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Realname: Dieter

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1

Montag, 2. März 2020, 13:10

Noch ein X-Wing in 1:72

Ein wunderschönen guten Tag.

In diesem Teil des Forums bin ich neu, was nicht nur den Bereich Science-Fiction und Raumfahrt betrifft,
sondern auch grundsätzlich den Bau von Kunststoffmodellen.

Bis auf zwei kleine Flugzeuge habe ich hier wenig bis keine Erfahrungen.
Aber als Trekkie Fan haben mich die Modelle schon immer fasziniert.
Da ich mir sowas auch gerne ins Regal stellen möchte, hilft wohl nur eins: Ran die Sache.
Angeregt durch den Baubericht von „Markus_Vondy“ hier im Forum,
habe ich mir den Revell/Bandai X-Wing Starfighter im Maßstab 1:72 gekauft.

Also “learning by doing” ich leg da mal los.

Wie der Markus (Markus_Vondy) möchte ich anfangen, die Figur des Piloten zu bemalen.
Dazu muss ich die Figur erst mal im Bausatz finden.
Gütiger Himmel, ist das Ding klein…

B1

Oh ha, das hatte ich mir alles leichter vorgestellt.
Also, die Figur ist noch nicht ganz fertig, aber jetzt weiß ich, dass das gar nicht so einfach ist.
Also Markus, Respekt, deine Figur sieht um Längen besser aus.
Ich werde weiter üben.

Also mutig schon mal an die nächste Aufgabe:

Da ich mir vorgenommen habe, das Modell mit Sound und Beleuchtung auszustatten,
habe ich erst mal mit den vier Turbolasern angefangen.

B2


Eine 3mm LED passt schon mal in das Gehäuse.
Ich möchte gerne, dass dann, wenn der Sound kommt, „Laserkanone feuert“ auch, dass die Spitzen des Lasers dann hell aufleuchten.
Dazu habe ich mir überlegt, Acrylglasstäbe als Lichtleiter zu verwenden.

B3

Ich habe zwei Acrylglasstäbe - einmal einen mit Ø 2mm Durchmesser und einen mit Ø 3 mm Durchmesser, versucht zusammen zu kleben.
Erst ein Loch mit Ø 2mm Durchmesser in den 3mm starken Acrylglasstab bohren.
Das ist schwieriger als man denkt.
Dann die beiden Acrylglasstäbe mit Epoxidharz zusammenkleben.
Erster Test:

B4

An der Kontaktstelle der beiden Stäbe scheint es, dass ich dort Lichtintensität einbüße.

B5

Ich habe etliche Varianten probiert, habe es aber nicht richtig hinbekommen.
Vielleicht gibt es für so etwas einen speziellen Kleber.
Hat da jemand Erfahrungen?
Ach, und die Ausrichtung sollte natürlich besser sein.
Etwas krumm das Ganze.
Aber ich lass mich ja nicht unterkriegen.

B6

Neue Idee:
Ein Acrylglas Stab durchgehend, ohne Klebestelle.
Ich habe das mal mit einem 3 mm Messingrohr probiert,
in den ich einen 2 mm Acrylglas Stab geklebt habe.
Alles super gerade, und das Licht wird besser an die Spitze geleitet.
Das Messingrohr erscheint mir vom Gewicht etwas zu schwer,
deshalb habe ich mir Alurohr bestellt.

B7

Damit die LED möglichst gut in das Alurohr passt, hinten etwas aufgeweitet und die LED etwas kleiner geschliffen.
Das sieht dann etwa so aus.

B8

B9

Noch etwas weiter anschleifen und die LED passt ganz in das Alurohr.
Als Verbindung zwischen der LED und dem Acrylglasstab benutze ich Epoxidharz.

Leider dauert das Aushärten immer 24 Stunden.

B10
Alles sauber verklebt mit Epoxidharz.
Soweit so gut.

B11

Die Laserdiode (siehe roter Pfeil) ragt noch etwas aus dem Alu-Röhrchen heraus.
Als Lichtschutz habe ich etwas Stanniolpapier um die LED geklebt.
Die Spitzen müssen sorgfältig angeschliffen werden,
damit sie schön hell aufleuchten, wenn die Laserdiode an ist.

B12

Weil in dem Modell nicht viel Platz ist, benutze ich Kupferlackdraht in der Stärke 0,15 mm.

Soweit erst mal mein Start in der „Raumfahrt“.

Gruß

Dieter
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2

Mittwoch, 4. März 2020, 11:51

Moin

An den Lasern fehlten noch die Kleinteile an der Spitze.
Diese habe ich mittlerweile erstellt und auch angefügt.

B1

Als Referenz unten nochmal das Originalbauteil

B2

Bei 19 mA Strom sieht das dann so aus.
Wenn die LEDs getaktet werden, sind diese nur kurzzeitig an.
Vielleicht kann ich die Stromstärke doch noch erhöhen.
Ich werde das nochmal an baugleichen LEDs testen.
Na ja, von normalen 3mm-LED’s kann man nicht mehr erwarten.

Mein Sortiment an LEDs ist zwar ganz gut,
aber bisher (Leuchtturmbau) waren die LED’s meist zu hell.
Klar, an diesem Modell möchte ich lichtstarke LED’s.
Ich bin dabei, mich etwas umzuschauen, um beim nächsten Modell
etwas besser sortiert zu sein.

