Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Leute,

möchte einen Baubericht zu einem Porsche-Modell von Revell im Maßstab 1:24 starten. Es handelt sich um das PlugIn-Hybrid-Fahrzeug "918 Spyder" wie die Überschrift schon sagt. Was ist an dem Modell so Besonders? Normalerweise hat man nur einen Motor pro Modell zum Zusammenbauen, nicht bei diesem hier: Der Spyder ist gleich mit drei Motoren ausgestattet: ein V8 mit 4.6 Liter Hubraum (608 PS) als Verbrenner und zwei Elektromotoren (129 PS vorne, 156 PS hinten).

Uns so sollte dann das fertige Modell aussehen laut Revell...

(Quelle: www.revell.de)

Was gibt es zum Bau sonst noch zu sagen. Gebaut wird hauptsächlich OOB, je nach Laune und Zeit versuche ich vielleicht noch Kleinigkeiten zu verebessern. Mal schauen. Die Farbe wird jedoch keinesfalls silber. Ich habe mich bereits für eine Farbe entschieden und eingekauft. Diese steht also fest!

Schönes Grüße
Alex

Zuerst habe ich mir die Karosserie angeschaut. Diese besteht aus 3 großen Teilen und mehreren Kleinen seitlich vor und hinter den Türen. Die Kleinen Teile habe ich gleich drangeklebt. Die Großen (sprich die vordere und hintere Stoßstange) wollte ich eigentlich streng nach der Baunanleitung erst nach der Hochzeit zusammenkleben. Habe die Befürchtung, dass die Karo sonst nicht mehr draufpasst. Aber beim Zusammmenstecken der Teile ist mir aufgefallen, dass der vordere Teil etwas zu schmal im Scheinwerferbereich ist. Das kann so nicht bleiben...




Damit ich das Problem aus der Welt schaffen kann, muss ich also die vordere Stoßstange ankleben. Damit die Karo aber später bei der Hochzeit trotzdem drauf passt, wird die Stoßstange zersägt.


Der untere Teil der Stoßstange wird später mit den Stiften festgehalten...




Hier das Ergebnis - nur angelegt!


Grüße
Alex

Abend zusammen,

ja die Qualität von diesem Bausatz überzeugt nicht wirklich, zumindest was die Karosserie angeht.
@ Paul, dein Gefühl täuscht dich nicht
Aber es wäre doch unverzeichlich, wenn ich jetzt schon aufgeben würde. Bin also noch voller Hoffnung, dass das fertige Modell sich später sehen lässt (oder versuche ich mich bloß einfach selbst zu motivieren?)

Auf dem Foto unten sieht man übrigens, wie grob manche Details umgesetzt sind: seitlicher Blinker und Abdeckung für den Abscgleppöse. Man kann das doch so gar nicht stehen lassen. Wird verspachtelt...


Dank dem Forum habe ich bei der Modell-Umsetzung von Revell den Fehler gefunden oder besser gesagt auf den Fehler hingewiesen worden, sonst hätte ich den übersehen. Der rot umrahmte vertikale Spalt im Seitenschweller gehört da gar nicht hin - muss also auch korrigiert werden.


Ansonsten werde ich noch paar Lufteinlässe öffnen und durch ein Gitter ersetzen. Die seitlichen hinter den Türen,


und die zwei hinteren unter den Heckleuchten (eine Seite ist bereits offen, die zweite war auf dem Foto noch nicht so weit)


Altueller Stand, die Karo ist zum Grundieren vorbereitet. Übrigens kann der Spyder auch mit einem Dach gebaut werden. Um später auf das Dach nicht verzichten zu müssen, wird dieses vorsichtshalber mitlackiert.


Wie man von unten erkennen kann, ist die hintere Stoßstange nur mit Klebeband an der Karo befestigt.


Was die Räder angeht, so gefallen mir diese auch nicht wirklich. Wie der Paul schon sagt "nicht sportlich genug". Mal schauen, ob ich einen passenden Ersatz finde. Die sind nämlich unterschiedlich groß. Vielleicht kann man sie farblich irgendwie aufpeppen?! Zuerst muss allerding dieses grausame Revell-Chrom runter...

Grüße
Alex

Guten Abend,

die Karo hat nun eine erste Schicht Grundierung abbekommen und dann kamen viele unebenen Stellen zum Vorschein - muss ist also noch mal ran.


