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91

Mittwoch, 11. November 2020, 20:47

Hallo Freunde,

Thema 1)

heute habe ich eine Decksprobe angefertigt, 2 bzw 3 mm breite Planken aus Balsaholz. Die Balsabrettchen wurden zuerst beidseitig schwarz gefärbt,dann zugeschnitten und mit der Stirnseite auf dem Probedeck verklebt. Um eine gute Druckstabilität zu erreichen habe ich dann alles plan geschliffen und mit einer 20 g/m Glasfasermatte beschichtet. Später wird noch mit Bootslack lackiert , das wir die noch etwas sichtbare feine Faserstruktur das Gewebes optisch weiter auflösen und die Oberfläche glätten.
.


Thema 2)
das Fitting am Bugspriet ist fertig , es besteht aus einem Ring und 4 Messingaugen. Das Ganze ist wegen der späteren Belastung mit Silberlot hartverlötet
.
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92

Freitag, 13. November 2020, 13:34

Hallo Hans - Jürgen :wink:
da habe ich die Fortschritte der letzten Woche doch mal komplett verschlafen ;( was Du hier allerdings zeigst sieht schon richtig gut aus und gefällt mir auch dementsprechend. :thumbsup:
Eine Frage habe ich allerdings - Du hast geschrieben, dass das Schwert "saugend" passt - was ist damit gemeint ?( :doof:
GLG und weiter so. :ok:
Martin

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93

Freitag, 13. November 2020, 13:43

Hallo Martin,

"Saugend" soll heissen , dass zwischen Schwert und Schwertkasten so wenig Spielraum ist, dass es sich beim Herausziehen quasi "festsaugt" :wink:
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94

Freitag, 13. November 2020, 14:20

Danke - jetzt hab ich´s verstanden :ok:

95

Samstag, 14. November 2020, 08:18

Hallo Hans-Juergen,

es läuft bei Dir entgegen bei mir.
Ich hoffe, zum Jahreswechsel mit der Endeavour mitzumachen. Ich habe es nicht vergessen, kam aber bis jetzt noch nicht dazu
..

Schöne Fortschritte und mach weiter!

Gruß Jan

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96

Samstag, 14. November 2020, 08:26

Danke Jan,


wir sind ja nicht auf der Flucht und "dank" Corona werden wohl auch nächstes Jahr viele Ausstellungsevents und Schaufahren nicht stattfinden.
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97

Samstag, 14. November 2020, 21:46

Hallo Leute,
ich habe gestern die Wasserlinie mittels Klebeband markiert und den Rumpf in der Badewanne aufballastiert; dabei konnte ich ein zulässiges Gesamtgewicht von ca 6.2 kg ermitteln , bei einem aktuellen Rumpfgewicht von 2 kg sollte also genug Luft für die Aufbauten und die Technik sein (ich rechne mit 1,5 kg) und plane einen Ballastkiel von ca 2.5 kg
.




darüberhinaus habe ich mit der Beplankung des Oberdecks begonnen. Aktuell verlege ich mittig 3 mm breite Leisten , später werden dann 2 mm breite Leisten entlang der Rumpfkontur von außen nach innen verlegt. Die Ausschnitte im Deck will ich erst dann machen wenn alles sauber velegt ist , damit es auch fluchtet . Auf dem Macro seht ihr, daß die Leisten noch etwas unterschiedlich hoch sind. Der Leistenzuschnitt frei Hand ist leider nicht so exakt möglich. Das wird aber später noch plan geschliffen. Das Deck wird übrigens außerhalb des Rumpfes beplankt um es optimal bearbeiten zu können und erst aufgeleimt wenn es fertig ist . Es sitzt für das Foto jetzt nur lose im Rumpf.

.


.
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98

Samstag, 14. November 2020, 22:37

Hallo Hans Juergen,

kleiner Tipp für Deine Decksversiegelung: Wenn Du das Harz auf das Holz bringst, mach doch ein klein wenig mehr als normal drauf, leg die Glasfasermatte auf und arbeite sie ganz normal ein. Achte daruf, dass etwas Harz oben auf der Matte ist und lege eine glatte Plastikfolie auf, wenn's von der Größe her reicht z.B. eine Prospekthülle. Nimm was klar transparentes, so dass Du Luftblasen gut sehen und nach außen herausarbeiten kannst (einfach wegschieben). Dann leg was Schweres und Glattes (ich nehme da am liebsten Verschnitte von den weißen Pressspanplatten für den Regalbau aus dem Baumarkt) auf die Folie und lass das Harz abbinden. Dann Platte abnehmen und Folie abziehen: Die Folie macht eine tippi-toppi-glatte Oberfläche ohne die Gewebestruktur der Glasfasermatte und verhindert gleichzeitig das Verkleben mit der Spanplatte (oder was Du sonst oben drauflegst). Habe ich schon oft so gemacht, ist also mit Dr. Oet..er Geling-Garantie! ;) Ich glaube, besser versiegeln kann man auch mit noch so schönem Bootslack nicht. Falls die Oberfläche zu glatt sein sollte, einfach etwas anschleifen...