Hier ist es zumindest für die Laser zu spät -alles schon verklebt.
Ich habe auch mit Laser-Dioden experimentiert;
das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

B3

Gemeint sind diese Laserdioden, die man für 3-4 Euro im 10’er Pack kaufen kann.

B4

Ich habe mal eine zerlegt.
Das Problem ist die Größe der Platine mit der LED rechts!
Die kleine Platine ist 6 mm breit, entsprechend der Messinghülse.

Die Messinghülse in die die Platine eingeklemmt ist, dient der Wärmeableitung und Aufnahme der Linse.
Ich habe versucht, die Platine auf etwa 3 mm Breite abzuschleifen.
Leider ist mir das auch bei mehreren Versuchen nicht gelungen. :D
Die Platine platzt auseinander und die LED ist damit zerstört.

Und ich hatte gehofft, zwei Laser-LED zusammen in ein 3mm Messingröhrchen zu bekommen.

„Schade, ich hätte gerne wenigstens in das vorherfliegende Modell ein paar Löcher gebrannt.“ :lol:

Eine 1206 SMD-LED bringt auch nicht viel mehr Licht.
Also habe ich erst mal die normalen 3mm LED verbaut.

Bevor ich das Modell weiter zusammenbauen kann, müssen erst alle Leitungen verlegt sein.
Es fehlen aber noch die LED’s für die Triebwerke.
Dafür habe ich mir pinkfarbene bestellt.
Ich hoffe die kommen bald, damit es weiter gehen kann. :!!

Gruß
Dieter
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3

Freitag, 6. März 2020, 08:22

Moin Dieter,

Eben erst gesehen das du mit deinem X-Wing angefangen hast und dazu auch gleich eine Beleuchtung verbauen willst, ist schon toll. :ok:
Ich hätte aber erst mal mit einem Modell ohne Beleuchtung angefangen, damit man sich an die Baugröße gewöhnen kann, denn ein Leuchtturm, mit viel Platz, ist das jetzt nicht mehr.
Aber ok, deine Entscheidung ist gefallen und das mit den Laserkanonen, macht schon was her, bin aber gespannt wie du das später alles Lackieren wirst.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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4

Freitag, 6. März 2020, 12:28

Moin, Bernd

Schön, dass Du reinschaust! :)
Ja, Beleuchtung und Elektronik ist einfach mein Ding und macht mir echt Spaß. :lol:

Da ich ja schon mal zwei Flugzeuge zusammengebaut habe, bestehen ja schon mal 2cm Erfahrung. ;)

Du hast aber schon recht; wenn man Beleuchtung einbauen will,
muss man ganz schön überlegen, was man in welcher Reihenfolge machen muss.

Dann sind da noch die Hürden, die beim Bauen auftauchen.
Beispiel: Fotoätzteile Ich werde noch dazu berichten.

Und… - Du hast den Finger schon in die richtige Wunde gelegt, das Lackieren.
Eine komplette Airbrush-Ausrüstung habe ich, aber eben noch keine wirklichen Erfahrungen.
Wobei ich nun aber gewillt bin, hier endlich voran zu kommen.
Es hilft wohl nur selber probieren und üben …

Und in Fällen des Misslingens habe ich keine Scheu, auch mal eine Frage zu stellen.

Gut, ich glaube, auch wenn dieses erste richtige Modell noch nicht so wird wie ich es mir wünsche,
werde ich es stolz in den Schrank stellen und hoffentlich mit den gemachten Erfahrungen ein besseres bauen.

Gruß
Dieter
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5

Samstag, 7. März 2020, 07:32

Moin Dieter,

Genau so! Das ist die richtige Einstellung, klar Erfahrung ist viel wert, aber die kann man nur machen, wenn man es auch macht...
Und wenn du mehr als eine Frage hast, weißt du ja, wo du mich findest. :grins:


LG Bernd
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6

Samstag, 7. März 2020, 09:01

Hallo Dieter
Wenn ich Laserdiode lese, kommt der "Bedenkenträger " zum Vorschein . Wegen den Warnhinweisen auf meiner Wasserwaage :evil: (mal wegen Zaunbau beschafft )
Manchmal hilft VORHER fragen :) . Es gibt Leute die versuchen mitzudenken .
Gruß Ronald

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7

Samstag, 7. März 2020, 11:45

Moin, Bernd
Moin Ronald

Ja Bernd, bei vielen Bereichen habe ich sofort an Dichgedacht. :)


Herrlich, Ronald so ein X-Wing hat schließlich 4Turbolaser,
das muss doch auch zu sehen, äh zu fühlen sein. :lol:
Im Ernst, die Laserdioden haben 5 mW und werden dann durch einen Acrylglasstab von etwa 7 cm Länge geleitet.


Ok, wenn der Acrylglasstab vorn flach wäre, würde die Länge keine große Rolle spielen,
aber der Stab ist ja vorn spitz angeschliffen.Der Laserstrahl bricht sich vollständig an der Spitze und beleuchtet diese nur.
Nützt aber nix, die Diode passt nicht ins Modell.


Ne ne, das würde ich nicht mal bei einem 5mW Laser riskieren,
erst recht nicht, da mein Enkel (7 Jahre) sich so ein Modell gerne ins Kinderzimmer hängen würde.

So, Ihr Lieben.

