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1

Sonntag, 19. April 2020, 22:44

Nissan Skyline 2000 GT-R

Hallo Kollegen,

da ich euch beim Bau meines Nissan 2000 GT-R teilhaben lassen möchte, starte ich diesen Baubericht. Natürlich auch mit der stillen Hoffnung noch ein paar nützliche Tipps und Tricks aufzugreifen.

Es handelt sich um einen Tamiyabausatz, welcher erstmals 1997 erschien und dann 2014 mit neuen Teilen (Ätzteile, Drehteile, Felgen, Aufkleber, Tuningteile, Fahrer mit Zubehör) erneut aufgelegt wurde. Gebaut wird er OoB mit kleinen Verbesserungen bzw. Detailierungen.
Die Farbe steht auch schon fest. Lackiert wird mit "Z-Tune Special Silver - Nissan KY0" von Zeropaints.



Ich muss gestehen, ich habe schon etwas vorgearbeitet und keine Bilder davon gemacht. :pfeif:

Da ich meine bisherigen Automodelle mit Lackierung der Karosserie begonnen und dann bei den Kleinteilen etwas Motivation verloren habe, habe ich diesen Bau mit dem Motor bzw. den Kleinteilen begonnen.


Der Motor wurde verklebt, versäubert (ohne Spachtelmasse, etc.; Tamiyaqualität) und lackiert. Anschließend habe ich die Ölwanne angeklebt und ein Wash mit stark verdünnter schwarzer Enamelfarbe von Revell durchgeführt. Außerdem wurden bereits Kleinteile wie Anlasser und, wie ich denke, der Ölfilter angebracht.





Die Vergaser habe ich auch schon angefangen oder besser sogar schon fertiggestellt. Die Einlasstrichter (beiliegende Drehteile) wurden auf ein Ätzteil geklebt und dieses Konstrukt aus Metallteilen anschliesend auf die Vergaser aus Plastik. Hier gabs auch ein Wash.





Die Vergaser am Motor angesteckt.





Der Kühler ist auch schon fertig: Schwarz lackiert, Verschlussdeckel bemalt, Drybrushing (Trockenmalen) für die Kühllamellen.



Im Innenraum ist auch schon etwas passiert. Zum Beispiel am Lenkrad. Hier habe ich die Durchbrüche in den Speichen aufgefräst. Beim Versäubern habe ich ausnahmsweise mal eine Formtrennnaht stehen lassen. Grund dafür war eine rote Ziernaht, welche im auf einem Foto des Originals entdeckt habe. Durch die leicht erhabene Trennnaht war es relativ einfach, die Ziernaht zu imitieren. Die Makro ist mal wieder gnadenlos, aber mir gefällts. Mal schauen, vielleicht, wenn ich ruhige Hände habe, arbeite ich nochmal drüber. :cracy:



Für die Pedale liegen bei diesem Kit Ätzteile bei. Diese habe ich auf die plangeschliffenen Plastikteile aufgeklebt. Die Ätzteile wurden nun schwarz mitlackiert und die Farbe anschliesend wieder runtergeschliffen. Ich finde den erzielten Effekt super!
Auf dem rechten Pedal ist die Farbe im unteren Bereich eher schwarz. Auf dem Foto wirkt das leider anders... :!!



Diverse Fahrwerksteile sind auch nicht verschont worden. So hatte ich zum Beispiel die hintere Achsaufhängung in den Händen. Schwarz lackiert und trockengemalt, das Teil ist soweit fertig. Vielleicht werde ich noch Details herausarbeiten. Verschmutz wird, wenn die Fahrwerksteile am Unterboden befestigt sind.



Hier ein Teil des Antriebsstangs. Schwarz lackiert, silber gepinselt, das Silber mit schwarz gewasht. Hier werde ich noch die Faltenbälge entsprechend bemalen und ein Drybrushing durchführen.





An der Vorderradaufhängung habe ich die erhabenen Stellen der Federn erst silbern und dann rot bemalt. Eigentlich wollte ich einen "Candyrot" bzw. eloxierten Rotton erzeugen, aber das normale Rot gefällt mir hier besser. Die Vertiefungen der Feder werde ich nochmal schwärzen, da jetzt teilweise rote oder silberne Farbe ist, wo keine sein sollte.