Viel Erfolg weiterhin!
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
"Warum hat er das getan?"
"Er hielt das damals für eine blendende Idee!"

("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

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99

Samstag, 14. November 2020, 22:41

Hallo Dirk,
Guter Tip, das werde ich so wohl auch machen. :ok:
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100

Dienstag, 17. November 2020, 22:07

Hallo Leute,


weiter geht´s mit dem Deck; im vorderen Teil verlege ich parrallel zu den Mittelplanken. Ab der Mitte will ich dann entlang der Bordkante verlegen . So etwa dürfte das Deck auf der Yacht ausgesehen haben wobei man auf den im Netz zugänglichen Fotos fast nur das Yachtheck mit Lords und Ladys zu sehen bekommt. Die Fotos zeigen den verwendeten Leistenschneider von KAVAN, das Ergebnis nach meditativem Leistenschneiden und das noch ungeschliffene Vordeck.


.


.
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101

Dienstag, 17. November 2020, 22:24

Meditatives Leistenschneiden -
Alter Verwalter -
was für ein Synonym.

Aber gut schaut’s allemal aus!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

102

Dienstag, 17. November 2020, 22:30

Was für eine Fleißarbeit, bin auf das Endergebnis gespannt.
Lieben Gruß Frank

103

Mittwoch, 18. November 2020, 06:23

Da schließe ich mich an. Bin auf das Endergebnis gespannt. Wenn das linear ansteigend zu den Leisten und Anfängen an Deck wird ... :love:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

104

Mittwoch, 18. November 2020, 09:30

HMY Britannia

Das Holzdeck und wie Du es herstellst , das gefällt mir sehr !
Es ergibt mit Sicherheit eine " Wasserfeste Oberfläche " und
gut aussehen tut es zudem .
LG Jürgen

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105

Mittwoch, 18. November 2020, 11:48

Hallo Hans - Jürgen, :wink:
sieht nach einer ziemlichen Arbeit aus, die dir bisher aber auch richtig gut gelungen ist. Wenn ich mir die Größe und Anzahl der Leisten ansehe, solltest du mittlerweile doch schon in eine höhere modellbauerische Daseinsebene transzendiert sein. :whistling: :abhau:
GLG Martin

106

Mittwoch, 18. November 2020, 12:50

Hallo Hans-Jürgen,

die Lady ist schon richtig gut geworden. Das Verlegen der Decksleisten mit der Kalfaterung also solches, hast du sehr gut realisiert.

Da ich selbst schon einige Decks klassischer Yachten realisiert habe, irritiert mich etwas die Dichte der Decksplanken, sprich die geringe Breite derselben. Extrem schmale Planke sind ja eher ein "Produkt" der letzte Jahrzehnte, seit dem Stahl- oder Kunststoffdecks überplankt werden und die Planken selber keine tragende Funtion mehr haben müssen.

Schau ich mal auf diese Seite: https://k1britannia.org/history.html sieht man auf dem 2. Bild das Deck recht gut. Eine Planke etwas so breit wie ein Schuh, mit geschätzt 12 cm, ergibt 0,37 mm im Maßstab.

Beim Original mit einer Breite von 7,21 m würden 12 cm Planke am Hauptspant max 60 Gänge ergeben, den üblicherweise etwas breiteren Wassergang mal nicht mitgerechnet. Selbst bei angenommen 10-Schmalfuß-cm Plankenbeite wäre es etwa 70 Gänge. Wenn ich mit nicht verzählt habe sind es bei dir kurz hinterm Mast ca. 40 Stück bis zur Decksmitte, also ca. 80 auf der ganzen Breite. Der Hauptspant sitzt bestimmt noch ein ganzes Stück weiter nach achtern.

Auch das Stoßmuster jeden 2. Gang erscheint mit recht eng in der Überlappungen, in Hinsicht auf die Stabilität der tragende Funktion eines Decks. Hast du dazu entsprechende Pläne, aus den das ersichtlcih wird?

Nichts für ungut. Ich hoffe, dass ich bei meinen Überlegungen total daneben liege.

