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Hubra

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91

Montag, 22. Juni 2020, 22:58

Hallo Klaus. :wink:

Wie gewohnt sieht alles wieder sehr sauber und Interessant aus.

@ Marcel.

Den Link habe ich mir gespeichert, Danke :hand: auch dafür.

Ich habe für meine Projekte in der Vergangenheit auch verschiedene Schraubenköpfe aus Plastik verwendet, die ein Modell auch deutlich aufwerten.
Da ich in diesem Baubericht nicht unnötige Bilder einstellen möchte habe, ich mal für ein Anwendungsbeispiel von einem meiner Bauberichte.

Das Modell wird aber auch noch fertig gebaut. :)

Eine neue Kabine und die Teile für eine bessere Beleuchtung sind schon vorhanden.

Gruss Micha.

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92

Dienstag, 23. Juni 2020, 12:46

Hallo Micha,

Danke für die "Blumen", gebe ich gleich an Dich zurück. Ja, schade das Du deinen Abschlepper gestoppt hast, kann ich aber
gut verstehen. Wie Du sicherlich weißt, hatte ich vor Jahren auch mit dem Bau eines EMPL-Bison auf der Basis eines MAN
von EMEK begonnen, dann abgebrochen weil ich zeitgleich an einem Buch über Magirus Kranwagen gearbeitet hatte und
diese Arbeit meine gesamte Freizeit bestimmt hatte.
Zum anderen besitzt die Firma den von mir gebauten Vierachser nicht mehr, war nämlich mein Vorbild. Den EMPL-Aufbau
werde ich irgendwann auf das Fahrgestell eines Mercedes Arocs stellen, denn solch einer steht 5 Minuten mit dem Auto
von mir entfernt. A&N hat die passende Arocs-Kabine im Programm und würde super zum EMPL passen.



Foto: Bollmeyer

Hier mal ein Bild vom Arocs mit EMPL-Bison Aufbau. Wie ich den gebaut habe, also den Empl-Aufbau kann man hier sehen. MAN mit Empl-Bison

Bis die Tage

Klaus

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93

Dienstag, 23. Juni 2020, 13:01

Hallo Paul,

ja, ist schon einiges an Arbeit nötig um all das was auf den Fotos zu sehen ist, auch einigermaßen exakt hinzubekommen.
Und wenn alles fertig ist? Dann sieht man davon nichts mehr! Aber es macht Spaß etwas zu bauen, was zuerst nur auf einem
Foto existiert.

Grüße aus OWL von

Klaus

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94

Samstag, 27. Juni 2020, 15:46



Hallo liebe Leute,

ihr wartet sicherlich schon auf ein weiteres Update. Dauert noch ein wenig, da ich gerade mit dem Armaturenbrett im Clinch liege.
Es will nicht so wie ich es gerne hätte. Naja.....
In der kommenden Woche wird nicht viel Modellbau drin sein, meine ehemalige Firma braucht mich zur Aushilfe. Mein Nachfolger
muss wegen der Krankheit von Kollegen, Urlaubszeit und viel Arbeit im Betrieb helfen und so fahre ich die ganze Woche unseren
neuen Actros 1845. Wenn ich von meinen täglich Touren zurück komme, dann ist mit Modellbau nicht mehr viel drin.
Aber danach geht's weiter.

Ich wünsche euch eine schöne Zeit. Bis bald.

Klaus

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95

Mittwoch, 1. Juli 2020, 22:42

American Fire Truck

Klaus - Interesting to watch your build of the American Fire Truck from the very first "baby" steps.


As for the "Beaver Tail" section most of us referred to that as the tail board. This was where the additional firefighters (beyond the driver/engineer & company officer) rode usually 2 but could be as many as 4. Noting that you have an enclosed extended cab, these additional firefighters for this apparatus rode in the cab. The tailboard for this unit helped the firefighters access the line storage.

Look forward to additional postings.

Regards from over here,
Steve
IPMS 47035

96

Donnerstag, 2. Juli 2020, 20:20

index.php?page=Attachment&attachmentID=432462

Hallo liebe Leute,

ihr wartet sicherlich schon auf ein weiteres Update. Dauert noch ein wenig, da ich gerade mit dem Armaturenbrett im Clinch liege.
Es will nicht so wie ich es gerne hätte. Naja.....
In der kommenden Woche wird nicht viel Modellbau drin sein, meine ehemalige Firma braucht mich zur Aushilfe. Mein Nachfolger
muss wegen der Krankheit von Kollegen, Urlaubszeit und viel Arbeit im Betrieb helfen und so fahre ich die ganze Woche unseren
neuen Actros 1845. Wenn ich von meinen täglich Touren zurück komme, dann ist mit Modellbau nicht mehr viel drin.
Aber danach geht's weiter.

