Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Dennis,

den Verlauf und Funktion der Ladeluft kann ich Dir wie folgt darstellen. Da es sich bei Engine 34 um ein Frontlenker-Fahrzeug
handelt, ist die Anlage etwas anders aufgebaut als bei einem Hauber. Vorne unter Nr. 1 befindet sich die Luftansaugung über
den Frontgrill, wie bei fast allen LKW. Der Luftfilfer-Behälter Nr. 2 sitzt bei diesem Fahrzeug recht tief vor der Vorderachse.






Fotos: Rosenbauer

Meistens sitzen die Luftfilter bei den Amis außen an der Motorhaube, also bei den Conventionals mit ihren hochglänzenden
Chrom-Behältern. Über den Luftfilter wird die Luft mittels Abgasturbolader über die Leitung Nr. 4 in den Ladeluftkühler geblasen
und dort gekühlt. Die gekühlte Luft, sie steigert die Leistung des Motors, wird dann auf der anderen Seite in Fahrtrichtung links,
über die Leitung Nr. 6 in den Motor geblasen. Über dieses Thema findet man eine Menge Infos im Internet.

Bis die Tage.

Klaus

Hallo liebe Leute,

da bin ich wieder. Meine Außenbaustelle draußen am Haus ist fertig, rechtzeitig vor dem großen Regen. Nun geht es im Haus
an meiner anderen Baustelle weiter, Engine 34. Wieder habe ich am Fahrgestell etwas geändert und zwar einen Querträger,
der so eingebaut wurde wie auf einem Originalfoto zu sehen. Die anderen Querträger werde ich auch noch mit Trapezblechen
aus 0,5 mm PS ergänzen.



Auch die Achsstummel sind erneuert worden. Die Originale sind abgebrochen, waren einfach zu dünn und beim ständigen
Handling mit dem Rahmen waren sie irgendwann ab. Habe die Achse durchbohrt und eine Metallstange eingesetzt und
neue PS-Hülsen drübergeschoben.



Hier seht ihr das Gehäuse vom Adblue- Behälter, dieses ist gerade in Arbeit.



Fummelarbeit kommt als Nächstes. Und zwar die gesamte Luftansaugung hin zum Turbolader. Oben auf dem Originalfoto könnt
ihr unter Nr. 1 den Lufteinlaß sehen. Diesen gerippten Einlass baue ich jetzt zuerst. Dazu habe ich 2 mm dickes PS genommen
und an einer Seite einen 45 Grad-Winkel eingearbeitet. Dann 7 mm breite Stücke angezeichnet.



Und mit dem Cuttermesser abgeschnitten.



Insgesamt 7 Stück die dann übereinander geklebt wurden.



Nach der Trocknung musste ich entsprechend der Abbildung, siehe wieder Originalfoto, einen Absatz aus diesem Block herausschneiden.
Da zwischen Kühler und Motortunnel nur noch wenig Platz vorhanden ist, liegt eine Hälfte dieses Gehäuses vorne auf der Kühlerseite.



So sieht das Ganze im Moment aus. Hier habe ich auch schon die richtige Position ermittelt. Der Ansaugstutzen wird natürlich noch
weiter ausgeformt, so wie er auf dem Originalfoto zu sehen ist.



Und es geht weiter!

Hallo Phillip, hallo Patrick, hallo liebe Modellbauer,

und wieder habe ich einige Stücke in Sachen Fummelarbeit fertiggestellt.






Hier seht ihr den ADblue Behälter, der sich an der linken Seite des Fahrzeugrahmens befindet.



Die blaue Verschlußkappe kommt nach der Lackierung des Modells auf den Behälter.
Hier wie auf dem Originalfoto zu sehen, direkt an den Batteriekasten montiert.

Foto: Rosenbauer









Da der Motor später zu sehen ist, muss er auch vollständig ausgerüstet sein, wozu der Luftfilterkessel gehört.
Diesen habe ich aus einem Kunststoffrohr von 16 mm Außendurchmesser herausgeschnitten. Die Höhe beträgt
17 mm. Mit 0,5 mm PS wurde der Boden verschlossen.