Das Gleiche habe ich bei den Federn für die hintere Achse gemacht. Auch hier muss ich nochmal mit Schwarz ran. Die Drahtstifte sind Lackierhilfen und sind nur in gebohrte Löcher gesteckt - die Löcher stören später nicht.



Ich habe überlegt, ob ich die Bremssättel blau machen sollte. Jetzt sind sie rot. :nixweis: Blaue Farbtupfer kommen dann im Motorraum. Ups, Spoiler...



Die Bremsscheiben bekommen noch "Beläge" aus Ätzteilen (Nr.6). Bevor ich die Ätzteile verbaue werde ich noch Schleif Bremsriefen einbringen.



Bei den Felgen habe ich noch Ventile dargestellt. Dafür habe ich 0,5mm Messingdraht verwendet. Ja, nicht besonders detailliert, aber immerhin besser als fehlende Ventile. Die Felgen werden den "originalen" Farbton bekommen, den gibts auch von ZeroPaints. :tanz:
Die Felgen sind übrigens mit der neuen Kitversion dazugekommen.



Der Ölkühler ist zusammengebaut und lackiert. Es fehlt nur noch der Halter als Ätzteil (Nr. 16). Leider habe ich erst hinterher gemerkt, dass ich entweder den Kühler oder den Frontspoiler verbauen kann. Vielleicht bekomme ich ja beides unter, würde mir gefallen!





Ich freue mich auf Gesellschaft.

Gruß und bleibt gesund.

Paul
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2

Montag, 20. April 2020, 06:46

Hey Paul

da ist ja mein guter alter 2000 GT-R ^^

sieht gut aus der Anfang.

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3

Montag, 20. April 2020, 07:15

Moin Paul,

Hierhin hat es dich also nun mal verschlagen, zu den Autos :grins: ok, das ist ein interessantes Auto und ich werde dir mal in aller Ruhe zuschauen.
Der Anfang sieht auf jeden Fall schon mal sehr gut aus :ok: also weiterhin gutes Gelingen, beim Bau.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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4

Montag, 20. April 2020, 08:20

hatte eigentlich damals vor gehabt den ein schönes rotes Lackkleid zu verpassen und einen RB26 Saugmotor einzubauen. Und den Nismo Felgen zu spendieren.

5

Montag, 20. April 2020, 17:34

sieht bis jetzt ganz Interessant aus.

Das Wash des Motors ist aus Revell Enamel entstanden...und mit was für einer Farbe hast du den Motor davor lackiert??
...alle haben ein Laster, ich hatte hunderte....! :thumbup:

Gruß Frank

6

Montag, 20. April 2020, 19:20

Hallo Paul,

ein schönes Modell hast du dir da zum Bauen ausgesucht. Schaue dir gerne dabei zu.
Liegt dem dem Set auch eine Plastikfigur des Fahrers bei, wie auf dem Karton abgebildet?

Die Lackierung des Motors sieht nach dem Washing sehr gelungen aus. :ok:

Gruß
Alex

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7

Dienstag, 21. April 2020, 00:09

Hallo zusammen,

schön, dass ihr alle mir über die Schulter schaut!

@Stefan: Ich hab ganz vergessen zu erwähnen, dass ich den Bausatz von Dir über die Pinwand erworben habe. Ich will den Nissan wie auf dem Deckelbild bauen. Die Kotflügelverbreiterungen hinten werde ich wahrscheinlich in Wagenfarbe mitlackieren. Wo hättest Du den RB26 her gehabt?

@Bernd: Ja, ich schnuppere mal bei den Autos rein. Ehrlich gesagt ist das mein drittes Automodell in Folge. Aber pssst! :whistling: Nen Unimog hab ich auch angefangen. Aber das wird wohl eher so ein Lückenfüller, da viel Versäuberungsarbeit notwendig ist.

@Frank: Genau, das Wash ist aus Enamelfarbe, die mit Terpentinersatz verdünnt wurde. Der Motor wurde zuerst mit ZeroPaints Grundierung und dann mit ZeroPaints Silber lackiert. Das Wash kam direkt auf das Silber. Wenn du willst, kann ich da nochmal genauer drauf eingehen.

@Alex: Ja, bei dem Bausatz ist eine Fahrerfigur dabei. Die werde ich aber nicht verwenden. Zumindest nicht bei dem Modell.


Soweit auch vielen Dank für die positiven Zusprüche bisher!


