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31

Donnerstag, 2. April 2020, 22:43

Ding Dong,

bitte wieder die Plätze einnehmen, es folgt Teil 2 des Updates. :schrei:

Während ich an der Wide Glide gearbeitet habe hat mich die Springergabel der Touring
immer wieder beschäftigt. Eigentlich wollte ich sie größtenteils so lassen wie sie war,
aber je mehr ich mich damit beschäftigte kam ich zu dem Schluß das ich hier Änderungen vornehmen muss
wen ich mich am 40er-50er Jahre-Stil orientiere.

Im Einzelnen hieß das Lenkkopfwinkel anpassen und Gabelholme kürzen,
da bei den älteren Maschinen der vordere Fender näher an den Federn war als bei den heutigen
Vintage-Modellen und auch näher Richtung Rahmen ging, also die Gabel steiler stand.

Wenn ich aber nur den Lenkkopfwinkel ändere wird die Maschine vorne zu hoch.
Also müssen die Gabelholme angepasst werden

Für den Winkel habe ich mich an der 1/9er Esci Zivilmaschine orientiert und den dann frei Hand übertragen.
Jetzt hieß es Säge ansetzten und beten. Erst wurde der Lenkkopf sauber abgetrennt, dann der Winkel geschnitten
und der Lenkkopf in neuer Position wieder angeklebt.

Ich denke auf dem Bild kann man das ganz gut erkennen.



Ich habe hier mal durchnummeriert was nun im Anschluss an der Gabel nach und nach verändert wurde.



1 = Gabelholme hinten um 5mm gekürzt, die Vorderen ca 7mm
2 = die angedeuteten Federn rausgeschnitten
3 = Befestigung für den Lenker um die Hälfte gekürzt
4 = obere Gabelbrücke abgetrennt
5 = Löcher gebohrt für die Achse und die Schutzblechbefestigung

Nachdem ich die Gabelholme gekürzt hatte habe ich zur Stabilität und späteren, leichteren Verklebung
in die hinteren Holme je 2 Drahtstifte eingeklebt.
Jetzt hieß es tief Luft holen und testen ob die Kürzung passt.





:ok: Wurde für Gut befunden und es konnte mit dem Aufbau der Gabel weiter gehen.

Als Fixierung für die späteren Federn habe ich am Endstück und am Mittelteil des vorderen Gabelsegments entsprechend kurze Rundprofile angeklebt,
die dann auch die Federrohre führen. Die Federrohre sind Rundprofile in die zur Stabilität noch Draht eingeführt wurde der oben auch zur Befestigung der
Endplatte dient. Die obere Gabelbrücke habe ich nach dem Verkleben abgetrennt damit ich die Gabel später leichter bei Bedarf einsetzen kann,
da dies so nur aufgesteckt werden kann. Entsprechende Bohrungen mussten natürlich auch ausgeführt werden.

hier mal die Gabel mit ihren Bestandteilen:

(Anmerkung: die original Bausatzgabel besteht aus 5 Teilen)


Die Federn wurden aus 0,65 mm dickem Blumendraht hergestellt. Die Schwierigkeit bestand hier in den beiden oberen konisch zulaufenden Federn.
Hierfür habe ich mir aus Rundstab ein Hilfsmittel gebaut. In den Rundstab der dem Innendurchmesser der Feder entspricht wurde der Rundstab der die Federohre eingesetzt
und in Form geschliffen.







Es erfolgte der obligatorische, testweise Zusammenbau der Gabel.





Dieser verlief soweit zufriedenstellend und die Gabel wurde noch am Modell einer Prüfung unterzogen.







Der vordere Fender wurde mit Knete in der voraussichtlichen späteren Position fixiert.

Ende für heute, Fortsetzung folgt.

Gruß Boris :wink:

P.S.: Sollten meine Ausführungen zu langatmig sein und euch eher langweilen teilt mir das bitte mit. :kaffee:
Dann mach einen Kurzfilm. ;)

Beiträge: 9 952

Realname: Bernd

Wohnort: Wetter/Hessen

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32

Freitag, 3. April 2020, 07:30

Servus Boris,

Das ist einmal mehr Scratchbau vom allerfeinsten und keine Spur von Langatmigkeit zu erkennen, im Gegenteil je mehr du erklärst um so einfacher ist es dir folgen zu können. :ok:
Nur eine Bitte, hat dieser alte Kerl hier, einfach eine Leerzeile zwischen deinen Bildern einfügen, so ist es einfacher, die Bilder auseinander zu halten.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

Was es sonst noch von mir gibt, findet ihr << Hier >>

33

Freitag, 3. April 2020, 09:46

Hallo Bernd,

freut mich wenn dir meine Ausführung/en gefällt/gefallen.

