Ich arbeite seit Jahren mit Resin-Bausätzen, allerdings hauptsächlich im Maßstab 1:43. Aber die Herangehensweise ist immer die gleiche.
Beim Feilen, Schleifen und Bohren grundsätzlich Staubmaske tragen.
Kleben tu ich überwiegend mit 2K-Kleber, z.B. von Uhu oder Pattex. Sekundenkleber geht auch, aber nur bei nicht beanspruchten Teilen.
Vor dem lackieren, wie schon geschrieben wurde, unbedingt entfetten. Entweder mit Alkohol oder, was ich immer nehme, eine Zahnbürste und Zahnpasta mit Kristallen, die die Zähne weißer machen sollen. Eine Scheuermilch geht auch. Somit wird auch die Oberfläche schon ganz dezent angerauht und die Grundierung haftet besser.
Tamiya-Grundierung ist ganz gut, aber eine Grundierung auf Lösemittelbasis haftet besser.
Lackauftrag dann wie gewohnt, egal ob Tamiya, Gunze oder 2K-Lack....alles möglich.
Sollte die Lackierung daneben gehen, ist ein entlacken mit Dowanol grundsätzlich möglich. Ich warne aber davor, das Teil zu lange darin liegen zu lassen. Je nach Resin-Zusammensetzung kann es sein, dass sich das Teil verformt oder weich wird. Ich hatte den Fall schon. Eine 1:43er-Karosserie war nicht mehr zu retten, das Dach war wie Wachs eingefallen und der Lack ging noch immer nicht ab.
Vorteil bei Lacken wie Tamiya, es reicht schon Isopropanol zum abbeizen.