Ich muss meinen nächsten Baubericht vervollständigen
und dann geht’s wieder an die Arbeit oder Vergnügen…


Gruß
Dieter
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8

Samstag, 7. März 2020, 12:55

Moin

Um mit den Triebwerken weiter zu kommen,
habe ich diese schon mal testweise zusammengesetzt.

Dabei ist mir ein Detail aufgefallen, an das ich als Neuling noch nicht gedacht habe.
Gemeint ist das Teil „C19“, der Triebwerksauslass.


B1

B2
Ich kann mir nur schwer vorstellen, die Auslassöffnungen sauber heraus zu feilen.
Fotoätzteile dazu habe ich im Netz auch nicht gefunden. :D

Eigentlich wollte ich mich mit dem Thema Fotoätzteile
später mal -irgendwann- beschäftigen.
Da ich aber noch eine Flasche Eisen (III)-chlorid zum Platinen ätzen habe,
starte ich einfach mal mutig einen Versuch, um mein Problem mit dem Triebwerksgitter zu lösen.
Da das Gitter grafisch nicht so komplex ist, habe ich es in Corel schnell gezeichnet.
Das Gitter hat einen Durchmesser von 6 mm.

B3

Sicherheitshalber 3 mal 4 Gitter mit fetten Stegen und einmal als Test
die untere Reihe 4 Gitter mit dünnen Stegen.
Das ganze Verfahren nennt sich Direkt-Toner-Methode.
Anleitungen dazu findet man im Internet zuhauf, deshalb beschränke ich mich hier nur kurz auf meine Vorgehensweise.

B4

Das Muster habe ich mit einem Laserdrucker auf eine Katalogseite gedruckt
und dann mit dem Bügeleisen auf eine 0,1 mm Messingfolie (aufgebügelt) übertragen.
Es hat dann zwei Versuche gebraucht, weil ich das Bügeleisen erst nicht auf Baumwolle (höchste Stufe)
gestellt hatte und weil ich zu kurz gebügelt hatte.
Alles in allem bin ich überrascht, wie einfach das war.
Die Ergebnisse:

B5

1. Versuch: nicht lange genug gebügelt, der Toner war noch nicht fest mit dem Messingblech verbunden.


B6

2.Versuch (Habe oben schon drei ausgelöst). Leichte Unter-Ätzungen.

B7

Die abgelösten Gitter

B8

Wenn man die Tonerreste entfernt, sieht es einigermaßen aus.
Die Silhouette, die das Gitter erzeugen soll, ist so ausreichend.
Ein sauber geätztes Gitter wird optisch kaum von meinem zu unterscheiden sein.
Um voran zu kommen, werde ich diese erst mal verwenden.

Trotzdem, irgendwie hat mich das Ätz-Fieber jetzt doch gepackt. :thumbup:
Ich werde noch weitere Versuche starten.

Ich habe die Anleitung nochmal durchgelesen.
Bis zum Aufbügeln der Gitter habe ich alles richtig gemacht.
Damit die Teile wirklich sauber geätzt werden, muss der Ätzvorgang aber noch schneller gehen.

Der Fehler liegt bei mir wohl an der Temperatur der Ätzlauge.
Bei mir waren es etwa 20 Grad Celsius, also Zimmertemperatur.
Der Ätzvorgang dauerte etwa 1,5 Stunden.
Die Ätzlauge soll aber etwa auf 40-50°C erwärmt werden.
Dazu habe ich mir einen hitzebeständigen Labor-Messbecher
und eine temperaturregelbare Heizplatte bestellt.

Je schneller der Ätzvorgang geht, je weniger Unter-Ätzungen gibt es.
Obwohl die erstellten Gitter vielleicht reichen, möchte ich herauszufinden versuchen,
ob ich wirklich saubere Fotoätzteile herzustellen kann.
Das würde völlig neue Perspektiven eröffnen.
Ich werde aber auch noch kurz berichten.

So, das wars erst mal wieder.
Die LEDs sind eingetroffen und ich werde testen, wie ich diese sauber in die Triebwerke einbauen kann.

Gruß
Dieter


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9

Sonntag, 8. März 2020, 07:02

Moin Dieter,

Ja das mit der Wärme, für die Ätzlauge kenne ich auch, die muss halt stimmen, sonst passieren solche Fehler.
Aber warum diese komplizierte Aktion mit dem Aufbügeln? Das wäre mit Photo beschichteten Messingplatten einfacher. So brauchst du die Vorlage nur auf durchsichtige Folie drucken, bei Rotlicht, oder im halbdunklen auflegen und dann nach Vorgabe belichten, evtl. noch waschen und es kann geätzt werden.
So habe ich das früher, für die Modellbahn gemacht, die Ergebnisse, gerade an den Kanten, werden um einiges besser.


LG Bernd
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10

Sonntag, 8. März 2020, 10:54

Moin, Bernd

Na ja, selber Fotoätzen ist nicht unbedingt wirtschaftlich, habe ich gelesen.
So ad hoc hätte ich Dir widersprochen, aber um saubere Ergebnisse zu erzielen,
muss man bei beiden Methoden einen gewissen Aufwand treiben und üben.

Um schnell mal ein einzelnes Teil zu erstellen, so wie ich es hier gerade benötige,
macht für mich aber durchaus Sinn, selber zu ätzen.
Deshalb ja auch der gewählte „kurze Weg“ mit der Tonerdirekt- Methode.

