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31

Dienstag, 24. März 2020, 10:23

Manchmal klingelt das Glück ganz unverhofft an Deiner Türe:





So jetzt ab in die Werft und schauen wie's drinnen aussieht...
Grüße von Chris, dem Monster
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"LA SIRENE" von Heller (Rumpf) als LE FLEURON 1689 (Decor)
Versuch eines hist. korrekteren Modells
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32

Dienstag, 24. März 2020, 12:08

Nun aber der Blick in den Bausatz selber...

Einige Teile fehlen komplett sind wohl abgerissen ehe sie in die Tüte kamen und einige böse Sinkstellen sind auch da. Ist bei David reklamiert ich bin gespannt was kommt von ihm.


Die Knechte müßte ich neu aufbauen. Vielleicht mache ich das nach historischen Vorbildern auch besser so. Dazu bietet sich die Technik aus dem Blockbau an mit Schichten Knecht und Rollenimitat so aufzubauen, wie man es braucht, oder?


Besonders ärgerlich ist diese Sinkstelle am ansonsten fast unverkratzt angekommenen Ständersockel.


Als ich die Rückseite der Knechte kontrollierte das dies ein Echter Schwindungsfehler/Lunker im Achtersteven...
Dreimal habe ich Dave schreiben müssen.

Nun aber zum Bausatz und dem Projekt selber:


Der Rumpf hat eine Breitseite von 37 Stücken bei 38 Pforten macht 74 Geschütze! Also wenn ich das Hüttendeck leere, das Backdeck wie ursprünglich andedacht doch komplett wegnehme, habe ich die FLEURON mit 60 Geschützen - also auf Kriegsbestückung. Wenn ich noch im UD die letzten beiden Stückpforten dichtmache dann komme ich auf friedliche 56 Geschütze, die in Friedenszeiten an Bord waren.

Was denkt das Fachpublikum vom Arbeitstitel "Hellers SIRENE-Rumpf in Decor und Bestückung der FLEURON 1688"???

Vielleicht kriege ich es ja - wie es Schmidt und Snowrodder oben schon andeuteten - nicht viel "historischer" hin aus diesem Bausatzspielzeughybriden... :S :huh: :S


Eine gewisse Verbreiterung des Hecks

täte dem Rumpf offenbar gut

und die Stückpforten muß ich auch noch umsetzen :motz:
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33

Dienstag, 24. März 2020, 13:23

Damit man auf den Bildern mehr sieht statt Weiß auf Weiß im Schneegestöber habe ich ein Ziegelrot als Grundierung aufgelegt, die später für einen schönen, warmen Holzton sorgen soll:






Die Idee das Oberdeck (UD = u_pper d_eck) herauszunehmen ist doch nicht gaaanz sooooo einfach wie gedacht fix geschrieben, denn der dann entstehende Raum ist ungewöhnlich hoch schon im Bauplan:



Das hat in der Theorie gut geklungen, aber bekommt in der Umsetzung so seine ganz eigene Problematik... :bang:

Was im Ancrekalender so sinnvoll wirkte auf dem Modellbild, entpuppt sich nun als - gelinde gesagt - extrem schwierig in der planerischen Umsetzung:



Seht ihr wie vergleichsweise "niedrig'' die Bordwand ist?

Nächste Idee:

Rumpf in der Mitte kürzen. :du:

Edit:
Besserererere Idee noch mal im Forum rumsuchen :ahoi:
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34

Dienstag, 24. März 2020, 14:13

Die Sinkstelle im Achtersteven habe ich noch in jedem Bausatz gefunden. Ich würde raten, Steven und Ruder zu trennen, den Steven an den Rumpf anzupassen und das Ruder anzusetzen. Sonst sieht das wirklich nicht gut aus.
Du hast den Rumpf jetzt schon grundiert? Hast du einmal gelesen, was hier so gemacht wird, um die Oberflächenstruktur- und -erscheinung der Plastikrümpfe zu verbessern? Da sind, denke ich, ein paar gute Tipps dabei. :D
Schmidt.
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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35

Dienstag, 24. März 2020, 14:40

Hmmm bei den Schmidtschen :sabber: PHENIX II :sabber: Umbaumaßnahmen ist mir etwas extrem positiv aufgefallen:


Denn einfach durch diese

Erhöhung der Bordwand wird es möglich das Backdeck darüber komplett wegzulassen und den angedachten Effekt eines frühen Schiffs zu erreichen, das noch keine Abdeckung des vorderen Batterieteils kannte.