Heute habe ich wieder etwas weiter gewerkelt. Also lackiert. Die Einzelteile der Abgasanlage habe ich, als ich schwarz lackiert habe, bereits etwas vorschattiert. Ich wollte an den gekrümmten Stellen Verfärbungen durch Hitze darstellen.







Hat leider nicht geklappt. Jetzt meint bitte nicht, ich hätte da ewig Farbe draufgeknallt. Ich habe eine ganz dünne Schicht lackiert, die aber bereits vollkommend deckte. Naja, dann muss ich halt den gewünschten Effekt wieder über Washes oder mit der Airbrush erzeugen.





Den Ventildeckel habe ich lackiert und dann nach etwas Trocknungszeit detailliert. Werkzeug der Wahl war erst die Airbrush, für das Rot und dann der Zahnstocher für die silberfarbenen Applikationen. Da bin ich noch lange nicht fertig. Erst werden noch die Zündkerzenkappen in schwarz detailliert und dann kommen noch Zündkabel dran. Die Löcher dafür sind schon gebohrt.



Und probeweise auf den Motorblock aufgelegt.





Einige Teile wurden in Weiß lackiert. Die werden aber nicht lange wirklich reinweiß bleiben. ;) Washes und so... :D



Bis zum nächsten Mal!

Gruß und bleibt gesund. :wink:

Paul
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8

Dienstag, 21. April 2020, 07:30

Moin Paul

das wäre der HobbyDesign RB26 gewesen halt dann nur Umbau von Turbo auf Sauger und halt das Getriebe und die Motorhalterungen hätten geändert geänder/angepasst werden müssen.

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9

Dienstag, 21. April 2020, 07:33

Moin Paul,

Ja so ähnlich, wie bei mir auch, nach guten 6 Jahren hatte ich die Trucks auch mal über und so bin ich nun bei den Fliegern gelandet. :grins:
Der Motor sieht übrigens wirklich sehr gut aus. :ok: und um die Hitze am Auspuff darzustellen, gibt es Farben von Alclad, Hotmetal Blue (alc-413) und Red (ALC-411), sowie Pale Burnt Metall (ALC-104).
Das sind schon Lasurfarben dafür und damit geht das auch schon sehr gut.


LG Bernd
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10

Dienstag, 21. April 2020, 23:01

Der Motor sieht übrigens wirklich sehr gut aus. :ok: und um die Hitze am Auspuff darzustellen, gibt es Farben von Alclad, Hotmetal Blue (alc-413) und Red (ALC-411), sowie Pale Burnt Metall (ALC-104).


Vielen Dank für das Lob, Bernd! Freut mich!

Und auch vielen Dank für den Tipp. Die Farben habe ich nicht zuhause, dafür aber entsprechende Farben auf Enamelbasis. Stark verdünnt kann ich die sowohl mit dem Pinsel als auch mit der Airbrush lasierend verarbeiten.

Gruß und bleib gesund.

Paul
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11

Mittwoch, 22. April 2020, 06:53

Moin Paul,

Ich denke mal das es so auch gehen wird, nur mit der Airbrush werden die Übergänge einfach feiner.
Erinnerst du dich noch an meinen „Sternenkreuzer“ den Prostar, in der Stars and Stripes Lackierung? Da habe ich die Chromfelgen, mit Hotmetal Blue lasiert.


LG Bernd
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12

Mittwoch, 22. April 2020, 16:53

Hi Paul,

der Ventildeckel ist echt gut geworden.
Mensch, da gibt man so viel Kohle für einen gescheiten kleinen Pinsel, um solche Feinheiten ausarbeiten zu können... und brauchen tut man eigentlich nur einen angespitzen Zahnstocher. Genial. :ok:

Gruß
Alex

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13

Samstag, 25. April 2020, 13:11

Hallo zusammen,

jetzt kommt ein kleines Update. Aber vorher möchte ich noch auf Eure Kommentare eingehen.

@Bernd: Natürlich erinnere ich mich. Das bläuliche Chrom. Anhand deiner Felgen kann ich mir das zwar nicht bei mir am Auspuff vorstellen, aber in dem Fall machts die Menge.

