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  • »Klaus Lassen« ist der Autor dieses Themas

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61

Montag, 8. Juni 2020, 19:13

Hallo Dennis,

ja, das meine ich. Die Grundwerkzeuge, wenn man sich das erste Mal an einen Bausatz heranwagt. Steigerungen sind immer
möglich und hängen auch davon ab, ob einem das Hobby Modellbau überhaupt zusagt oder nur eine Eintagsfliege ist.
Mit der Zeit kristallisiert es sich heraus.

Und wenn man Gefallen an diesem Hobby gefunden hat, dann arbeitet man sich im Laufe der Zeit in die Profi-Liga vor,
so wie Du mit deinem MAN. Ein Modell so aufzubereiten wie Du es machst ist die Königsdiziplin. Und ich denke, dass
dein Sohnemann mal in deine Fußstapfen tritt, denn er sieht ja an "Vadder", was alles möglich ist.

Und hier im Forum tummeln sich einige, die Modellbau vom Feinsten betreiben. Auch die Frage, wie und womit lackiere ich mein
Modell. Damals, ist schon lange her stand ich auch vor der Frage - Pinsel oder Autolack. Airbrush? Keine Ahnung was das ist.
Und heute? Nur noch mit der Spritzpistole und trotzdem muss ich höllisch aufpassen. Und genau hier komme ich zu dem Punkt,
den Du auch angeschnitten hast, eingefärbte Spritzlinge.

Wohlgemerkt, meine ganz persönliche Meinung. Als ich 1990 zu Revell kam und meinen Peterbilt Fire Truck entwickeln durfte
und zwar mit allem was dazu gehörte, technische Zeichnungen anfertigen, Erfahrungen im Werkzeugbau sammeln so nach dem
Motto, was ist machbar und was nicht, bin ich quasi in die Lehre gegangen. Hatte aber selbst schon ganz eigene Vorstellungen.

Denn, damals gab es bei Revell keinen einzigen Modellbauer. Alles was an fertigen Modellen existierte kam von außen, von
Profis.

Als der Fire Truck dann fertig war und ich die ersten Spritzlinge in der Hand hielt, bin ich fast vom Stuhl gefallen. Revell hatte
die Spritzlinge eingefärbt. Nein!!! Doch! In rot! In den ersten Meetings danach hatte ich dringend darum gebeten, dieses nicht zu tun.
Natürlich haben einige den Fire Truck zusammengebaut ohne zu lackieren, er war ja schon eingefärbt. Wir alle wissen, wie solche
Modelle aussehen. Okay, ein Anfänger der Spaß an diesem Bausatz hat läßt ihn so. Aber, weder der Fire Truck noch der
Peterbilt Wrecker und andere waren und sind keine Modelle für Anfänger. Ergebnis, Revell hat auf meine Empfehlung hin die
Spritzlinge in weiß oder hellgau eingefärbt, siehe Büssing 8000 und Co.

Und wie ich sehe, sind die Bünder Modellmacher mittlerweile wieder zum alten Stil zurückgekehrt. Muss aber dazu sagen,
ich kenne nicht alle Bausätze von heute.

Wie ich schon oben bei Bernd geschrieben habe, setze ich gerade den Ford von Meng zusammen. Pechschwarz die Teile und
einige sollen später mal in Rot lackiert werden. Also anschleifen, grundieren und lackieren. Weiß oder hellgraue Spritzlinge
eignen sich am besten für die Weiterverarbeitung. Ich jedenfalls grundiere all meine Modelle in hellgrau, so wie die Autolackierer
auch.

Aber Dennis Du siehst, jeder hat so seine eigene Technik. Und wenn's funktioniert, warum nicht. In diesem Sinne, frohes Schaffen.

Lieben Gruß

Klaus

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62

Montag, 8. Juni 2020, 19:53



Und an fast jedem US. Fire Truck zu finden, dass sogenannte Beavertail (Biberschwanz) auf dem die Feuerwehrleute stehen,
wenn Schlauchleitungen verlegt werden oder wenn nach einem Einsatz die Schläuche wieder aufgelegt werden.
Oberfläche aus Riffelblech mit Stoßecken aus 0,3 mm Aluminium.



Die Unterseite mit Aufnahmen für die Messingstifte am Aufbau.



Kante der Rückseite mit Bohrungen in die rote Gläser eingesetzt werden.



Abschlußplatte für die Heckseite mit Öffnung für das Rollo. Oben eine Trittplatte und darunter kommt später eine Leiste mit
orangefarbenen Warnleuchten. Rechts und links zwei Schlauchanschlüsse (Abgänge) und unten die Bohrung für einen Saugschlauchanschluß.