Es folgt der Deckel. Viereckig mit abgeschnittenen Ecken aus 1 mm PS.






Darauf noch einmal eine Scheibe aus 1,5 mm PS. Ich muss dazu sagen, dass ich diesen Behälter nach Augenmaß
gefertigt habe, da mir keinerlei Maße zur Verfügung standen.



Als nächstes dann die Montagepinne, vorher aber noch eine gerade Fläche zur sauberen Aufnahme am Rahmen.



Angebracht sieht dann alles so aus.



Desweiteren hat der Kessel seitlich in der Mitte einen Ansaugstutzen bekommen. Dort wird später die Leitung montiert,
welche vorn vorne vom Luftansaugstutzen kommt. Diese Leitung muss ich noch anfertigen. Wird eine sehr schmale
Angelegenheit, da die Leitung sehr eng am Kippzylinder vorbeiführt.






Dann kam die Luftleitung dran, die vom Kessel zum Turbolder führt. Wohlgemerkt, es wird noch alles feingeschliffen und anschließend grundiert.

Und es geht weiter!

Kleines Update zwischendurch. Hallo Angel, danke für deinen freundlichen Kommentar.



Wie auf dem Foto zu sehen, habe ich jetzt alle Luft- und Wasserleitungen rund um den Motor angebracht.
Was jetzt noch fehlt ist eine Wasserleitung ganz unten am Kühler, wo das Kühlwasser von der Wasserpumpe angesaugt wird.
Ich will das Modell jetzt nicht umdrehen, erst später, wenn alles fertig ist könnt ihr auch die Leitungen von unten sehen.



Und auch der Kabinenboden passt ohne Probleme über den Motor samt Aggregaten und Leitungen.



Und hier noch einmal aus einer anderen Perspektive.

Bid die Tage.

Hallo Patrick,

vielen Dank! Ja, man muss sich schon einige Gedanken machen und sich etwas einfallen lassen um ein Modell,
welches dem Original doch sehr nahe kommen soll hinzubekommen.
Momentan bin ich dabei die gesamte Auspuffanlage vom Turbolader über den Schalldämpfer, Topf, Leitung bis hin zum Endrohr zu bauen.
Muss ich alles neu bauen, da ich auf keine vorhandenen Teile zurückgreifen kann. Naja, wird schon werden.
Auch im Bereich des Motors kommen noch Details hin und dort wird es immer voller und voller, so wie auf dem Originalfoto zu sehen.

Viele Grüße von

Klaus

Hallo Phillipe,

ja, das mache ich auch nur, weil es sich bei diesem Modell überwiegend um einen Eigenbau handelt und nicht aus einem Bausatz stammt.
Und da die Kabine bei Engine 34 auch noch kippbar ist, bot es sich an, alles soweit möglich nachzubilden, wobei mir schon Grenzen gesetzt werden.
Bei den nächsten Modellen werde ich alles nach Plan bauen und das eine oder andere Teil noch etwas aufwerten.
Auch wenn man vieles später nicht sieht, so würde ich kein Modell ohne Motor bauen. Klar, ich könnte auch die gesamte Anlage der Pumpe nachbauen,
aber die sieht man nun wirklich nicht und eine Zeichnung besitze ich schon gar nicht. Eine andere Herausforderung wiederum wäre, sämtliche Klappen,
Türen usw. beweglich zu gestalten und mit allem zu befüllen, womit ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr ausgerüstet ist. Naja, vielleicht später mal.



Ich arbeite immer noch im Bereich des Motors und musste feststellen, dass der Cummins ISX 15 keine Common-Rail Leitung besitzt!? Absicht?
Oder vergessen? Keine Ahnung! Nun baue ich sie nach und klebe sie oben am Motor an, so wie sie auf Originalfotos zu sehen ist.