Auch die Heckpartie wirkt durchaus gefälliger und harmonischer ohne das Ungetüm des Baumhüttendecksaufbautengartenlustschlößchens :verrückt:


...und das Breakhead Bulkhead weiß zu überzeugen! (Nur besteht es aus zwei zusammengeschobenen BreakBulks...)

Alles in allem brauchte ich dazu aber eine weitere SIRENE als Ersatzteillager - aber die zweite SIRENE sollte mglw. ein Rumpfmodell als eine Art imitierten Tafelaufsatzes in Silber oder Porzellan werden...

@Schmidt oder kann ich zwei Sätze Abformungen in Resin von Dir bekommen? (Die zweite SIRENE ist ja im Anflug aber nicht als Ersatzteillager. {Und Du hast den Restrumpf doch nicht wirklich "gemülltonnt"??? ;( })

Stabilitäten
Wenn ich zu diesen Umbauten die Schmidt vorgelegt hat, jetzt aber den Rumpf auch noch - wegen des FLEURON Heckspiegels - verbreitern will, (dann nehme ich ein übles Stabilitätsdrama mit an Bord, oder? {Alternativ bliebe nur ein Wasserlinienmodell und dann bin ich vom Modelltyp her ja schon gezwungen die Takelage anzubauen... :verrückt: .})

Zurück zu unserem Vorbild! Alsoooo, wenn ich den Heckspiegel versuche in der Breite zu verringern

... kann ich ihn stauchen oder eine/zwei Febsterstalten nebst Decorfeldern herausnehmen (...wie auch immer das gehen soll :motz: und wie immer "das" dann auch aussieht :cursing:


Dann verliert der Heckspiegel seinen gesamten Charme und wirkt mit Sicherheit gequetscht und seltsam komprimiert - auch die klar und schön strukturierte Fensterfront wird dann in arge Mitleidenschaft gezogen. Also alles in allem eine klare Aussage:
:!! :!! :!! "Finger weg vom Heckspiegel!" :!! :!! :!!


Kann ich die Breite über die Seitentaschen hin bekommen? Also in dem ich diese mit größerer Tiefe versehe und diese dem Heckspiegel zu Gute kommt???

Ich weiß es selbst: :doof:
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36

Dienstag, 24. März 2020, 15:26

Die Sinkstelle im Achtersteven habe ich noch in jedem Bausatz gefunden. Ich würde raten, Steven und Ruder zu trennen, den Steven an den Rumpf anzupassen und das Ruder anzusetzen. Sonst sieht das wirklich nicht gut aus.

Das klingt sinnvoll. Danke für den Hinweis.


Du hast den Rumpf jetzt schon grundiert? Hast du einmal gelesen, was hier so gemacht wird, um die Oberflächenstruktur- und -erscheinung der Plastikrümpfe zu verbessern? Da sind, denke ich, ein paar gute Tipps dabei. :D
Schmidt.

Ja ich habe diese genialofanischen, Schleifwerkzeuge als Screenshot abgespeichert und setze mich daran sie zu kopieren. Auch denke ich darüber nach, die



typische Laschung der Beplankung an der Rumpfaußenseite nachzuempfinden... nur habe ich bis lang nur die Idee, diese mit einer messingen Punze "einzuschlagen" , da händisches Einritzen auf dem sphärischen Körper des Rumpfes sehr schwierig wird... Die Magelung ist sehr prominent und


Pierre Puget zeigt sie an seiner ROYAL LOUIS deutlich,


daher muß ich mir dazu auch noch etwas einfallen lassen. :love:

Die Erstlackierung dient nur der besseren Sichtbarmachung der Problemzonen* und verschleift sich im Laufe der Zeit ohnehin.
Die Wirkung ist vor allem für die Fotos grdacht, da weißer Untergrund und Hintergrund von meiner Handycam schlecht erfaßt werden, wie ich bemerkt habe.

