Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Samstag, 1. Februar 2020, 18:38

Günstiges Modellwasser für großflächige Dioramen?

Ich bin auf der Suche nach Modellwasser für zwei Landschaftsdioramen mit großem Wasseranteil, das nicht so teuer ist. Leider hatte ich die benötigte Menge ziemlich unterschätzt und habe nun das Problem, dass das Modellwasser, das ich bisher immer benutzt habe (Deep Pour Water von Woodland Scenics), hierfür über 200€ kosten würde. :bang: Mehr als 30-40€ kann ich aber gerade nicht investieren und gewöhnliches Epoxidharz aus dem Baumarkt will ich nicht nehmen, da das ja nicht ganz ungefährlich in der Verarbeitung ist. Bis ich die Schutzausrüstung dafür zusammen hätte, könnte ich auch gleich mein übliches Modellwasser kaufen.

Ich brauche etwa 5l, um die Becken zu füllen. Wichtig ist, dass es absolut klar austrocknet, UV-beständig ist und nicht vergilbt. Außerdem sollte es sich min. 2 cm dick gießen lassen und möglichst wenig schrumpfen. Ich habe einen ziemlich kleinen Maßstab von 1:100.000 und daher viele kleine Flüsse von nur 2-3mm Breite. Dementsprechend muss das Modellwasser flüssig genug sein, um auch diese kleinen Details auszufüllen. Im Internet hab ich bislang keine brauchbare Alternative zu Deep Pour Water gefunden, insofern die meisten entweder vergilben oder nur für wenige Millimeter dicke Schichten geeignet sind.

Das nächste Mal plane ich etwas besser voraus und hoffe bis dahin, dass vielleicht einer von euch Rat weiß.

Danke im Voraus

2

Montag, 3. Februar 2020, 09:46

Moin AugureyFay,

muss es denn unbedingt "Modellwasser" oder Epoxidharz sein?
Ich kann die Methode mit Weißleim, Klarlack und Toilettenpapier empfehlen, hier der Link zu marklinofsweden, der es relativ gut erklärt und umsetzt:
https://www.youtube.com/watch?v=7wzgavxtHmE&t=551s


Das kann dann irgendwann auch 2 cm ergeben, aber das musst Du mit Dir ausmachen ;)


Das ist aber zumindest die kostengünstigste Version, die mir bekannt ist.


LG
Hendrik

keramh

Moderator

Beiträge: 12 249

Realname: Marek H.

Wohnort: Bln-Friedrichsfelde

  • Nachricht senden

3

Montag, 3. Februar 2020, 10:52

...gewöhnliches Epoxidharz aus dem Baumarkt will ich nicht nehmen, da das ja nicht ganz ungefährlich in der Verarbeitung ist. Bis ich die Schutzausrüstung dafür zusammen hätte, könnte ich auch gleich mein übliches Modellwasser kaufen...


moin,

welche Gefahren siehst Du?
Ein paar Gummi- oder Einweghandschuhe reichen oder was für eine Schutzausrüstung willst Du Dir zulegen.


4

Montag, 3. Februar 2020, 13:08

Das Problem ist, dass normale Gummi- oder Einweghandschuhe bei Epoxidharz nicht dichthalten, sodass man Spezialhandschuhe braucht, und wegen der ätzenden Aerosole eine Maske mit Gasfilter getragen werden sollte. Ich hab zwar nicht vor, das Zeug direkt anzufassen, aber drauf anlegen will ich's halt auch nicht. Außerdem bin ich mir nicht so sicher, ob dem Untergrund der Kontakt mit Epoxidharz so gut bekommen würde, da es sich um Super Sculpey Modelliermasse handelt. Es ist zwar alles mit Acrylfarbe überzogen, aber ich will auch nicht von vorne anfangen müssen, falls es schiefgeht.

5

Montag, 3. Februar 2020, 13:15

Moin AugureyFay,

muss es denn unbedingt "Modellwasser" oder Epoxidharz sein?
Ich kann die Methode mit Weißleim, Klarlack und Toilettenpapier empfehlen, hier der Link zu marklinofsweden, der es relativ gut erklärt und umsetzt:
https://www.youtube.com/watch?v=7wzgavxtHmE&t=551s


Das kann dann irgendwann auch 2 cm ergeben, aber das musst Du mit Dir ausmachen ;)

Das ist aber zumindest die kostengünstigste Version, die mir bekannt ist.