@Alex: Danke schon mal! Mir gefällt er auch schon. Aber es kommen ja noch einige Details dazu ;) :grins: Und: Der Zahnstocher war nichtmal angespitzt. :whistling:


So jetzt aber Bilder:

Die letzten Tage hat die "Modellgrundplatte" Farbe bekommen. Die Unterseite und der Motorraum wurde in Wagenfarbe und der Innenraum in einem seidenmatten Schwarz lackiert. Hier ist ein Effekt aufgetreten, den man eigentlich nicht haben möchte. Die Farbe ist rau getrocknet. Für den Innenraum, v.a. den Interieurboden, passt das aber ganz gut. Die beiden Farben, sowie die Grundierung ist von Zeropaints.







Und dann wollte ich mal mehr Kontakt zum eigentlichen Auto. Das Fahrwerk und der Motor, etc. könnte ja von jedem Fahrzeug stammen. Also habe ich die Karosserie versäubert, Frontlippe angeklebt und Rückspiegel, sowie Heckspoiler eingepasst.



Ich finde mit der Frontlippe sieht die Karosserie erst richtig komplett aus. :nixweis:





Für die Positionierung von Rückspiegel und Heckspoiler sind Vertiefungen in die Karosserie eingelassen. Um mir die Montage der fertig lackierten Teile später zu erleichtern, habe ich Drahtstifte in die Teile eingebracht. Zusätzlich kann ich die Drahtstifte auch als Lackierhalterung verwenden. Damit die Bohrungen später exakt zusammenpassen, habe ich erst Diese in der Karosserie gebohrt, das zugehörige Bauteil angehalten und dann von unten, durch das Loch der Karosse die Bohrung in das Anbauteil eingebracht.

Beim Heckspoiler funktionierte diese Vorgehensweise problemlos.



Bei den Rückspiegeln war das durch die spezielle Form etwas komplizierter. Aber dank etwas Geduld sind die Spiegel jetzt auch verstiftet. (Natürlich wird der Spiegel später richtig auf der Karosserie sitzen. Nicht so weit oben wie auf dem Bild :abhau: )



Gruß und bleibt gesund.

Paul
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14

Montag, 27. April 2020, 08:27

Guten Morgen zusammen,

die Karoserie wurde gestern grundiert und dann lackiert. Alle Farben von ZeroPaints, wie gehabt.

Eine kleine Frage habe ich an Euch, denn die Scheibenrahmen möchte ich gerne mit BMF darstellen. Jetzt die Frage: BMF unter oder auf den Klarlack?

Ich tendiere zu "unter den Klarlack". Das sind meine Gedankengänge:
  • Jetzt haftet die BMF besser, da die Oberfläche nicht so glatt ist wie bei Klarlack
  • Sie ließe sich besser aufbringen
  • Sie wäre durch den Klarlack versiegelt, ähnlich wie Decals

ABER: Was passiert mit der BMF durch den Klarlack? Ich weiß, dass der Klarlack, den ich verwende, Klarsichtteile milchig werden lässt.

Hat da jemand Erfahrungen, die Er mit mir teilen möchte? Vielen Dank im Voraus dafür!

Hier ein Bild vom Status Quo:



Gruß und bleibt gesund.

Paul
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15

Montag, 27. April 2020, 08:51

Moin Paul,

Eigentlich sollte da, mit deinem Klarlack, nichts passieren, BMF ist ja eine Metallfolie, anders als bei Alclad oder Molotow Chrom, das sind ja Farben.
Aber wenn du ganz sicher gehen willst, dann klebe ein Reststück BMF, auf einen Gießast oder ein Stück Sheet und lackiere es mit deinem Klarlack und warte einfach mal 2 Tage, dann siehst du ob da was passiert oder nicht.

Im übrigen, gefällt mir deine silberne Lackierung sehr gut, aber auch die Lösung für die Spiegel und den Heckspoiler, finde ich ausgesprochen gut. :ok:


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16

Montag, 27. April 2020, 09:30

Hallo Bernd,

vielen Dank für die Einschätzung mit der BMF.

Das ist eine Metallfolie, das stimmt. Vielleicht sollte ich hoffen, dass die Folie wirklich blank ist, wie es der Name "Bare Metal Foil" schon sagt. :nixweis:

Natürlich könnte ich auf Nummer sicher gehen und Probestücke folieren und klarlacken, aber wo bleibt da das "no risk no fun". :D Nein im Ernst: Ich wollte so wenig wie möglich mit Klarlack rumpanschen, da ich die Airbrush danach mit Universalverdünnung reinige und diese den Gummi zur Düse hin zersetzt. Das ist leider die einzige Dichtung, die nicht in Teflon realisiert ist. (Evolution Silverline) :will:


Vielen Dank auch für die Zusprüche.