Die malerische Grundierung wird dann für die Endlackierung nochmals wiederholt. :kaffee:


*und deshalb gibt es in unserem Hobby so wenig Frauen!
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37

Dienstag, 24. März 2020, 15:54

Fleuron klingt gut !
Das Runde muß ins Eckige ... oder wie bekomme ich einen Apfelhintern mit einem Birnenpo in Einklang ?
( Wobei sich ja auch Deine diversen Vorlagen hinsichtlich der Rundungen erkennbar unterscheiden. )

An dieser Stelle darfst Du auch nicht den Fehler machen den schrägen Heckspiegel in seiner Länge mit der direkten Aufsichtszeichnung der historischen Graphik gleich zu setzen.
Der Plastikheckspiegel ist ein schräges Bauteil ... ist also in seiner Abwicklung etwas länger als er in der 90° Grad Draufsicht der historischen Graphik aussehen würde.
Im Grunde kannst Du das nur beurteilen wenn Du den Heckspiegel aufs Probemodell mit Tesa aufklebst und genau im rechten Winkel photographierst.
Wie Du siehst ist er dann weniger lang sondern etwas runder ... die Rumpfform scheint dann auch minimal voller.
In diesem Moment werden dann auch die Proportionen von Bauteil und Graphik nicht ganz so verschieden wirken ...

(A) Versuch doch die Kopie so weit zu verkleinern, daß der verglaste Zentralbereich näherungsweise der Breite des Heckteils der Sirene angeglichen ist ... denn die Breite verändert sich fast nicht ... im Gegensatz zur perspektivischen Längsverzerrung
Paßt das in etwa ? Oder gibts eher Höhenprobleme ? Oder sind die hinnehmbar ?

Mach doch diverse Stellproben
1. Rumpf mit Klammern und Gummies zusammenhalten
2. Drucke die oben (A) herausgefundene Größe der Heck- und Seitentaschengraphik zusammen und falte/klebe es zu einer U-förmigen Heckabwicklung ... so als ob Du ein Papiermodell bauen würdest ...
3. mit Klebestreifen passend an den Proberumpf ranhalten -> paßt es in etwa zu den Deckshöhen ?
Wenn ja weiter ... wenn nein wo klemmts ?

( Die Nagelung wird noch sehr viel später ein Thema ... hier könntest Du eventuell winzigste Nieten aus dem Modellbahnbereich in Betracht ziehen ... )

Mattgrauer Primer von Tamiya ist übrigens auch eine gute Photogrundlage ... spiegelt weniger und holt die Details gnadenlos raus
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

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38

Dienstag, 24. März 2020, 19:04

Hallo Markus vielen Dank für Dein Hinweis zur Verkürzung


der Ansicht des Heckspiegels gegenüber der "Wahren Länge" in der Decorationszeichnung!


Klar der Rumpf ist schräg abgeschnitten achtern!

Da auch hier in Berlin alle Copyshops zu sind zur Zeit, greife ich knarzend konservativ


zur Butterbrotspapierrolle und zum Bleistilft und zeichne den Heckspiegel erst mal nach... und ab.


"Machen Sie sich mit dem Objekt ihrer Begierde vertraut..." sagte mal ein Tantralehres oder ein Trampulinleherer... irgendjemand hat das jedenfalls mal gesagt.

Jetzt müßte ich nur noch einen Pantographen haben :!!
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39

Dienstag, 24. März 2020, 20:06

Wirklich wie früher im Erdkundeuntericht - fester andrücken und ins Licht dann sieht man etwas!!!

Hätte nicht gedacht, daß das so gut geht mit dem Transparentpapier nach 40 Jahren...

Diese grobe Skizze reicht erst mal...

