende ich nicht. Für mein Auge sieht das nicht gut aus, da sie nicht den typischen silbergrauen Farbton zeigen, den Holz annimmt, wenn es der Witterung und der Sonne ausgesetzt ist. Da kann man meines Erachtens mit Gravur, Schliff und Farbbehandlung einen authentischeren Eindruck erzeugen. Siehe die bereits genannten Bauberichte.
Und damit es nicht in Vergessenheit gerät: Jeder baut, was er für richtig hält und was ihm gefällt.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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Samstag, 15. August 2020, 18:40

Natürlich ist dieser alte Bausatz voller Schwächen und Kompromissen, ich betrachte ihn als Übungsbausatz um Dinge auszuprobieren, zu lernen, begleitend die Erkenntnisse in der Recherche zu erweitern um sich vielleicht danach einem größeren Bausatz zu widmen...
Aber natürlich möchte ich das mir bestmögliche aus dem Model herausholen.

Bezüglich der Stückpforten, diese Kanonennippel gehen wirklich gar nicht. Ich denke das ich sie geschlossen darstellen möchte, aber wenn möglich mit dem Detail der Pfortentaue.

Das mit dem Holzdeck ist so, es gibt hier in euren Berichten natürlich wunderbare andere, bestimmt bessere Methoden. Dennoch habe ich Lust diese einmal auszuprobieren.
Natürlich soll das Holz nicht so bleiben. Nebenbei mache ich mit dem Holz aus dem Rahmen Tests mit Beize, alternativ mit Porenfüller + Farbe + Shader + Trockenbürsten. Sobald ich die Versuche abgeschlossen habe lade ich die Fotos dazu hoch. Sollte kein Verfahren ein befriedigendes Ergebnis erbringen, werde ich das mit dem Holz verwerfen.

14

Samstag, 15. August 2020, 20:32

Was die Stückpforten angeht bin ich ganz bei Schmidt. Geöffnet sehen die einfach besser aus. Hab ich bei meiner Sovereign of the Seas (auch von Airfix) auch gemacht Mit einer Winkelkonstruktion hinter der Bordwand bekommst du auch mit den beiliegenden Halbrohren ganz passable Ergebnisse. Schau mal in meinem Baubericht vorbei, da hab ich Fotos von dem ganzen Konstrukt. Na klar macht das mehr Arbeit aber der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall. Aber am Ende ist es Dein Schiff und dir muß es gefallen! Soll ja auch nur ein freundlich gemeinter Ratschlag sein. :)

Gruß Steffen

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Samstag, 15. August 2020, 21:40

Okay ich werde mir das mit den offenen Stückpforten überlegen und nochmal alles durchgehen... :)

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Montag, 17. August 2020, 00:07

Ihr habt recht, ich habe die Stückpforten heute aufgedremelt, nun werde ich feilen und schleifen, eure BBs nochmal genau lesen und planen....:

17

Donnerstag, 27. August 2020, 17:56

Ich habe jetzt sehr viel herum probiert, als erstes habe ich versucht die Kanonen, welche Komplet mit Lafetten sind im Bausatz, zu klonen. Allerdings ist mir das mit den 2teiligen Formen mehr schlecht als recht gelungen und mir ist dann aufgefallen, dass die Rohre dieser Kanonen doch einen deutlich kleineren Durchmesser haben als die Halbkanonennippel. Dadurch wären sie auch in den Stückpforten ziemlich verloren gewesen.

Also habe ich mich dann dazu entschlossen doch die Halbkanonen zu nehmen. Diese werden hinter der Rumpfverstärkung dann an einem kleinen Halter fixiert (So wie in den anderen Airfixbauberichten).




Die Kanonennippel werden vor der Befestigung um den verjüngten Teil gekürzt.




Das Ergebnis sieht dann ungefähr so aus:









Die Kanone ist noch nicht final fixiert, deshalb auch noch die Unsauberkeiten, ich wollte erstmal sehen wie das wirkt. Ich bin noch unzufrieden mit der Wandverstärkung, die Form ist sehr unsauber da werde ich noch eine neue erstellen und danach in Serie gehen. Währenddessen die Rumpf Lackierung versäubern und vervollständigen.


Das Holzdeck habe ich im übrigen verworfen, werde die Gravierung jedoch im Vorfeld üben müssen.


18

Montag, 31. August 2020, 19:00

Tja... Ich bin fast wieder am Anfang. Mich haben diese Beleghölzer doch zu sehr gestört. Vor allem sahen die an den Stückpforten so fransig aus. Jetzt habe ich alles entfärbt, gespachtelt und ich bin jetzt am schleifen. Ich hoffe das es so aufgeht, bzw. besser aussehen wird.