Zur Farbe: Laut der Lackierungsbeschreibung von Tamiya wurde der Wagen nur in den Karosseriefarben Weiß und Silber angeboten. Das schränkt mich bei der Farbwahl natürlich etwas sein, wenn ich ein authentisches Modell bauen möchte. Das macht aber nichts weiter, denn ich habe da ein tolles Vorbild gefunden:

Dieses Bild hat es mir angetan. Einmal möchte ich meinen Skyline in klein an den Abgebildeten anlehnen, zum anderen wäre das Bild super für ein Dio/"Präsentationsplatte" geeignet. Ich mag es sehr, meine Modelle auf einer "Präsentationsplatte" zu zeigen. Mal schauen, was ich daraus mache...



Gruß und bleibt gesund.

Paul
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17

Montag, 27. April 2020, 12:46

Hallo Paul,

Endlich mal ein Baubericht von einem Japaner! Ganz nach meinem Geschmack! :ok: Und selbst das Vorbildfoto schaut sehr gut aus. Wilkommen im Klub der Reisbrenner! :hand:

Dein Anfang bis hierher schaut schon sehr gut aus. Verfolge auch weiterhin dein Baubericht mit Interesse! Bin schon aufs Diorama gespannt! Viel Erfolg weiterhin und bleib gesund!

Gruß :wink:
Eugen S.

18

Montag, 27. April 2020, 14:15

Hey Paul

ich mag das was du auch meinen 2000 machst xD Sieht sehr schön aus. Ich hätte ihn eventuell mit meinem Umbau vielleicht zerstört. War gut ihn in deine Hände zu geben.
Die Idee mit der Dioplatte find ich richtig gut auch mit de "Tor"

Meiner sollte mal so werden mit dem Motor

19

Dienstag, 28. April 2020, 08:41

Hallo Paul,

ich lackiere meine BMF Fensterrahmen immer mit Klarlack, macht der BMF Folie überhaupt nichts aus.

Obwohl ich eher bei den Amis unterwegs bin verfolge ich deinen Baubericht mit Spannung, sieht bisher klasse aus.

Gruß

Marcus

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20

Dienstag, 28. April 2020, 17:30

Hallo zusammen,

zuerst muss ich Euch wohl enttäuschen: Seit meinem letzten Update hat sich nix mehr getan am Skyline.

Ich möchte Euch aber derweil trotzdem mal antworten.

@Eugen: Das mit der Base/Dio war eigentlich nur ein "vielleicht". ;) Diesbezüglich habe ich mein Mindset geändert und werde das Besagte umsetzen. :ok:


@Stefan: Freut mich sehr, dass Dir mein Tun gefällt. Ich glaube kaum, dass Du den Skyline bei Deinem Vorhaben zerstört hättest. Dein Vorbild sieht auch Spitze aus! Der andere Motor fällt tatsächlich gar nicht so stark auf. Er ist halt auf den ersten Blick etwas moderner als der Standardmotor.


@Marcus: Danke für die Info! Das hilft! :ok: Es freut mich sehr, dass ich Leute für etwas begeistern kann, was eigentlich gar nicht deren Ding ist. Ich muss aber auch sagen, der Skyline würde sich gut zwischen ein paar Amis einreihen. Die Designsprache ist ähnlich, die Kompaktheit verrät ihn halt etwas.


Sobald es etwas Neues gibt werde ich berichten.


Gruß und bleibt gesund!

Paul
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21

Mittwoch, 29. April 2020, 21:10

Abend Paul,

die Einschränkung der Karosseriefarbe auf Weiß und Silber ist schon ziemlich hart. Könnte mir den Nissan auch mit etwas mehr Farbe sehr gut vorstellen. Auch Schwarz würde ihm gut stehen.
Aber wenn das Model authentisch bleiben soll, kann ich es nachvollziehen. :hand:

Gruß
Alex

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22

Montag, 4. Mai 2020, 00:45

Hallo zur späten Stund'.


@Alex: Naja, so hart war die Entscheidung bzw. Einschränkung gar nicht. Von Anfang an stand schon fest, dass er entweder Weiß oder Silber wird. Und dass mir das Silber besser gefällt, ist wohl mittlerweile kein Geheimnis mehr. :und:


Viel ist es nicht, aber ich habe wieder etwas zu berichten. :whistling:

Und zwar habe ich die Fensterrahmen mit BMF belegt. Ich hatte gehofft, dass der Kontrast größer ist. :roll: Vielleicht ändert sich ja noch etwas mit dem Klarlack.