Edit: Ich habe hier noch was gefunden, was ggf. weiterhilft, die Proportinen der Planken einschätzen zu können: https://www.yachtsandyachting.com/news/1…tannia-launched
auh was das Verlegmuster betrifft.
Gruß, Andreas

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107

Mittwoch, 18. November 2020, 22:09

Ungeachtet der Diskussion um die Maßstäbliche Plankenbreite sieht das Ergebnis doch schon sehr gut aus bisher. Kalfaterung sieht auch überzeugend aus, die Methode mit der schwarzen Farbe ist auf jeden Fall gut.
Mal was anderes, Die Planken werden am Modell ja versiegelt, mit Lack oder Harz. Spricht eigentlich was gegen ölen? Das damit verbundene anfeuern des Holzes macht sich bestimmt gut.

Gruß,
Christian

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108

Mittwoch, 18. November 2020, 23:00

Hallo Andreas,


Mir hat die etwas schmalere Planke am Modell besser gefallen sie wäre im Original knapp 7 cm breit , auf den Bildern könnten sie 9 bis 10 cm breit gewesen sein (entspricht im Modell etwa 3 mm) ; Obendrein verjüngen sie sich wohl zum Heck hin stark. Zumindest geht das aus dem Plan hervor, den ich benutze. Ob der stimmt ist eine andere Frage. Daß sie eine tragende Funktion hatten bei der Britannia bezweifle ich , immerhin war das Schiff das Modernste seiner Zeit und z.B. mit einem Stahlrohrmast ausgestattet, es scheint also nicht abwegig daß auch der Rumpf in tragenden Teilen aus Metall gebaut war. Die Planken wegen dem Millimeter jetzt wieder runterreißen täte mir schon weh. Was meint Ihr anderen dazu ? ;(
Hallo Christian,
Ich will das Deck mit Harz und mit einer dünnen Glasfasermatte versiegeln um v.a. Druckfestigkeit zu erreichen . Es handelt sich ja um sehr weiches Balsaholz. Der warme Holzton kommt am Schluß durch meinen Schooner Lack :rolleyes:
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109

Donnerstag, 19. November 2020, 07:49

Hallo Hans Jürgen,

ich hätte die Beplankung so gelassen.
Wie ich schon schrieb, optisch ist doch
alles topp.

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Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

110

Donnerstag, 19. November 2020, 08:22

Moin Doc,

Ich stimme Ray zu, es sieht Top aus und ich würde es auch lassen.
Vielleicht ... ich weiß nicht :nixweis: ... ich bin ja auch schnell bei der Hand mit abreißen ... Wenn es historisch nicht korrekt ist ... es werden immer Zweifel bleiben ... oder doch lassen ...

Sorry, ich bin dir keine Hilfe :pfeif:

Ingo
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111

Donnerstag, 19. November 2020, 08:31

Hallo Hans-Jürgen, Da ich mich mit Abriss und Neubau bestens auskenne kann ich deine Meinung verstehen. Mir gefällt das Deck so wie es jetzt ist ganz gut und ich glaube wenn es fertig versiegelt ist wird keiner nachzählen ob nun 70 oder 80 Plankengänge verlegt wurden. was mich an Deinem Deck etwas stört ist der sehr gleichmäßige Plankenstoss ein etwas wilderer Verband würde mir persöhnlich besser gefallen aber das ist jammer auf ganz hohem Niveau.

Lieben Gruß Frank

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112

Donnerstag, 19. November 2020, 08:37

Moin Hans-Juergen,

Mal so aus meiner laienhaften Sicht gesehen, würde ich die Decksbeplankung auch so lassen, nicht nur weil ja viel Zeit und Arbeit da drinnen steckt, sondern auch weil es gut aussieht, wie ich finde und da muss man ja nun nicht unbedingt um zehntel Millimeter feilschen!


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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113

Donnerstag, 19. November 2020, 10:41

Hallo Hans-Jürgen, :wink:
ich würde die Beplankung auch so lassen - da die Gute ja schließlich ein Fahrmodell werden soll, gebe ich an der Stelle mal zu bedenken, dass im Einsatz ohnehin niemand die Gelegenheit haben wird die Planken zu zählen :D
Auch Dein Vorgehensweise finde ich vollkommen in Ordnung - also erst beplanken und dann mit Glasfasermatte versiegeln - auch wenn ich darauf nicht gekommen wäre und mir die Frage gestellt habe, ob die Oberfläche nicht mit einer Versiegelung mit Lack robust genug werden würde - aber da vertraue ich mal auf Dein Urteil - immerhin bist du am Geschehen und kannst das am Besten beurteilen.
Also: Lange Rede, kurzer Sinn - mach einfach weiter so. :ok:
GLG Martin

