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Sonntag, 10. Mai 2020, 21:42

HMS Victory in 1:84 von DeAgistini

Hallo,

Hier nun mein zweites Projekt, welches ich zu Motivationssteigerung anfange und auch beenden werde.
Es ist der Abo-Bausatz der HMs Victory im Maßstab 1:84 von DeAgostini, den ich hier in der bemalten Version bauen will.
Das ist DER Bausatz, wegen dem ich vor 6 Jahren mit dem Modellbau in Holz angefangen habe.
Ich wollte schon immer mal eine HMS Victory haben und als diese damals im Abo rauskam habe ich mir das Abo bestellt.
Ich habe aber dann recht schnell festgestellt, dass meine Fähigkeiten für dieses Modell noch nicht ausreichten, weshalb ich dann erst einmal einige kleinere Modelle zur Fertigkeitsentwicklung "zwischengeschoben" habe. Das waren der Lotsenschoner (Sorry
Lotsenkutter ;) ), dann eine Spanische Galeone und eine Hanse Kogge.

Nun ist es endlich soweit und ich beginne endlich mit der HMS Victory.
Wobei auch hier der Spaß am Bauen für mich im Vordergrund stehen soll.
Auch hier werde ich versuchen jeden Monat 4 Ausgaben zu schaffen, neben meinen anderen Projekten, wenn das nicht klappt, werden die anderen Projekte zu Gunsten der HMS Victory zurückgestellt. Die Vctory hat also bei mir die höchste Priorität.

Also los geht's:

Es wurden die ersten Spante mit dem Kielbrett verbunden und die Bugverstärkungen angebraucht:



Zusätzlich wurden die erste Kanone, ein Anker und eine Karronade fertiggestellt.
Also Metall brünieren und die Holzteile mit der entsprechenden Farbe versehen:



Probleme gab es nur bei der Karronade, dort sind die im Bausatz enthaltenen Räder eigentlich zu groß für das als Gestell mitgelieferte Metallteil. Ein bisschen Kreativität mit der Bohrmaschine beseitigte das Problem recht fix. :D

Soweit so gut.
Weiter geht’s dann mit den nächsten 4 Ausgaben.

Viele Grüße,

Heiko


2

Sonntag, 17. Mai 2020, 18:28

Hallo,

Inzwischen habe ich die Ausgaben 5-8 fertiggestellt.
Somit sind die Spanten im Bugbereich alle fertiggestellt:


Am meisten Spaß hatte ich dieses Mal beim Bau des ersten Beibootes der HMS Victory, dem Langboot.
Wie in der Bauanleitung beschrieben, wurden zuerst die Spanten kopfüber auf einen "Hilfsrahmen" geleimt



Dann wurde diese in bewährter Methode beplankt, indem ich die angefeuchteten Leisten mit Sekundenkleber und einem warmen Lötkolben"aufgebügelt" habe.
Dann wurde noch alles geschliffen:



Zum Schluss wurde das Schiff vom Hilfsrahmen getrennt, alles noch ein wenig "hübsch" geschliffen und mit einem ersten groben Farbanstrich versehen.



Also mir gefällt es. :D

Soweit das Langboot bis zur Ausgabe 8, weiter wird es mit den Ausgaben 9-12 gehen.

Viele Grüße,


Heiko Witt

Beiträge: 1 082

Realname: Björn

Wohnort: Da, wo Gude als Begrüßung reicht.

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3

Sonntag, 17. Mai 2020, 20:52

Gude Heiko,

nanu, hier ist ja noch alles frei...
Mein lieber Scholli, das ist ja ein wahrer Spantenwald quer am Bug! Wirst Du da noch mit Füllblöcken arbeiten oder langt der Verschlag auch so?
Sehr schönes Boot!

Beste Grüße,
Björn
Im Bau: Royal Louis; Fletcher-Klasse (Platinum Edition); Jeep Willys

Fertig: Lamborghini Countach (Abo); La Montanes; Astrolabe; Bounty; Lanz-Bulldog D8506 (Abo); Bismarck (Platinum Edition)

4

Montag, 18. Mai 2020, 09:19

Hallo Björn,
Danke für Dein Interesse.
Ursprünglich hatte ich vor, mit Füllblöcken zu arbeiten. Das Material dafür ist auch noch vorhanden.
Nur wenn ich da an die Schleiforgie von damals bei meiner San Martin denke. Puh, war das ein Dreck. Und damals konnte ich noch auf die Terasse im Garten ausweichen und die gibt's in meienr jetzigen Wohnung leider nicht mehr.
Aber die letzte Entscheidung ist noch nicht getroffen. :D

Viele Grüße,
Heiko

5

Sonntag, 7. Juni 2020, 17:11

Hallo,


die nächsten 4 Ausgaben, Nr. 09-12, sind auch fertiggestellt.
Je weiter der Bau fortschreitet, desto aufwändiger werden die einzelnen Bauschritte. Das macht echt Spaß. :D
Zuerst habe ich alle Teile für den Rumpfbau der genannten Ausgaben verbaut. Das Kielbrett wurde vervollständigt und eine Reihe von neuen Spanten kamen hinzu.
Das ging problemlos von der Hand.



Die Dimensionen des Rumpfs lassen sich schon erahnen.
Ich denke, interessant wird es hier dann, wenn es mit dem vorbereiten zum beplanken, z.B. straken und dem einbauen der Decks losgehen wird.