Außerdem habe ich den Zylinderkopfdeckel fertig bemalt. Dabei ist mir aufgefallen, dass noch ein Winkelstück mit Schlauchanschluss fehlt. Soweit nicht dramatisch. Nur wüsste ich gerne welchen Zweck diese Verschlauchung hat. Durch meine Bildrecherche ist meine Verunsicherung nur noch größer geworden. :nixweis:



Einmal geht von dort eine Verbindung zu den Vergasern... (oder täuscht das?)


Quelle: bhauction.com


Ein ander mal eine offene Rohrleitung...


Quelle: wordpress.com


Und auf einem anderen Bild wiederrum mit einem Tank verbunden.


Quelle: motortrend.com


Kann sich von Euch einer einen Reim drauf machen? Oder kennt sich sogar jemand mit (japanischer) Motorentechnik aus und kann hier für Klarheit schaffen? :hey:

Vielen Dank für Eure Hilfe und Eure Kommentare.

Gruß und bleibt gesund.

Paul
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23

Montag, 4. Mai 2020, 07:43

Hier werden die heißen Öldämpfe und damit auch Überdruck aus dem Motor abgeleitet bzw. aufgefangen in sogenannten Oil Catch Cans und dann in kondensierter Form, gefiltert dem Kurbeltrieb über die Ölwanne wieder zugeführt.

Das geht von einer simplen Kurbelgehäuseentlüftung bis hin zu armdicken Schläuchen bei getunten RB26 Motoren.
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24

Montag, 4. Mai 2020, 09:25

Hier werden die heißen Öldämpfe und damit auch Überdruck aus dem Motor abgeleitet bzw. aufgefangen in sogenannten Oil Catch Cans und dann in kondensierter Form, gefiltert dem Kurbeltrieb über die Ölwanne wieder zugeführt.

Das geht von einer simplen Kurbelgehäuseentlüftung bis hin zu armdicken Schläuchen bei getunten RB26 Motoren.


Servus Arne,

vielen Dank für die Aufklärung soweit! :ok: Das werde ich dann versuchen so umzusetzen wie auf dem letzten Bild, da das der Motorraum meines Vorbilds ist.

Ich vermute, der andere Schlauch der aus dem Oil Catch Can führt, ist wahrscheinlich mit der Kurgelgehäuseentlüftung Teil A15 verbunden.



Von der Position her würde das ungefähr auch passen. V.a. weil man auf dem 2. Originalbild dort eine offene Rohrleitung sehen kann.

Hab ich das soweit richtig verstanden? :huh:

Gruß und bleib gesund.

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25

Montag, 4. Mai 2020, 14:28

So ergibt das durchaus Sinn :)
1:12 ist der einzig wahre Maßstab, in Diecast und als Bausatz.

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26

Donnerstag, 28. Mai 2020, 21:39

Hallo Leute,

es geht weiter!

Arne, vielen Dank für die Unterstützung!


So, nun zum Modell. Ich habe mich mit dem Innenraum, bzw. einigen Teilen davon beschäftigt. Lackiert in der Grundfarbe, hier schwarz, habe ich die Teile schon vor einiger Zeit, danach dann aber auch direkt zur Seite gelegt und andere Teile bearbeitet.





Letzte Woche habe ich mir dann also Ölfarben bestellt, da ich auf meinen Vorbildfotos Holzverkleidungen im Innenraum entdeckt habe. Hier mal Bilder, was ich denn genau meine:

Das wollte ich bei meinem Modell darstellen. Deswegen die Ölfarben. Die Ölfarben sind übrigens von Abteilung 502. Auch mit diversen Verdünnern und Zubehörmaterialen habe ich mich eingedeckt. Bisher bin ich super zufrieden damit! :ok:

Nach etwas probieren mit Plasticsheet und einigen Videos auf YouTube habe ich mich direkt an die Bauteile getraut. Also ersteinmal ein recht helle Grundfarbe aufgetragen. Verwendet habe ich Vallejo Model Air Nr. 71.001 und Nr. 71290. Die beiden Farben habe ich so vermischt, dass ich ein "dreckiges" Weiß hatte. Indem ich diese Farbe in nur einer Schicht auf die schwarzen Teile aufgetragen habe, konnte ich auch so schon einen recht interessanten Effekt erzielen.