Hier die beiden Messingstifte, welche das Trittbrett aufnehmen.



Aufschieben



Ankleben, fertig. Aber erst ganz zum Schluss, wenn dieses Bauteil verchromt ist.



Sieht dann vorerst so aus.



Wie oben auf dem Originalfoto gut sehen, sind die Innenseiten der Aufbauverlängerungen mit Riffelblechen verkleidet.
Diese habe ich ebenfalls passgenau ausgeschnitten und werden später innen eingeklebt.



Sieht dann so aus.



Hier mal alles zusammen.

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63

Montag, 8. Juni 2020, 20:00

Hallo Klaus,

ja, komplett korrekt, auf Dauer ist das Modellbauen ohne entsprechende Lackieren nicht wirklich befriedigend …

Danke für deine Komplimente, freue mich sehr darüber, auch wenn das "Profihafte" sich hier und da bei näherer Betrachtung noch gut versteckt ;)

Ja, stimmt, beim Büssing, den habe ich auch schon gebaut, da war's hilfreich, weil fast alles eher "hell" zu lackieren war …

Insofern werde ich den gelb zu lackierenden Teil noch grau vorlackieren …

So, jetzt aber erst mal weiter bauen ;)

Gruß Dennis
Man kann alt werden, wie ne Kuh, man lernt immer noch dazu :thumbsup:

Dennis aus der Nähe von Nürnberg

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64

Dienstag, 9. Juni 2020, 07:17

Moin Klaus,

Natürlich gefällt mir dein Modell, gerade weil es ein Ami ist, sowie so gefallen mir Eigen, bzw. Umbauten immer gut, weil es eben nichts „von der Stange“ ist!
Was ich aber noch nicht so ganz nachvollziehen kann, oder will, ist die Tatsache das du viele Teile zu einem Profiverchromer geben willst.
Man kann so etwas heute schon sehr gut selber machen, mit Molotow Chrom Liquid geht das schon sehr gut, hier mal zwei Bilder, als Beispiel.






Das ist aus der Bauphase, meiner eigenen Umsetzung, eines schweren Towtrucks, Basis war der Cando von Revell und ich hatte hier vorher alle Chromteile entchromt, damit es ein einheitliches Bild gibt.
Natürlich sieht es vom Profi, noch besser aus, ist aber auch eine Geldfrage und man muss der Chromfarbe viel Zeit zum trocknen lassen, mindestens 1 Woche, aber dann kann man es auch mit einem wasserbasierten Klarlack lackieren, obwohl griff fest ist es dann schon.


LG Bernd

PS.: Wenn dich die Bilder stören, dann nehme ich sie natürlich wieder raus.
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

Was es sonst noch von mir gibt, findet ihr << Hier >>

65

Dienstag, 9. Juni 2020, 08:29

Morgen Klaus

hab immer wieder mal rein geschaut in dein BB und du legst ein ganz beachtliches Tempo vor.
Kann nur eins sagen sehr sehr geil was du hier zeigst. Finde es sieht sogar besser aus als ein fertiger Kit hut ab vor deinem können.
Bin schon gespannt wie eer dann fertig aussehen wird aber das wird noch ein Weilchen dauern.

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66

Dienstag, 9. Juni 2020, 10:46

Hallo Bernd,

klar, die Methode mit Liquid Chrom kenne ich und ist etwas aus der "Chemieküche". Sieht auf jeden Fall besser aus als mit der
Airbrush Silber oder Aluminim aufzuspritzen. Bei mir war es ja so, dass ich damals, ist schon lange her, die eben genannten Farben
mit dem Pinsel angemalt hatte. Nie war ich so richtig zufrieden.
Und als ich die ersten American LaFrance-Bausätze gebaut und die Chromteile darin mit den Teilen verglichen hatte, die nicht
verchromt waren, war ich schon sehr unzufrieden.
Es änderte sich alles, als ich den Peterbilt Fire Truck scratch gebaut hatte. Die vielen Teile die im Eigenbau entstanden waren,
sollten und mussten unbedingt genauso aussehen, wie die Peterbilt Chromteile aus dem Original-Bausatz.
Als ich dann 1987 den Fire Truck fertig hatte und nur noch die nicht verchromten Teile übrig waren, bin ich auf die Suche nach
einem Verchromer bzw. Oberflächenveredler gegangen, den ich dann auch in Lüdenscheid gefunden hatte.
Als LKW-Fahrer war ich damals viel auf der A45 der Sauerlandlinie unterwegs und musste auch zu Kunden in Lüdenscheid.
Also brachte ich die Teile an einem Montag zu der Firma, damals noch Tauchbäder und holte die fertigen Teile am Freitag wieder
ab. Das Ergebnis sieht man auf den Fotos vom Modell. Jahre später dann bei Revell war klar zu wem ich die Teile bringe,
nicht mehr nach Lüdenscheid sondern zu Revell. Übrigens, die Teile des Prototypen vom Peterbilt Wrecker den ich nur für die
Spielwarenmesse in Nürnberg gebaut hatte wurden auch über Revell verchromt, dann schon im Vakuum-Verfahren.
Dabei bin ich bis heute geblieben, weil es für mich die einfachste und auch sauberste Art ist, perfekte Chromteile zu bekommen.
Was Du und auch all die anderen Modellbauer machen ist natürlich vollkommen okay.



