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Donnerstag, 23. April 2020, 18:21

"GORCH FOCK" und "MICHEL" Restauration und Scratchbau

Im Rahmen eines Tauschgeschäftes erhielt ich, als Dreingabe zu einem anderen Objekt meiner damaligen Begierde, Ende der 80er einen Bausatz der „HELLER“schen „GORCH FOCK“ im Maßstab 1:150. Das Modell wurde schnell begonnen und ebenso schnell wieder eingemottet, ich hatte die Lust recht gründlich verloren. Nachdem der angefangene Bausatz nun fast 35 Jahre in diversen Kartons von Hausstand zu Hausstand geschleppt wurde und ich mich nicht zur finalen Versenkung in der Rundablage durchringen konnte, wurde der Entschluss gefasst das Modell zu Ende zu bauen. Mittlerweile hatte ich auch vage Ideen zur Präsentation im Kopf. Also den Staub vom Karton gepustet und erst einmal über das Gewicht gestaunt. Das sind mal ganz andere Materialstärken als man sie von gängigen Bausätzen gewohnt ist. Erstaunlicherweise sind alle weiß lackierten Flächen (Enamels) mächtig vergilbt und auch die übrige Farbgebung resultiert wohl eher aus meinen mangelnden Französischkenntnissen und anderen Unzulänglichkeiten. Kurz – ich würde gern behaupten einen billig geschossenen Kellerfund eines unbekannten Bastlers zu restaurieren – aber diesen Bockmist habe ich mal selber zusammengeklebt und lackiert (angepinselt).




Die Idee ist nun, die schwimmende Gorch Fock zu Beginn der 1960er Jahre in einer Hafenumgebung mit Schlepperassistenz zu zeigen. Den Schlepper „Michel“ habe ich mal als 15-jähriger in 1:50 händisch hochskaliert und schwimmfähig und ferngesteuert motorisiert in Holz gebaut. Das Modell existiert m.W. nicht mehr, vielleicht finde ich noch ein Foto dazu. Der Schlepper wird nun in 1:150 skaliert und soll parallel auf Basis des Schreiber-Verlag Papiermodells als Wasserlinienmodell dazu gebaut werden.


Begonnen habe ich mit der Demontage der Gorch Fock, das ging erstaunlich flott und ohne große Kollateralschäden. Entlackt habe ich mich Airbrushreiniger, der hat dann gleich die Klebestellen aufgelöst die eigentlich hätten bestehen bleiben dürfen.
Die Bullaugen des Heller Bausatzes sehen aus wie Waschmaschinenfenster, sie hatten zu keiner Zeit einen umlaufenden Ring. Dieser wurde bei allen 125 Bullaugen auf die Regenabweiser reduziert. Im Zuge der zahlreichen Umbauten der Gorch Fock in späteren Jahren wurden diese auf 40cm Durchmesser vergrößert und haben seitdem auch keine Regenrinnen mehr. Anfang der 60er gab es diese noch. Der später von Bord gegebene Kutter hat eine Inneneinrichtung bekommen und wurde von „Chaudron“ = franz. Kupferfarbig auf Grün/Weiß/Holzfarben umlackiert und etwas nachdetailliert.
Aktuell wird gespachtelt und geschliffen, neu lackiert und behutsam wieder zusammengesetzt. Ich hoffe es klappt so wie ich es mir vorstelle.




Der alte Lack muss runter



Bullaugen bekommen "Augenbrauen"



Restauration des Kutters



:wink: Ulf

2

Donnerstag, 23. April 2020, 20:03

ein kleines Update - der Kutter ist fertig (Klarlack und gerade richten der Schraube steht noch aus)


3

Donnerstag, 23. April 2020, 21:14

Mahlzeit!

Och, die Hellersche Gofo, schön! Das schau ich mir gerne an, hab die auch noch liegen. Auch so ein Bausatz, von dem es viel mehr angefangene als beendete Bauberichte gibt. Was mich wundert, denn der Bausatz ist eigentlich nicht schlecht, oder? Wünsche jedenfalls viel Vergnügen!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

Beiträge: 608

Realname: Harald

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4

Montag, 27. April 2020, 10:16

Schau an, sofort das nächste Projekt! Und dann so ne Masochisten-Arbeit, aus einem Oldi was neues zu bauen. (Mein nächstes Projekt ist auch so in der Klasse, stöhn!)

Viel Erfolg, ich bleibe beim BB!