Voila!!! Tatsächlich schmaler
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40

Mittwoch, 25. März 2020, 07:50

Natürlich werde ich dieses Projekt gerne unterstützen!
Sag mir doch bitte möglichst genau, welche Teile du brauchst, dann sehe ich, was davon ich besitze und erübrigen oder ggf. herstellen kann.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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41

Mittwoch, 25. März 2020, 09:57

Danke für das Unterstützungsangebot, Schmidt,

also erstmal geht es nur um die Erhöhung der Aufbauten, also die Teile für Deinen Umbau. Wesentlich sind die Teile für die Erhöhung der Back und des Bugschotts (ist das das richtige deutsche Wort für Breakhead Bulkhead? :idee: Wenn man nur englische Literatur über (Barock) schiffe liest).
Die Reeling wäre toll aber ich kann auch versuchen die Reeling zu verbessern und sie aus Evergreenleisten und Tamiya Cement Thin selber zu zimmern. :abhau: ...zimmern in Plaste ist gut! :abhau:

Kannst Du vom Ergebniss Deiner OPs bitte noch mal ein Bildchen machen wegen z. B. der Raahölzer achtern?
;( ...und der Spenderrumpf ist schon gemülltonnt worden???* 8|

Dee Rumpf ist jetzt trocken und matt und sieht ja gar nicht sooo schlecht aus wie befürchtet:


Der Lack hält erstaulich gut und ist matter als gedacht


man nimmt Details wahr, die gruselig irgendwelche Akanthusblätter imitieren sollen und nur aussehen,


wie ein plattgefahrener Igel auf der Autobahn... (aber diese Hellersche Holzmaserung ist immer noch zu stark und zieht den AUTOfokus auf sich - Französinnen halt! ).


und weint, ob der untersten Pfortenreihe - soetwas haben wir in unseren kurzen Lederhosen am Küchentisch sitzend unter Mutters mehlfingriger Anleitung weiland*** gläubig und dumm nach Hellerplänen obb gebaut :heul:


kurz und knapp:
man sieht mehr von den Konturen - Marschziel erreicht...



Hier mein unerläßlichstes und wesentlichstes Werkzeug am noch nicht wild überwucherten Werfttisch**, das immer in greifbarer Nähe stehen muß:
Der eingekochte Reservegeduldsfaden


*... wäre mir ja fast schon ein eigenes miniProjekt wert, daraus wieder was zu machen :verrückt:]
** Anzeichen eines sehr frühen Projektstadiums...
*** veraltert für "dereinst", "damals", "in Vorzeiten", "früher"
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42

Mittwoch, 25. März 2020, 12:10

Schau doch bitte noch einmal in meinen Baubericht. Im Post 12 sind alle meine Maßnahmen auch mit Bildern dokumentiert.

Plastik: Phenix II (Heller) auferstanden als SL in M

Von den Bordwand- und Relingergänzungen kann ich dir gerne einen Satz gießen. Leider brauche ich in absehbarer Zeit neues Resin und weiß nicht, ob mein Lieferant momentan noch verschickt. Nehme aber an, dass ja.
Adresse am besten per PN.
Schmidt
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43

Mittwoch, 25. März 2020, 12:58

Hallo Schmidt, PN ist raus.

Da ich mir ohne Kopien mit dem Heckspiegel nicht sicher bin mache ich garantiert keine weitere Pausaktion mit dem teuren Buch. Da warte ich, bis der CopyShop meines Vertrauens wieder aufmacht.

Also trete ich hier auf die Bremse, um das Projekt nicht zu gefährden und

mache an den Stückpforten im LD nicht weiter - die ja wohl einige dremelmäßige Aufmerksamkeit erfordern... :D :!! - bevor ich

nicht den Rumpf anderweitig irgendwie verstärkt habe... :roll:

Ansonsten müßten die Wandverdickungen her - was aber Quatsch ist, diesevanzubringen, bevor von der Schmidtschen Resingießerei die Umrüstteile geliefert wurden.

:thumbsup:
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44

Sonntag, 5. April 2020, 12:27

Selbst im Bauplan bleibt es ein plattgefahrener Igel:



Bin im Moment erneut mit der Idee der Rumpfverbreiterung um 3, 4 oder sogar 5mm beschäftigt...

Habe mal eine Pro&Contra-Liste aufgemacht - und ja es sprich soviel dafür - wie auch nein, weil etliches dagegen zu sagen ist bislang.