Hier mal eine Aufnahme aus meiner Zeit bei Revell wo ich gerade die Zeichnung für das Handmuster bzw. Prototypen vom
Peterbilt Wrecker anfertige. Eine Woche vorher war ich bei Stepps Towing Service in Tampa, Florida und hatte dort den Truck
fotografiert und ausgemessen.



Zehn Monate später und rechtzeitig zur Spielwarenmesse hatte ich das Handmuster fertig. Die Abziehbilder (Proofs) wurden nach meinen
Fotos von einer Werbeagentur angefertigt und ich musste diese mit einem Stift auf das Modell aufrubbeln und anschließend
mit Klarlack versiegeln. Hatte nur einen Versuch. Aber ich denke, dass Ergebnis spricht für sich. Ganz egal wie jemand seine Modelle
baut und finished, was zählt ist die Freude an dem was er macht und das Ergebnis. Und an den beiden Bildern von Dir sehe ich,
es klappt auch nach deiner Methode und sieht gut aus. Also... :ok:

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67

Dienstag, 9. Juni 2020, 10:57

Hallo Stefan,

es sieht nur so aus als wäre ich schnell. Mein Vorteil bei dieser Arbeit ist, ich habe den ganzen Tag Zeit und sitze manchmal
bis nach Mitternacht am "Basteltisch". Du kennst das sicherlich, man hat einen guten Lauf und kann nicht aufhören.
Man baut wie besessen... :D
Aber ich werde auch mal nur aus dem Karton bauen, z.B. den Peterbilt Fire Truck, er fehlt noch in meiner Sammlung und der
Wrecker. Naja... auch das wird noch ein Weilchen dauern.

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68

Dienstag, 9. Juni 2020, 17:32



Und wieder geht’s ein bisschen weiter. Der Heckbereich ist bis auf Kleinigkeiten fast fertig. Es fehlen noch die Handläufe
und das Rollo am Staukasten. Springen wir eine Etage höher dort befindet sich ein länglicher Staukasten für die Einreißhaken.
Hergestellt aus Riffelblechplatten.



Hier gut zu sehen wie das Ganze aussieht. Die Haken befinden sich an jedem Feuerwehrfahrzeug.



Foto: Rosenbauer

Oben auf diesem Kasten und zwar ganz am Ende befindet sich auf beiden Seiten ein, na wie soll ihn nennen, Lichtkasten.
Habe leider keinen anderen Namen dafür parat. Außen befindet sich eine Umfeldbeleuchtung und an der Rückseite
ebenfalls eine Leuchte. Hier noch mal die Ansicht mit dem Stau- und Lichtkasten.



Die Einzelteile, zwei Kästen, zwei Deckel und die Aufsätze, die noch in eine ovale Form gebracht werden.



Zusammengebaut und oben die eigentlichen Leuchten mit ovalem Sockel aufgeklebt. Wie auf dem Originalfoto gut zu sehen,
befinden sich auf den Ovalen kleine Rahmen. Darin wird später selbstklebende Chromfolie eingesetzt und mit einem 0,5 mm
starken Plexiglas verschlossen. Die beiden unteren Leuchten kommen nach vorne an die Mannschaftskabine zwischen den
Türen über den mittleren Staukasten und werden vollverchromt.



Sieht am Modell dann so aus.

Hubra

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69

Dienstag, 9. Juni 2020, 22:10

Hallo Klaus.

Bernd hat Dir ja bereits im groben Erklärt wie man Beiträge verlinkt.
Ich mache es noch etwas einfacher und zeige es Dir und anderen an Hand von Bildern.