Harald

5

Montag, 27. April 2020, 13:41

Moin Lighthouse

Schönes Doppel-Projekt, und einen so alten Rumpf wieder heile in Teile zu bringen ist beachtenswert. :ok:


Der Kutter schaut bereits wie Neu aus. Das wird was......, und dann noch einen Scratch Schlepper drauflegen. :respekt:


Grüße


Joerg

6

Dienstag, 28. April 2020, 19:44

Ach wie schön, es gibt Mitleser - willkommen und Danke für die motivierenden Kommentare (bin da selber leider oft sehr sparsam - tschulliung)!

Langsam beginnt der Wiederaufbau, leider viel langsamer als gedacht und geplant. Eigentlich wollte ich schon am letzen Wochenende den Rumpf wieder geschlossen haben. Stattdessen habe ich viel gespachtelt und nachmehr geschliffen. Auswerfermarken entfernt, lackiert und wieder entlackt und nochmal geschliffen X( . Es sind einfach noch unendlich viele Handgriffe zu leisten bevor es wieder den Bauzustand erreicht hat bevor ich es auseinander gefummelt habe. Die "Heller"sche Bauanleitung in Ihrer Unübersichtlichkeit macht es nicht einfacher, dazu die Sorgen etwas von den demontierten Einzelteilen zu verschlampen. Zusätzlich zu Fotos aus dem Internet, die fast alle nur den Bauzustand nach großer Überholung zeigen (keine Kutter und Boote an den Davids mehr, Unterwasserschiff rot, blau, Wassergänge etc. an Deck blau, Überwasserschiff weiß über alles und Masten und Rahen signalgelb), arbeite ich mit zwei Büchern, "Die Gorch Fock und Ihre Schwesterschiffe" von Ulf Kalk und "Segelschulschiff Gorch Fock" von Manfred Ohde. Leider sind die Fotos in beiden Büchern nicht sonderlich ergiebig, tlw. schwarzweiß und viel "Peoplecharts" - Bilder der Besatzung etc. Wenn also noch jemand eine gute Fotoquelle hat, bitte her damit. Ich suche Fotos aus den 1960er Jahren - vielen Dank für Eure Tips im Voraus!

Diese Gorch Fock wird grün, weiß, braun, das Deck in hellem Teak, Masten und Rahen in ocker. Was ist seit dem letzten Post passiert? Ich habe die Aufbauten entlackt, gespachtelt, die aufgeprägten Leitern und Handläufe abgeschliffen und durch Messingdraht 0,3 und 0,5mm ersetzt und anschließend neu lackiert. Diesmal per Airbrush, ich kann die Aquas nicht mit dem Pinsel verarbeiten - bin ich zu blöd zu :S .Der Rumpf wurde weiß lackiert (und muss nochmal da etwas wolkig geworden) - aber man sieht den Unterschied mit den jetzt etwas korrekteren Bullaugen (hoffentlich)



Alle Kleinteile, wie Lüfter, Davids, Winden, Toller etc. wurden neu lackiert. Dabei wurden auch gleich die Deckteile mit gebrusht.


Nach meinen sparsamen Fotovorlagen sind die Metallteile an Deck grün lackiert gewesen (aktuell in blau). Die "Revell"sche Bauanleitung der Heller Wiederauflage bestätigt dies - wird dafür aber andere Fehler haben. Unten seht ihr meinen Versuch den Decksegmenten etwas Leben einzuhauchen. von links nach rechts - lackiert mit Revell Aqua Beige seidenmatt 314 und laubgrün 364; Mitte - einzelne Planken mit verschiedenen Braun und Erdtönen herausgearbeitet; Rechts - mit stark verdünntem beige 314 wieder überlasiert.


Nach Trocknung mit stark verdünnter schwarzer Künstlerölfarbe ein Washing gemacht und sofort wieder mit Terpentin abgewaschen. Wenn ich mich an das Ergebnis gewöhnt habe zeige ich Bilder 8|

Und da ich ja vorhabe meine "GoFo" vom Unterwasserschiff zu befreien, musste ich mir schonmal die Masten zusammenbauen. Diese haben Mastschuhe im Kiel des Rumpfes und entfallen beim amputieren des Unterwasserschiffes. Meine Masten werden also A keinen Halt haben und B zu lang sein. Also muss vorher Mass genommen und eine zweite Masthalterung im richtigen Winkel gebaut werden. Soweit zur Vorrede - beim heraustrennen aus den Gussästen habe ich die wohl weichsten Plastik"spaghetti"masten meiner Modellbaukarriere in den Händen gehabt - Gott sei Dank zweiteilig. Da meine Schiffe tatsächlich getakelt werden und die Zurrpunkte an Deck und Masten Kräfte aufnehmen müssen habe ich die Masten mit Messingdraht in 0,8mm, 1,0mm und mit Holzschaschlikstäbchen verstärkt. Ich bin sehr gespannt ob das funktioniert und halte Euch bei Interesse auf dem Laufenden.