Ein weiteres Bauteil welches nicht zu übersehen ist und sich an jedem Nutzfahrzeug befindet, ist ein Lufttrockner. Dieser verhindert die Bildung
von Schwitzwasser in den Luftleitungen der Bremsanlage und damit bei Minustemperaturen ein Einfrieren derselben. Hatte ich mehrmals bei
meinem Mercedes-Benz 1632 in den 1980er Jahren. Da steht man im Winter bei Minustemperaturen an der Ampel und kommt nicht weiter,
weil sich die Bremszylinder nicht lösen. Später kamen dann die Luftrockner an jedes Fahrzeug und dieses Problem tauchte nicht mehr auf.
Hier auf dem Foto seht ihr einen Air-Dryer von Wabco mit Kartusche. Da doch sehr auffällig, habe ich versucht, dieses Aggregat nachzubauen.

Foto: Rosenbauer



Dazu habe ich eine 1,5 mm dicke PS-Platte mit einem Durchmesser von etwas mehr als 10 mm zu einer Scheibe gedreht.



Geht mit der Dremel recht einfach.



Anschließend wurden 10 Löcher mit einem 0,3 mm Bohrer in die Scheibe gebohrt.



Mit einer dickeren Nadel habe ich dann die Löcher etwas erweitert, so das leichte Ausbuchtungen entstanden und die Scheibe nicht mehr ganz rund aussieht.
In diese kamen dann Schraubenköpfe hinein, die ich mir beim Online-Händler – Der Sockelshop.de – bestellt hatte. Die Köpfe haben einen Durchmesser von 0,6 – 1,2 mm.



Ich habe die Größe 0,8 mm gewählt, also nicht zu klein und nicht zu groß.



Mit einem Hauch von Kleber fixiert und trocknen lassen. Die langen Füße auf der Rückseite habe ich dann später abgeschnitten und die Scheibe glattgeschliffen.



Der nächste Schritt war die Anfertigung einer zweiten 1,5 mm dicken PS-Scheibe, die ich ebenfalls mit 10 Löchern versehen habe.
Der Kreis auf dem sich die Löcher mit einem Durchmesser von 1,5 mm befinden ist kleiner, da der äußere Rand später weggschliffen
wurde und nur noch die Hälfe der Löcher übrigblieben, als Halbkreise. Diese Scheibe wurde dann auf die erste aufgeklebt und die
Schrauben befinden sich jetzt in den Halbkreisen der ehemaligen Löcher. Das war eine Fummelarbeit.






Es folgte die Herstellung der kleinen Kartusche. Diese hat einen Durchmesser von 5,5 mm ist 7 mm hoch und wurde auf meiner Drehbank gedreht.



Passend abgeschnitten und nur aufgesetzt. Sie wird später in schwarz lackiert und festgeklebt.



Dieses Dreieck ist eine Montagehalterung, wovon sich zwei Stück am Luftrockner befinden. Auf dem Originalfoto ist eine an der linken Außenseite zu sehen.
Diese deute ich nur an, da sie extrem klein sind.



Innen musste ich noch Material entfernen, da noch einige Details wie Ventile und Leitungen angebracht werden.



So sieht der Körper des Luftrockner fast fertig aus. Auch hier musste ich nach Augenmaß und über den Daumen bauen,
da ich außer Fotos nichts anderes besitze.



Hier mit aufgesetzter Kartusche.



Und hier die ungefähre Position am Rahmen. Die Halterung für den Trockner muss ich noch anfertigen.
Auch dieses Teil wird noch gereinigt und grundiert.

Ich wünsche euch eine schöne Woche und einen angenehmen Monat November.