+ authentischere Breite
+ größere Decksfläche für Reservemasten &c.
+ Neugestaltung der Schotts in Höhe und Breite (Bugschott!!!)
+ Längs- & unter CWLschotts stabilisieren den Rumpf von innen
+ Keine Übertreibung der Tiefe in den Seitengallerien
+ Heckspiegel korrekt
+ Gallion frei gestaltbar
+ gefälligere Form


- Aufwendungen für innere Umbauten am Rumpf
- Aufwendungen für äußere Anpassungen am Rumpf
- Neugestaltung aller Schotts in Höhe und Breite
- Neuaufbau des Kiels und der Steven
- Änderungen an der Galion
- Symmetrieprobleme
- aufwendiger Innenausbau (analog zu Kartonmodelenl)
- Destabilisierung aller Strukturen

Am härtesten Stoßen der erste und der letzte Punkt aufeinander:
Destabilisierung versus Authentizität

Was sagen die Kenner dieses Bausatzes und die, die sich mit dieser Frage schon einmal befaßt haben dazu...

Nachtrag...
Da ich zum x-ten Mal Dirks und Schmidts Bauberichte durcharbeite stellen sich für mich die Fragen wieder, denen sich alle hier stellen müssen: Wie bekomme ich die Geschütze abbruchsicher in den Rumpf? Da ich alle Geschütze ausgerannt bauen möchte bin ich zu Kopisten geworden:
Die Stückpforten kann ich dann die Woche über aufdrehmeln und werde mich an Schmidts Technik mit den nachträglich eingelegten Stücken folgen.
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45

Montag, 6. April 2020, 20:07

Wenn du meine ehrliche Meinung in Sachen Modifikation des Rumpfes hören möchtest, hier ist sie:

Let it be!

Das ganze Projekt ist schon so wahnsinnig anspruchsvoll, dass nicht gleich am Anfang solche Kabinettstückchen stehen sollten. Denn sonst läufst du Gefahr, womöglich gar nicht dahin zu kommen, wo es interessant wird. Ich kenne das von den Holzmodellbauern. Da wandert ein großer Prozentsatz der Modelle schon während des – anspruchsvollen! – Rumpfbaus in die Tonne. Oder ein suboptimaler Rumpf lähmt allmählich die Freude am Weiterbau. Bleibt bei Hellers Leisten und tobe dich dann da aus, wo auch die Möglichkeit zum partiellen Rückbau ohne Totalschäden besteht. Ich spreche aus Erfahrung!
Schmidt
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46

Montag, 6. April 2020, 21:38

Danke für die Nachricht, Schmidt, und die klaren Worte. Da noch eine zweite LS im Anflug ist (wenn die Post es wieder tut in Frankreich) kann ich ja dort dann die Kapriolen schlagen, die ich so gerne schlagen möchte :love: :verrückt:

Dann setze ich mich in den nächsten Tagen an das Aufdremeln des Rumpfs.


Offenbar haben alle unsere Französinnen etwas nebenher zu laufen... mein altuelles Nebenbeiprojekt ist die Fertigung einer Wappenkartusche in 1/2 oder 1/3:



Dese sitzt für gewöhnlich an vier verschiedenen Stellen am Rumpf
-Bugschott
- beiden Seitengalerien
- Erscheinungsbalkon des Heckspiegels

(hier am Beispiel der DR1668:



Der erste Versuch ging erstmal ordentlich daneben:


Aber erstmal meine Vorlagen Ordenscollier im Louvre:



Das H steht für den Begründer des Ritterordens König Heinrich.



Hier die typische Zusammenstellung aus Helm, Wehr und Schilden.


Eine ddr anspruchsvollsten Lilien die ich je zu sehen bekam...

Das Collier bestegt aus diesen drei verschiedenen geflammten Symbolen.


Das Kreuz ist noch ein eigener Beitrag - wie auch der innenliegende Sankt Michael Orden.

Bei der LE FLEURON ist die Kartusche in das Couronnament verlegt worden:


und die Seitengallerien zeigen lediglig das LL-Signet:


Beim Bugschott würde ich mir das Wappenkartüschchen nicht entgrhenblassen willen und denke die Seitenkartuschen werden wegen des niedrigeren III.Ranges nur mit einem Signet bestückt worden sein...
Das wirft dann die Farbfrage auf für die Kartuschen auf ddr Seitengallie:
Also dann dennoch das innere der Kartusche gehalten im teuren Lapislazuliblau/Blattgold? Alernativ ginge auch Lapilazuli und Goldocker für Monogramm und Kartuschenrand. Das innere im deutlichpreiswerten aber hochwertigen Zinnoberrot und die Ls in Blattgold oder klingt für Euch die Idee Zinnober und Goldocker glaubwürdiger oder schlicht zu billi g für das royale Monogramm?