19

Montag, 31. August 2020, 22:30

:Hier eine Zwischenimpression:

z


Bezüglich der Gravurarbeiten beim Deck, könnt ihr mir ein bestimmtes Gravurwerkzeug empfehlen, welche Gravurbreite wäre wohl die richtige?

20

Dienstag, 1. September 2020, 10:57

Soll das heißen, dass du die Bordwand komplett plan geschliffen hast? Und willst du jetzt den Plankenverlauf neu gravieren? Ich will wirklich nicht unken, aber ich fürchte, dass du dabei auf Schwierigkeiten stoßen wirst.
Ich verstehe jeden, dem die Plankenstruktur des Rumpfes nicht gefällt. Die Fugen sind ja regelrechte Canyons, breiter noch als bei Saint Louis und Prince. Aber sie ganz zum Verwinden zu bringen finde ich heikel. Ich hatte schon mal überlegt, die bestehenden Fugen nachzugravieren, also am Fuße der Canyons eine Furche zu ziehen, und dann den Rumpf bis auf diese Furche hinunter abzuschleifen. Aber selbst das habe ich nicht einmal probiert, weil ich mir nicht sicher war, ob es funktioniert.
Ehrlich gesagt, ich befürchte, dass du momentan an einem Punkt deines Projektes stehst, von dem aus ein breiter Weg in den Frust führt. Im Netz bekommt man den Bausatz für ca. 30 Euro. Überlege doch einmal, ob du nicht lieber von vorne beginnen willst, nach gründlichem Planen.
Just my 5 Cents plus für 1000 Euro schlechte Erfahrungen.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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Dienstag, 1. September 2020, 18:11

Danke für die offenen Worte. Mich stören die Plankenverläufe leider enorm, vor allem wenn man sich das Original vor Augen führt:












Ich gebe dir Recht, komplett weg ist wahrscheinlich nah dran an Raumschif Victory.
Das Problem ist nur, wenn ich mir den Bausatz neu hole, habe ich das Problem ja immer noch.
Zum Beispiel hatte ich mir zwischendurch überlegt ob ich nicht die Rigols auch versuchen will darzustellen aber das würde bei diesen Canyons aussehen wie ein Fremdkörper.

Ich beherzige deinen Rat Schmidt, allerdings weis ich noch nicht so Recht ob ich bei dem Airfix Bausatz bleibe.

Was ich jetzt noch probiert habe ist die zugespachtelte Fuge mit einer Dreikant Feile wieder ein bisschen nachzugehen. Hier der Versuch:




Aber auf das wirklich so komplett aufgeht und wie das Gesamtbild dann ist?

22

Dienstag, 1. September 2020, 18:15

DAs Problem wird sein, dass du beim Gravieren unterschiedliche Härten bei Spachtel und Plastik hast, was wahrscheinlich zu einem sehr uneinheitlichen Fugenbild führen kann.

Und ganz glatt lassen? Der Maßstab könnte das fast erlauben, richtig sind die Fugen auf der Vic ja auch nun mal nicht zu sehen.

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

23

Dienstag, 1. September 2020, 21:32

Das Folgende habe ich schon einmal bei einem wesentlich kleineren Modell praktiziert: Planken aus dünnem, aber reißfestem und flexiblen Klebeband. Eng an eng verlegt bzw. aufgeklebt bilden sie trotzdem keine glatte Oberfläche, die Nähte bleiben sichtbar. Ich habe das Malerband Gold von 3M verwendet. Das wäre ambitioniert, aber vielleicht einen Versuch wert.
Schmidt
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Mittwoch, 2. September 2020, 11:19

Vielen Dank für eure Tipps und Ratschläge. Ich werde jetzt als erstes die Verspachtelungen sauber glatt verschleifen. Nebenbei besorge ich mir das Klebeband und werde damit mal ein bisschen üben. Wenn das klappt, dann auf dem Rumpf, wenn nicht lakiere ich ihn im glatten Zustand. Und dann mal schauen wie die Resultate sind.

@Schmidt: Hast du danach das Klebeband irgendwie versiegelt, grundiert?

25

Mittwoch, 2. September 2020, 11:49

Man muss sicherstellen, dass das Klebeband dauerhaft hält. Also ggf. mit Sekundenkleber nachhelfen. Die anschließende(n) Lackierunge(en) können mglw. die Haftung noch befördern, aber da kann ich aufgrund meiner Arbeiten nur spekulieren. Klar ist übrigens, dass man das Klebeband wohl nicht mehr schleifen sollte. Das muss jetzt passen. In meinem Baubericht zur Saint Louis findet sich ein Post aus der letzten Woche, in dem ich die Oberfläche des Resin-Hukers zeige. Die Plankenstruktur dort ist (im Urmodell!) mit Klebestreifen hergestellt.
Von einer Lackierung des bloß abgeschliffenen Rumpfes würde ich dringend abraten. Das gibt die Optik eines Stahlschiffes, und das kannst du nicht wollen.
Schmidt
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26

Mittwoch, 2. September 2020, 18:48

Hallo Dominik





Ich bin total
begeistert was Du mit den beiden Rumpfhälften der Vic anstellst – Gratulation !!