Hallo Angel,

vielen Dank für dein überschwängliches Lob. Naja, ich mache etwas was ich mir zutraue bzw. versuche es zumindest mal.
Je kleiner die einzelnen Bauteile werden, desto schwieriger wird es mit der Umsetzung. Modellbau ist auch immer wieder eine
Herausforderung. Wie weit kann ich gehen und wo sind die Grenzen. Aber solange es noch möglich ist, all das in die Tat
umzusetzen was auf Bildern und Zeichnungen zu sehen ist, probiere ich es halt. Ob es Sinn macht, eine Kabine kippbar zu
gestalten und später nicht sichtbare Teile wie einen kompletten Motor einzubauen, dass muss jeder für sich entscheiden.
Mir macht es Spaß und wie das Endergebnis aussehen wird, warten wir es ab.
Modellbau hat viele Seiten. Die einen bauen ausschließlich aus Bausätzen, andere kombinieren sie mir scratch-parts und
wieder andere bauen ausschließlich scratch. Und wenn allen Zusehern gefällt was ich mache und ich dem einen oder anderen
dadurch Tipps und Anregungen geben kann, dann freut es mich.
Ich mache es auch, um das Hobby Modellbau ein wenig zu puschen. Wäre schade, wenn diese schöne und kreative Beschäftigunng
einschläft und auch die Industrie welche ja immer noch Bausätze produziert irgendwann einen Rückzieher macht. Man sieht es ja an Revell,
die Firma hatte ihre Hochzeit in den 1980er und 1990er Jahren was tolle Truck- und LKW -Bausätze anging. AMT/Matchbox,
Ertl, Tamiya, hat alles nachgelassen. Gott sei dank werden hin und wieder mal alte Bausätze aufgelegt. In den USA sind heute
die Feuerwehrbausätze von AMT, also die American LaFrance Bausätze für nen Appel und nem Ei zu bekommen.

Wir hier im Forum haben noch reichlich zu tun und das ist auch gut so. Ich jedenfalls habe viel zu sehen und zu lesen.

Ich wünsche Dir und allen anderen noch ein frohes Schaffen. Bis die Tage.

Klaus

Hallo Patrick,

was das kleine Dreieck angeht, so habe ich zuerst das Innere mit der spitzen Klinge eines Skalpells herausgeschnitten.
Und zwar aus einem größeren Stück PS damit man es während der Schneidarbeit auch gut anfassen und festhalten kann.
Dann mit einer Feile alle drei Flächen glattgeschliffen, Grate entfernt und gesäubert. Anschließend mit dem Skalpell
dieses Dreieck ausgeschnitten und zwar mit einem Abstand von etwas weniger als 1 mm, so über den Daumen gepeilt.
Dann alle Seiten kurz mit Sandpapier nachgeschliffen.

Viele Grüße

Klaus

Hallo Patrick, hallo liebe Leute,

ja, es geht nur langsam voran, aber ständig weiter. Der Motor mit all seinen Details hält auf. In den letzten Tagen habe ich
ein weiteres Detail im Bereich des Motors fertiggestellt.



Foto: Rosenbauer

Ich weiß zwar nicht worum es sich bei diesem Bauteil oder Aggregat handelt, muß aber etwas mit der Kühlung zu tun haben,
da die untere Leitung ganz offensichtlich in den Kühler führt und die obere in Richtung Motor. Dieses Teil ist an einem separaten
Träger montiert und sitzt ziemlich nahe an der Ölwanne des Cummins.



Aus PS in einer Stärke von 0,5 mm habe ich zwei gleichgroße Stücke ausgeschnitten, etwa 42 mm breit und 13 mm hoch.



Hier arbeite ich wieder nach Fotos und habe an bestimmten Stellen die beiden Teile abgewinkelt.



Dann die großen geraden Flächen Rücken an Rücken zusammengeklebt. Zur Montage wurden dann zwei identische Platten ebenfalls
aus 0,5 mm PS ausgeschnitten und rechts und links an die V-förmigen Außenseiten eingeklebt.



Sieht dann fertig so aus.



Anhand der Fotos konnte ich die genaue Position herausfinden und schon mal anpassen, aber nicht einkleben.



Als nächstes war das Aggregat oder Behälter an der Reihe. 6 mm Rundrohr, 20 mm lang mit quadratischen Abschlußplatten.



Angeklebt und mit zwei runden Platten ergänzt.



An den Ecken der Verschlußplatten habe ich dann Löcher mit einem Durchmesser von 0,3 mm gebohrt.