Ich wünsche euch eine schöne Zeit. Bis bald.

Klaus


Dann bis bald, hoffentlich pausiert dieses Projekt nicht zu lange :D Aber erst mal „keep on trucking“ :lol:
P.S. Cooles cap :thumbsup:


Klaus - Interesting to watch your build of the American Fire Truck from the very first "baby" steps.


As for the "Beaver Tail" section most of us referred to that as the tail board. This was where the additional firefighters (beyond the driver/engineer & company officer) rode usually 2 but could be as many as 4. Noting that you have an enclosed extended cab, these additional firefighters for this apparatus rode in the cab. The tailboard for this unit helped the firefighters access the line storage.

Look forward to additional postings.

Regards from over here,
Steve
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@Steve
Thanks for the info! I assume that nowadays it is forbidden to ride oustide the cabine for safety reasons? :whistling:

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97

Donnerstag, 2. Juli 2020, 21:05

Hello Steve, hallo Philippe, hallo alle zusammen,

danke für deine ergänzenden Erklärungen zum Beavertail. Das macht Sinn und ich meine es vor Jahren auch mal gelesen zu haben,
warum die US. Fire Fighter hinten am Fahrzeug auf einem Brett stehen. Heute aus Sicherheitsgründen nicht mehr erlaubt.

Thank you for your additional explanations to the Beavertail. That makes sense and I think I read it years ago,
why the US. Fire fighter standing on a board at the rear of the vehicle. No longer allowed for security reasons.

Bevor es am Wochenende am Modell weitergeht, hier und heute eine Kleinigkeit am Rande. Ich bekam Post aus Litauen von A&N Models.
Andrey sandte mir zwei aktuelle Cummins Motoren im Maßstab 1:24 und nun hoffe ich, dass der Motor auch ins Modell passt.

Also, bis die Tage.



Der Resin-Bausatz besteht aus perfekt gemachten 30 Einzelteilen. Da wartet eine Menge Detailarbeit auf mich.
Eine Bauanleitung ist auch dabei.

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98

Donnerstag, 2. Juli 2020, 22:46

Hallo Klaus,

das ist wirklich mal ein richtig gut gemachter Motor-Bausatz!

Echt , entschuldigt, geil gemachte Detaillierung, ich kenn mich a wenig mit Truck-Motoren (wenn auch nicht Cummins) aus, rein beruflich ;)

Hab gerade mal einen kurzen Blick auf die A&N-Seite geworfen, scheinbar gibt es da "nur" diesen Cummins-Motor … :(

Bin aber echt schon gespannt, wie Du den am Ende "umsetzt" … ?(

Gruß Dennis
Man kann alt werden, wie ne Kuh, man lernt immer noch dazu :thumbsup:

Dennis aus der Nähe von Nürnberg

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99

Montag, 6. Juli 2020, 20:33

Ich habe mir die Motorbauteile einmal genauer angesehen und auch die Ölwanne unter den Motorblock geklebt und zwar laut
Anleitung mit dem Ölbehälter nach hinten zum Getriebetunnel, was meines Erachtens eigentlich falsch ist.
Beim Einsetzen in das Fahrgestell stand der Behälter dann direkt auf der Vorderachse, was ja wohl nicht richtig ist.
Also, habe ich die Ölwanne wieder vorsichtig abgeschnitten und um 180 Grad gedreht. Passt.
Der Grund ist der, das in den USA die Vorderachsen bei den Hauben-LKW also den Conventionals in unterschiedlichen Positionen
eingebaut werden können, die sogenannten – set front front axle (SFFA) und die – set back front axle (SBFA).
Und aus genau diesem Grund bieten die US. Motorenhersteller ihre Cummins, Caterpillar oder Detroit-Dieselmotoren mit
umgedrehten Ölwannen an. Habe Andrey von A&N Models darauf hin angeschrieben und er wird diesbezüglich einen Hinweis
in seine Bauanleitung zum ISX15 Cummins-Diesel einarbeiten.
So naturgetreu der Motor von A&N auch umgesetzt wurde, dieses konnte ich im Vergleich mit Originalfotos im Internet feststellen,
so gibt es noch ein ABER! Das Modell besitzt keinen Fan oder anders ausgedrückt, es fehlt das typische Lüfterrad vorne am Motor.
Und davor käme dann der Kühler, ist leider auch nicht vorhanden. Habe Andrey vorgeschlagen, beide Teile also den Lüfter und
Kühler mit in den Motorbausatz einzufügen. Ob er es macht kann ich nicht sagen. Jetzt muss ich mir aus einem anderen Bausatz
die fehlenden Teile heraussuchen. Das nennt man Modellbau. Hierzu später mehr.