Ich habe momentan nicht einmal Overheadfolie für Laserdrucker,
ganz zu schweigen von fotobeschichteten Platten oder Trockenfilm,
UV-Lampe, Positiv-Entwickler und Entwicklerschalen etc..

Das hätte ich mir als ungeduldiger Mensch alles erst mal bestellen müssen. :D
Bei dem Argument kannst Du doch mitfühlen oder nicht? :trost:

Na ja, der Aufwand, zumindest vom Material her,
ist etwas umfangreicher als einfach Toner drauf und fertig.
Korrekterweise müsste ich auch beidseitig ätzen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Ich bin froh, dass ich das mit der Bügeltemperatur jetzt raus habe.
Das Aufbügeln ließe sich noch mit ein Laminiergerät und besserem Transferpapier verbessern,
um auch gleichmäßigere Ergebnisse zu erzielen.
Hier überlege ich noch, ob es sich lohnt so etwas anzuschaffen.

Alles in allem funktioniert das mittlerweile recht brauchbar.

Du weißt ja Bernd, „der Esel springt nur so hoch wie er muss“. ;)

Gruß
Dieter
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11

Montag, 9. März 2020, 09:03

Moin Dieter,

Jo, das ist schon klar, aber hast du mal im Zubehörmarkt geschaut, ob es dafür etwas gibt?
Ich habe für meinen „Gauner“ so ähnlich Gitter bekommen, für die Triebwerke, die waren bei den PE-Teilen, für Fahrwerk und Dachluken dabei.




LG Bernd
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12

Montag, 9. März 2020, 12:48

Moin Bernd
Danke für den Tipp, da werde ich nochmal nachschaun.

In das Thema Fotoätzteile werde ich warscheinlich später noch mal tiefer eintauchen.
Hab da irgendwie "Blut geleckt", zumisdest finde ich das alles sehr interressant.

Schreibe gerade an meinem nächsten Bericht, aber jetzt muss ich erst zum Seniorenschwimmen. :ahoi:

Man muss ja was tun. :thumbsup:


Gruß Dieter
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13

Montag, 9. März 2020, 21:04

Moin

Die Triebwerksgitter sind endlich sind fertig.

Das Thema Fotoätzteile wollte ich hier nicht weiter vertiefen.
Da das Thema für mich aber interessant geworden ist,
werde ich mich später nochmal eingehender damit beschäftigen.

Also hier nur mal der Vollständigkeit halber, meine Letzte Ätzung.

B1

Die vorbereitete Messingplatte.
Rückseitig ist Tesafilm aufgeklebt,
damit die Ätzteile nach dem Ätzen nicht irgendwo im Ätzmittel schwimmen.
Ein Nylonfaden (siehe oben links) dienst als verlängerte Hand.

B2

Das Ätzbad auf einem Kaffeetassenwärmer. Temperatur etwa 42 Grad.

B3

Sorry, vergessen Foto zu machen.
Die besten Gitter habe ich schon ausgelöst und verarbeitet.

So, nun aber weiter zum Modell.

B4

Die Triebwerke habe ich innen einmal schwarz und dann silberfarbig gestrichen,
um diese lichtdicht zu bekommen.
Die LEDs habe ich in Stanniolpapier eingerollt, damit sie nur nach einer Seite leuchten können.
Leider habe ich vergessen, Fotos davon zu machen.

B5

Etwa so, wie auf diesem Foto, nur eben in Stanniolpapier eingewickelt.
Die Stege links von der Diode wurden natürlich (siehe oben) vorher entfernt.

B6

Die Drähte habe ich zur Mitte des Modells geführt.

B7

Die Kabelzuführung im Fuß ist schon mal vorbereitet.

Ich brauche 4 Leitungen.
Eine Plus Zuleitung 5 Volt für alle LEDs.
Eine Minus-Leitung für die Triebwerke.
Und zwei Minus-Leitungen, um die Laser über Kreuz abwechselnd schalten zu können.
Der Rest der Elektriktik (Platine, Taster, Lautsprecher etc.)
kommt unterhalb (Taster seitlich) der Fußplatte, die ich dafür noch um etwa 2 cm erhöhen muss.

B8

Und ein Beleuchtungstest.
Hier haben die LEDs nur 1mA Strom, statt 20mA Strom,
damit die Gitter auf dem Foto erkennbar bleiben.
Mit 17, 18 mA Strom sind die LEDs echt super hell.

B9

Und noch einmal von schräg oben.
So, das wars schon wieder.
Morgen ist erst kurze Baupause,
„Regierungsaufträge“ stehen morgen an. :D

Gruß
Dieter
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14

Mittwoch, 11. März 2020, 19:47

Moin,

nachdem die Triebwerke nun endlich auch leuchten,
beginnt die Suche nach einem geeigneten Weg für die Zuleitungsdrähte.

Bild 1

Bei den Triebwerken ist es relativ einfach, diese verdeckt zu führen.

Ich habe zwei Bohrungen hinter der Diode angebracht.
Die Drähte verlaufen in den Stutzen rechts neben dem roten Pfeil und von
dort direkt nach unten durch das gebohrte Loch auf die andere Seite des Flügels.