In diese wurden dann Schraubenköpfe in der Größe 0,6 mm eingesetzt und festgeklebt.



Passprobe. So sieht das Ganze lose aufgesetzt aus und kommt dem Original schon ein Stück näher.



An einer der vier Seiten wurden dann dem Originalfoto entsprechend Winkelprofile mit einer Seitenlänge von 1,5 mm angeklebt.



Sieht dann so aus.



Zwecks genauer Positionsbestimmung bekam der Behälter in der Mitte einen Montagepin und Leitungen die zum Kühler und Motor führen.



Die obere Leitung führt durch den Träger zum Motor, die untere zum Kühler.



Sieht dann eingesetzt so aus. Zwischen der vorderen Trägerstruktur und dem Behälter wird der Kühler eingesetzt.
Siehe Originalfoto oben, ist eine Aufnahme von unten.

Das war es für den Moment und am Wochenende geht es weiter.

Bis die Tage.

Klaus

So liebe Leute, mal wieder ein kurzes Lebenszeichen von mir. Ein wenig Tüpftelarbeit machte mir die Abgasanlage,
also vom Turbolader bis hinten zum Auspuffrohr. Aber der Reihe nach.



Engine 34 besitzt nur einen Auspufftopf, d.h. darin befindet sich der Katalysator mit seiner ganzen Technik.
Ich habe diesen aus einem 14 mm Holzrundstab angefertigt, da ich nirgendwo ein Rohr mit diesem Durchmesser bekommen konnte.
Vom Holz sieht man später nichts mehr, da der Rundstab mit Bare-Metal Folie umwickelt wird.
An beiden Seiten wurden Löcher mit einem Durchmesser von 5 mm reingebohrt.



Das Auspuffrohr besteht aus 5 mm PS im Durchmesser.



Die beiden Seiten des Rundstabes werden mit 1 mm PS verschlossen, aber mit 5 mm Öffnung.



Mit der Dremel mal eben auf einen Durchmesser von 14 mm gedreht.



Mit Sekundenkleber - Gel angeklebt.



Außen wurden zwei Ringe von 1,5 mm Breite um den Block geklebt und die Halterungen angefertigt.



Dazwischen eine Materialverstärkung von 0,5 mm PS.



Sieht am Rahmen angebracht dann so aus.



Hier weitere Einzelteile der Abgasanlage. Links das Auspuffrohr mit Halterung, dann der Topf und rechts
davon der Krümmer zum flexiblen „Metallschlauch“.



Hier seht ihr den „Metallschlauch“, wurde aus Gewebe gefertigt, dass Revell vor Jahren mal ihren Feuerwehrbausätzen beigelegt hatte.
Soll den Saugschlauch darstellen.



Alles am Rahmen angebracht, aber nicht angeklebt, erst nach der Lackierung und Detaillierung.



Ein Blick von der anderen Seite.



Alle Teile der Abgasanlage komplett. Auch diese Teile werden gesäubert, grundiert, lackiert und sämtliche Details wie Rohrschellen usw. angebracht.

Hallo Phillipe,

vielen Dank für Dein Lob! Aber genug der netten Worte, nachher werde ich noch eingebildet!
An dieser Stelle ein weiteres kleines Update.



Foto: Rosenbauer

Ein kleines Bauteil kommt zum Schluß noch auf das Auspuffendrohr und zwar ein größeres Rohr, welches bei den Einsatzfahrzeugen
den Abgasschlauch aufnimmt. Der wird drübergestülpt und ruscht beim herausfahren ab. Habt ihr bestimmt schon mal gesehen.



Solch ein Rohr, Durchmesser 7 mm habe ich an der Außenseite hauchdünn abgedreht, damit die Wandstärke nicht so dick rüberkommt.
Ist beim Original auch recht dünn.



Sieht dann aufgeschoben so aus.



Das Ganze aus einer anderen Perspektive.



Hier mal mit aufgesetztem Aufbau. Passt!



Und eine weitere Ansicht.



