Huch - kaum knicke ich ein bißchen Plastik schon wird's voll(er)
Das freut mich sehr! Das Du Harald Dich besonders interessierst hatte ich fast erwartet - hoffe Du wirst nicht enttäuscht. Also Dank für den Beistand und viel Spass mit den paar Fortschritten.
Die achteren Aufbauten musste ich im Eifer des Gefechts leider nochmal bauen. Die Rückwand der vorderen Aufbauten ist etwas aus dem rechten Winkel geraten, ca. 0,25mm quer zur Längsachse macht am Ende aber eine Abweichung von ca. 2mm am Ende der Aufbauten. Und das sieht MANNNN
Also flugs noch mal gemacht, diesmal etwas richtiger aber es blieb ein Spalt und der musste gefüttert werden.
Das kann man hier ganz gut sehen, in Fahrtrichtung rechts passt es nicht...
Das Schmuckstück von oben, die seitlichen Staukästen sind bereits da aber noch nicht ausgesteift und oben noch offen.
Ein Blick von vorne, gut zu erkennen warum man der Papiermodell Vorlage nicht trauen sollte. Eine über zwei Ebenen gekrümmtes Bullauge wäre in der Realität vermutlich sehr, sehr teuer. Bleibt jetzt aber so, ist mir zu aufwändig und würde nur schlimmer werden.
Mal ein erster Blick von leicht schräg unten, die Kragarme des Brückendecks.
Un des geht in die nächste Etage. Hier graute es mir ein wenig vor. Soviele Fenster nur mit Stahllineal und Skalpell auszuschneiden ist schon etwas tricky. Das Auge sieht auch noch den Zehntelmillimeter Abweichung und so genau bekomme ich das bei den dicht beinander liegenden Scheiben nicht hin. ABER - die Fenster haben einen aufgesetzten Rahmen, den ich aus 0,25x0,5mm Poly gebaut habe, damit bekommt man relativ elegant eine durchgehende Linie. Am Ende steht dann zwar noch etwas Spachtel und Schleiferei, aber es funktioniert. Mal schauen wie es mit Farbe dann aussieht?!
Alle Teile ausgeschnitten, die Türen sind übrigens gerade. Keine Ahnung warum die im Foto so eine Bananenform hinlegen.
Super spannender Moment, ein Radius von 4mm will bezwungen werden ohne das die Rahmen wieder rausfliegen. Geheftet mit Sekundenkleber und mit Plastikkleber anschließend "vergossen"...
...und hier sieht man schön die Grenzen des Materials, es reißt dort wo die Spannungen dann letztendlich am höchsten sind. Um Euch nicht zu sehr auf die Folter zu spannen, das Problem ist gelöst. Ich habe meinen 5W Lötkolben angeschmissen und bin gaaaaanz vorsichtig damit in die Nähe der kleinsten Radien gegangen und habe das Material damit etwas angewärmt ohne das mir alle Klebestellen um die Ohren fliegen. Heißwasser habe ich mich nicht getraut, der Fön hätte den Aufbau sonstwohin geblasen und Kerzenflamme - na ja... Das hat dann - mit dem Lötkolben - (fast) ganz gut geklappt, Bilder demnächst wenn alle Klebestellen trocken sind.
Euch einen schönen Sonntag und Danke fürs Interesse.
Ulf