:wink: Ulf

7

Dienstag, 28. April 2020, 21:30

Sehr sehr respekteinflössende Arbeiten!!!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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8

Dienstag, 28. April 2020, 21:49

Das ist mal ein tolles Projekt - und tolles Handwerk!
Freue mich sehr, Dir zuzusehen!
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Haul up your clewgarnets, let tacks and sheets fly!

9

Mittwoch, 29. April 2020, 20:29

Mahlzeit!

Deck sieht gut aus, die Ausführung rechts finde ich genau richtig.
Womit fixierst du die Verstärkungen in den Masten? 2-Komponentenkleber? Den würde ich nehmen, weil er die Zwischenräume ausfüllt.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
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-Otto von Bismarck

10

Mittwoch, 29. April 2020, 22:29

Moin, freut mich sehr Euer Interesse an dem ollen Bausatz und diesem Projekt geweckt zu haben. Ich bin ja selber gespannt ob ich das selbstgesteckte Ziel erreiche, jeder Mitleser motiviert da sehr. Zum Bau - die Mastverstärkungen wurden mit Sekundenklebergel eingeklebt, 2-K Kleber war mir zu „unhandlich“ in der Anwendung. Da die Inlets „saugend“ passen mache ich mir da gerade wenig Sorgen. Aber - ich suche noch immer Fotos und vielleicht Ideen zu Spannschlössern. Ich will die Seilschlaufen die Heller eigentlich vorsieht, nicht noch einmal bauen.
:wink: Ulf

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Donnerstag, 30. April 2020, 16:19

Setz mich mal dazu , hoffe nur das deine Restauration nicht auch ein "Millionengrab " wird :rolleyes:
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

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Freitag, 1. Mai 2020, 19:16

Heute noch einmal ein kleines Update vom großen Eingriff. Beginnen will ich aber mit einem Bild vom gekürzten Besanmast. Gut zu erkennen ist die Messingdrahteinlage mit der ich alle Masten verstärkt habe.


Warum habe ich die Masten gekürzt? Da heute das Unterwasserschiff entfernt wurde, mussten neue Mastfüße in Höhe des Horizontalschnitts konstruiert werden und der Mastfall (Neigung des Mastes in Fahrtrichtung nach hinten) festgelegt werden. Im Vollrumpf gibt es Mastfüße im Kiel in die die Masten einspuren und durch die Löcher in den Decks dann automatisch in die richtige Neigung fallen. Um die Höhendifferenz des eingekürzten Rumpfes müssen die Masten dann ebenfalls gekürzt werden, in diesem Fall etwa 23mm. Das Einmessen der Mastspuren war nicht ganz ohne, ich habe mir diverse Hilfsschnüre gebaut und dann mit Geodreieck, Winkelmesser und Falllot versucht die richtige Position zu finden und anzuzeichnen bevor ich zur Säge greife und die Bezugspunkte unwiederruflich futsch sind.


Hier kann man die mit Kleber vergossenen Mastspuren ganz gut erkennen.


Da noch keine Decks eingeklebt werden können, hatte ich Angst den Rumpf nach meinen Sägearbeiten komplett zu destabilisieren bevor ich wieder konstruktive Versteifungen einbauen kann. Also wurden erstmal Hilfsversteifungen mit Sekundenkleber eingebaut.


Anschließend konnte zur Trennscheibe gegriffen werden...


...mal gucken ob ich da noch was draus mache - vielleicht die "Herbert Norkus" im Bauzustand 1938?

Hier beschäftige ich mich dem Einkürzen der Masten und ausmessen des Mastfalls. Für Interessierte Fockmast 3°Grad, Großmast 4°Grad, Besan 5°Grad laut Segelriß - also nix mit alle schön parallel - wußte ich bis heute morgen aber auch nicht :thumbsup:




Da die alten Klebestellen der Deck- und Aufbauteile etwas tricky sind, habe ich mich entschlossen große Segmente vorzumontieren um sie dann geschlossen in den Rumpf einbringen zu können. Wie Ihr seht haben die Decks eine ordentliche Portion Washing abbekommen - und ja ich weiß, Segelschulschiffe werden geschrubbt bis der Arzt kommt - aber kurz vor´m eindocken siehts halt "used" aus. Hat ja nen Grund das es in die Werft geht!