Bild 2

Bei den Turbolasern ist es schon schwieriger. Zunächst habe ich den Führungssteg entfernt, siehe roter bzw. grüner Pfeil.
Den Steg habe ich dann erstmal bündig in den Flügel eingesetzt.
Da der Steg eine U-Form hat, verbleibt ein kleines Loch,
durch das ich super meine Zuleitungsdrähte des Lasers führen kann.
Sieh grüner Pfeil auf Bild 3.

Bild 3

Nachdem der Laser auch montiert ist, habe ich mit dem Lötkolben eine
kleine Rinne in den Flügel geschmolzen, um die Drähte darin zu führen.
Auf die Drähte kommt die Abdeckplatte rechts im Bild.
Zwischen der Platte und dem Flügel ist kein Platz - deshalb die Rinne.

Mit dem Lötkolben ist die Rinne nicht schön geworden!
Die Rinne mit dem Dremel zu fräsen, führt einfach zu einem besseren Ergebnis.

Bild 4

In die gefräste Rinne, habe ich etwas Ethyl Acetat mit dem Pinsel aufgetragen
und die Drähte mit einem Schaschlikspieß hineingedrückt.
So passt auch die Abdeckung problemlos darauf.

Bild 5

Alle Abdeckungen sind nun auf der rechten Seite aufgesetzt.
Die Drähte münden wie auf der linken Seite zu sehen, aus einer kleinen Öffnung heraus,
nur eben jeweils auf der gegenüber liegenden Seite.
Einen Flügel, also hier das Teil mit dem rechten oberen Flügel
und dem linken unteren Flügel, habe ich fertig.

Bild 6

Zwischenzeitlich wächst auch schon mal die Grundplatte.
Die ist so hoch geworden, damit auch sicher Lautsprecher,

Elektronik etc. untergebracht werden können.

Kürzen geht immer noch.

Für Heute ist dann erst mal Schluss.
Gruß
Dieter
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15

Freitag, 13. März 2020, 07:08

Moin Dieter,

Viel fuddelkram, mit der Kabellage und man sieht schon das du das im Griff hast und hin bekommst. :ok:
Der Bausatz selber macht aber auch einen guten Eindruck, aber mal ne Frage, ist diese Grundplatte, die Base, beim Bausatz dabei? Sieht aus wie ein Stück vom Todesstern, aus Film1 Episode IV.


LG Bernd
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16

Freitag, 13. März 2020, 11:09

Moin, Bernd

Da hast Du recht, irre Fummelei, die Verlegung der Drähte.
Aber das ist eben ein Teil der Herausforderung bei dem Modell.


Inspiriert wurde ich hier von Markus „Markus_Vondy“, der den Bausatz hier angefangen hat.
Neidisch auf das schöne Modell und weil auch die Figuren im Bausatz enthalten sind,
habe ich mir den Bausatz „Revell Bandai 01200 Disney Star Wars X-Wing Starfighter“ für etwa 30€ gekauft.

Die Grundplatte mit dem Stück vom „Todesstern“ ist auch in dem Bausatz enthalten.

Der Bausatz ist von guter Qualität, soweit ich das als „Grünschnabel“ in diesem Segment des Modellbaus beurteilen kann.

Aber bei der Figur des Piloten, die ich erst wegen der Größe gar nicht finden konnte,
habe ich schnell begriffen, welche Qualität die Arbeit vom Marcus hat.
Siehe allein der „Tank Hovercopter“ hier in der Rubrik.
Ich muss den nochmal fragen, wie er es überhaupt schafft, die verschiedenen Materialen zusammenzukleben.

Da sich hier eh einige Experten tummeln, kann ich vielleicht ein paar Fragen los werden.

Zunächst der Arbeitsstand:

Bild 1

Bild 2

Hier bin ich jetzt angelangt.
Ich werde die Flügel erst wieder trennen, damit ich sie besser airbrushen kann.

Bild 3

Schon passiert.

Muss ich das Ganze jetzt irgendwie erst abwaschen, also fettfrei machen

oder kann ich einfach direkt darauf mit dem airbrushen beginnen?

Bild 4
Ach, ich bin dabei, mir selbst eine Airbrushkabine mit zwei Papstlüftern und Filter zu bauen.
Altersgeiz, :rot: ich lege mein Taschengeld lieber in anderen Sachen an. ;)
Maske „FFP3“ trag ich trotzdem, die hatte ich auch schon.
Will heißen, der Start verschiebt sich noch etwas.

Ich habe zwei günstige Airbrushpistolen (Set für 40 €).
Ich möchte keine große Diskussion lostreten, aber ich kann mich nicht richtig entscheiden.
Eventuell möchte ich mir etwas besseres zulegen.

Da gibt es die Airbrushpistolen von FinTune, bei denen die Folgekosten
auch im mittleren Preissegment sind und natürlich die teureren von Evolution.

z.B. die FineTune FT-250 Double Action 0,35mm für etwa 85,90€
oder,
z.B. die Evolution Two in One 123003 Airbrush Pistole, für etwa 154,99€

Welche Düsenöffnung wäre für unsere Modelle bzw. für mich die richtige?

Sorry für meine Fragerei, aber in dem Bereich bin ich mir sehr unsicher.
Danke!