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100

Montag, 6. Juli 2020, 21:49

Hey Klaus,

ja, es gibt immer ein "Aber" ;);)

Und natürlich habe ich das nicht mit Vorbildern verglichen, aber im Gegensatz zu den "handeslüblichen" Motoren, sieht der um Längen besser aus :)

Und ich gebe Dir Recht, zumindest Fan/Kühler sollten in gleicher Detaillierung angeboten werden, wobei hier vermutlich die Varianz zu den Fahrzeugen das erschwert, Fan sollte aber zumindest im DMR gleich bleiben und dazu gehören ...

Gruß Dennis
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101

Freitag, 10. Juli 2020, 21:06

Hallo Dennis,

mal sehen was A&N von meinem Vorschlag den Cummins mit Lüfterrad und Kühler zu ergänzen hält. Ansonsten, die nötigen
Teile anderen Bausätzen oder der Ersatzteilkiste entnehmen.

Habe neben meiner Fahrerei mal wieder etwas an meinem Modell machen können, nicht viel aber ich konnte jetzt die Größe
und den Anstellwinkel des Armaturenbrettes herausfinden und festlegen. Jetzt am Wochenende werde ich versuchen,
dass gesamte Dashboard komplett fertig zu bekommen.






Hier der Blick von vorne bei eingesetzter oberer Verkleidung oder Abdeckung des Armaturenbrettes.



Und hier eine weitere Ansicht.

102

Sonntag, 12. Juli 2020, 21:19

Einfach nur faszinierend, bin schon so gespannt wie die Engine fertig aussieht :thumbsup:

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103

Montag, 13. Juli 2020, 21:44

Ich "kämpfe" immer noch mit dem Armaturenbrett von dem ich nichts anderes habe als nur Fotos. Und da die ganze Geschichte
vorne aus vielen Winkeln und Radien besteht, muss ich rumprobieren und tüfteln, immer wieder mit den Fotos vergleichen
und, und, und. Aber wer kennt das nicht, wenn man Scratch baut oder vorhandene Bausätze umbaut. Auch muss ich diese
Woche noch für meine Firma fahren, die dann ab kommenden Montag in die Betriebsferien geht. Ab da bin ich raus und kann mich
wieder viel mehr um mein Modell kümmern. Mein Ziel ist, Engine 34 Ende des Jahres fertig zu haben. Mal sehen ob es klappt.

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104

Sonntag, 19. Juli 2020, 16:25

Und zwischendurch mal einen kleinen Stand der Dinge. Das Armaturembrett: Es macht viel Arbeit, da wie bereits beschrieben,
ich keinerlei Maßangaben besitze. Es ist Stückwerk, d.h. ein Teil ansetzen mit den Fotos vergleichen, hier und da Material wegnehmen,
an anderer Stelle ansetzen, Winkel und Radien beachten und, und, und. Die jetzt noch offenen Stellen wo sich später die eigentlichen
Armaturen und Instrumente befinden werden Einsätze sein, die ich lackiere, Abziehbilder anbringe und dann ins Armaturenbrett einklebe.
Sobald ich die endgültige Form gefunden habe wird noch gespachtelt, geschliffen und grundiert. Dann zeigt sich,
wo sich noch Macken und Unsauberkeiten befinden.



Immer noch Rohbau! Das perfekte Finish folgt noch.

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105

Montag, 20. Juli 2020, 23:53

Hallo Klaus,

hast Du das Lenkrad auch selbst gemacht?

Rest schaut für mich super aus!!

Gruß Dennis
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Dennis aus der Nähe von Nürnberg

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106

Dienstag, 21. Juli 2020, 14:07

Hallo Dennis,

nein, dass Lenkrad habe ich nicht selbst gemacht, es stammt aus dem ALF-Bausatz von Trumpeter. Ich werde es aber noch
etwas dem Lenkrad von Rosenbauer (Foto) anpassen.