Zuerst einmal klickt man das Kettensymbol an.


Dann öffnet sich ein Fenster in das man die Bezeichnung für die Verlinkung eingibt, z.B. Bilder oder Videos.
In dem Fall habe ich Bilder geschrieben.


Nach einem Klick auf "OK" öffnet sich ein weiteres Fenster in das man die Adresse des Links eingibt.
Das sieht dann so aus.


In dem Beitrag erscheint dann diese Zeile.


Rechts im blauen Feld sieht man dann den Text der später im Beitrag zu sehen ist.

Ich hoffe das ich damit ein wenig weiter helfen konnte. :nixweis:

Und viel Spass noch beim weiteren basteln, ich schau auch weiter zu.

Gruss Micha.

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70

Mittwoch, 10. Juni 2020, 21:42

Nabend Klaus, :wink:

Wow das schaut ja mit jedem Beitrag immer cooler aus. :ok:

Intressant, das ihr auch mit so wenig Werkzeug auskommt, hätte da jetzt gedacht das noch die ein oder ander Maschine mit zum Einsatz kommt.

Bezüglich der Drehmaschine, hatte ich mal ein wenig geschaut und sowas hier gefunden . Kommt doch deiner recht nah oder?

Ich werde weiterhin dir gesspannt über die Schulter schauen.

es grüßt Patrick :wink:
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71

Donnerstag, 11. Juni 2020, 10:48

Hallo Micha,

doppelt gemoppelt hält besser. Danke auch Dir für die Erklärung wie man einen Link einbindet.
Mal sehen wann ich es umsetzen kann.

Viele Grüße

Klaus

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72

Donnerstag, 11. Juni 2020, 10:58

Hallo Patrick,

danke für den Link zu den kleinen Drehmaschinen. So eine ganz kleine Unimat hatte ich auch mal.
Für sehr, sehr kleine Bauteile ist sie wohl geeignet, aber das Gehäuse von meinem Automatikgetriebe
hätte ich damit nicht drehen können. Sind ein paar interessante Ausführungen dabei, die ich so auch noch
nicht gesehen habe.



Meine ist diese hier. Damit kann ich auch Felgen drehen usw. Es gibt auch einige Maschinen von Proxxon,
sind gut aber teuer. So, nach reichlich Gartenarbeit gestern, werde ich den heutigen Tag mit Modellbau verbringen.

Bis bald

Klaus

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73

Freitag, 12. Juni 2020, 12:44



Zurück zum Modell. Damit die verchromten Radläufe (Fenderettes) später einen passgenauen Sitz erhalten, habe ich auf jeder
Seite eine sogenannte Locations-Linie eingeklebt. Diese besteht aus 0,5 mm PS und legt den genauen Sitz der Fenderettes fest.
Diese sollten nach dem Verchromen nicht zu weit eingeklebt werden, andererseits sollten sie auch nicht zu weit herausstehen.
Laut Zeichnung genau 2 mm. Und damit das exakt klappt, dafür diese Locations.



Hier die beiden Fenderettes für den Aufbau. Vorne über der Vorderachse kommen ebenfalls zwei hin.



Die Innenseite. Hergestellt wurden diese „Chromleisten“ aus 1 mm und 0,5 mm PS. Die Außenseite besteht aus 1 mm PS,
also aus einem Halbkreis den ich ausgeschnitten habe und darauf wurde dann ein 6 mm breiter Streifen aus 0,5 mm PS aufgeklebt.
Anschließend wurde die Ecke, also der 90 Grad-Winkel rundgeschliffen.



Hier einmal in den Radkasten eingelegt könnt ihr sehen, dass der Fenderette direkt an der Locations-Linie anliegt.
Später wenn diese Teile verchromt sind muss zwecks kleben der Chrombelag weggeschliffen werden.
Dann kommt ein Streifen schwarzes Isolierband auf die freie Stelle und klebe das Chromteil in den Radkasten.
Warum schwarzes Isolierband? Wie beim Original befindet sich zwischen dem Chromteil und der Radkastenverkleidung
eine Gummidichtung und diese schaut außen einige mm heraus. Das mache ich am Modell auch, aber hier gerade mal 0,3 mm.



So sieht die ganze Konstruktion von außen aus, später dann natürlich in Chrom.