Gruß Dieter
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17

Samstag, 14. März 2020, 07:11

Moin Dieter,

Deine Kabelverlegung sieht schon sehr sauber aus, aber denk dran den blauen Edding, mit Alkohol entfernen, wenn da Farbe hinkommen könnte und auf Bild 3 sieht es so aus als ob. Alles andere hatten wir ja gestern schon beim telefonieren besprochen.
Bin wirklich auf dein Ergebnis gespannt, im übrigen hilft beim kleben, Schmucksteinkleber.


LG Bernd
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18

Samstag, 14. März 2020, 13:05

Moin, Bernd

Nochmals ganz herzlichen Dank für Deine Tipps.
Zumal ich sie zu schätzen weiß und auch sicher nötig hatte.



Ok, den Edding werde ich gleich sofort entfernen.
Ich weiss auch nicht, wie ich auf so eine blöde Idee gekommen bin. :rot:



In Sachen Airbrushpistolen habe ich ausgiebig recherchiert und mich dann endlich endschieden.
Morgen kommt die „Airbrush 126003 Airbrushpistole Evolution SILVERLINE two in one”.
Der Bau meiner Airbrush-Spritzkabine geht auch voran.

An Material fehlte mir nur noch die Filtermatte, die ich gleich mit bestellt habe.
Dann kann es bald los gehen. Bin schon ganz nervös. :)

Gruß
Dieter
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19

Sonntag, 15. März 2020, 07:48

Moin Dieter,

Keine Ursache, habe ich gerne gemacht und auch kein Grund zur Nervosität, erst mal etwas üben, damit du die Funktionen drauf hast, bevor du dich am X-Wing versuchst.


LG Bernd
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20

Freitag, 20. März 2020, 16:46

Moin,

Es hat etwas gedauert, aber so langsam geht es jetzt weiter.

Ich musste erst die Flügel lackieren, weil das im zusammengebauten Zustand wahrscheinlich schwer zu lackieren ist.
Da das hier alles ziemlich neu für mich ist, musste ich mir erst eine Airbrush Lackierkabine bauen.

Weiterhin fehlte mir noch eine gute Airbrushpistole.
Die Wahl fiel auf die „Evolution SILVERLINE two in one“. ;)

Bild 1

Nach dem das alles erledigt ist, und die ersten Airbrushübungen mit der neuen Airbrush Pistole ohne Frust verlaufen sind, kann es endlich weiter gehen. :)

Bild 2

Zur weiteren Montage habe ich das Modell auf den Sockel montiert.

Bild 3


Vorläufige Montagehilfe ist hier erst mal die Tischkante, damit ich in der Grundplatte arbeiten kann.


Da werde ich mir noch eine richtige Montagehilfe bauen müssen.

Bild 4
So sieht das dann in der Grundplatte aus.

Ich werde jetzt die einzelnen Drähte mit Lupenbrille und viel Geduld mit der Platine
verbinden bzw. verlöten, damit ich für die Anschlüsse feste Fixpunkte habe.
Dann erst kann ich mal wieder probieren, ob noch alles funktioniert.
Ich mag gar nicht dran denken, wenn nicht. ?(

Soweit der Stand der Arbeiten.
Bis bald.

Gruß
Dieter
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21

Samstag, 21. März 2020, 07:50

Moin Dieter,

Na das wird doch, schön das dir deine ersten Lackierarbeiten gelungen sind, auch wenn ich die Farbe noch etwas zu dunkel finde.
Du kannst es ja mal, mit etwas aufhellen versuchen, aber mach dir da nur keinen Stress, lieber so lassen und du bist zufrieden, als das es dann doch noch Frust gibt, denn die Feinarbeiten kommen später von ganz alleine dazu.
Nur eine Frage stellt sich mir hier, warum den X-Wing, jetzt schon auf dem Sockel fest machen? Ok, wegen der Kabelei, aber das kann man auch zum Schluss machen, so machst du es dir einfach nur schwerer, wenn du am X-Wing weiter machen willst.


LG Bernd
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22

Samstag, 21. März 2020, 11:58

Moin Bernd,

Mensch du hast ja den Adlerblick.
Wie konntest du das auf dem nicht so ausgeleuchteten Bild erkennen?
Stimmt genau, das grau ist etwas dunkel.
Die Farbe lasse ich erst mal so, denn ich bin heilfroh, dass ich das erst mal in der Art hinbekommen habe.

Ja, du legst den Finger immer in die richtige Wunde. :huh:
Du hast mit der Montage natürlich recht, aber ich hatte Angst,
dass mir die dünnen Drähte bei der weiteren Montage abbrechen.
Die Drähte werden einfach immer wieder bewegt wenn ich so weiter baue;

das lässt sich nicht verhindern.

Ich werde zukünftig versuchen das im Ansatz irgendwie zu ändern.
Das Modell betrachte ich erst mal als ein Testobjekt.

Beim Bau sind mir so viele neue Ideen gekommen -

wenn ich die alle umsetzen wollte, käme ich gar nicht weiter.
Das mache ich mal ganz in Ruhe mit einem zweiten oder dritten X-Wing.
Ich werde dann versuchen, die Instrumententafel mit einigen Löchern zu versehen
und diese mit verschiedenfarbigen Epoxidharzen befüllen.
Eine einzelne kleine weiße LED hinter der Instrumententafel müsste dann alles bunt beleuchten.
Soweit eine der Spinnereien. :idee:

Ich übe ja noch…
Gruß Dieter
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23

Samstag, 21. März 2020, 13:23

Servus Dieter,

Nun ja, hatte gerade die Brille und den Monitor geputzt :abhau: aber ich hatte dir ja schon geschrieben, das du dir mit den Feinarbeiten einfach noch Zeit lassen solltest.