Deiner Bitte komme ich gerne nach. :)


Gruß Boris :wink:

34

Freitag, 3. April 2020, 11:28

Moin
Also erstmal mega was du hier machst!! Wenn du noch irgendwelche Maße brauchst oder so, Ich habe eine Springergabel als Replikation in meiner 1976er Harley Shovelhead verbaut, allerdings 2“ länger als Original, das kann man ja aber dann umrechnen.
Den Lenkkopf zu ändern war jetzt natürlich der einfachere Weg, also auch nachzuvollziehen. Im Original liegt das daran, dass die modernen Springergabeln einen Rake also Winkel in der Lenkachse (Joch) haben. Das heißt, der Lenkkopfwinkel beim Shovelheadrahmen (wie du ihn hast) und dem Starrrahmen der Panhead und älter sind gleich.

Auf der ersten Seite hast du ja 2 kleinere Modelle Modelle, an denen du dich orientierst. Die eine Harley davon hat ja noch den alten Starrrahmen, also ohne Federung hinten. Möchtest du deinen Rahmen auch so umbauen? Das würde ich persönlich absolut großartig finden!!
Gruß Micha.

35

Samstag, 4. April 2020, 12:27

Grüß Dich Boris,
Deine umgebaute Springer schaut schon gut aus, alleine die Federn, das Herzstück dieser Gabel, gefallen mir nicht so gut, zu unregelmäßig. Versuche einmal den Bindedraht auszuglühen dann verliert er die Eigenspannung und läßt sich so schön in eine Spirale biegen ohne wieder in die Ursprungsform zurück zu wollen. Ganz eng wickeln und dann leicht auseinanderziehen, so kriegst du eine gleichmäßigere Steigung zusammen.
Ich für meinen Teil bevorzuge für Federbeine Bindedraht aus Aluminium.
LG
Norbert

36

Samstag, 4. April 2020, 19:44

Hallo Boris,

kaum zu glauben, was Du aus diesen alten Bausätzen alles rausholst.
Ich weiß, wie schwierig sich die Bauteile verarbeiten lassen.

Früher habe ich sowas auch gebaut. Da hatte ich allerdings noch keinerlei Ansprüche an ein Modell.
Heute würde ich dran verzweifeln.

Also, meinen ehrlichen höchsten :respekt:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

37

Sonntag, 5. April 2020, 09:29

Moin zusammen,

@Micha: vielen Dank für dein Angebot ich werde sicher im laufe meines Bau´s mit Fragen auf dich zukommen.
Den Lenkkopfwinkel habe ich geändert, da ich mich an einem WLA -Rahmen in 1/9 orientiert habe. Als Reverenzpunkt
habe ich die Strebe unterhalb vom Tank genommen.
Mit dem Gedanken einen Starrahmen zu bauen habe ich mich auch schon beschäftigt, aber da ist mir der Aufwand zu groß und
ich hab Bedenken wegen der Stabilität. Auch das Ausformen des Rahmen selbst schreckt mich ab. Zudem müsste ich damit verbunden
etliche andere Korrekturen etc. vornehmen.

@Norbert: Laut Verpackung war der Draht schon ausgeglüht. Ich habe sehr eng gewickelt und später auseinander gezogen, der Draht ist recht störrisch.
Troz allem gefallen mir die Federn so immer noch besser als die angegossene Variante.
Aber ich werde mir mal Aludraht besorgen und es damit probieren.
Die Gabel ist ja noch nicht endgültig zusammen gebaut.

@Ray: Vielen Dank Ray für deine lobenden Worte, freut mich das dir gefällt was ich hier mache.
Aber im Vergleich zu deinem "Graf Zeppelin" sind das hier nur Fingerübungen.

Gruß Boris :wink:

38

Sonntag, 5. April 2020, 10:35

Hallo,

meine heutigen Fortschritte beziehen sich auf den Tank und dem Thema Dinge die kein Mensch braucht. :D

Da bei der Touring-Maschine später keine Abdeckung über dem Tankspalt sitzt und man somit in den Tank schauen kann, habe ich versucht die beiden Tankhälften zu schließen.
Vorgewarnt durch Bernd´s ( Truckoldi) Versuch habe ich einen etwas anderen Ansatz gewählt.
Wie beim Original habe ich versucht den Tankboden nach oben zu versetzen. Hierzu habe ich mir eine Streifen Plastiksheet in der Stärke 1mm zugeschnitten
und von unten gegen die Öffnung gehalten. Dabei ist darauf zu achten das Plastiksheet so auszurichten das es parallel zum Tanküberstand verläuft. Jetzt wurde mit einem Edding die Kontur nachgezeichnet und anschließend hinter der Linien 1x2mm Plastikprofil aufgeklebt.
Für die Maße habe ich den Motor zusammen gesteckt und an einer Tankhälfte nach Augenmaß geschätzt.
Abschließend das überschüssige Material entfernt und in Form geschliffen. Das Ganze wurde dann kopfüber in die gegenseitige Tankhälfte eingeklebt,
In Bildern sieht das so aus:















Um die Abdeckung die nur 0,3mm Stark ist verkleben zu können und der Tank auch rundum dicht ist, habe ich noch einen Hilfsrahmen in die Tankhälften geklebt.
Für die innere Abdeckung hab e ich die Tankform von außen übertragen und nach innen mit dem Edding (0,75-1mm) die Linie verdoppelt und ebenfalls von innen
an der Linie ausgeschnitten. Mit ein wenig Nachschneiden und schleifen alles in Form gebracht und eingeklebt. Fertig.





Am Modell ausprobiert, passt haargenau. Da der Boden 1mm Stark ist kann man hier zur Not noch etwas dünner schleifen.

Jetzt kommen wir zu der Rubrik Dinge die kein Mensch braucht...…… die aber Spaß machen. :verrückt: :cracy:

In einem andern Forum hat ein Modellbaukollege einen Chopper in 1/8 angefangen und bei der Gelegenheit
wurde, als es um den Tank ging, gefrotzelt ob er auch verschließbare Tankdeckel macht. Die Frage ist bis heute offen,
da der Bau bis dato nicht fortgeführt wurde.

Bei mir hat das aber den altbekannten modellbauerrischen Wahnsinn ausglöst. :D

Also habe ich mir den Tankdeckel des Bausatzes vorgenommen und als erstes den Tankstutzen vom Deckel getrennt.



Dann habe ich mittig ein Loch gebohrt in dem ich die Achse für den Verschluß geklebt habe. Die Achse besteht aus 1mm Rundprofil und
einen Rohr von ca. 2,2 - 2,4mm Durchmesser. Die Achse selber ist ab Tankdeckel 0,5 mm hoch. Auf die Achse wurde als Verschluß ein 1mm breites und 4mm langes
Halbrundprofil geklebt.



Auf das abgeschnittene Stück des Tankstutzen habe ich 0,5mm Plastiksheet geklebt, mittig ein 2,4mm großes Loch gebohrt (mit einer Rundfeile noch etwas geweitet),
rechts und links gegenüberliegend ein gerades Stück mit dem Bastelmesser rausgeschnitten und versäubert.
Ein Funktionstest wurde auch gemacht.









Hier nochmal die fertigen Teil im einzelnen:



Alles am Tank ( der noch eine Zierlinie erhalten hat) verklebt und am Modell getestet.









Hier muß ich Schluß machen, da ein paar freundliche Herrn einen Anzug zur Anprobe im frühlingshaften Weiß mitgebracht haben. :whistling:

Gruß Boris :wink:

P.S. Die Tankbearbeitung gilt auch für die Wide Glide ( außer dem Zierstreifen)

39

Sonntag, 5. April 2020, 13:27

Hallo Boris,
gefällt mir deine Idee mit dem Tankdeckel. Werd ich wohl ähnlich lösen nur in Metall. Wenn du Federn wickelst, solltest du darauf achten etwas Abstand zwischen die Wicklungen zu bringen, sonst kann nichts Federn auch wenn es bei dir ja nur der Schau dient. ;) Oder sind das Zugfedern? Dann wäre die Wicklung richtig.
Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

40

Donnerstag, 9. April 2020, 21:15

Hallo Peter,

freut mich wenn dir meine Tankdeckel-Idee gefällt. Bin mal gespannt wie du das umsetzen wirst.
Zu dem Thema Federn habe ich mal versucht etwas zu recherchieren.

in Einem Harley-Forum. wurden die Federn als Zugfedern bezeichnet.
Da ich absolut keine Ahnung von der Technik einer alten Harley-Springergabel habe
geh ich mal davon aus das dem so ist. ( Auch im Sinne meiner Umsetzung der Federn ;) :D )
Auf vielen original Bildern sehen die Federn auch immer sehr eng "gewickelt" aus. :nixweis:

Bei weiteren Recherchen bin ich auf eine Seite gestoßen, die Ersatzfedern für alte Springergabel anbietet.
Hier ist mir aufgefallen das die alten Springergabel eine innere und äußere Feder haben, mit entgegengesetzter Wicklung.
Evtl einmal Zug- und einmal Druckfeder?
Analog dem Zug und Druckstufenprinzip moderne Federelemnte?