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74

Freitag, 12. Juni 2020, 14:16

Servus Klaus,

die Fenderetts sehen super aus. Ein einfaches Detail, macht aber viel aus meiner Meinung nach. :)

Die sehen schon sehr passgenau aus. Sind die quasi auf 0 gefertigt oder hast du die Chromschicht und das Isolierband mit eingerechnet? ?( In der waagrechten hast du dann ja einmal doppelte Stärke des Isolierbands.

Gruß und bleib gesund.

Paul
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." (Henry Ford)
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75

Freitag, 12. Juni 2020, 14:35

Hallo Paul,

ja, habe ich alles berücksichtigt. Die Chrombeschichtung bewegt sich im μm-Bereich und das Klebeband ebenfalls um die Hunderstel.
Oder Zehntel? Ich weiß es nicht so genau. Die Fenderettes werden exakt in die Radkästen passen. Sollten einige hundestel mm fehlen,
es gibt ja noch das gute alte Schmirgelpapier unterschiedlicher Körnung.

Viele Grüße

Klaus

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76

Freitag, 12. Juni 2020, 22:57

Hallo Klaus,

auch bei Deinem Baubericht habe ich ein kleines Problem … mir gehen die Superlative aus … :D :D :D

So unglaublich genaue Arbeit, Wahnsinn, … :respekt: :respekt: :respekt:

Auch wenn ich nicht weiß, was ein "Fenderettes" ist (vermutlich die ausgebildeten Radkästen?), wenn ich deine Bilder so sehe, dann denke ich immer, dass DU das so genau doch ohne CNC-Fräsarbeiten/-Schnitte, eigentlich nicht hinbekommen kannst, oder andersherum ich noch gaaaaaanz viel lernen muss, oder besser darf!

Tolle Arbeit (bis hier her)!!!

Gruß Dennis
Man kann alt werden, wie ne Kuh, man lernt immer noch dazu :thumbsup:

Dennis aus der Nähe von Nürnberg

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77

Samstag, 13. Juni 2020, 13:40

Hallo Dennis,

na na, so schlimm wird es wohl nicht sein. Superlative sind hier fehl am Platze. Ich baue halt nur etwas anderes als die meisten
von uns und ich glaube, dass sehr viele hier im Forum das auch können. Klar, man muss eine Vorliebe für eine bestimmte
Art von Modellen haben, sieht man auch hier im Forum, wer was baut. Ich bin z.B. kein Flugzeugbauer oder Schiffe usw.
Schaut man mal auf die Kollegen, die Militärmodelle bauen, Hammer was da abgeht. Allein das Altern der Modelle, Wahnsinn.
Ich habe auch noch ein Fahrzeug der Bundeswehr ungebaut im Regal liegen, Panzerschnellbrücke Biber in 1:72 von Revell.
Damit hatte ich 5 Jahre lang während meiner Zeit bei der BW zu tun. Ich war Zugführer der Panzer-Brückengruppe und
Fahrlehrer für diese Großgeräte. Naja, wenn ich mal nichts mehr zu bauen habe, dann setze ich den kleinen Biber zusammen.
Die Fenderettes sind handmade, also ohne Fräse oder dergleichen entstanden. Oben hatte ich schon beschrieben,
wie sie entstanden sind. Jeder schaut sich beim anderen etwas ab und das ist völlig in Ordnung.
Ich plane auch die Anschaffung einer 2D-Fräse und zwar aus einem guten Grund. Wenn ich irgendwann einen TDA baue heißt das auch,
dass ich die vielen Leitersegmente und Querstreben von Hand einzeln anfertigen und einkleben müsste. Horror.

Also zeichne ich sie und lasse den Fräser arbeiten, der macht es in Perfektion.

Bis die Tage

Klaus



Die Fenderettes stehen sogar im Zubehör-Katalog der Firma Miller Industries in Oolthewah, Tennessee. Das ist die Firma,
die auch den Peterbilt Wrecker für Stepps Towing Service in Tampa, Florida gebaut hatte. Kam dann Anfang der 1990er Jahre von
Revell.

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78

Samstag, 13. Juni 2020, 20:59

Hallo Klaus,

da widerspreche ich Dir mal ;)

Denn zum Einen schließt ein Superlativ für Dein Werk nicht aus, dass das ebenso für andere gilt und b) ja nur meine persönliche Bewunderung für das bisher Gesehene/Gebaute zum Ausdruck bringen soll!

Und auch ich baue mir das ein oder andere aus PS nach, aber bei Weitem nicht in der Passgenauigkeit und Optik wie Du, schon gar kein komplettes Modell!