LG
Hendrik
Optisch wäre diese Methode auch nicht schlecht, allerdings soll mein Wasser transparent sein, da sonst der ganze Tiefeneffekt flöten geht. Mir hatte auch schon jemand geraten, eine Wellenglasplatte zuzuschneiden, aber damit krieg ich die kleinen Flüsse nicht hin.

keramh

Moderator

Beiträge: 12 249

Realname: Marek H.

Wohnort: Bln-Friedrichsfelde

  • Nachricht senden

6

Montag, 3. Februar 2020, 14:21

Das Problem ist, dass normale Gummi- oder Einweghandschuhe bei Epoxidharz nicht dichthalten, sodass man Spezialhandschuhe braucht, und wegen der ätzenden Aerosole eine Maske mit Gasfilter getragen werden sollte...


moin,

ich glaube da bist Du etwas zu übervorsichtig und bremst Dich in Deinem eigenen Handeln.

Du arbeitest eventuell 2 bis 3 Stunden mit dem Zeug, trage Einweghandschuhe, von mir aus setze eine Schutzbrille auf und lüfte den Raum in dem Du arbeitest.
Wenn Du jetzt noch mit Ruhe und Verstand an die Sache gehst sollten keine Folgen für Deine Gesundheit eintreten.
Und das es den Untergrund angreift, davon habe ich noch nie was gehört oder gelesen. Aber auch hier könntest Du einen Test vorher an einem Probestück mit Deinen Farben usw. machen.

Ich habe schon so oft mit solchen Produkten gearbeitet (Surfbretter hergestellt und laminiert, Meterweise Risse in Beton vergossen usw.) lebe immer noch und erfreue mich bester Gesundheit.
(manchmal habe ich nichtmal Handschuhe getragen aber das sollte man wirklich nicht machen, das Zeug klebt einfach eckelhaft überall.)

7

Montag, 3. Februar 2020, 22:11

Optisch wäre diese Methode auch nicht schlecht, allerdings soll mein Wasser transparent sein, da sonst der ganze Tiefeneffekt flöten geht. Mir hatte auch schon jemand geraten, eine Wellenglasplatte zuzuschneiden, aber damit krieg ich die kleinen Flüsse nicht hin.

Das trocknet schon transparent aus...
LG,
Angi

Aktuelles Dio: Winkelgasse (Ausschnitt)

8

Dienstag, 4. Februar 2020, 08:53

Optisch wäre diese Methode auch nicht schlecht, allerdings soll mein Wasser transparent sein, da sonst der ganze Tiefeneffekt flöten geht. Mir hatte auch schon jemand geraten, eine Wellenglasplatte zuzuschneiden, aber damit krieg ich die kleinen Flüsse nicht hin.
Das kommt einzig und allein auf Dich an, wie viele Schichten Weißleim und Klarlack Dur aufträgst. Im Nachgang wird es transparent, theoretisch kannst Du den Untergrund "normal" erstellen, das Toilettenpapier hilft einfach, dem Wasser eine Struktur zu geben.
Und ehrlich: Bei einem, von Dir genannten, Maßstab von 1:100.000 und einer Modelltiefe von 2 cm wären wir im Original bei 2.000 Metern, sprich 2 km! Ich bin mir nicht sicher, ob es irgendwo einen Fluss mit dieser Tiefe gibt. Das aber nur am Rand, ich wollte nicht klugscheißen, wundere mich aber ein wenig.

LG
Hendrik

9

Dienstag, 4. Februar 2020, 13:20

Die Flüsse sind natürlich keine 2cm tief, sondern das Meer. Die Flüsse kommen auf höchstens 1-2mm Tiefe.

10

Dienstag, 4. Februar 2020, 13:36

Die Flüsse sind natürlich keine 2cm tief, sondern das Meer. Die Flüsse kommen auf höchstens 1-2mm Tiefe.
Danke für die Aufklärung, aber dann sollte das durchaus passen, auch bei 2 cm Tiefe.

Werbung