Foto: Rosenbauer

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107

Dienstag, 21. Juli 2020, 22:45

Hey Klaus,

Danke für die Rückmeldung, ich hätte wohl an mir gezweifelt, wenn man das "daheim" so nachempfinden/bauen kann ;)

Viel Erfolg weiterhin bei diesem Modell! Schaut echt prima aus, tolle Arbeit bis hier her!

Gruß Dennis
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108

Donnerstag, 23. Juli 2020, 19:47

Hallo Dennis,

naja, so schlimm wird es wohl nicht werden! Klar, ich hätte es auch selbst anfertigen können wenn ich keines gehabt hätte,
aber so habe ich mir einiges an Arbeit erspart. Werde es etwas abändern damit es so aussieht wie auf dem Foto.
Und bei allem was ich an Details einarbeite, wenn das Dach auf der Kabine sitzt, dann sieht man so gut wie nichts mehr.
Damit ich an der Kabine weiterkomme und diese dann aufsetzen kann, bin ich gerade dabei die hinteren Halterungen
bzw. Lagerungen mit den elektrohydraulischen Verschlüssen am Rahmen anzubringen. Dazu habe ich vier gleichgroße 1 mm PS-Platten ausgeschnitten.



Diese dann in eine entsprechende Form gebracht, wobei ich mit Hilfe der Fotos die Maße herausfinden konnte.
Hier dürften aber einige Abweichungen vorhanden sein, da wie gesagt genau Maße fehlen.



Immer zwei Seitenteile wurden mit Bodenplatten verbunden…



… und vorne wie auch hinten teilweise verschlossen. In diesen Kästen befinden sich am Originalfahrzeug die Batterien.





Oben auf den Behältern befinden sich die Halterungen bzw. Verschlüsse der Kabine, die ich ja kippbar baue.
Die Verschlüsse selbst stammen aus dem Trumpeter-Bausatz und sind identisch mit den Verriegelungen am Rosenbauer-Modell.
Wahrscheinlich stammen sie vom selben Zulieferer, denn ich glaube nicht, dass Rosenbauer diese selbst entwickelt hat.
Oben auf den Verschlüssen befindet sich eine Schlitzähnliche Öffnung in die das Gegenstück unter dem Kabinenboden
hineingleitet und verriegelt wird. Eine Verriegelung baue ich natürlich nicht ein, sondern lasse die Kabine langsam ab und sitzt dann fest.



Hier auf dem Foto ist die genaue Position zu sehen. Die Batteriebehälter sind noch nicht angeklebt, da ich noch einige Details anbringen muss.
Die Verschlüsse selbst werden auch noch nicht festgeklebt, da sie später in Silber bzw. Aluminium lackiert werden.
Auch fehlen noch die Bohrungen für die Hydraulikleitungen und den Elektroanschluss.


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109

Freitag, 24. Juli 2020, 00:29

Hallo Klaus,

Zitat

Und bei allem was ich an Details einarbeite, wenn das Dach auf der Kabine sitzt, dann sieht man so gut wie nichts mehr.


Ich finde, dass es keine Rolle spielt, was man selbst, aber noch mehr andere, nachher am fertigen Modell sieht/sehen ...

Es geht doch am Ende nur darum, was der/die Erbauer/in für sich als "richtig/notwendig/passend/ ...) empfindet ...
Das gute Gefühl, seine eigenen Vorstellung umgesetzt zu haben, mit der eigenen "Arbeit" "im Reinen" zu seien ...

Viele Details und Arbeiten, die man im MoBau macht, sieht man nachher nicht mehr, aber wir als "Bauende" wissen darum und macht für uns, bzw. mindestens für mich den Charme daran aus ...

Ich freue mich über jeden deiner Beiträge, dieses Modell wachsen zu sehen, ist echt toll!

Weiter so und GRuß
Dennis
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Realname: Patrick

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110

Samstag, 25. Juli 2020, 21:17

Hallo Klaus,

klasse was und wie Du da umsetzt. Danke auch für Deine Erläuterung zu Material etc.

Kann mich Dennis nur anschließen. Oftmals sieht man nur Ansätze, manchmal gar nichts von den Details aber auch einfach zu wissen, das sie da sind. Und wenn man genau hinschaut, vielleicht doch noch ein weiteres Detail mehr zu finden...