Als nächstes wieder etwas für den Innenbereich der Kabine und zwar die Sockel für die Sitze.
Von diesen ist später auch nichts mehr zu sehen, aber sie sind nun mal vorhanden.
Hier die Ober- und Frontseiten.



Hinzu kommen noch die Außenseiten, innen liegen die Sockel am Motortunnel an.



Beidseitig eingeklebt.



Der Fahrer bekommt einen bequemen LKW-Sitz und rechts wo der Captain sitzt befindet sich ein Bostrom-Sitz.

Der aus einem 3D-Drucker stammende Sitz wird noch verfeinert.



Dieser Sitz stammt aus dem Lonestar-Bausatz von Moebius und passt perfekt auf den Sockel.



Sitzfederung und Schloß für den Sicherheitsgurt sind auch vorhanden, aber ebenfalls später nicht mehr zu sehen.



Passt.



Das Lenkrad, es stammt aus dem Eagle-Bausatz von Trumpeter und wurde von mir leicht veränderrt, angepasst nach Fotos.
Die Lenkradsäule wurde nach Fotos ebenfalls komplett erneuert.



Locationspin und Blinkerhebel sind auch schon dran.



Es folgt der Rest der Säule.



Zusammengebaut. Feinarbeiten und Lackierung ganz zum Schluß.



Am Armaturenbrett und Loch im Boden wird die Säule später eingesetzt und angeklebt.





Es fehlen noch die Pedale für Gas und Bremse.



Links neben der Lenkradsäule befindet sich eine Verkleidung aus Riffelblechplatten.



Foto: Rosenbauer

Sieht beim Original alles so aus.

Hallo ihr beiden und alle anderen auch,

ja, was soll ich sagen!? Eigentlich wiederhole ich mich, aber alles was mit Modellbau zu tun hat, geht bei mir bis zum 10.ten Lebensjahr zurück,
vielleicht sogar noch etwas früher, ich weiß es nicht mehr so genau. Meine Einser-Noten bekam ich in der Volksschule immer in den Fächern
Zeichnen und Werken, wie auch im Fach künsterliches Gestalten. Ja, diese Fächer hatten wir wirklich. In Mathe und Deutsch war ich auch noch
recht gut. Religion ganz schlecht, Note fünf.
Also kann man sagen, von der Bastelei in der Schule bis zum Modellbau heute und der Tatsache, dass ich für und bei Revell gearbeitet hatte,
erklärt warum solche Modelle entstehen, wie jetzt Engine 34. Ich muss es nicht machen, aber es macht Spaß. Es entsteht etwas, was man nicht kaufen
kann, aber das allein ist es nicht. Man sieht oder entdeckt etwas, also ein Original und dann packt es einen so nach dem Motto: Den oder das baue ich
als Modell, ohne zu ahnen was einen dabei erwartet. Und nun kann ich nicht mehr zurück, aber das kennt ihr auch. Klar, ich könnte sofort aufhören zu
bauen und mich fragen: Für wen mache ich das alles? Es ist wie eine Sucht. Von daher, weiter so. Im Frühjahr/Sommer 2021 wird das Modell wohl fertig sein.
Leider sind die Temperaturen draußen ungünstig was das Lackieren mit Airbrush angeht. Aber vielleicht haben wir an den Feiertagen 12 bis 15 Grad plus draußen,
sieht ja ganz danach aus.
Was das Armaturenbrett angeht, so fertige ich eine abnehmbare Platte an die ich dann einsetzen kann. Darauf kommt entweder eine verkleinerte,
gestochenscharfe Fotografie oder ein Abziehbild welches ich noch anfertigen lasse. Egal wieviel Mühe man sich gibt, ein AZB ist immer zu erkennen wenn es um
bestimmte Armaturen geht. Ich werde es ausprobieren und dann sehe ich was am besten aussieht. Ob Foto oder AZB, später kommt noch ein hauchdünnes
Plexiglas als Abdeckung drauf.

Ich wünsche euch einen schönen 3. Advent und eine angenehme Woche.

Viele Grüße
Klaus