Nachdem die Acrylfarben getrocknet waren, habe ich die erste Schicht Ölfarbe aufgetragen. Durch dünne Schichten scheint die darunterliegende Schicht etwas durch. Das Auftragen der Ölfarbe mit dem Pinsel erzeugt eine gewisse Ungleichmäßigkeit, welche aber zu diesem (wie ich finde, tollen) Holzeffekt führt.
Um noch mehr Abwechslung in den Effekt zu bringen, habe ich eine zweite Schicht mit deutlich dunklerer Ölfarbe aufgebracht. Diesmal etwas dünner und nochmal etwas ungleichmäßiger.





Nachdem ich mit dem Effekt zufrieden war, habe ich die Armaturen wieder schwarz bemalt. Es müssen noch Detaillierungen mit z.B. Silber folgen.



Beim Vergleichen meines Zwischenergebnisses mit den Vorbildfotos habe ich festgestellt, dass ich eine Fläche vergessen bzw. übersehen habe. - Nicht schlimm, das ganze Procedere wird einfach wiederholt.





Anschließend habe ich die Chromleiste um den Schaltknauf mit BMF belegt. Ich konnte mir nicht verkneifen, den Schaltknauf zur Probe einzusetzen. Da werde ich auch noch die Holzmaserung darstellen, siehe Vorbildfoto.





Solche Details halten wie immer auf. Ihr kennt das. Auch wenn ich mich an der Mittelkonsole und am Armaturenbrett noch ordentlich auslassen kann, gefällt mir das Zwischenergebnis doch schon ganz gut. :D Und fast noch wichtiger: Der Spaß blieb, durch die für mich neue Abeitstechnik, definitiv nicht auf der Strecke!

So, und jetzt ... der Schaltknauf ruft! :wink:

Gruß und bleibt gesund.

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27

Donnerstag, 28. Mai 2020, 23:16

Jetzt fehlen eigentlich nur noch Decals. Aber das ein andermal.







Gruß und bleibt gesund.

Paul
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28

Freitag, 29. Mai 2020, 18:52

wollt schon fragen was es weiter geht mit der Reisschüssel xD
und siehe da es geht weiter. Schick, schick Paul nur weiter so :thumbup:

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29

Donnerstag, 4. Juni 2020, 17:43

Hallo zusammen,

ich habe etwas am Motor bzw. im Motorraum weiter gemacht.

In die Bohrungen im Zylinderkopfdeckel habe ich die Zündkabel eingeklebt.





Dann habe ich mich rangesetzt und die Oil Catch Can (Rot eingerahmt) samt Rohr- und Schlauchleitungen versucht nachzubauen.


Quelle: motortrend.com


Für die Rohrleitung also ein 1,5mm Rundmaterial aufgebohrt und ein 1mm Rundmaterial engeschoben.



In das Winkelstück, welches mich überhaupt erst auf die Oil Catch Can aufmerksam gemacht hat, habe ich eine 0,5mm Bohrung eingebracht. In die Rohrleitung wurde ebenfalls eine Bohrung eingebracht, in die ich wiederrum ein Drahtstück eingeklebt habe.



Zwischenzeitlich habe ich den Tank bzw. Behälter gebaut. Entstanden aus einer 4mm PS-Platte. Im Tank ist eine Bohrung. Darin wird das 1mm-Ende der Rohrleitung eingesteckt. Vorher musste das eine Ende der Rohrleitung noch abgewinkelt werden. Außerdem muss ich die Verbindung zwischen den einzelnen Vergasern entfernen. Die Vergaser sind als ein Stück gegossen.



Die blauen und roten Verbindungsstücke fehlen noch. Also wieder das 1,5mm Rundmaterial aufgebohrt und auf die Rohrleitung aufgesteckt.





Und wie angekündigt habe ich die Vergaser überarbeitet. Sieht zum einen viel besser aus, zum anderen habe ich dann Platz für die Schlauchleitung die zur Kurbelgehäuseentlüftung führt. Da wo ich die Plastikstege entfernt habe, muss ich noch pinseln, aber das sieht man auf den Bildern kaum. Warum ich das nicht gleich so gemacht habe? Weiß ich nicht. :nixweis:



Ich denke, ich werde heute noch weitermachen. Es regnet bei uns. Also perfektes Modellbauwetter! :thumbsup:

Gruß und bleibt gesund.