Für die Kabelei, da könnte ich mir gut Mikrosteckverbindungen vorstellen, da sollte es doch einiges am Markt geben, evtl. auch aus dem Computerbereich.

Und nun mal wirklich ernsthaft, verabschiede dich einfach mal von dem Gedanken, das du hier, in diesem Bereich des Modellbaues, viel mit Harz machen kannst, was für so kleine Anzeigen auch eher unzweckmäßig ist.
Denn das geht einfacher, schneller und kosten günstiger und ohne irgend etwas anrühren zu müssen, mit Schmucksteinkleber!
Der ist nach gut 12 Stunden glasklar ausgehärtet und das einfärben ist auch kein Problem, einfärben kann man das dann mit klarer Glasmalfarbe, oder aber in diesem Fall, wären wasserfeste Stifte, eine sehr gute Alternative, z.B.: die hier: Staedtler Lumocolor S, das ist eine 8er Packung farbig sortiert und soll hier nur als Beispiel dienen.


LG Bernd
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24

Samstag, 21. März 2020, 15:02

Hey Bernd
Upps, so schnell und überhaupt hatte ich nicht mit einer Antwort gerechnet.

Die Sache mit den Mikrosteckverbindungen habe ich mir grundsätzlich mal im Hinterkopf abgelegt.
(Wäre hier sogar ganz einfach möglich gewesen)
Das Blöde ist einfach, dass die Flügel beim X-Wing beweglich sind.
Ich hätte die Kabel auf der Oberseite im Knickwinkel auf einer Microplatine oder auf Lötstützen
anbringen müssen, dann hätte ich einen Kabelstrang nachträglich nach unten führen können.
Die Idee ist mir zu spät gekommen.
Aber das sind alles Hürden, die ich besser vorplanen muss.
Der ganze Ablauf bzw. die Reihenfolge beim Zusammenbau waren für mich auch noch sehr verwirrend.
Wie sagt man: Gut geplant ist die halbe Miete!

Die Idee mit dem Schmucksteinkleber ist wirklich genial! Danke!!
Wieso komm ich nicht auf so einfache Ideen - wahrscheinlich bin geistig noch im Leuchtturmbau.
Warte mal ab „Menneken“.;)

So, ich bin heute erst mal dabei, etwas an der Steuerung zu arbeiten.

Liebe Grüße aus Schöppingen
Dieter
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25

Dienstag, 24. März 2020, 17:00

Moin,

In den letzten Tagen habe ich mich wohl oder übel mit der Programmierung beschäftigen müssen.
Davon gibt es natürlich keine Bilder.
Nur soweit, dass ich jetzt endlich per Knopfdruck den DFPlayer Mini starten kann.
Natürlich muss ich jetzt noch irgendwie die richtigen Sounds suchen und auf der SD-Karte speichern.
Ach, und die Laser und Triebwerke müssen auch noch vom Programm geschaltet werden.
Dauert also noch ein bisschen. 8)

Zur Entspannung habe ich angefangen, weiter zu lackieren.

War aber gar nicht entspannend.
Die Farbe ist drauf - na ja ich sage mal geht so…
Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Ich denke, das ganze ist noch verbesserungsfähig.
@ Bernd: Das Abkleben der drei Fenster hat schon genervt. :D
Wenn ich an Deine B-36 Peacemaker denke, wird mir schlecht.
Beim nächsten Modell bin ich dann hoffentlich entspannter. :rot:
Aber jetzt möchte ich erst mal einen Flieger fertig machen.



Gruß
Dieter
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26

Mittwoch, 25. März 2020, 07:35

Moin Dieter,

Nun ja, bei der Programmierung musst du halt selber gucken und die entsprechenden Sounds, könntest du dir ja auch aus den Filmen heraus koppeln.

Aber deine Lackierung, ist doch gar nicht mal so schlecht geworden und für das erste mal und dann auch gleich mit der Airbrush, kannst du nach meiner Einschätzung, wirklich zufrieden sein. :ok:
Klar ist da noch Luft, nach oben, aber das ist ja bei uns allen so, denn keiner ist als Meister, vom Himmel gefallen und kann das alles auf Anhieb schon.

Du kannst ja gerne mal vorbei kommen und üben, ich hab da ja noch die Kanzeln von der B-17 und der B-29, die irgend wann mal abgeklebt werden müssen. :abhau:
Aber Spaß beiseite, denn für ein halbwegs vernünftiges Ergebnis, nimmt man sich dann auch die Zeit, für die beiden Kanzeln von „BigBird“ (B-36) habe ich vier Nachmittage gebraucht, damit es so einiger maßen was wird. :cracy:


LG Bernd
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27

Samstag, 28. März 2020, 18:51

Moin,

Im Moment arbeite ich intensiv an der Elektronik.

Zunächst erstelle ich mir immer ein Prinzip-Schaltbild.

Bild 1



Im Wesentlichen ist alles darauf zu sehen.
Ich habe nur den Prozessor gegen einen Attiny4313 getauscht.
Der 4313 ist baugleich, hat aber etwas mehr Speicher.
Mit dem vorgesehenen Attiny2313A war es etwas eng geworden.