Also nimm meinen Beitrag, wie er ist, als Lob! Und letzteres für Dich an (ich kann das auch nicht gut), denn auch wenn wir selbst, bei den eigenen Projekten, den kleinsten Fehler sehen, das sieht sonst kaum einer …

Bin schon gespannt, wie es weiter geht!

Gruß Dennis
Man kann alt werden, wie ne Kuh, man lernt immer noch dazu :thumbsup:

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79

Samstag, 13. Juni 2020, 21:49

Hallo Dennis,

Okay, ich lasse das mal so stehen was Du geschrieben hast und bedanke mich für dein Lob.
Und morgen geht es in aller Ruhe weiter.

Viele Grüße

Klaus

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80

Sonntag, 14. Juni 2020, 11:48



Ein weiteres Detail am Pumpengehäuse ist die Löschkanone (Deckgun) von Akron Brass die ich jetzt fertiggestellt habe.
Hier einige Teile aus dem Trumpeter-Bausatz und einige selbst angefertigte.



Ganz oben im Baubericht könnt ihr ein Originalfoto der 3433 sehen. Das kleine Zahnrad stammt aus einem Uhrenlaufwerk
und per Handrad wird der Löscharm beim Original hoch- und runtergefahren.



Wie klein einige Teile sind seht ihr hier. Den Kopf, etwa 2,3 mm im Durchmesser habe ich mit der Dremel angefertigt.
Der Stift hat einen Durchmesser von 1 mm.



Wird auf 4 mm gekürzt.



Den Kopf der Löschkanone habe ich ebenfalls mit der Dremel gedreht. Das Futter nimmt Größen von maximal 6 mm auf
und so passte das PS-Vollprofil noch gerade so rein. Als Drehstahl habe ich das Cuttermesser verwendet.



All diese Teile gehören zur Akron 3433 und werden vor dem Zusammenbau per Hand nur mit dem Pinsel lackiert.
Das ganze Bauteil ist so klein, dafür brauche ich meine Airbrush nicht aktivieren. Die komplette Löschkanone
ist das erste Teil am Modell was fix und fertig sein wird. Hier mal ein kleiner Film über die Akron 3433



Da die Teile noch nicht lackiert sind, sieht das Ganze etwas verwirrend aus.



Aber ich denke, ihr könnt erkennen um was es sich handelt. Hier nur lose zusammengesteckt.

81

Sonntag, 14. Juni 2020, 20:36

Nach wie vor gehen mir die Worte aus, deshalb alles was bereits zuvor gesagt wurde :abhau:
Ich finde es immer wieder faszinierend wie man mit verhältnismäßig einfachen Werkzeugen solche präzisen Werke herstellen

@ Klaus

„Ich plane auch die Anschaffung einer 2D-Fräse und zwar aus einem guten Grund. Wenn ich irgendwann einen TDA baue heißt das auch,
dass ich die vielen Leitersegmente und Querstreben von Hand einzeln anfertigen und einkleben müsste. Horror.“

Ja das kann ich sehr gut nachvollziehen, aber allein schon Gedanke, dass Du das auch von Hand überhaupt in Erwägung gezogen hast :respekt:
Übrigens auch einer der Gründe weshalb ich mich für meinen Ladder Umbau für eine Towerladder des FDNY entschieden habe; die haben „einfach“ nur einen Teleskop Arm und keine Gitter/Streben Struktur 8)

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82

Dienstag, 16. Juni 2020, 17:12

Hallo Phillipe,

ja, mit dem Gedanken hatte ich auch schon gespielt, einen Tower zu bauen. Mal sehen, vielleicht mache ich das auch noch irgendwann.
Vorbilder gibt es ja reichlich. Aber meine bereits geplanten Modelle reichen erst einmal für die nächsten vier Jahre.
Änderungen sind jederzeit möglich.



Zwischenzeitlich habe ich mal wieder eine Kleinigkeit fertiggestellt und diese Kleinigkeit ist wirklich klein. War eine absolute Fummelarbeit.
Bei dieser Mechanik handelt es sich um das Zico Ladder Access System der Firma Ziamatic Corporation in Yardley, Pennsylvania, USA.
Die Firma baut Halterungen und bewegliche Zugangsysteme für Schläuche, Leitern usw. In der Regel sind die tragbaren Leitern ganz oben
oder an der Seite der Feuerwehrfahrzeuge angebracht. Damit diese gefahrlos abgenommen werden können, hat Ziamatic verschiedene
Systeme dafür entwickelt. Und ein solches befindet sich an Engine 34. Hier seht ihr die Mechanik zusammengeklappt.
Leider habe ich beim übertragen der Bilder von der Speicherkarte der Kamera in den Ordner auf meinen Rechner einige Bilder aus Versehen
gelöscht und zwar genau die, welche die Mechanik in all ihren Einzelteilen zeigt. Deshalb hier alles im zusammengebauten Zustand.