Finds einfach klasse... :ok: Weiter so.

Viele Grüße

Patrick
Du kannst dein Leben nicht verlängern und du kannst es auch nicht verbreitern. Aber du kannst es vertiefen.
Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

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111

Sonntag, 26. Juli 2020, 20:02

Hallo Dennis, hallo Patrick und all die anderen die hier aktiv sind, seid gegrüßt!

Natürlich sehe ich den Bau meines Modells genauso wie ihr. Es entsteht von der Idee und dem Vorhaben her so wie es das Vorbild zuläßt.
Was ich meine ist, dass man von all den vielen Details die ich auch bei den anderen Modellbauern hier im Forum sehe,
vieles nahezu unsichtbar wird, wie z.B. die gesamte Inneneinrichtung von Fahrerkabinen und Sleeperboxen.
Klar, keiner von euch wird sagen: “Sieht man nicht, ich dunkle die Scheiben ab, fertig”.
Bevor der Deckel (Dach) drauf kommt, schießen wir alle das eine oder andere Foto von der Inneneinrichtung und diese zeigen oft die
Liebe zm Detail. Geht mir nicht anders. Und es stimmt! Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, das man alles getan hat, um auch die
Inneneinrichtung so zu gestalten wie beim Original, auch wenn das Meiste nicht mehr zu sehen ist.

Weiter zum Modell. Am Wochenende konnte ich die Lagerpunkte bzw. Verriegelung an der Unterseite des Kabinenbodens fertigstellen.
Dazu musste ich die Maße der Längsträger an der Unterseite abnehmen um die genaue Position der elektrohydraulischen Verschlüsse
festzulegen. Auf dem Foto seht ihr die Bohrungen für die Bolzen und Abstandhalter, welche oben am Bildrand zu sehen sind.



Die Bolzen wurden in die Bohrungen gesetzt, die Abstandshalter darauf und zum Schluß die Verschlüsse.
Oben auf den Verschlüssen sieht man die Zangenartige Mechanik, welche später die Längsträger in die Zange nimmt, natürlich nicht wirklich.
Die Kabine wird aufgelegt und bleibt sauber liegen, vorne ist sie ja mit Bolzen verbunden.



Auf der Unterseite des Kabinenbodens sind die Aufnahmen zu erkennen.





So sieht das Ganze dann fertig aus.



Sitzt und passt.


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112

Donnerstag, 30. Juli 2020, 14:06

Und weiter geht’s. Wie ihr sehen könnt, befindet sich an jeder Seite der Kabine eine Tür zu einem Staukasten zwischen den
Einstiegstüren, d.h. im Inneren der Kabine müssen Kästen bzw. Schränke vorhanden sein, welche die Türen an der Außenseite
rechtfertigen. Und diese Schränke habe ich jetzt eingebaut.



Foto: Rosenbauer

Die Maße der Schränke habe ich über die vorhandenen Fotos herausgefunden und dann die entsprechenden Platten aus 1 mm PS
mit einem Winkeleisen geschnitten und zusammengeklebt. Eine recht einfache Arbeit.



Passprobe in der Kabine. Habe dazu den Motortunnel und das Armaturenbrett wie auch die Sitze mit eingestellt,
so kann ich sehen ob alles zueinander passt. Detailarbeiten folgen noch.



Hier noch mal aus einer anderen Perspektive. Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Sitzkonfigurationen, diese auf den Fotos ist die,
welche sich in Engine 34 befindet.



Als nächstes fertige ich die beiden Kippzylinder für die Kabine an. Auf dem Foto könnt ihr den Zylinder sehen, darüber die in gelb
lackierte Mechanik (U-Profil) als Sicherheit wenn die Kabine aufgestellt ist. Sie fährt mit dem Kolben hoch und sobald das Ende des
Zylindergehäuses erreicht ist, fällt die Mechanik von der Kante des Zylinder auf den Kolben herunter und sichert so ein Absinken der Kabine.
Interessante Lösung, die Amis gehen halt stets auf Nummer sicher, denn sollte etwas passieren, die Schadenersatzforderungen in den
USA können in die Millionen gehen. Neben der mechanischen Sicherung gehe ich aber davon aus, dass man bei Rosenbauer sogenannte
Lasthalteventile eingebaut hat, die ein Nachlassen des Drucks in den Hydraulikleitungen verhindern.



Foto: Rosenbauer

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113

Donnerstag, 30. Juli 2020, 14:23

Hi Klaus.

