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1

Dienstag, 16. Juni 2020, 10:48

Welche Kupferfolie?

Hallo Freunde des Modellbaus..... :wink:

Mein nächstes Projekt soll die Cutty Sark von Revell in 1/96 werden. Dabei würde ich gerne das Unterwasserschiff mit Kupferfolie versehen. Nun gibt es diese- und jene Kupferfolie. Da ich mich damit gar nicht auskenne, hätte ich gerne ein Empfehlung, welch Kupferfolie am besten geeignet ist.... vielleicht einen Link dazu.....und....... wie wird die geklebt?

Für Antworten wäre ich sehr Dankbar.

Gruß, Dirk. :ok:

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2

Mittwoch, 17. Juni 2020, 09:43

Echt.... keiner ´ne Ahnung?........ 8| ;(

4

Mittwoch, 17. Juni 2020, 18:46

Damit ist die Frage von Dirk immer noch nicht beantwortet.

5

Mittwoch, 17. Juni 2020, 19:37


Damit ist die Frage von Dirk immer noch nicht beantwortet.


Ja dann,auf gehts!

6

Mittwoch, 17. Juni 2020, 21:42

Mahlzeit!

Such doch mal bei Amazon nach Abschirmband Kupfer, gibt eine ganze Menge davon in verschiedenen Breiten. Dünne selbstklebende Kupferfolie, die sich gut an die Plastikoberfläche anpassen lässt. Habe ich in verschiedenen Bauberichten gelesen, weiß aber nicht mehr wo genau. Vorgehensweise war erst den Rumpf sicherheitshalber in Kupferfarbe lackieren und dann Streifen in Breite der Kupferplatten aufkleben.

Die Methode im Link von Gauloi ist ja wohl eher für Holzrümpfe gedacht, die keine vorgefertigte Plattenstruktur haben, wenn ich mich recht entsinne, ist diese bei den Revell-1:96ern aber sehr schön dargestellt.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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7

Donnerstag, 18. Juni 2020, 11:06

Hallo Leute..... :wink:

Danke für eure Antworten. Mittlerweile hat sich das Thema erledigt, denn ich bin fündig geworden. in einer plötzlichen Eingebung kam mir wieder der Baubericht von Desch und seine Revell Constitution in den Sinn. Darin auch ein Link vom "Röler" (LTgarp) Der auch mit Kupferfolie gearbeitet hat.

Gruß, Dirk. :ok:

9

Donnerstag, 18. Juni 2020, 13:24

Hallo,
Ich habe mir zu diesem Zweck Tiffany Kupferfolie angeschafft.

Die gibt es in verschiedenen Breiten auf Rollen und ist hauchdünn selbstklebend.
viele grüße,
Heiko

10

Donnerstag, 18. Juni 2020, 18:53

Bist du dir sicher, dass du mit dem Auftrag von Kupferfolie ein besseres und vor allem ein farblich passendes Ergebnis bekommst?
Ich an deiner Stelle würde den Unterwasserrumpf bemalen und dann wie den übrigen Rumpf weiter behandeln. Und schließlich noch ein Wort zu der schrecklichen, aber unvermeidlichen Diskussion über die realistische Farbe des Kupferbeschlags, so das Schiff nicht ganz neu ist. Es dürfte nämlich kaum ein Weg an der Einsicht vorbei gehen, dass das Kupfer einen rosa Farbton annimmt, wenn es eine Zeitlang baden durfte. Von wegen Grünspan! Sehr attraktiv ist das nicht, und die Modellbauer drücken sich verständlicherweise darum herum. Ich habe inzwischen meinen Frieden damit gemacht – ich schneide den Unterwasserrumpf einfach ab. :lol:


Schmidt und weg
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

11

Donnerstag, 18. Juni 2020, 19:12

Eine geniale Entscheidung.

12

Donnerstag, 18. Juni 2020, 20:36

Moin Moin,

Da ich im Moment vor den gleichen Überlegungen wie Dirk stehe, gebe ich jetzt auch mal meine Meinung zum besten...
Schmidt hat absolut Recht, Kupfer das im Salzwasser badet bildet eine rosafarbene Oxidationsschicht. Diese harmoniert aber nicht mit unseren Vorstellungen wie angelaufenes Kupfer auszusehen hat, nämlich grünlich da vom Grünspan überzogen bis hin zu dunkelbraun da einheitlich stark oxidiert.
Also wählt der Modellbauer eine fiktive Farbgebung, in dem er Kupfer lackiert oder klebt und dieses mit bekannten Mitteln wie Öldraken, Plakadraken, sonstwie draken oder washen oder was es da so alles gibt, auf alt trimmt. Dann passt unsere Vorstellung zu dem was das Auge wahrnimmt und alles ist gut. Scheint zumindest gut zu sein. Denn in Wirklichkeit passt es eben nicht, siehe oben.
Und jetzt meine ganz persönliche Meinung dazu:
Wie bei so vielen Dingen im Modellbau kommt es auf den Gesamteindruck an. Wir zeigen Maserungen auf Planken und Kalfaterungen die maßstäblich gar nicht passen, wir verschmutzen Bereiche die eigentlich immer sauber da vom Seewasser umspült sind, wir drehen Tauschnecken wo Hein Seemann nur den Kopf schütteln würde, bauen aus französischen und amerikanischen Schiffen englische (Ich zumindest :baeh: ) und nehmen sonst so etliche Kompromisse in Kauf wenn, und das ist das für mich entscheidende, der Gesamteindruck stimmt. Und genau das ist hier für mich der Fall.
Wenn die Kupferfolie sauber geklebt oder das Unterwasserschiff sauber kupferfarben lackiert ist und das ganze dann noch ansprechend gedrakt ist, dann passt es für mich. Ich bin heute noch genauso überzeugt von dem Erscheinungsbild meiner französischen Engländerin wie an dem Tag, als ich das Unterwasserschiff lackiert und plakagedrakt habe. Es passt einfach.
Und der Anblick von Desch's Conny, die Dirk weiter oben schon erwähnt hat, bestätigt mich im meiner Meinung.