So sehen die Mechaniken aufgeklappt aus. Die einzelnen Elemente sind beweglich und mit Gewindeschrauben der Größe 0,5 mm verbunden worden.



Foto: Ziamatic

Hier ein Bild von einem Original.



Foto: Ziamatic

Und so sind sie an den Seitenwänden der Aufbauten angebracht. Werden Hydraulisch per Knopfdruck rauf- und runtergefahren.
Hier mal ein kleines Video wie es am Original, also Engine 34 aussieht: Ladder Access System



Hier also am Modell, nur angelehnt, werden später weit höher angebracht.



Mit eingehangener Leiter sieht es am Modell dann so aus. Werde es am Modell später nicht beweglich machen, sondern nur zu
Fotozwecken einmal abklappen, dann hochsetzen und einrasten. Oben kommen noch Halterungen für die Saugschläuche hin.

Hubra

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83

Mittwoch, 17. Juni 2020, 20:42

Hallo Klaus. :wink:

Deine Mechanik sieht ja beeindruckend aus, :ok: ich frage mich nur wie man diese kleinen Muttern auf die Schrauben bekommt?

Zitat

Die einzelnen Elemente sind beweglich und mit Gewindeschrauben der Größe 0,5 mm verbunden worden.

Wo bekommt man denn diese kleinen Schrauben her?
Meine kleinsten sind glaube ich 1mm gross.

Bei meiner Engine konnte ich damals leider nur auf wenige Aufnahmen zurück greifen, daher sieht die Mechanik doch recht Bescheiden aus.




Aber es befinden sich noch einige Sonderfahrzeuge in Vorbereitung bei denen ich so kleine Schrauben bestimmt auch gebrauchen kann.

Gruss Micha.

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84

Donnerstag, 18. Juni 2020, 11:10

Hallo Micha,

die Gewindeschrauben hatte ich mir vor Jahren mal auf der Intermodellbau in Dortmund gekauft.
Und jetzt konnte ich sie gut gebrauchen. Ich habe mal nachgemessen. Das Gewinde hat einen
Durchmesser von 0,8 mm und der Sechskantkopf von 1,2 mm. Ich habe dafür keine Muttern.
Damit das Gewinde fest sitzt, habe ich mit einem 0,6er Bohrer vorgebohrt und das Gewinde da
größer, hat sich dieses dann festgedreht. Die dazwischen liegenden Bauteile wie Hebel,
besitzen größere Bohrungen und können sich somit auf dem Gewinde was ursprünglich 6 mm lang war bewegen.
Habe die Gewinde wenn zu lang gekürzt und mit Sekundenkleber gesichert.
Ich hätte auch alles unbeweglich bauen können, aber bei dieser Modellgröße ist es ein Muss.
Das "Problem" kenne ich. Trotz fehlender Bilder hast Du deine Engine der FDNY doch nahezu perfekt
hinbekommen und das mit der ganzen Elektrik. :ok:
Fertigst Du die Abziehbilder selber an oder lässt Du sie herstellen, es gibt ja einige kreative Leute/Grafiker.

Viele Grüße

Klaus

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85

Donnerstag, 18. Juni 2020, 16:08

Wo bekommt man denn diese kleinen Schrauben her?

Schau mal bei www.knupfer.info .
Marcel

MODELLBAUER


Eine Person, die in der Lage ist, Probleme zu lösen, von denen du nicht einmal gewusst hast, das diese überhaupt existieren, auf eine Art und Weise, die du niemals verstehen wirst.


Siehe auch:

Superheld, Zauberer, Gott


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86

Donnerstag, 18. Juni 2020, 19:26

Hallo Marcel,

ja genau, bei dieser Firma hatte ich die Schrauben gekauft. Sind jedes Jahr mit eigenem Stand in Dortmund.

Danke und viele Grüße

Klaus

87

Donnerstag, 18. Juni 2020, 23:11

Klaus,
dieser Selbstbau ist nicht von dieser Welt. Abartig diese Genauigkeit. Hut ab. Was du hier
vorstellst, grenzt schon an Zauberei.