Am meisten Spaß machte mir bei diesen Ausgaben das Fertigstellen des Langboots.
Hier konnte ich viel Neues ausprobieren.
Von der Nutzung und Handhabung neuer Werkzeuge, z.B. einer Mikrodrechselbank womit ich noch nie gearbeitet habe, bis auf die Recherche zur Farbgebung des Langboots, in den Teilen, wo die Anleitung etwas schwammig war.
Die Grundform des Rumpfes hatte ich ja schon in den letzten Ausgaben fertiggestellt.

In diesen Ausgaben wurde als erstes der Innenausbau mit Ruderbänken, dem Lattenboden, der Winde, dem Ruder usw. angefertigt und eingebaut.


Zum verjüngen des Rundholzes für den Mast, habe ich zum ersten Mal meine neu erworbene Proxxon Micro Drechselbank DB 250 benutzt.

Das wäre zwar nicht nötig gewesen, aber ich wollte es Mal ausprobieren:

Nachdem die letzten Teile, z.B. die Riemen, mit Farbe versehen wurden, ist das Langboot soweit fertig.

Laut Anleitung kommen die noch fehlenden 12 Riemen erst mit den späteren Ausgaben, somit sind es erstmal nur 4 Riemen:

Da das Langboot erst mit der Ausgabe 15 fertiggestellt ist, bin ich also bei diesem Teil schon etwas weiter als mit dem Rumpfteilen.

So, jetzt geht es erst einmal mit der Vasa weiter, bis ich wieder zur Victory komme. :)

Viele Grüße,
Heiko


6

Sonntag, 29. November 2020, 10:32

HMS Victory: Ausgaben 13-16

HMS Victory: Ausgaben 13-16

Hallo,

Nach längerer Pause habe ich Mal wieder an meiner HMS Victory aus dem Abo-Bausatz von DeAgostini weitergebaut.
In den 4 verbauten Ausgaben 13-16 gab es, gegenüber dem für mich spannenden Bau des Beiboots aus den vorherigen Ausgaben, eigentlich nichts Spektakuläres.
Hauptsächlich wurden die Spanten des Rumpfes fertiggestellt, die Platten für das Orlopdeck (war das richtig?) eingepasst und alles erst einmal lose zusammengesteckt. Das feste verleimen erfolgt erst in den nächsten Ausgaben.
Spannend wurde es beim Bau der 2. 12-Pfünder Kanone und dem ansägen und Einpassen der Längsbalken.

Des Weiteren sollte man sich spätestens in der Ausgabe 15 entscheiden, welche Darstellungsart die HMS Victory man wählen möchte: die Cutaway-Version oder die Version mit geschlossenem Rumpf.
Da ich eine geschlossene, bemalte Version der HMS Victory bauen möchte, werde ich diesen Zweig in den Anleitungen werter folgen.

Hier ein paar bildliche Impressionen von der aktuellen Bauphase:



Ich habe mir im Vorfeld wieder Mal schon die Anleitungen für die nächsten 4 Ausgaben durchgelesen, um zu sehen, was auf mich zukommt.
Dabei bin ich auf einen Pinkt aufmerksam geworden, mit dem ich nicht so recht einverstanden bin und den ich mit meinen begrenzten Möglichkeiten auch ändern kann.
Da während der nächsten Ausgaben das Batteriedeck eingezogen wird und ein Teil des Decks durch die Oberlichter, Niedergänge und Pforten zu sehen ist, soll laut Anleitung auf dem sichtbaren Teil des Decks die Planken mit Bleistift aufgemalt werden.
Nun gut, das aufmalen der Planken ist nicht so mein Ding, genauso wie das ausschneiden und aufkleben von vorgedrucktem Papier, wie bei der Black Pearl. Und da ich noch passende Leisten habe, werde ich auch hier richtige Holzplanken aufleimen.

Wo ich hier und auch für später beim beplanken der anderen Decks, einen Rat brauche ist, welches Schema ich für das Beplanken nehmensollte.
Laut der DeAgostini Anleitung soll das "normale" 2-Planken-Schema verwendet werden:



Das war aber schon bei meiner spanischen Galeone nicht korrekt. Deshalb habe ich in meiner Literatur und im Internet noch einer Lösung gesucht.
In meinem Buch von Hackney zur HMS Victory steht leider nichts zu diesem Thema drin. Und in meinen anderen Büchern zum historischen Modellbau von Mondfeld, Krick und Curti wurde die Lösung entweder auf ein 5er oder 6er Schema eingegrenzt, obwohl hier als Angabe dazu stand, dass diese wohl eher auf französischen Schiffen der Epoche üblich waren.
Wie war das jetzt aber bei den englischen Schiffen?
Die Recherche im Internet brauchte hier auch keine Erleuchtung. Auf den originalen Fotos der realen HMS Victory, die ich gefunden habe, konnte ich das Schema nicht erkennen.

Und bei den Bauberichten im Internet zur HMS Victory, wo auf das Thema eingegangen wird, ist die Verwendung der 5er und 6er Schema ziemlich ausgeglichen.
Wenn ich Dafis Beiträge zur HMS Victory richtig lese, hat dieser wohl das 5er Schema genommen. Deshalb ist dieses zurzeit mein Favorit.

Meine Frage ist jetzt, kann ich dieses 5er Schema jetzt verwenden oder mache ich mir das Leben nur wieder unnötig schwer?



bis zum nächsten Mal.

Viele Grüße,

Heiko

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