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Dienstag, 7. Januar 2020, 11:33

Rumpf einseitig offen

Hallo,

Ich plane gerade mein neues 10-Jahres Projekt. :thumbsup:

Ich wage einen Scratchbau der HMS Victory in 1:48. :S
Die Pläne sind gerade von John McKay auf dem Weg zu mir.

Planung und einlesen läuft schon seit knapp 11 Monaten. Nun möchte ich gerne die eine Seite des Rumpf offen gestalten, dass man sowohl die Spanten (auf der offenen Seite nur jeden 2. Spant, sonst sieht man ja nichts mehr.) sieht, als auch den Blick auf die einzelnen Decks hat. Jedoch möchte ich trotzdem alle Kanonen darstellen, wobei ich hier dann die Probleme mit der Geschütztakel sehe.

Beide Seiten geschlossen wäre soweit auch sehr schön, jedoch fehlt mir dann die Innensicht auf die Decks und ich würde gerne die Spanten sichtbar hben.

Wie würdet ihr es machen und wenn die eine Seite des Rumpfs offen ist, wie weit lasse ich ihn aufgehen in Richtung Bug und Heck?

Komplett hälftig nur ausbauen möchte ich nicht (wie hier https://f.jwwb.nl/public/z/v/h/temp-nzys…/IMG_0915-2.jpg )

Freue mich auf eure Vorschläge

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Mittwoch, 8. Januar 2020, 12:45

Ich bin mir nicht sicher, ob man dir bei dieser Entscheidung überhaupt sinnvoll helfen kann. Wie man das eigene Modell darstellt, ist im wesentlichen eine Geschmacksfrage, und die Geschmäcker sind bekanntlich recht verschieden.
Ich persönlich war und bin immer etwas skeptisch gegenüber Modellen, die für mein Empfinden zu viele Absichten verfolgen. Das beginnt bei mir mittlerweile schon bei ganz „normal“ gebauten Seglern, denn die zeigen in der Regel eine agierende Besegelung (geblähte Segel) und den Unterwasserrumpf, den man eigentlich nicht sieht, wenn ein Segler in Fahrt ist. Noch komplizierter wird es für mich, wenn der gesamte Rumpf, die agierende Takelage sowie das Innenleben gezeigt werden sollen. Das sind für mich drei verschiedene Absichten, und ich habe das Empfinden, dass sie einander gegenseitig stören.
Ich verstehe jeden Modellbauer, der seine Arbeit nicht durch Bordwände, Farbe etc. unsichtbar machen will. Ich persönlich habe mich allerdings entschieden, möglichst nur eine Darstellungsabsicht zu realisieren und all das wegzulassen oder nicht zu realisieren, was meines Erachtens dabei stört.
Aber wie gesagt: Geschmackssache.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

Beiträge: 204

Realname: Christian Mandelartz

Wohnort: Köln

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3

Mittwoch, 8. Januar 2020, 15:09

Ich habe sowas ähnliches bislang nur einmal auf einer Ausstellung gesehen ... das war aber diese 1/72 oder 1/76 Flower Class Corvette von Revell (ex Matchbox) gewesen. Da hatte jemand dann auch im Rumpf das "Innenleben" inklusive Maschinenraum mit allem was dazu gehört und auch schön mit LEDs beleuchtet nachgebildet und dann die eine offene Seite mit genau wie das Rumpfteil geformetem, durchsichtigem Plastik (Plexiglas ?) als Bordwand verschlossen.

Aber da du ja aus Holz baust, wüsste ich jetzt auch keine andere Lösung als dass du irgendwo am Rumpf jede 2. Spante weglässt. wie auch zumindest die komplette Beplankung außen.

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Mittwoch, 8. Januar 2020, 23:17

Danke euch für eure Meinung.

Gibt es für solche Schiffe mit offenem Rund oder teilweise offen einen Namen?

Ros Tocker

unregistriert

5

Montag, 20. Januar 2020, 10:06

Gibt es für solche Schiffe mit offenem Rund oder teilweise offen einen Namen?
Werft- oder Dockyardmodelle

Beiträge: 943

Realname: Chris (Aubrey)

Wohnort: Wechselnd

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6

Mittwoch, 22. Januar 2020, 13:26

Es kommt drauf an, was Du zeigen willst.

Legts Du Wert auf das InnenLEBEN- siehe Dafi- würde ich - vergleichbar mit dem "Bounty"- Schnittmodell von Artesania Latina nur eine kleine Zahl der Spanten auf der offenen Seite bauen (wobei im Bligebereich schon die Spanten den Raum konkreter definiieren können.
Bei einem Strukturmodell ergibt es schon einen Sinn, ein Deck nur halb auszubauen, damit der Unterbau klar hervortritt. Da war das von mir genannte (btw mangelhafte) Modell auch inkonsequent.
Let go your shank painter, let go your cat stopper!
Haul up your clewgarnets, let tacks and sheets fly!

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