Als erstes werden die roten Flammen ausgeschnitten aus Merkkartenkarton.


Dann wird mit einer NADELSPITZEN neuen Klinge an Details herausgearbeitet was möglich ist.


danach ein Aufsaugen von Sekundenkleber und Aufkleben auf die nächste Kartonschicht


Wieder Eine Runde Miniaturauschneiden und Aushärten mit Sekkleber. Noch eine Schicht, dann das ganze spiegeln und ich könnte für die untergelegten Flammen der H-Kettenglieder und evtl. auch die Fleur-de-lys mit Gießsilikon eine Form hinbekommen...

Und ich gehe jetzt erstmal meinen verstauchten Sehnerv schienen.
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47

Dienstag, 7. April 2020, 13:47

Guten Morgen, nun um die nothwendige Tiefe zu erreichen


wurde eine dritte Kartonlage untergeklebt. Der billige FünfTuben 1€ CAkleber macht sich gut.

Einfach nur um Fehlstellen sichtbar zumachen, wurde das ganze grundiert in Rostrot -

upps, da sind sie ja!!! :!!

Da man auf-, zu- und ab- aber nicht dran-schneiden kann, ist es gut jetzt erstmal zuzuwarten, bis der Lack trocken ist. Erst dann geht es darum Schicht N° 3 mit einer neuen Skalpellklinge anzupassen und daraufhin gehe ich mit Porenfüller drüber, denn erst nachdem das gemacht ist, kann ich entscheiden, ob ich noch eine weitere Kartonschicht benöthige. Falls nicht, wird das ganze mit ein paar Schichten Lack abformfähig gemacht und die Silikonform kommt drauf. Ey wird eine einteilige Form, die auf einer glatten Fliese gegossen wird.

Aaaalsoooo
meine Idee ist es aus einer Form folglich beide Seiten zu bekommen, einfach durch Umdrehen des zweiten Gußstückes vor dem Zusammenkleben... :grins:


Ihr nehmt einen einfachen Sperrholzrahmen...
:idee:
Und was nutzt ihr nochmal als Trennmittel?
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48

Dienstag, 7. April 2020, 15:13


Aber der Rumpf ist nicht vergessen - los geht es mit der Lieblingsbeschäftigung aller Motorentuner:

AUFBOHREN!




und damit niemand denkt in dieser Werft würden nur halbe Sachen gemacht...


...hier noch die Backbordseite!

Machmal ist eine sonst zu kleine Schlüsselfeile genau das richtige an anderer Stelle:


Ein Holzklotz verhindert, daß die Rumpfschale sich zu sehr durchbiegt, dee Handlauf wird nicht zerbrochen (hoffendlich!)


Also mit einer frischen Klinge läßt sich das vergleichsweise recht weiche Kunststoffmaterial phantastisch schneiden. Der untergelegte Holzklotz schont dabei auch die Finger... 8|

"Dieses war der erste Streich



doch der zweite folgt sogleich...


Nun haben wir unsere Feilorgie vor uns...

... mut bezaubernden Vorher- /Nachherbildern:


Leider fehlen am Rumpf die Speigatts (Wasserablaßrohre der Decks, die die Bordwand durchstoßen nach außen) - da habe ich mich eines kleinen Berichts bei den 1/32 Wingnuts Wings auf YT entsonnen und aus dem Keller gute ALTE Plastikohrenstäbchen hervorgekramt -


fix über die Kerze gehalten, gedreht und gezogen -


so bekommt man ein astreines Rundspeigat...

Erstens ist 45° ein zu steiler Winkel für die Marine des Sonnenkönigs - folglich ist dieses Rohr auf den Centstück absoluter Ausschuß, dann kann ich es wegen der Schleiferei am Rumpf - selbst wenn es 15 bis 30° hätte - nicht einsetzen. Aber es ist aber schon mal memoriert an dieser Stelle, damit ich nicht vergesse diese wichtigen Details auch später anzubringen.