Beim Demontieren ist so manch ein Haltestift abgebrochen, beim Takeln wäre das Zeug eh abgeflogen. Also die Plastiknöpsel abgerebelt und durch 0,5mm Stahldraht ersetzt.



Bei der Gelegenheit habe ich dann gleich alle Bullaugen und Fensteröffnungen der Aufbauten verglast (transparente Hemdeninlets) und erste Details bemalt.

Hier noch mal erste Überlegungen zu den Spannschlössern der Wanten und Stage. 0,5mm Messingdraht mit Schrumpfschlauch - hier ist mir die Öse viel zu groß. Und dann nochmal mit 0,8mm Messingdraht, platt gekniffenem Ende das mit einem 0,4mm Loch versehen wurde. Wenn ich das ca. 60mal machen muss bin ich pleite weil mein Taschengeld in abgebrochenen Microbohrern steckt. Hat von Euch keiner ne bessere Idee? ;(


Und hier nochmal das Tageswerk, am WE soll der Rumpf nochmal verschliffen werden und dann (hoffentlich) final lackiert. Sonntagabend möchte ich die Decks wieder drauf haben....


:wink: Ulf

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Freitag, 1. Mai 2020, 20:23

Mahlzeit!

Wie wär´s mit geätzten Augbolzen? Gibt es beispielsweise von Krick in verschiedenen Größen, vielseitig verwendbar.
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-Otto von Bismarck

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Samstag, 2. Mai 2020, 10:41

Saemann Ätztechnik
führt PE-Teile z.B.
Spannschraube
Länge 12mm, 23 Stück Art.-Nr. 3078
Länge 16mm, 17 Stück Art.-Nr. 3079

Vielleicht passen Die? Es gibt sonst sicher noch andere Modellbaulieferanten die damit dienen könnten.

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Samstag, 2. Mai 2020, 10:59

Vorbildliche Trennung des Rumpfes! (Ich für mein Teil habe dabei viel Lehrgeld bezahlt.)
Ich vermute mal, du bist dir sicher, was diesen Grünton auf den Decks angeht. Mir kommt er etwas spielzeughaft vor.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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Samstag, 2. Mai 2020, 18:48

Dank für die Tips zu den Spannschlössern, tatsächlich kannte ich die Teile von Saemann und Krick bereits. Die Ätzteile sind mir ehrlich gesagt zu platt (2-dimensional) und die Krick-Teile haben so große Ösen wie ich sie auch selbst gebogen bekomme. Außerdem brauche ich 72 Stück, dennoch Danke!
@ Schmidt - ich war mit dem Grün der Wassergänge und Podeste auch sehr unzufrieden, brauche aber scheinbar immer den Schubs aus dem Forum. Nach dem Motto "Kann man machen, sieht aber Sch... aus", habe ich heute das Deck zum dritten Mal überarbeitet, nun siehts richtiger aus - entspricht aber nicht mehr den sonnigen Referenzfotos.... Irgendwas ist halt immer.

Vom nächsten größeren Baufortschritt gibt´s wieder Fotos. :wink: Ulf

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Montag, 4. Mai 2020, 00:37

Spannschrauben

Lieber Ulf,

bei der Pamir/Passat sind die Wantenspanner dabei. Vielleicht kannst Du die abgießen? Oder über Heller nachbestellen? Wenn Du schon diese Teile machst... denk dran: alle Stage wurden auch mit so was steifgesetzt....

Ich könnte mir aber auch einen ganz anderen Weg vorstellen: Nehme einen schwarzen Takelfaden von glatter Qualität (wie die Revell-"Garne") , mach einen "Kreis", der langgezogen der nötigen Länge entspricht und mache den Körper durch weiße Taklings drauf, repektive wickle den Körper aus dünnem Papier und lackiere das. Das ginge im Übrigen auch wenn Du statt Schnur Draht nimmst.
Mir scheint Dein Draht zu dick und zu "hart".

Wenn Du den Mittelteil aus sehr dünnem Papier drehst, könntest Du das nach den ersten Umfängen leicht konisch schneiden (Oben und unten etwa 1,5- 2 mm max. Dann käme die reale Form schön raus. Wenn Du das mit Tapetenkleister machst, geht das schnell.
Real sind die Körper in der Mitte etwas dicker- und real sieht man an den Schrauben oben und unten selten Metall, sondern die sind gefettet und gekleidet (damit man im Zweifelsfall diese Dinge auch nützen kann; denn kommt Seewasser in die Teile, verändern die sich (Rost). Und diese Spanner drehen sich ohnehin schwer. Drum schneidet man bei Bedarf diese Kleidung ab, fettet die sichtbaren Gewinde und spannt oder lockert das Tau durch Drehen des Mittelkörpers. Dann kommt wieder die Kleidung drauf. Oft wird die Kleidung auch dann angemalt /gepönt: Bei Focks mochten die das gerne in Weiß...