Aber ich werde die innere Feder noch ergänzen, zumindest versuche ich es. Auch wenn man es später eigentlich nicht sieht.

Gruß Boris :wink:

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41

Freitag, 10. April 2020, 06:13

Moin Boris,

Gute Idee, die Tanks von innen, auf diese Weise zu verschließen :ok: und ist auch nicht so kompliziert, wie ich das gemacht hatte.
Deine abnehmbaren Tankdeckel, finde ich mal schlichtweg Genial, ich mag solche Gimmicks, auch wenn man sie nicht braucht, aber das ist egal :grins: und deine Umsetzung, ins Modell, ist klasse gemacht. :thumbsup:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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42

Montag, 13. April 2020, 17:45

Hallo Boris
An der Springergabel gibt es keine Zugfedern. Es sind beide - oben wie unten - Druckferdern. Einmal zu Ein - einmal zum Ausfedern. Wie Du richtig sagst, sind sie doppelt und gegenläufig ausgeführt. Ich hab´ mal für meine welche aus härterem Material anfertigen lassen.

:wink:


Günther
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43

Montag, 13. April 2020, 19:11

Hallo zusammen,

@Bernd: Danke Bernd, ich werde noch einige weitere Gimmicks einfließen lassen, da mich einfach die Umsetzbarkeit reizt.
Dein Versuch die Tanks innen zu verkleiden mag zwar etwas komplizierter gewesen sein,
aber ohne deine Umsetzung wär ich gar nicht darauf gekommen die Tanks zu verkleiden.

@Günther: erstmal herzlich willkommen hier bei meinem Baubericht und vielen Dank für deine Aufklärung.
Ich hatte mir das fast gedacht nachdem ich mich näher mit dem Funktionsprinzip der Zugfeder auseinander gesetzt
habe. Ich konnte mir nicht so richtig erklären wir hier eine Zugfeder funktionieren sollte. Nochmals Danke.


Am Modell habe ich auch noch weitergearbeitet wenn auch auf Grund der Feiertage und des schönen Wetters
nur ein kleines Update dabei heraus kam.

Ich habe mich noch weiterhin mit den Tanks beschäftigt.

Da es sich ja um zwei separate Tanks handelt musste ja irgendwo eine Verbindung bestehen.
Also sowohl im Internet als auch bei meinen Fotos der Museumsmaschinen recherchiert
und festgestellt das vorne an den Tanks ein "Überlauf ist der mit einem Schlauch vor dem Rahmen verbunden ist.
Um das darzustellen und um später die Verbindung mit Messingdraht und einem Schlauch befestigen zu können,
habe ich aus einem Rundröhrchen mit einem Inndurchmesser von 1mm zwei kurze Stücke an entsprechender Stelle
angeklebt.



Die nächste Veränderung war der Benzinhahn wenn man das am Modell angegossene Teil so bezeichnen möchte.
Der hat mir von Anfang an nicht gefallen.
Das Teil habe ich abgeschnitten und den Querstrich der den Benzinhahn andeuten soll entfernt.
Ich hab oben ein 0,8mm Loch gebohrt und dort ein Stück Draht eingesetzt was die Verbindung zum Tank
herstellt. Hierauf kommt eine Sechskantmutter aus meinem Fundus.
Unten habe ich ein Stück Messingdraht eingesetzt um später den Benzinschlauch stabil anbringen zu können.
In der Mitte habe ich ein 0,5 mm großes Loch gebohrt. Ein Stück 0,5mm Draht habe ich rechtwinklig gebogen
an einem Ende ein Stück rote Isolierung darüber gestülpt als Darstellung für den eigentlichen Hebel.
Aus schwarzer Isolierung habe ich mir zwei sehr dünne Stücke abgeschnitten. Eins davon wurde
über den Draht gezogen und dieser dann durch die mittige Bohrung gesteckt.
Das schwarze Stück wurde dann von außen mit Sekundenkleber am Bausatzteil befestigt.
Am anderen Ende wurde das zweit schwarze Stück aufgesteckt und am Drahtende mit Sekundenkleber fixiert.

Fertig ist das zweite Gimmick: ein funktionsfähiger Benzinhahn. :D







Damit wäre das Thema Tank bis auf die Lackierung soweit abgehandelt.