Ein Speigat war häufig ein Bleirohr (in einem Vierkantholz) oder ein simples aus Brettern gezimmertes Holzvierkantrohr aus Esche innen mit Blei ausgeschlagen. Hier die drei zentralen Speigats der 36 Pfünderbatterie der SAINT PHILIPPE 1693:



Fuß wegziehen, der Hammer fällt! :cursing:
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Dienstag, 7. April 2020, 17:36

Hallo Chris,
ich glaube du könntest es dir wesentlich einfacher machen, wenn du die Kartusche nicht aus zig Lagen Karton und literweise Sekundenkleber machen sondern einfach aus Magic Sculp modellieren würdest. Sähe auch viel "organischer" aus und nicht wie eine Laubsägearbeit. Sorry, nicht böse gemeint, du solltest es einfach Mal ausprobieren. Wenn es nicht klappt kannst du es ja immer noch so machen.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

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50

Dienstag, 7. April 2020, 17:57

Hallo Matthias,
danke für den großartigen Hinweis. Ich weiß Deine MagicSculpturen und MSarbeiten sehr zu schätzen und bewundere die filigrane Ausführung außerordentlich. Aber durch meine Arbeitslosigkeit greife ich erstmal auf Magaziniertes zurück, da ist MS leider nicht dazwischen. Also ich habe noch Fimo da und das muß aber gebrannt werden und schrumpft - besser auch nicht am Kuststoffteil montiert in den Ofen schieben :!!

MS steht auf meiner Einkaufsliste, wenn ich am Monatsende Überstand in der Kasse haben sollte - bis dahin muß ich leider massiv improvisieren und eben vorhandenes aufbrauchen. Mir ist klar, daß das unprofessionell wirkt, aber meine Möglichkeiten sind gerade leider nur von der Marke Schmalhans & Cie. :rot:
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51

Dienstag, 7. April 2020, 18:45

In diesem Fall würde ich dir empfehlen, es doch mal mit Fimo zu probieren. Der Größenschwund ist bei kleinen Teilen vernachlässigbar und du kannst es auf Backpapier oder Karton in den Ofen schieben und später dann ans Modell kleben. Habe ich am Anfang, als ich noch nichts von MS wußte, auch gemacht. Geht auch ziemlich gut, gucks du hier:





Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

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52

Mittwoch, 8. April 2020, 10:18

Danke Matthias! Da hoffe ich mal, daß das mit FIMO was wird... aber zuerst beende ich mal meine "vegano-cyan Kartonlasagne" :D


Randnotiz: Da ich andauernd die Bilder durcheinanderbringe, schreibe ich während der Fortschritte (auch um Pausen zu machen) ...
also nicht wundern, wenn der jeweilige Artikel vormittags anders und viel kürzer aussieht als nachmittags, weil mit dem Fortschreiten der Arbeit neue Bilder dazu kamen - die Niederlagen in der Materialschlacht auf der Werkbank und Entwicklungssackgassen werde ich auch drinlassen... und so dokumentiert lassen, was daneben ging
.

Und ich befürchte, hier biegen wir gerade in eine solche Gasse ab:


, denn die Ränder der Flammen sind recht ausgefranzt. :cursing:

Die Situation an einem Heckspiegel habe ich mal mit einer Maßstabsfigur versucht zu verdeutlichen:


So groß wird das Teil selbst in 1/64 nicht - aber mein Kartuschenmodell gibt mit einer Höhe von 459mm dem Original am echten Heckspiegel schon recht nahe. Immerhin etwas ;) :!! X(

Hier moch ein typisches Treppenhaus (1/64) für die, die gerne diesen Gußklumpen aus allen Hellerschiffsbausätzen überarbeiten möchten :


Weiter geht's!
Grüße von Chris, dem Monster
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53

Mittwoch, 8. April 2020, 11:12

Matthias hat recht einfach mal machen und schauen was geht hab ich bei meiner SR auch so gemacht.
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

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54

Mittwoch, 8. April 2020, 12:00



Danke für's :hey: Anstupsen...

Bin dabei mich auszuprobieren, Chris! :ok:


Editional:
Ende für heute...