Will sagen: Ganz blank und glatt sind nur real nur die Augen und der Körper, dazwischen ist "haarig" angesagt.





So sehen die Wantenspanner bei den Hellerschen "Schwestern" "Pamirsat" aus.

Der untere Teil, die Kugel, ist eine Heller-Erfindung, aber praktisch um die Wantenspanner sicher im Deck zu verankern.
Real wäre der untere Teil - bei "0" ein Augbolzen, der im Wassergang befestigt ist. Ist der Spanner auf einer Nagelbank, ist das Fußeisen so lang, dass das Auge über der Bank ist und es unten am Wassergang mit einem Augbolzen fixiert werden kann.

Oben, das Auge (0.9 - 1.1) ist semi-korrekt.
Dort wäre nicht so ein verkrüppeltes "Rädchen", sondern eine solide Scheibe, um die das Want geht.
Aber für 1:150...

Wenn ich die Wunder an gedruckten Teilen sehe.... vielleicht macht jemand solche?
(Dann würde ich auch so 140 bestellen...)
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18

Montag, 4. Mai 2020, 19:29

Hallo Aubrey,

Da hast Du viel Mühe gemacht, vielen Dank! Ich glaube ich muss noch ein wenig experimentieren, Deine Anregungen sind super. Ich könnte mir vorstellen eine Mischung aus Draht 0,3mm als Kraftübertragung und für das schlanke Ösenauge, Papierröllchen als Volumengeber für das Mittelteil und vielleicht ein Weißleimkleks um die kegelförmigen Anschlüsse zum jeweiligen Auge darzustellen, den Rest macht schwarze Farbe und das weiße Bändsel oben und unten das Du so gut beschrieben hast. Und wenn ich das dann 72 Mal gemacht habe wechsele ich auch zur grauen Flotte und baue irgendwas ohne Takelage. Nein - das war natürlich Spaß.

Stay tuned - Ulf :wink:

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19

Dienstag, 5. Mai 2020, 09:38

Sire, das Teil von 0.1 auf 0.2 ist ein Kettenglied. das kannst Du bei der Gorch Fock weglassen. Es wäre auch auf den Laeisz-Schwestern fehl am Platz, das untere Auge war direkt an dem Fuß angeschäkelt. (Also auf Deck einen Augbolzen und durch den das untere Auge der Spannschraube).
An manchen Stellen hat Heller da gar Details dazugemacht, an anderen Stellen dafür weggelassen... :bang: Im Übrigen -ich habe bei "Focks" auf der Homepage geschaut, kommt die Heller-Sache der Realität der Gorch Fock auch beim oberen Auge sehr nahe, näher jedenfalls als bei den SCHWESTERN:

https://www.gorchfock.de/?option=com_con…catid=79:presse

Ja, die graue Flotte... die Flaks, die etwa 27359 bizarren Antennen und Geräte.... und wenn man das genau nimmt: Das Rigg... da gibts auch eine gewisse Zahl an den ewig gleichen Dingen. Aber am Ende machen es diese Dinge aus. Die Hood oder die Missouri hier im Forum, die Vics, die Scottish Maid...
Schmidts Wunder... da könnte man eine endlose Liste machen; Liebeserklärungen an die Schiffe und das Handwerk sind das. Ob grau oder gelb-schwarz oder "nicht-in-blau"...
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Samstag, 9. Mai 2020, 19:31

Ja, ja die Spannschrauben - nochmals Danke für die Links und Tips. Zwischenzeitlich wurden die ersten Probebauten gemacht - doch dazu gleich mehr.
Man merkt, dass sich das Leben etwas normalisiert, das Wetter wird besser und das Bedürfnis raus zu gehen ist groß. Entsprechend verlangsamt sich der Bau.

Mittlerweile ist der Rumpf lackiert, immer wieder spannend wie es aussehen wird nachdem die Klebebandorgie wieder runter ist.


Na ja, geht so, im Original ist die Scheuerleiste auch nicht in einer Strichstärke gepönt und gerade schon mal gerade gar nicht.



und so schaut's mit den lose eingelegten Decks aus


Auch das Wappen der Stadt Kiel und der Schiffsname haben auf das Modell gefunden - Internet und Farbdrucker sei Dank. Ich habe keine Erinnerung ob es seitens Heller mal Abziehbilder dazu gab, ich habe nur zweimal den Schiffsnamen in schwarzweiß als Decal im Karton gefunden.


