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Donnerstag, 12. März 2020, 18:45

Viermastbark PASSAT, eine Baudokumentation Thomas Böttcher DSM Bremerhaven 2013

Das Buch bietet:

2 Seitenansichtspläne der PASSAT von 1911 und 1957 mit vereinfachtem Rigg (ohne Pferde, Gordinge...).
Dieser Plan ist zwar sauber gezeichnet, kommt aber in KEINER Weise an den Plan der Pamir in "Die letzten Flying P-Liner" von Andreas Gondesen heran, der Decksaufsichten, Linienrisse und eine doch wesentlch detailliertere Ansicht des Riggs bietet, mit den anderen Detailzeichnungen ist jenes Buch EINDEUTIG grafisch besser und ergiebiger. Allerdings ist dieses Buch auch wesentlich teurer. Man kann aber umgekehrt vieles dieses "Pamir"-Planes für eine Passat brauchen.

1 Nachdruck der Bauvorschriften einer Laisz- Viermastbark. Den kann man allerdings für alle Laeisz- Schiffe brauchen, da von den Schweinekoben bis zum Steinzeug jedes Teil des Schiffes in Worten dargestellt wird.
1 kompletter Belegplan für 1957 der PASSAT. Der klärt allerdings auch viel für andere Schiffe.

Eine komplette Besprechung des Riggs mit Photos

Viele wichtige Photos der PASSAT und der PAMIR.
So vom Bauzustand des Poopdecks nach der Verlängerung beim Umbau 1927 (in Ergänzung mit den Photos des Orginalpoopdecks der Pamir und den Plänen ergeben sich die Möglichkeiten den Urzustand, den nah 1927, den nach 1957 UND den heutigen Zustand zu unterscheiden).

Die Photodokumentation von Kapitän Götz Bleiniger von 1955/56
Die Photodokumentation von Kapitän Boy Petersen von 1956/57

Es fehlen: Gute technische Zeichnungen des Riggs - vor allem der Gordinge und des stehenden Gutes der Rahen.

Zur PAMIR gibt es ein SEHR WICHTIGES PHOTO Seite 69, das die Bugdekoration und die Gallionsfigur und viele Details der Back zeigt- auch die Bemalung des Schanzkleides vorne an der Back und die Messinghauben der Positionslicht"türme".

Nach allem, was ich bisher sah, würde ich sagen, dass der Heller-Clon sehr dicht an die PAMIR herankommt, denn das Backdeck wirkt schmäler als das der PASSAT und entspricht bis ins Detail dem Plan der PAMIR (Da gibt es real Merkmale, wie die exakte Position der Poller, die Heller sehr präzise trifft!), die Ankerklüsen sind die der PAMIR und auch das verlängerte Kartenhaus, das bei der PAMIR mitgeliefert wird, entspicht dem Bauzustand 1957 mit den beiden Deckshäusern etc. Aber ein echter Nieternzähler wird schnell sehen, dass Heller schon genau war... nur nicht ZU GENAU.
Let go your shank painter, let go your cat stopper!
Haul up your clewgarnets, let tacks and sheets fly!

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