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114

Donnerstag, 19. November 2020, 11:07

Hallo Freunde,

Danke für euer mehrheitlich klares Votum FÜR das Weitermachen :ok: . Bevor das geschieht will ich aber doch noch eine Probe machen mit 3 mm und einem anderen Verlegemuster . So viel Arbeit wird das nicht sein und vielleicht lohnt es sich .
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Donnerstag, 19. November 2020, 12:39

muss man ja nun nicht unbedingt um zehntel Millimeter feilschen

Machen wir das bei diesem Hobby nicht in jeder Minuten jeder Baustunde, noch einmal mit dem Schleifleinen über die Kante, um sich auf den nächsten Zehntel zu nähern ... alles ist Modellbau ... selbst eine Brustvergrößerung ;)

Hallo Hans Jürgen

Wenn du dich entschließt, eine anderes Stoßmuster zu wählen, vielleicht wäre eine etwas stimmigere Plankenbreite eine Überlegung wert. Das relativ weiche Balsa sollte sich recht problemlos wieder entfernen lassen. Vielleicht mit einem Modellhobel.

Zum Eindruck mal ein Deck von mir im Maßstab 1:12, die Plankenbreite beträgt hier 9 mm:



Ein schon recht enges Plankenschema. Umgerecht auf dein Modell kämen wir auf ca. 3,6 mm, das wäre immer noch im Bereich der gewünschten Filigranität, aber definitiv der Gesamtästhetik zuträglicher. Auch bist du defintiv in einen vertretbaren Bereich zum Original.

Und schon wären wir beim Feilschen um die Zehntel ;)

Last but not least wird keiner die Planken zählen, außer das eigene Modellbauer-Ego, aber was ist falsch daran. :pfeif:
Gruß, Andreas

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116

Donnerstag, 19. November 2020, 14:38

Hi nochmalgeplant ist nun, die Planken auf dem gesamten Deck parrallel zur Bordwand also gekrümmt zu verlegen analog dem Verlegemuster auf dem Britannia Nachbau. Wahrscheinlich sind die Planken im Original allensfalls 10 cm breit, wie man auf einem Bild schön anhand einer Herrenschuhsohle abschätzen kann. Ich werde also 3 mm breite Planken verbauen (ergibt ein Breite von 9.6 cm im Original) , 3.7 mm Breite wäre auch gar nicht möglich da es in dieser Dicke keine Brettchen gibt. Und 4 mm wären meiner Ansicht nach zu breit ;)
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117

Freitag, 20. November 2020, 21:11

Hallo Freunde,


Die " Probe " ist fertig, ich habe dazu einfach achtern mir der neuen Beplankung begonnen und mich an dem Verlegemuster des Britannia Nachbaus orientiert (Danke für den Link Andreas). Die Planken wurde deutlich länger (25 cm) und im Vierer Verbund verlegt ( je 3 cm Versatz) . Die Königsplanke fehlt noch ( das wird noch lustig). Die Bugsektion ist übrigens schon "abgerissen" .Also ich finde, es ist deutilch stimmiger und edler anzusehen als die ursprüngliche Version. Was meint Ihr?
.

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Freitag, 20. November 2020, 22:43

Top :ok:

Auf dem 1. Bild direkt von achtern gesehen sieht es richtig gut aus. Das passt. Die Seitenansicht ist wohl eine ungünstige Perspekive, so dass die Planken wesentich dünner wirken.

Pass ein wenig auf, dass du nach vorn auf zu kurze Plankenstummel verzichtest, wie am Heck. Dann lass lieber Überlänge laufen. Das hatte mich nachträglich an meinem Deck echt genervt. Achte auch darauf, dass die Ebene gleicher Stöße alle auf demselben imaginären Decksbalken liegen, also im rechten Winkel zur Mittellinie verlaufen. Von achtern sieht es so aus, dass es ok ist, die Seiteansicht kann wieder verzerren.
Gruß, Andreas

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Freitag, 20. November 2020, 23:24

Hi Andreas
Danke, daß du mich auf die Problematik mit den Stößen hinweist, das hätte ich sonst nicht beachtet :ok:
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120

Samstag, 21. November 2020, 22:58

Vorher sah es ja schon gut aus, aber wie war das, das Bessere ist der Feind des Guten :D

Hat sich gelohnt, wirkt insgesamt stimmiger.

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