Hier habe ich mich mal dran gemacht und versucht die Vorschläge zu den Spannschlössern der Stage und Wanten abzuarbeiten. Hier die Version CORONA in 1:150 - nein, kein Toi.-Papier sondern ein Papierröllchen als Volumenkörper in der Produktion.

Und hier die Ergebnisse der vier Muster, von links nach rechts:
Seilschlaufe mit Schrumpfschlauch
Messingdraht 0,5mm mit Schrumpfschlauch
Messingdraht 0,5mm mit einer 6mm breiten Verdickung aus Maskiertape, darüber Schrumpfschlauch
Seilschlaufe mit Papierröllchen und Weißleimkonus auf beiden Seiten (sehr aufwändig in der Herstellung)


Alle Probekörper sind übrigens 10mm + Öse lang, im Original also ca. 1.50m vom Deck bis zum Auge - das scheint mir etwas zu groß. aus den vorliegenden Fotos würde ich ca. 1.20 - 1.30m Spannschlosslänge schätzen. Die Spannschlösser des Wants aus dem Beispielbild, scheinen mir wiederum zu klein zu sein (in Relation zum Originalschiff). Weiß jemand genaueres?

Ach ja bevor es Kritik zum sauberen Rumpf hagelt - natürlich wird noch dezent gealtert und verrostet.
:wink: Ulf

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21

Samstag, 9. Mai 2020, 21:49

Sire, das mit den 1.20 m haut recht genau hin. Und die Teile sind fragiler als man denkt.
Ich hab Dir noch ein Bild:
http://www.ship-model-today.de/gf-010.JPG

Liebe Grüße!
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22

Samstag, 9. Mai 2020, 23:01

Moin, das Bild scheint die GoFo zu zeigen?! Demnach ist die Gesamtkonstruktion bis zum Auge des Wants ca. 1.80 bis 2.00m, bei einer geschätzten Schanzkleidhöhe um ca. 1.30m über Deck. Was ich bisher noch nicht so wahr genommen habe ist die Abdeckung zwischen Schanzkleid und Nagelbank, ob es die in den 60ern auch so gab? Der Sinn erschließt sich mir auch nicht wirklich, eine Hilfe beim Aufentern um nicht zwischen Schanz und Nagelbank zu stürzen?
Seí es drum, die Hellersche Seilschlaufe mit 15mm Schlaufenweite ergäbe eine Aughöhe Want von 2.25m - da muss ich wohl nochmal ran. Besten Dank bis dahin!
:wink: Ulf

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23

Sonntag, 10. Mai 2020, 00:16

Die Konstruktion ist eigentlich ein Standard; so waren die schon auf den Laeisz- Schiffen um 190ff. Auf den niedrigeren Decks waren dort, wo die Wanten waren, die Nagelbänke breiter (im Übrigen bei Holzschiffen wie der Cutty Sark dito, nur dort wohl noch ganz in Holz) und die Wanten und Pardunen liefen durch das Stahlblech hinter den hölzernen Nagelbänken mit langen Fußeisen. Auf den Hochdecks waren die Nagelbänke durchgehend freistehend vor den Wanten, dort waren allerdings die Spannschrauben ohne Fußeisen direkt im Wassergang angeschäkelt.

Meine ersten Photos, die ich hier habe, von der Gorch Foch sind von 1972. Da war das genau so, wie auf dem Bild, nur die Farben waren noch anders.

Und das mit der Standfläche zum Aufentern ist nicht zu unterschätzen... ich bin da auch schon bei mehr Beaufort hoch in die Wanten (wenn auch nicht auf der G.F.).. da schätzt man die klare Fläche.
Auf dem Backdeck- das höher liegt bei "Focks" etc. sind die Spannschrauben ohne Fußeisen -auch wie bei allen Schiffen der Art.Aber da kann man vom Deck ins Want gehen. Aber auch das ist traditionell so -siehe Cutty Sark (wo es noch die alten Jungfern gibt).
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Sonntag, 17. Mai 2020, 18:37

Nasenkorrektur

Irgendwie kommt man ja vom Hölzchen aufs Stöckchen, hier tatsächlich mal im wahrsten Sinne des Wortes. Nach Bauanleitung hätte der Bugspriet jetzt wieder getakelt werden müssen. Diverse Strippen die im Original eigentlich Rundstähle sind steifen den Baum nach unten ab und irgendwie sah es komisch aus. Das Nachmessen ergab das der Heller´sche Bugspriet tatsächlich 14mm zu kurz ist. Toll wäre es gewesen, wenn mir das aufgefallen wäre, bevor der Rumpf wieder verschlossen war. Einen Montagefehler meine ich ausschließen zu können, alle gebauten GoFo´s in diesem Maßstab (deren Bilder ich gesehen habe) scheinen die "Stummelnase" zu haben. Ich habe zur Säge gegriffen und mit 1.6mm Messing und Evergreen Rundprofil den Baum verlängert.


