Servus zusammen,
Ja ich schon wieder und dieses mal geht es um das „weiße Komma“, wie Ronald es mal so treffend ausgedrückt hatte
von dem ich den Bausatz auch gekauft habe.
Denn drei „Silbervögel“ sind fertig und drei „Silbervögel habe ich ja noch, also kommt nun der weiße „Supervogel, als Komma dazwischen.
Wer also so Lust auf einen Überschallflug hat und zwar mit Mach 3, der ist herzlich eingeladen an Bord zu kommen.
Bevor ich nun zu etwas Geschichte komme und ich auch nicht weiß, wer von euch diese Maschine überhaupt kennt, hier erst mal ein Bild vom Karton, aber auch die Anzahl der Bauteile ist absolut überschaubar, also auch noch einen Blick in den Karton. Wer mag, kann sich die Einzelteile, auch hier noch in der
Bausatzvorstellung anschauen.
Nun aber ein wenig zur Geschichte, denn ich finde die XB-70, ist schon ein außergewöhnliches Stück Technikgeschichte. Denn ein Flugzeug, dieser Größe und in dieser Gewichtsklasse (max. fast 250t), für eine Marschgeschwindigkeit von Mach 3, zu entwickeln, ist für mich schon etwas besonderes und das zu einer Zeit, wo es noch keinerlei Unterstützung durch Computersysteme gegeben hat.
Die Entwicklung begann hier schon, Anfang der 1960iger Jahre und sie hatte ihren Erstflug, am 21.09.1964!!!
Zu dieser Zeit, gab es eigentlich nur eine Maschine, die schneller und höher fliegen konnte, allerdings auch nicht weiter, als die XB-70 und das war die SR-71, allerdings war die XB-70 fast doppelt so groß.
Hier mal ein kurzer Vergleich, der Eckdaten, beider Maschinen:
XB-70
- Besatzung 2 für die Serie 4
Länge 59,74m
Spannweite 32,03m
Höhe 9,12m
Startmasse 238,35t
maximale Startmasse 249,5t
Marschgeschwindigkeit 3163km/h
Höchstgeschwindigkeit 3249km/h
Dienstgipfelhöhe 21.336m
max. Flughöhe 24.385m
Reichweite ca. 6900km
SR-71
- Besatzung 2
Länge 32,74m
Spannweite 16,94m
Höhe 5,64m
Startmasse 27,2t
maximale Startmasse 77,1t
Marschgeschwindigkeit 3219km/h
Höchstgeschwindigkeit 3529km/h
Dienstgipfelhöhe 24.385m
max. Flughöhe 26.213m
Reichweite 4830km
Das nur einmal dazu, um sich die Dimensionen vorstellen zu können, die diese Maschine gehabt hätte, wenn sie in Serie gegangen wäre.
Das sie aber nicht in Serie ging, lag nicht an dem tragischem Flugunfall, eine F104 kollidierte mit der AV-2, bei einem Fotoshooting Flug, für den Triebwerkshersteller. Bei dem leider auch zwei Menschen ums Leben kamen, sondern weil es mittlerweile bessere Interkontinental Raketen gab, die kosten günstigster in Beschaffung, Unterhalt und Wartung waren.
Das Projekt wurde dann noch, mit der AV-1, eine Zeitlang von der NASA weitergeführt und es endete am, 4.02.1969, mit dem Überführungsflug zur Wright-Patterson Air Force Base bei Dayton (Ohio).
Die verbliebene AV-1 kann man heute noch im National Museum of the United States Air Force in Dayton (Ohio) besichtigen.
Das soll es nun aber auch erst mal, zur Geschichte, gewesen sein, es gäbe noch eine Unmenge mehr zu schreiben, aber das sprengt dann doch meinen Rahmen hier, im Sinne eines Bauberichtes.
Wer also trotzdem mehr wissen möchte, der kann das hier im
>Wiki<, gerne noch mal Ausführlicher nach lesen.
Nun aber weiter, im eigentlichen Thema, aber ein paar Besonderheiten gibt es dann beim bauen, bzw. Lackieren doch noch zu beachten, da sind zum einen die Aluminium Beschichteten Räder, was man auch an einem Kartonbild sehen kann...
und das es auch wirklich so war, sieht man hier an einer original Maschine.
Und Masken, unter anderem auch für die Räder, habe ich mir von newware besorgt.
Aber auch die 6 Triebwerksauslässe sind schon etwas besonderes, hier das Kartonbild dazu. Das sieht schon fast wie das Hinterteil, bei einem Imperialen Sternenzerstörer von Star Wars aus
Damit das aber auch gelingt, zumindest hoffe ich das, habe ich mir dafür ein paar PE-Teile, von Armory bestellt, nur auf die Lieferung warte ich noch.
Kommen wir zur letzten Besonderheit, die Cockpitsektion, auch hier erst mal ein Kartonbild.
Zuerst dachte ich noch, das sieht aber gut aus, aber wo sind die Decal dafür? Erst nachdem ich das Bild gemacht hatte, konnte ich sehen das es bemalt war und mein Respekt, vor dem der es gemacht hat, da liegt die Messlatte schon sehr hoch.
Aber wie man am Bild sehen kann ist die Hauptfarbe, vom Cockpit grau, aber der Bauplan sagt hier etwas anderes aus, Silber.
Aber hier irrt der Bauplan, den die Hauptfarbe ist auch bei der original Maschine grau.
Somit ist das nun schon mal geklärt und ich habe mir die Cockpitteile erst mal angesehen und heraus gelöst.
Hier noch mal aus der Nähe und ja, das sieht schon sehr fein aus, mal sehen wie ich das dann hin bekomme, aber man wird davon auch nicht mehr viel sehen.
Was mir aber so gar nicht gefällt, das ist der Spalt bei den Sitzen, genau in der Mitte und im sichtbaren Bereich, da werde ich wohl um spachteln nicht herum kommen.
Und was ich hier auch mal ausprobieren möchte, ist das Panel Line Zeugs, von Tamiya. Ob es was bringt? Weiß ich noch nicht, aber das werde ich ja später sehen.
So und zum Schluss, für den Anfang, mal ein Vergleich, also ein Bild, B-36 vs. XB-70. Damit ihr auch mal sehen könnt, in welchem Größenbereich sich das hier nun abspielt.
Gut, für heute ist aber erst mal genug gesagt, äh nein geschrieben
, also bis zum nächsten mal und bleibt alle gesund,
LG Bernd