Paul
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Realname: Paul

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30

Dienstag, 9. Juni 2020, 22:25

Hallo zusammen,

es gibt wieder was zu zeigen.

Die Oil catch can wurde weiter detailliert...





... und da das Ding am fertigen Modell nicht von Uhu Patafix gehalten werden soll, musste noch ein Halter her. Der entstand aus zugeschnittenen 0,5mm Plasticsheetresten. Der Halter hat zum Schluss noch Schraubenköpfe von Meng bekommen. Dann wurde er direkt verbaut und nun sieht man nicht mehr viel davon. :roll:





Die Zündkabel am Motor wurden auch mal ordentlich verlegt. Hab mich dabei an meinen Vorbildern orientiert. Der Riementrieb mit Lüfter und Lichtmaschine sowie die Abgaskrümmer kamen auch dran.







Als nächstes konnte ich den Motor in die Bodengruppe des Modells einkleben. Der Bremskraftverstärker ist auch schon an Ort und Stelle. Auf dem Bild geht ein Kabel aus dem Zündverteiler noch ins Leere. Da ich dazu kaum Bildmaterial gefunde habe, habe ich ein Rundstab auf Länge gebracht, gebohrt und an das Ende geklebt. Ich glaube zu wissen, dass die "Zündleitung" von der Zündspule zum Zündverteiler und dann zu den entsprechenden Zündkerzen geht. Für mich als Laien macht das Sinn. Im Endeffekt sieht man kaum was davon.





Weitere Details folgten. Wischwasserbehälter, glaube ich zumindest. Eine Batterie und der Kühler. Alles Bausatzteile, also soweit unspektakulär. Das ganze Gedöns für die Öldämpfe ist auch schon verbaut. Die Leitung die seitlich aus dem Tank am Vergaser vorbei zur Ölwanne runtergeht ist auch nur zurechtgebogenes Rundmaterial aus Plastik. Der Wischwasserbehälter wurde lasierend erst mit Blau klar X-23 von Tamiya und dann mit Weiß von Vallejo bemalt.







Die Federbeine für Vorne wurden mit Ätzteilen für die Bremsscheiben detailliert. Damit die Ätzteile auch wirklich Sinn machen, habe ich sie angeschliffen um Bremsriefen darzustellen. Somit konnte ich auch das Fahrwerk montiert. Nichts besonders bei diesem Tamiyabausatz. Es passte alles perfekt zusammen. Teilweise hatte ich sehr strenge Passungen, was aber damit zusammenhängt, dass die Teile lackiert sind. Also habe ich die Bohrungen durch aufbohren wieder von der Farbe befreit.









Auf diesem Bild sieht man doch tatsächlich noch den Halter der Oil catch can und meine Interpretation der Zündspule. Nur gut, dass hier noch ein Unterbodenschutz hinkommt und man dann gar nichts mehr sieht. Ich will mich aber noch mit Alterung und Verschmutzung am Unterboden auslassen. Deshalb ist der Unterbodenschutz momentan noch nicht dran.







Die Felgen hatte ich in der Vergangenheit schon lackiert. Also konnte ich die Reifen geschwind aufziehen und aufstecken. Anschließend konnte ich mir eine kleine Stellprobe nicht verkneifen. Also ruckzuck die Karosse über die Bodengruppe gestülpt. Auch hier - wie sollte es auch anders sein - passt alles perfekt! Tamiya eben. Auf der Form sind übrigens Copyrights von 1997. Der Bausatz bzw. die meisten Teile davon sind also älter als ich. :pfeif:





In den Motor bzw. den Motorraum habe ich einiges an Zeit investiert. Aber ich finde, es zahlt sich aus! Luft nach oben ist noch, aber momentan weiß ich es nicht besser.







Bei der Stellprobe sind mir die zu breiten Felgen aufgefallen. Schiebe ich die Pneus auf die äußerste Kante der Felge, schauen sie aus den Radkästen heraus. Schiebe ich die Pneus nach innen, stehen die Felgen 1-2mm über.

Auf dem Bild ist der Pneu so auf der Felgen, dass es außen passt. Das Felgenhorn steht sehr über.





Auf meiner kleinen Proxxon Tischfräse habe ich dann das Felgenhorn und die "Einpresstiefe" verändert. Das Ergebnis seht ihr beim nächsten Mal.





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1:24, OoB, Tamiya

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