Verklebt und beigeschliffen



..sieht das schon besser aus - ok ein bißchen mehr Schleiferei hätte sein dürfen, das Netz des Bugspriets wird's kaschieren. Der Albatros dürfte eigentlich auch mit etwas erhabenerem Kopf fliegen, auch die Scheuerleiste steigt im Bugbereich stärker an und verläuft nicht parallel zum Deck. Nach viel Feilerei sitzt er nun halbwegs anständig, nebenbei wurden nochmal Fugen verspachtelt und dezent nachlackiert.

Die Gesamtproportionen stimmen jetzt, die Abweichung Modell zum Original beträgt 1mm = 15cm im Original, damit kann ich gut leben




Anschließend habe ich mich mit den Ankerwinden rumgeplagt. Die Dinger sind eine Mischung aus vielen plausiblen Details und gröbster Vereinfachung. Meine Fotosuche war weitestgehend erfolglos, also habe ich versucht die Kettenbremse halbwegs plausibel zu verbauen. Beide Bauanleitungen (Heller und Revell) sind da keine Hilfe. Ich habe die Achse gegen einen 0,5mm Stahldraht ersetzt und aus Ätzteilen für Kabelrollen die Handräder rechts und links der Spillköpfe gebaut. Sieht in meinen Augen richtiger aus, es fehlt noch der Kettenstopper auf beiden Seiten kurz vor der Klüse. Die Farbgebung der Kette ist fiktiv, ich hatte sie vor 30 Jahren schon so lackiert und es hat mir gefallen (und gefällt mir heute auch noch :thumbsup:
Hier noch ein paar Fotos dazu






Die Positionslaternen haben eine relativ große dunkle Verglasung, davor scheint das aktive Licht montiert zu sein. Auf meinen Fotos kommt so ungefähr dieser Eindruck rüber.

Hier noch ein paar Decksbilder, die Boote sind A - noch nicht fertig und B - nur lose aufgestellt!


Ich habe mich nicht getraut die Speigatten mittschiffs auszusägen und leicht aufgestellt zu montieren, also habe ich die obligatorischen Rostspuren angebracht, die die Original GoFo natürlich nie gehabt hätte.


Haupt- und Notruderstand sind wieder montiert, die messingfarbenen Einlagen an den jeweils äußeren Steuerrädern habe ich versucht mit beherztem Pinselstrich nachzuahmen. Man kann es auf dem "Klavier" erahnen, auch hier wird der Schiffsname in Messing spazieren gefahren.



Damit sind jetzt fast alle Anbauteile die meiner Demontage zum Opfer fielen, wieder vollständig montiert, größenteils entgratet, neu lackiert und mit Stahldrahtstiften neu verklebt (die Plastikstifte waren fast alle zerbrochen oder blieben im Schiff stecken). Viele Dinge schreien danach nachdetailliert zu werden sind aber so winzig das ich Angst habe das sie spätestens beim Takeln wieder zerstört werden. Der nächste Schritt werden die Nagelbänke und die fehlenden Schanzkleidstützen im Mittelschiff sein. Und dann auch endlich die Spannschlösser der Wanten und Stage, außerdem noch Ersatz aller vorgesehenen Plastikösen gegen Metallsplinte usw., usw... Es wird noch etwas dauern, bevor der Schlepper "Michel" auf den Basteltisch kommt, also habt noch etwas Geduld und Dank fürs Interesse. Bis bald

Ulf :wink:

25

Freitag, 4. Dezember 2020, 19:20

...er ist wieder da

Auferstanden aus der Gruft der vergessenen Bauberichte hier etwas Neues von GoFo. Das Jahr klingt so langsam aus, es ist kalt und ungemütlich draußen und der Job lässt wieder Raum für andere Interessen also ran den Kahn.
Ich habe mich endlich um die Nagelbänke mittschiffs gekümmert und sie vorbildgerecht verbreitert und an das Schanzkleid angeschlossen. Eigentlich wollte ich noch die Schanzkleidstützen bauen, nach der fünften Schablone zum anpassen der Nagelbänke ist mir aber gründlich die Lust vergangen - man wird später eh nichts mehr davon sehen - außer man weiß es....

