Moin,
ich mach es etwas anderes. Ich nehme den Mr. Mark Softer (alte Rezeptur). Hier muss man etwas vorsichtig sein, weil das Zeug ist echt scharf
Ich bestreiche die Decals, lasse das kurz einwirken, so ca. 20 sek, und massiere die Decals dann mit einem feuchten Q-Tip an das Modell. Im Zweifelsfall wiederhole ich das.
Die Decals haben dann tatsächlich auch spätestens beim 2. Mal eine breiige Konsistenz. Drei Fallstricke gibt es: 1. Wenn der Q-Tip trocken ist, saugen sie sich fest und man zieht sie runter. 2. Wenn man diesen Weichmacher unverdünnt auf dünnen Decals trocknen lässt, gibt es manchmal Blasen oder komische weiße Flecke, die nicht mehr weggehen. 3. Unbedingt vorher das Decal genau ausrichten. Wenn man das versucht wenn es bereits breiig ist, verschmiert man alles..
Den Decalsoft von Revell habe ich früher benutzt, aber mit dicken Decals wie bei Tamiya habe ich die auch nicht in die Panellines oder um die Konturen rumgekommen, sondern musste sie vorsichtig mit dem Skalpell zerschneiden und origamifalten.
Bei dünnen Decals benutze ich inzwischen meistens gar keinen Weichmacher, sonder massier sie vorsichtig mit feuchtem Q-Tip an und drücke die Panellines anschließend mit einem stumpfen Zahnstocher runter, bevor der Klarlack kommt.
Ansonsten sehr schöner Bau bisher
VG,
Felix
PS: Kennt eigentlich jemand einen guten Bausatz von der Corsair in 1:72 aus eigener Erfahrung?
PPS: Man müsste sich wirklich öfters mal bei Ärzten nach guten Werkzeugen umsehen, stimmst Bernd??