Gruß Andreas
__________________________________________

Im Bau: Werkstatt-Dio im Maßstab 1:24 bzw 1:25
__________________________________________

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88

Freitag, 19. Juni 2020, 10:39

Hallo Andreas,

oder sollte ich besser sagen, Moin East Clintwood. :lol: Als ich heute Morgen beim Frühstück ins Smartfon schaute und
meiner Frau sagte, dass East Clintwood mir geschrieben hat, musste ich so lachen.....Sie meinte, der heißt doch Clint
Eastwood, woher hat der deine E-Mail Adresse?......
Aber im ernst, sind wir nicht alle ein wenig gaga, jeder auf seine Weise. Und das macht unsere Welt so bunt, ganz viel
auch lustig und, und, und.
Freut mich das Dir gefällt was ich mache. Naja, ich brauchte Jahre um mich dieser Art von Modellbau zu widmen.
Und mit Revell ging es dann richtig los, hast Du bestimmt gelesen.
Nun bin ich mitten drin und kann nicht mehr anders. Abartig, nicht wahr? Mal sehen was ich da zum guten Schluß
gezaubert habe.

Viele Grüße
Klaus

  • »Klaus Lassen« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Klaus Lassen

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89

Montag, 22. Juni 2020, 19:10



An dieser Stelle mal wieder ein kleines Update in Sachen Engine 34. Also, 1 mm starkes PS und dann geht’s los. Und zwar mit
einem Teil der Inneneinrichtung, d.h. Motortunnel und Armaturenbrett. Den oberen Teil des M-Tunnels baue ich von hinten
auf und schneide dafür einen 10 mm breiten Streifen aus.



Den ich dann passend mit zwei Winkeln auf Länge geschnitten habe.



Es folgt die Oberseite des M-Tunnels, ausgeschnitten aus 0,5 mm PS.



Auf dem Foto der Innenaufnahme seht ihr einen sehr kleinen Absatz und darunter die Ablageschalen.
Die 0,5 mm PS stellen den kleinen Absatz dar.



Der Rahmen mit den vier Ablagen besteht aus 1 mm PS und wird unter die M-Tunnel Unterseite geklebt.
Und vor Kopf das Trapezförmige PS-Teil.



So sieht es dann angeklebt aus. Es folgen die Seitenteile, die später auf den schon vorhandenen Rand
des M-Tunnels aufgesetzt werden.



Sieht dann so aus.



Und zur Probe einmal auf den Tunnelrahmen aufgesetzt.



Da sich auf dem M-Tunnel eine Vertiefung befindet, siehe Originalfoto, habe ich dem Vorbild entsprechend ein Stück ausgeschnitten.



Seitlich dann zwei schmale Streifen, Höhe 1,5 mm eingeklebt und unten dann mit 0,5 mm PS verschlossen.
In diese Vertiefung oder Senke wird dann ein Kasten eingesetzt der vier Cupholder besitzt.



Sieht dann so aus.



Und das Ganze wird wieder angepasst. Mein Problem bei dieser Konstruktion ist, dass ich keine einzige Zeichnung besitze,
die mir die Bauhöhe anzeigt. Die Draufsicht von oben, siehe Originalfoto zeigt mir nur, wie breit alles ist, aber nicht wie hoch.
Hier muss ich mit den Fotos die ich habe herumtüfteln.



Die obere Abdeckung des Armaturenbrettes, so weit so gut. Welchen Winkel hat sie genau in Richtung Fahrer?
Vor Kopf kommen die Anzeigetafeln und Instrumente hinein. Auf dem folgenden Originalfoto ist alles zu sehen,
aber wie groß ist alles. Habe schon Fotos eingescannt und in Verbindung mit vorhandenen Maßen die Fotos verkleinert,
ausgedruckt und mit dem Modell verglichen. Komme langsam in die richtige Richtung, aber es passt noch nicht so genau.
2 und 2 sind 4, ich komme aber immer noch bei 5 raus.



Foto: Rosenbauer

Jede Menge Detailarbeit wartet hier auf mich.



Ja, hier stehe ich im Moment, rechne und tüftle weiter.

Beiträge: 1 050

Realname: Paul

Wohnort: Landkreis SAD, Oberpfalz

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90

Montag, 22. Juni 2020, 22:10

Spitzenmäßig! :thumbsup: Die Konsole ist ja doch recht aufwendig. Bei dir sieht das trotzdem alles sehr einfach aus. :cracy:

Mit den Cupholdern sind die american firefighter quasi auch für den Drive-In bei McDonalds oder BurgerKing bestens gerüstet. :D

Gruß und bleib gesund.

Paul
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." (Henry Ford)
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