Ein Genuß zum Zusehen dein Baubericht. :ok: Auch wenn ich nicht nach jedem Update schreibe, bin ich hier immer live dabei.

Gruß
Daniel
ALFA ROMEO - Geschmack macht einsam!


114

Donnerstag, 30. Juli 2020, 14:30

kurz und knapp Klaus einfach geil :ok: :ok: :ok:

115

Freitag, 31. Juli 2020, 01:18

einfach nur phänomenal :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Und diese Staukästen oberhalb des Radkastens dienen vielleicht der sog. „clean cab“ also sauberen, Kabine. Wobei hier der Schutz der Feuerwehrleute vor kontaminiertem Material gemeint ist.
Außer dem Schrank auf der Fahrerseite, der offensichtlich auch in die Kabine geöffnet werden kann :lol:
Bei diesen Fahrzeugen sind separate, von der Fahrerkabine hermetisch getrennte, Staufächer für Kleidung und Ausrüstung vorgesehen. So soll generell auch bei „normalen“ Einsätzen, nicht nur bei Gefahrgut, der Kontakt mit ggfs. kontaminierter Kleidung und Ausrüstung vermieden werden.
Ich habe eine Sendung über das Miami Dade Fire Department gesehen in dem über die Einsteuerung von neuen E-One „clean cab‘s“ berichtet wurde. Aufgrund überproportional hoher Krebserkrankungen von Feuerwehrleuten in diesem Department hat man sich wohl entschieden künftig nur noch diese Art von Fire Trucks einzukaufen.

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116

Donnerstag, 6. August 2020, 15:38

Hallo ihr drei,

danke für eure Kommentare! Brauche jetzt nicht mehr zu fahren und baue trotz warmer Bude ein wenig an Engine 34 weiter.



Hier sind sie, die beiden Zylindergehäuse noch ohne Kolbenstangen. Außendurchmesser 4 mm und der Innendurchmesser beträgt 2,5 mm.
Daneben die Halterungen, die am Rahmen angeklebt werden. Alle Teile wurden nur nach den vorhandenen Fotos gebaut, d.h. ich habe die
Fotos entsprechend verkleinert so das ich mich an einem Punkt orientieren konnte, z.B. an der Rahmenhöhe.



Dieses Teil und davon gleich zwei werden die Enden der Kolbenstangen, wobei ich die Bohrungen durch die später die Aufnahmebolzen
durchgeführt werden Metallhülsen bekommen, damit die Bohrungen durch den Kunststoff nicht ausschlagen.



Hydraulikzylinder und Kolbenstangen nun auf die passende Länge gebracht.



Die Halterungen für die Hydraulikzylinder entsprechend den Abbildungen an den Rahmenaußenseiten angeklebt.



Hinten durch Bolzen verstärkt und durch die Bohrungen kommen Metallstangen, halten besser als 1,5 mm PS.



Ganz rechts die Gegenstücke, also die Aufnahmen der Kolbenstangen unterhalb des Kabinenbodens.



Hier die genaue Position.



Die Bodenplatte noch einmal komplett im Bild.



Alles einmal zu Testzwecken lose eingesetzt.



Hier befinden sich die Kolbenstangen in den Halterungen am Fahrzeugboden.



Aufgesetzt und runtergeklappt, passt soweit. Aber es kommen noch Erweiterungen.



Auf dem Originalfoto könnt ihr die gekippte Kabine sehen und ganz deutlich auch das gelbe Bauteil als mechanische
Zusatzsicherung gegen ein Absinken der Kabine bei Druckverlust innerhalb der Hydraulikanlage. Bei Arbeiten unterhalb
der gekippten Kabine dient es ebenfalls als Sicherung. Dieses kleine Bauteil habe ich aus 0,3 mm starkem Alublech gebogen,
zugeschnitten und mit Bohrungen versehen, ist stabiler als PS.



Und an der Kolbenstange musste ich eine Halterung für dieses kleine Metallteil einarbeiten.



So wird es montiert. Der Metallbolzen ist nur ein Provisorium, später kommt ein passgenauer Bolzen aus Metall hinein.
Ich baue Kabine und Boden erst zum Schluß nach der Lackierung und Anbringung aller Chromteile zusammen.



Das U-Profil aus Aluminium ist also beweglich.



Der Kolben läßt sich in den Zylinder einschieben und das Alu-Profil gleitet seitlich am Zylinder mit hinunter.