Beim Betrachten der Fotos ist mir aufgefallen, dass ich an den Spoiler gar nicht gedacht habe. Der muss ja auch noch grundiert werden. Komplett übersehen.


Nebenbei habe ich mich mit dem Herzstück - der Hauptantriebsquelle beschäftigt - mit dem 4.6 Liter V8-Motor. Kaum zu glauben, dass es sich hier um den leichtesten V8-Motor handelt, der jeweils in Serie ging. (Soll angeblich nur 135 kg wiegen.) Das Modell des Motor besteht aus vielen einzelnen Bauteilen.


Das Kurbelgehäuse ist bereits geklebt, der Rest nur probeweise zusammengesteckt.


Schaut gar nicht so schlecht aus. Sehr detailiert, die Verarbeitung passt auch.


Damit lässt sich doch was anfangen!

@ Paul: Ich werde deinen Rat natürlich beherzigen und die Heckstoßstange getrennt lackieren. Zum Grundieren war ich dazu zu faul. Aber Ankleben an die Karosserie kann ich sie leider nicht. Wie du schon vermutest, bekomme ich dann die Karosserie nicht über die Bodenplatte mit ihren breiten Kotflügel "drüber gestülpt".

Grüße
Alex

Hallo Leute,

ich kämpfe noch mit dem Motor. Möchte noch an der kleinen Abgasanlage Hitzeschild-Imitat aus Zigarettenpapier anbringen.
Angeklebt wird dieses mit "Anlegemilch" aus Bastlerladen. Kann ich nur empfehlen. Das Zeug ist so flüssig, dass das Paper weich wird und nach kurzer Zeit (ausreichend um das Papier genau auzurichten ) haften bleibt und dann restlos austrocknet.
Danach ist der Motor endlich fertig.


Sonst ist leider nicht viel passiert. Ich habe die Radfelgen mit Hilfe eines Rohrreinigers versucht vom Chrom zu befreien. Das ist mir, wie man auf dem Foto unten sehen kann, nicht wirklich gelungen.

Guten Abend,

so, der Motor ist nun fertig.... bis auf die oberen Auspuffendrohre. Hier sind paar Bilder:







Als nächstes habe ich eine erste Schicht Farbe auf karossiere aufgetragen. Die Schicht ist zwar noch richtig blaß, man kann jedoch schon erkennen für welche Farbe ich mich entschieden habe.




@ Paul: Habe die Felgen mit einer alten harten Zahnbürste glatt bekommen. Die werde ich als nächstes lackieren. Vermutlich schwarz ... bin noch am Überlegen..

Grüße
Alex

Morgen zusammen,

wie jetzt? Mein modernes seltenes Hypercar weckt Erinnerungen an einen Traktor?
Paul, ich verspreche Dir, der Farbton wird ab jetzt nur noch besser, intensiver, sportlicher.

Was den Motor angeht, hier hat Paul absolut Recht, war mir durchaus bewußt, dass man beim fertiggebauten Modell keine technischen Details mehr zu sehen bekommt. Es ist paradox, die Stärken dieses Modells werden einfach versteckt.
Ich wollte mich bloß nicht „unprofessionell“ verhalten und alles Verstecktes unbehandelt lassen.

Als nächstes habe ich mir den Bodenfreigang des Spyders mal anschauen, dazu die Radaufnahmen kurz mal in die Bodenplatte gesteckt. Bekanntlich stehen Modelle von Revell etwas zu hoch. So schlimm finde ich es bei dem Spyder jetzt nicht. Könnte glatt als Offroad-Modus durchgehen. Weiß einer, ob der 918-er mit einer Luftfederung ausgestattet war? Vielleicht als Sonderausstattung?



Ich versuche den Porsche also etwas tiefer zu legen. Wie meine Vorbauer hier im Forum es bereits vor Jahren erfolgreich umgesetzt haben, werde auch ich die Radaufnahme dabei (siehe Foto) oben kürzen und unten erweitern. Damit verschiebt sich die Radachse um paar Milimeter nach oben.



Genug Platz im Radhauskasten ist dafür vorhanden.



Schöne Grüße
Alex

Die Höhe sollte so passen

Die Lackierung ist abgeschlossen - die Farbe bleibt so.

Modell ist fertig gebaut.



Link zur Bildergalerie
Porsche 918 Spyder von Revell - Europäer - Das Wettringer Modellbauforum (wettringer-modellbauforum.de)