In diesem Sinne...
Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

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13

Freitag, 19. Juni 2020, 10:00

Hallo Leute...... :wink:

Naja..... ich möchte das Unterwasserschiff bzw. gar nicht soooooo verranzen. Um zu sehen wo ich mit meiner Cutty Sark hin möchte (betreff Unterwasserschiff) einfach in den Link schauen......: Cutty Sark

Ich möchte einige Techniken wie Öldraken (auch genannt Ölschmidten :grins: ) draken mit Plaka und andere in den Bau der Cutty Sark einbringen.....und..... eben auch das bekleben des Unterwasserschiff mit Kupferfolie. Ob mir das alles so gelingt wie ich mir das vorstelle..... man wird sehen.


Gruß, Dirk. :ok:

14

Samstag, 20. Juni 2020, 08:09

Ein bisschen was zum Thema gibt es auch an anderer Stelle:

https://www.segelschiffsmodellbau.com/t5…m-Original.html

Ich habe ja mit reiner Plakabemalung schöne Effekte hinbekommen. Wobei ich etwas anders als Chris und Schmitt arbeite. Gugschdduh hier:

https://www.segelschiffsmodellbau.com/t3…pferteilen.html


Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

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15

Samstag, 27. Juni 2020, 10:25

Hi Daniel..... :wink:

Erst mal sorry für die verspätete Antwort. Danke dir für die Links.... die mich veranlasst habe tatsächlich erst Versuche in die Richtung gemacht, die du zeigst. Bis jetzt aber noch nichts annehmbares. Werde demnächst ein paar Fotos dazu zeigen.

Gruß, Dirk. :ok:

16

Samstag, 27. Juni 2020, 20:30

Kommt vielleicht noch darauf an, wie du den Rumpf selber weiterbearbeiten willst.

Willst du die bausatzseitige Plattenstruktur komplett abschleifen ?
Dann dürfte die Verkupferung mit so ziemlich jeder selbstklebenden Folie machbar sein ... Hauptsache die neuen Folienplättchen ergeben wieder eine Verkupferungsstruktur.

WIllst Du dagegen die vorgegebene Struktur weiterhin nutzen ?
... kann der Weg entweder zu einer Lackierung ( mit Patina ) oder einer hauchdünnen, selbstklebenden Folie gehen, die man regelrecht in die Struktur reiben, drücken und dehnen kann. Zumindest von der BMF-ChromeFoil weiß ich, daß sie das kann.

Die sehr dünne Kupferfolie von BareMetal dürfte da wahrscheinlich eine der besten Optionen sein.
Wenns stimmt was der verlinkte Laden schreibt, dann dürften aber durch den Produktionsstop die Bestände zur Neige gehen.
Auch Bare Metal schreibt "out of stock". https://www.bare-metal.com/bare-metal-foil.html

Zudem hat die BareMetal-Folie einen sehr ausgeprägten Kupferton. Das gilt übrigens auch für die Tiffany-Folien.

ABER ... die ebenso wichtige Kernfrage ist der Farbton selbst.
Die von dir favorisierte Farbe der verlinkten, restaurierten Cutty hat keinen Kupferton, sondern einen, der schon fast ins Messing geht ... ein deutlicher Unterschied.
Stellt aber eindeutig einen derzeit existierenden historischen Zustand dar.
Das liegt daran, daß sie laut RMG eine Legierung vom 70% Kupfer und 30% Zink bekommen hat ... kein reines Kupfer ... nur aus bestimmten Blickwinkeln blitzt der tiefere Kupferton hin und wieder auf.

Eine Folierung mit BareMatals Gold wäre möglicherweise eine Richtung. Es handelt sich sowieso sehr wahrscheinlich um Messing.

Vielleicht könnte man auf dieses "Folien-Gold" dann eine Kupferpaste aufreiben und wieder weitgehend wegwischen ... in der Hoffnung, daß sich ein Teil hält und den Farbton ganz leicht Richtung Kupfer ändert.

Im Dekobereichwird zuweilen so ähnlich gearbeitet ... ob das aber mit BareMetalGold und seiner glatten Oberfläche auch geht ?
Müßte man sie zuerst mit einer zahnpastaartigen Schleif- oder Scheuermilch aufrauhen ?
Keine Ahnung ... das ist nur soo eine Idee .. zudem zugegebenermaßen sehr spekulativ ... müßte man erst mal austesten ... a
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

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