Bild 2



Das ist die entsprechende Platine zu dem Schaltplan.
Die kleine Platine darunter enthält nur die Taster.
Diese werde ich dann versuchen, vor dem Kasten anzubringen.
Siehe dann später Bilder dazu.

Ich möchte zwei verschiedene Sequenzen per Knopfdruck abspielen können.
Die erste einfachere Sequenz mit Laserfeuer und Sound habe ich fertig.

Es fehlt noch Sequenz 2; die soll etwas umfangreicher werden.
Dazu muss ich es hin bekommen, verschiedene Tonstücke zusammen zu flicken.
Ich übe noch daran.
Wenn das fertig ist, müssen entsprechend des Tonstücks die Beleuchtung,
also die Laser und die Triebwerke vom Programm angesteuert werden.
Das ist für mich zum Glück nicht mehr so schwierig; es dauert eben nur ein bissel.

Schön ist, dass ich viel von dem Programm,
(vornehmlich Ansteuerung des DFPlayers und Tastenauswertung)
in ähnlichen Projekten wiederverwenden kann. :smilie:
Insoweit hat sich der Aufwand gelohnt!

Nun aber zum Kasus-knacktus.
Ich glaube, das Modell habe ich endgültig vermasselt. :huh:
Obwohl, nichts ist so schlecht, als das man daraus nicht etwas lernen könnte. :idee:


1.) Die Farbe ist viel zu dunkel. Besser wäre es gewesen, einfach nichts drauf zu spritzen.

2.) Das Washing ist nicht gleichmäßig, und zu stark aufgetragen. Dadurch ist das Modell noch dunkler geworden. Night falcon!

3.) Die Laser sind mir nicht hell genug. Jetzt habe ich hellere LEDs gefunden. Zu spät.
4.) Vom Ablauf her, hätte ich den Fuß später ansetzen müssen und die Kabel hätten über eine Zwischenplatine geführt werden müssen.

5.) Der Pilot stößt mit dem Helm an die Kanzel.

Ich weiß nicht, wo der Fehler liegt - der Sitz ist bis Anschlag unten eingesetzt worden.
Die Figur geht nicht tiefer in den Sitz.
Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre es kein Problem gewesen, aber jetzt kann ich die Figur nicht mehr rausnehmen
ohne die halbe Instrumententafel raus zu schneiden.

Fertig bauen werde ich den Flieger auf jeden Fall.Dann wird sich eben mein Enkel über einen neuen Krachmacher im Kinderzimmer freuen. :D

Bild 3



Zum Glück sind ja zwei Varianten an Pilotenkanzeln dabei.
Die Variante ohne Scheiben passt somit noch, der halbe Millimeter den der Pilotenhelm
oben in die Kanzel hineinragt, fällt so nicht mal auf.
Die Kanzel mit den Plexiglasscheiben passt nicht richtig drauf.

Bild 4



Und die Triebwerksansicht.
Licht gibt’s erst wieder, wenn die Elektronik eingebaut ist.

So - das war es mal wieder.

Gruß
Dieter
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28

Samstag, 28. März 2020, 19:13

Hallo Dieter,
optisch finde ich den XWing gelungen.Müsste halt nach hartem Kampfeisatz in die Waschanlage dann isser wieder wie neu ;) Bevor er im Kinderzimmer seine letzte Schlacht schlägt sollte du ihn auf jeden Fall im nächsten Jahr in Wettringen ausstellen.
Gruss,Rudi
Strohsterne werden gebastelt-Modelle werden gebaut

Ich bin der,der nicht bei Facebook ist!!!! :abhau: :baeh:

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29

Samstag, 28. März 2020, 23:24

Hey Rudi,

Danke erst mal für Deine aufmunternden Worte. :trost:

Na, eine Waschstraße für X-Wing Fighter wäre ein völlig neues Projekt.
Ich werde erst mal versuchen, noch einen neuen zu bauen.

Letztendlich habe ich aus dem Bau des Fliegers sehr viel mitnehmen können.

Der Nächste wird sicher besser gelingen!
Airbrush ist für mich eine völlig neue Sache.
Ich werde noch viel mehr üben müssen und mir etwas von der Sorgfalt von Bernd abgucken müssen. :thumbup:

Was haben wir doch für ein schönes Hobby in diesen blöden Zeiten.
Ich werde mich als Rentner in meiner freiwilligen Quarantäne jedenfalls nicht beklagen.
Auf dass wir alle gesund bleiben und noch lange diesem schönen Hobby frönen können.

LG Dieter
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30

Sonntag, 29. März 2020, 06:41

Moin Dieter,

Also da bin ich aber ganz bei Rudi, optisch gefällt mir dein X-Wing sehr gut. :thumbsup: Er sieht aus als wenn er gerade von Dagobar gestartet ist, nach dem Luke ihn dann aus dem Sumpf gezogen hatte, die Macht war dann ja schon mit ihm. :grins:

Das mit der Figur, ist leider bei vielen Modellen so, ein Grund warum ich meistens darauf verzichte. Hier hättest du schon im Vorfeld, Anpassungsarbeiten machen müssen, Hosenboden runter schleifen, den Winkel der Beine ändern usw.

Aber da bin ich, wie Rudi auch dafür das du den X-Wing, im nächsten Jahr in Wettringen zeigst, verdient hat er es!


LG Bernd
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