Die Serienproduktion der Spannschrauben für Wanten und Pardunen läuft ebenfalls an. Bilder folgen bei Interesse.






:wink: Ulf

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Sonntag, 6. Dezember 2020, 18:38

Spannschlösser

Wie angekündigt hier etwas zu meiner Lösung des Spannschlossproblems. "Heller" sieht vor Seilschlaufen mit 15mm Innendurchmesser durch das Deck zu ziehen und diese zu verknoten. Diese Lösung hat mir noch nie gefallen, alles was ich auf dem Zubehörmarkt entdeckt habe war entweder sündhaft teuer (Krick hätte was annähernd passend im Angebot - aber der Preis...) Die geätzten Teile von Saemann sind halt zweidimensional und kamen daher auch nicht in Frage. Umgesetzt habe ich nun die folgende Lösung (76 Stück). Aus 0,3mm Messingdraht wurde eine Öse gebogen, ein 6mm langes Stück Schrumpfschlauch aus dem Elektronikzubehör wurde ca. 1,5mm unterhalb der Öse mit einem 5mm Füllstück aus Messingdraht über der Kerzenflamme eingeschrumpft. Der obere und untere Abschluss wurde mit einem Tropfen Weißleim anmodelliert, anschließend seidenmatt schwarz lackiert, oben und unten noch eine weiße Bauchbinde lackiert und schon fertig. Also 6 Arbeitsschritte pro Spannschloss um es einbaufertig zu bekommen. Vorteil der Methode ist, das ich einen kraftschlüssigen Verbund durch das ganze Spannschloss habe. Die Schlösser werden dann mit Sekundenklebergel eingesetzt, mit Hilfe eines Schablonendrahtes auf eine einheitliche Höhe gebracht und zu guter Letzt von unten (Wasserlinienmodell!) umgebogen und dann nochmal mit UHU Endfest rückseitig verklebt. Somit sollten keine oder kaum Kräfte in die filigranen Nagelbänke eingeleitet werden. Hier noch ein paar Fotos zur Vorgehensweise.







Nachteilig an der Methode ist der hohe Arbeitsaufwand, die gewünschte Bauchigkeit im Mittelteil der Spannschlöser hat sich nicht eingestellt und die Maßhaltigkeit im Zehntelmillimeterbereich ist auch nicht so wie ich mir das vorgestellt habe.
Bessere Ideen für den nächsten "Hellerschen" Großsegler sind herzlich willkommen!

27

Sonntag, 6. Dezember 2020, 19:06

Moin Moin,

nichts gegen deine Arbeit. Das ist bestimmt viel Fummelei.
Aber sind die nicht ein wenig zu groß für den Maßstab 1:150?
Ich schätze die sind (oder waren) an Bord der GOFO vor der Sanierung 50-60 cm lang.
Das sind bei 1:150 unter 4mm. Siehe Bild.
Das Bild habe ich im Nov 2015 in WHV unmittelbar bevor sie in die Werft ging aufgenommen.


Beiträge: 608

Realname: Harald

Wohnort: Herne (Wanne-Eickel)

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28

Sonntag, 6. Dezember 2020, 19:28

Hallo Ulf,

schön dass es bei der GOFO weitergeht!

Ok, die Spannschlösser sind wirklich fummelig!

Zu lang? Um 20 % ? Kommt auf den Gesamteindruck an, ob es noch zu tolerieren ist.

Beste Grüße

Harald

29

Sonntag, 6. Dezember 2020, 19:39

Hallo Rainer, vielen Dank vorab. Das sind natürlich genau die Fotos die man nicht hat wenn man Quellen sucht. Ich habe mich an Hellers 15mm Schlaufenlösung orientiert und kam mit meinen Fotos (inkl. Besatzung von schräg oben fotografiert :pfeif:) auf eine Spannschlossösenoberkante von ca. 2.00 - 2.10m über Deck. Nun ist es eh zu spät, wenn ich jetzt nochmal demontiere kann ich auch endgültig abwracken. Mal schauen wie es aussieht wenn Boote, Relings und Masten stehen und die ersten Knoten geknüpft wurden.
VG Ulf

30

Sonntag, 6. Dezember 2020, 19:57

Mahlzeit!

Respekt für die Heidenarbeit für dieses unscheinbare Detail. Ich denke, dass die Überlänge später nicht mehr groß auffallen wird, und selbst wenn... Du stellst das Schiff ja in fast neuem Zustand dar, da waren die Seile noch nicht gelängt und die Spannschlösser entsprechend noch auf maximaler Länge. :pfeif:
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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