...beim Einbau einer neuen Klinge -

:pinch: erstmal reingefaßt :pinch:

Klinge ist WIRKLICH scharf :!!


:doof: :doof: :doof: :doof:
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55

Mittwoch, 8. April 2020, 13:05

Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern...



https://youtu.be/Z7wViiia8RQ

Also zurück zur Theorie...

In Dirks Baubericht fiel mir dieses Bild auf:



... also waren meine Fragen

a) Soll ich die Rumpfseiten verlängern?

b) Soll ich das Teil wie Dirk es gezeugt hat, schlicht und ergreifend zurückbiegen und fest kleben?

c) Soll ich den Materialverlust durch spahnabhebende* Fertigung in Kauf nehmen und Sägen?

d) Dem Risiko des Abrutschens ins Auge schauen und eine neue Klinge in den Cutter einsetzen?

Das sind wichtige Fragen aber erstmal klären wir etwas anderes ab.

Also erstmal den Winkel des Rumpfendes mit dem in Les Vaisseaaux 74 a 120 Canons abgeglichen:


...und? Tja der Winkel von Rumpfende ist stimmig, der Fall des oberen Heckspiegelteils im Bausatz ist viel zu stark. Also ziehe nicht ins Keilstückbauen ein und kümmere mich jetzt um die Einbautheorie des Spiegels... :thumbup:

Das einfachste wäre, das Teil durch die Kreissäge zu jagen mit 1mm Materialein_buße* - ginge am schnellsten und wäre am einfachsten im ersten Schritt. ;) Aber ich fürchte die Nacharbeit... :bang:
Denn vermutlich ist es nicht damit getan, einen 1mm beiten Streifen Evergreen ** einzuzkleben und zu verschleifen...

Das Cuttermesser nimmt weniger Material weg, erzeugt aber einen keilförmigen Schnitt.

Das Biegen bringt mir zuviel Spannung in den Rumpf.

Wofür votieren die Praktiker?


_____
*das ist nicht gesundheitspolitisch gemeint...
**wo ist die Pappröhre mit den Tüten eigentlich hin? :motz: :!!
Grüße von Chris, dem Monster
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56

Mittwoch, 8. April 2020, 13:18

Vorsichtiges erwärmen mit einem Haarfön oder noch viel vorsichtiger mit einem Heißluftfön :huh:
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

57

Mittwoch, 8. April 2020, 14:21

Mahlzeit!

Den saubersten Schnitt bekommt man mit einer Rasierklingensäge, Resinsäge oder wie auch immer man sie nennen will, eine Handsäge mit extrem feinem, fotogeätzten Sägeblatt. Ist langwierig und arbeitsintensiv, aber aufgrund der Dicke des Sägeblattes von nur 0,1mm ohne nennenswerten Materialverlust. Gibt´s für eine Handvoll Euro im Modellbauversand und gehört zu den Werkzeugen, die ich immer für nicht unbedingt nötig gehalten habe, jedoch seit ich so ein Teil besitze, frage ich mich, wie ich vorher ohne auskommen konnte..

Oder, wie Christian schreibt, warm biegen.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

58

Mittwoch, 8. April 2020, 14:42

Die Stückpforten im Heckspiegel sollten höher gelegt werden. Dazu muss der Heckspiegel sowieso durchgetrennt und neu eingeklebt werden. In meinen Bauberichten gezeigt.



Zum Einbau des oberen Spiegels siehe Post 265 in

Plastik: Phenix und Sirene (Heller)

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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59

Mittwoch, 8. April 2020, 15:33

Danke Euch allen,

Golfkilo ja so eine Resinsäge habe ich in der Wekstatt für Figurenmodellbau...... nur wo?

Chris, die SR von Dir ist da voller schöner Beispiele.

Ja Schmidt, der Heckspiegel geht in mehreren Schritten in Scheiben :D

:tanz: Wenigstens muß ich nicht aus vier runter auf zwei Stückpforten. :tanz:

Zumal ich den Balken ja auch noch mit einer Ziernut versehen muß.

So jetzt mache ich mich erstmal über den Baubericht her und dann sehe ich mal, wie es unter dem Verband aussieht.
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60

Mittwoch, 8. April 2020, 19:13

Danke für die blumen
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