Es war hart anzusehen
als die Teile abgeschliffen hast, aber um ein in diesem Maßstab realistisches
Schiff zu bauen, genau richtig.


Bei der echten
Vic (so wie sie jetzt aussieht) sind die Stöße auch etwas unregelmäßig zu sehen, dass würde für ein ganz
leichtes Einritzen sprechen und in Kombination mit der Klebebandmethode absolut
TOP wirken.


Danke für die
Erkenntnisse über die Wirkung von realistischen Rümpfen.

Toll weiter so!


LG
Robert

27

Mittwoch, 2. September 2020, 21:18

Vielen Dank der Worte, doch eigentlich kann ich bisher ja nichts vorweisen, außer einen Schritt vor und drei zurück.
Am Anfang hatte ich mir gedacht, ich mach´s mir einfach (geschlossene Stückpforten, die Holzdecks und so), aber ich bin froh, dass es dank Euch so nicht gekommen ist.


Jetzt wird es allerdings auch ernst. Ich habe eben mal ein bisschen mit einfachen Tamiya Band, was ich gerade einfach zur Hand hatte rumgespielt (werde das aber nicht nehmen, nicht stabil genug).
Ich denke, das kann wirklich funktionieren, wenn ich es nicht versaue, tout ou rien. Allerdings wird das was dauern. Das ist definitiv eine Arbeit für "wenn die Kinder im Bett sind" ;) .
Aber mit dem Schleifen bin ich auch noch nicht fertig.

Ich habe mir übrigens den Bausatz nochmal bestellt, aber nicht wegen den Planken, sondern um mehr Spielraum zum experimentieren zu haben, z.B. bei den Kanonen.

28

Donnerstag, 3. September 2020, 19:49

Freue mich ganz besonders noch mehr Experimente zu sehen!

29

Montag, 14. September 2020, 20:54

Ich möchte mich mit einem Lebenszeichen melden.
Wie angekündigt habe ich einen zweiten Bausatz erworben.

Als ich die neuen Rumpfschalen nochmal intensiv studiert habe, ist mir aufgefallen, dass die Stückpfortenmulden tiefer ausgearbeitet wirken als z.B. bei der Prince (das ist aber nur eine These anhand der Bilder der div. Bauberichte). Worauf ich hinaus will: bei dem ersten Versuch hatte ich die Stückpfortenmulden von hinten weggedremelt, nun habe ich begonnen sie nur auszufeilen, mit dem Ziel dadurch ein sauberes Ergebnis zu erzielen und die Rumpfaufdickung zu sparen.






Das ist zwar deutlich mehr Arbeit, vor allem da ich bedächtig vorgehe (bei der ersten habe ich im Eifer teilweise auch ein bisschen Zuviel weggenommen).

Zeitgleich habe ich mich nochmal mit der Kanonenfrage befasst. Da ich nun über alles doppelt verfüge, bin ich auf die Idee einer Doppelkanone gekommen.
Im Seegefecht sicherlich verheerend, aber für den gesuchten Zweck doch praktisch.
Ich habe 2 Kanonennippel genommen, die Lafetten abgeformt und kopiert (auch nicht soo schön, aber für den Anwendungszweck ausreichend) und die Kanonennippel spiegelbildlich auf die Lafette geklebt.







Hier der Prototyp dieser hinterhältigen Waffe in Farbe:




Der Plan ist dann Decks einzukleben und die Kanonen daraufzusetzen (wie in euren div. Berichten).
Hier mal nur drangehalten.




Die Kanonen gehen jetzt in Serienproduktion, nebenbei werden die Stückpforten weitergefeilt. Das schafft mir Zeit nochmal in Ruhe über das Plankenthema nachzudenken. Im Moment bin ich wieder am wankeln. Der alte Rumpf dient derweil als Testobjekt.

30

Montag, 14. September 2020, 21:23

Die Planken an den bordwänden haben keine Vertiefungen an den Plankenstößen.

Die haben eher Wülste die nach außen schauen. Das ganze kommt von den geteerten werg oder Baumwolle die eingeschlagen werden. Das setzt man recht bündig und dann kommt noch das teer.

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