Auf dem Originalfoto könnt ihr ebenfalls sehen, dass wenn der Kolben ganz ausgefahren ist und die Kabine somit einen Winkel
von 45 Grad erreicht hat, dass Alu-Profil (U-Form) auf den Kolben fällt und am oberen Rand des Zylindergehäuses aufliegen würde,
wenn man den Druck aus der Leitung nimmt. Da die Material- und Wandstärke des Zylinders am Modell zu gering ist,
habe ich eine etwa 1 mm hohe Kante (Nase) vorne auf den Zylinder aufgeklebt. Wie auf dem Foto zu sehen,
würde sich das Profil beim herablassen genau dort hineinsetzen.



Beim Herausziehen in schräger Lage fällt das U-Profil dann auf die Kolbenstange.

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117

Donnerstag, 6. August 2020, 16:10



Zwischendurch habe ich mir bei www.sockelshop.de einige Platten bestellt, auf denen Schrauben und Muttern eingearbeitet sind.
Größen die in etwa zu meinem Modell passen. Seht ihr später noch. Die Schrauben müssen mit einem scharfen Messer oder Skalpell
von der Platte herausgetrennt werden. Hinter dem Sockelshop steckt der Modellbaushop Brechmann in Vechta.



Hier mal das Ganze zu Testzwecken montiert.



Der Hydraulikzylinder in Großaufnahme auf der linken Seite am Fahrzeug, dort habe ich auch schon eine Schraube mit Unterlegscheibe
aufgeklebt und soll den Bolzen darstellen, welcher durch die Halterung am Zylinder führt. Gegenüber im Rahmen seht ihr das Gegenstück,
die “aufgeschraubte Mutter”. Später wird noch alles von Kleberesten befreit, geschliffen und grundiert.



Diese Großaufnahme zeigt noch einmal die Details der gesamten Hydraulikkonstruktion. Übrigens, die Kolbenstangen habe ich mit
Chromfolie umklebt und sind damit die einzigen Teile, die nicht im Vakuumverfahren mit Chrom bedampft werden. Warum?
Beim Ein- und Ausfahren der Kolben schleifen sie am Zylinder und der Chrombelag wird beschädigt. Das macht der Metallfolie nichts aus.
Davon mal abgesehen, ich werde die Kabine nicht ständig auf- und abbewegen.



Eingebaut sieht alles so aus.



Die eingesetzten Kolben in den Halterungen unterhalb der Bodenplatte.



Hier im Zustand bei herabgelassener Kabine bzw. Boden.



Hier aufgestellt und mit dem Alu-Profil gestützt.



Alu-Profil weggeklappt, fertig zum herablassen.



Langsam abwärts.



Fast geschafft.



Endlage. Fertig. Hier mal ein kleines Video dazu: Engine 34

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118

Donnerstag, 6. August 2020, 19:19

Hallo Klaus,

lange mal wieder nur mitgelesen, aber das ist echt klasse was du hier zeigst und auf die Beine stellst.

Ist die Folie auf der Kolbenstange auf stoß oder überlappend geklebt?

Finds einfach nur genial :ok:

Viele Grüße

Patrick
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119

Donnerstag, 6. August 2020, 22:21

Hallo Patrick,

danke, aber es schleppt sich nun. Große Teile wie Aufbauten sind einfacher zu fertigen als jetzt die noch kommenden
Kleinteile mit filigranen Elementen. Okay, später zählt nur noch das Gesamtergebnis. Ich stehe nicht unter Druck und
von daher macht es Spaß sich solch einem Projekt zu widmen.
Die Chromfolie ist hauchdünn und belastbar, also extrem reißfest und für den Modellbau geeignet, ist aber nicht so
flexibel wie die Bar-Metal Folie, die man in jede noch so kleine Ecke hineindrücken kann.
Für gerade Fläche wie jetzt beim Modell die Kolbenstangen sehr gut geeignet. Ich habe den Durchmesser des
Kolben mal vier genommen, ein Stück aus dem Bogen herausgeschnitten und überlappend um die Kolbenstange
gewickelt. Klebt gut, nur man muss darauf achten, dass die Klebefläche an der Folie nicht verschmutzt, dann
schwindet die Haftfähigkeit. Möchtest Du einen Bogen haben?

Viele Grüße

Klaus

120

Freitag, 7. August 2020, 00:29

Einfach nur wunderschön :D Danke fürs zeigen :thumbsup:

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