Ups, blöd gelaufen.
Da hat der Truckie sich wohl etwas verschätzt, die Kurve zu eng genommen und dabei das Vekehrschild verbogen. Nun ist er ausgestiegen um sich das Malheur genauer anzuschauen.
Diesmal habe ich einen Anhängerzug mit Doppelsattel gebaut. LKW und Auflieger sind - wie gehabt - Fertigmodelle aus der Großserie welche ich entsprechend umgebaut habe. Bei der Zugmaschine (Herpa) handelt es sich um das Modell eines Daimler-Benz Actros an welchen ich vor dem Kühler den obligatorischen Rammschutz (bull bar) zusätzliche Dieseltanks, Druckluft-hörner und hohe Auspuffrohre angebracht habe. Die „dollies“ sind ebenfalls aus der Großserie (Promotex). Der erste Auflieger bzw. Anhänger ist von Promotex, der zweite von Trident, allerdings nur die jeweiligen Fahrgestelle, die Aufbauten sind Eigenbauten. Hierfür habe ich - um den Boden des Lkw bzw. der Auflieger nach zu bilden - für die Planken zuerst Balsaholz dann dünnen Pappkarton jeweils passend zurecht geschnitten und dann die Planken auf den Pappkarton geklebt. Die Stirnwände und die Bordwände habe ich aus einer PVC-Leiste zurecht geschnitten, graviert sowie bemalt und dann auch auf den Boden geklebt.
Ausserdem habe ich Wassertanks, Staukästen und Reserveräder (insgesamt acht Stück) angebracht. Lkw und Anhänger sind mit den entsprechenden „Road Train“ Warnschildern ausgestattet. Die „Druckluft-leitungen“ sind nach gebildet aus isoliertem Klingeldraht.
Die Ladung besteht aus Siloballen (insgesamt 52 Stück). Für die Nachbildung der selben habe ich Holzdübel verwendet weil diese abgerundete Kanten haben wie das Vorbild. Für die Nachbildung der Wickelfolie habe ich zuerst weisses Isolierband um einen Holzdübel gewickelt, da dieses aber zu dick war habe ich es jedoch nicht weiter verwendet. Im Baumarkt habe ich zufällig Dichtband für Rohrgewinde entdeckt und habe dann mit diesem alle 52 Holzdübel umwickelt. Da das Dichtband dünner ist als das Isolierband schaut es so realistischer aus. War zwar viel Fummelarbeit aber – so finde ich – es hat sich gelohnt. Die Fahrerfigur und die Pferde sind von Preiser.
Hier zwei Ballen zum Größenvergleich
Für das Diorama habe ich mir aus Sperrholz eine Grundplatte und weitere für die Fahrbahnen zurecht sägen lassen, Kanthölzer selbst zurecht gesägt und diese - wie die Fahbahn-platten - auf die Grundplatte geklebt. Dann habe ich Montageschaum aufgesprüht, diesen nach dem aushärten entsprechend zurecht geschnitten und anschließend Gipsbinden aufgebracht um eine glatte Oberfläche zu erhalten.
Nach deren Trocknung habe ich alles farblich behandelt und die Straßenfolien aufgeklebt.
Im nächsten Schritt habe ich dann eine Grasmatte zurecht geschnitten, aufgeklebt und am Straßenrand Streumaterial aufgebracht. Zum Schluss sind noch der Road Train und der Fahrer auf bzw. neben der Fahrbahn sowie die Pferde auf der Koppel platziert worden. Das Verkehrschild habe ich aus einem Reiseführer kopiert, auf einen Karton geklebt und dann ausgeschnitten. Der Pfosten für das Schild ist ein entsprechen lackierter Zahnstocher. Die Begrenzungpfosten sind zurecht geschnittene und bemalte Zündhölzer.