Gruß Boris :wink:

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44

Mittwoch, 15. April 2020, 06:52

Moin Boris,

Klasse gemacht, kann ich nicht anders sagen, also Hut ab für deine Idee den Benzinhahn umzubauen. :thumbsup:
Aber pass auf die Noppen, oben am Tank auf, die sitzen meistens nicht wirklich gegenüber, wenn du die Tanks anbaust, so ist es mir ergangen und da war dann viel rum drücken und anpassen nötig, damit es passt. :cracy:


LG Bernd
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45

Dienstag, 21. April 2020, 21:32

Hallo,

@Bernd: Danke Bernd. Das mit den oberen Noppen ist mir auch aufgefallen, die sitzen sogar extrem versetzt.
Ich habe das Problem für mich so gelöst in dem ich die Tankhälften von unten mit dem dünnsten Plastiksheet so verklebt
habe das ich diese später noch leicht aufbiegen kann (hierzu habe ich von oben den minimalen vorhandenen Spalt etwas konkav geschliffen)
und so über den Rahmen schieben kann. Der Hauptbefestigungspunkte für die Tankhälften
sind eh die beiden untern Löcher/Zapfen , die habe ich vor dem verkleben der Tankhälften entsprechend ausgerichtet.
Zur Not kann man oben immer noch ein Loch durchbohren und mit einem Rundstab befestigen.

Nun zurück zum Modell.

Heute reiche ich das Bild mit den Einzelteilen des Benzinhahns nach, da ich den zweiten für die Wide Glide erstellt habe.



Da ich gerne mit den Materialien habe die ich so zu Hause habe, bin ich gerade damit beschäftigt Schlitzschrauben aus Stecknadelköpfen herzustellen.
Da mir die reinen Stecknadelköpfe nicht so gefallen und ich nicht Schraubendummies kaufen möchte, bin ich auf die Idee gekommen mit meiner Minibohrmaschine
und einer Trennscheibe die Schlitze frei hand nachzubilden.
Ist aber eine langwierige Angelegenheit mit div. Fehlversuchen.
Hier mal ein paar Bilder wie das Ganze aussieht:







Das nächste Update fällt etwas größer aus.

Gruß Boris :wink:

46

Dienstag, 21. April 2020, 23:24

Grias Di Boris,
Nein bitte, bitte nicht. Keine Schlitzschrauben am Kurbelgehäuse.

Du findest geile Lösungen für den Tankdeckel und den Benzinhahn und dann gibtst du Schlitzschrauben hin dort wo Sechskant hingehören ?
LG
Norbert

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47

Mittwoch, 22. April 2020, 07:06

Moin Boris,

Da bin ich aber mal so ganz, bei Norbert, mit den Schrauben, falls du ein paar Muttern und Schraubenimitationen brauchst, dann schreib mir mal eine PN.

Gut gemacht, das mit dem Benzinhahn, kommt für meine Harley aber leider zu spät :heul: die Tanks sind fest dran.


LG Bernd
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48

Mittwoch, 22. April 2020, 08:38

Schrauben kannst du auch bei Knupfer kaufen. Schön in 6-Kant. Das sieht viel besser aus.
Nur beim Early-Shovel kannst du dann auf der rechten Seite die Schrauben vom Nockenwellendeckel mit Schlitz machen, das war original auch so.
Am Motorgehäuse müssten meine ich 9/16“ Schrauben sein, das sind 14,3mm in echt, also 1,8 in deinem Maßstab.
Guck mal hier: Klick
Da reicht es wenn du 1mm Loch bohrst und dann die Schraube so rein drehen.

49

Sonntag, 26. April 2020, 13:28

Hallo,

@Norbert, Bernd, Michael: Ich habe euer Entsetzen physisch bis hier gespürt. :D
Vielen Dank euch für die ehrliche Meinung. :ok:

Ich werde die Schlitzschrauben wie von Michael angemerkt nur an der rechten äußern Kurbelgehäuseabdeckung
verwenden. An der Abdeckung des Primärgehäuse müsste das aber auch möglich sein oder bin ich da falsch?

Ich habe bei Knupfer mal div. Schrauben/-Immitate etc. bestellt.

Ansonsten bin ich gerade dabei sämtliche Motorteile zu versäubern, soweit wie möglich zusammen zu bauen
und zu lackieren. Auch sollen die Rahmen jetzt mal Farbe bekommen. Da das alles nicht so spannend ist
hab ich derzeit keine Bilder. Wie angekündigt folgt demnächst dann aber ein größeres Update.

Bleibt kritisch und vor allem gesund.

Gruß Boris :wink:

50

Montag, 27. April 2020, 00:14

Hallo Boris

Der Primärdeckel ist ab Bj. 66 (Aluprimär) mit Inbusschrauben befestigt.
Super Job bisher

:wink:


Günther
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