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Sonntag, 26. Januar 2020, 20:09

Ausbau des Motorraums II

Die schlecht geklebte Strebe nochmal gespachtelt und lackiert, die Druckreglerbehälter fest montiert, Treibstoffleitungen aus 1 mm- Aludraht gebogen, mit Messingmuffen versehen, eine kleine Halterung auf beiden Seiten - fertig. Zuvor aber noch die Versteifungen der Federbeinschächte lackiert und montiert.

So sieht's dann aus:





Die freien Enden der Benzinleitungen finden dann ihren Anschluss zwischen den Tanks an der Benzinpumpe. Aber das kommt später.

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Mittwoch, 29. Januar 2020, 12:08

Lange Leitung

Bei Pocher überhaupt nicht vorgesehen ist ja irgendeine Anbindung des Motors an das Fahrzeug, außer, dass er dort festgeschraubt ist. Hier habe ich jetzt mal alle Anschlüsse fahrzeugseitig fertig, die sich alle im vorderen Bereich des Motorraums drängeln.

Treibstoffleitungen hatten wir ja schon. Die mussten nur auf den Diagonalrohren auf die Oberseite umgelegt werden, weil sonst der Motor nicht mehr reingepasst hätte. Die obere (Heißwasser-) Kühlwasserleitung ist originalgetreu verlegt. Die untere Kaltwasserleitung sollte eigentlich knapp darunter parallel laufen. Das geht aber nicht, weil da unverrückbar die Nebenaggregate des Motors sind. Also habe ich das Rohr etwas weiter nach unten und unter dem ganzen Keilriemengedöns durchgezogen. Links und rechts ist das dann aber wieder Original.







Am Anfang habe ich das mit Alurohren probiert, aber selbst mit Rohrbiegezange sind da immer wieder Knicks reingekommen. Was jetzt zu sehen ist, sind Alustäbe. Lassen sich prima biegen.
Die Ölleitungen sind Abschirmungen von Antennenkabeln, in die ich Lötdraht geschoben habe. So lassen auch die sich prima biegen.
An der Vorderwand unten sind die beiden Treibstofftanks mit BMF Alu beschichtet, der obere Teil, das Brandschutzschott, hat einfach einen losen Überzug aus Alufolie aus der Küche bekommen.

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Freitag, 7. Februar 2020, 21:01

Bin wieder da

Das hat jetzt ein bisschen gedauert mit der Reparatur des Windschutzscheibenrahmens. Kleben - schleifen - spachteln - schleifen - war verzogen, also richten - wieder spachteln - wieder schleifen - feiner schleifen - lackieren ... STOP! Der Farbton stimmt nicht. Weder von Tamiya noch von Revell ist ein Gelb zu bekommen, was passt. Was tun? Es gibt noch Freunde unter der Sonne. Mein Karosseriebauer hat die Farbe ausgemessen und mir ein passendes Pöttchen gemixt. Das ist zwar Kfz-Wasserlack und deswegen erst mal matt, aber nach nur einer Schicht Klarlack sah das dann aus. Seht selbst



Noch ist kein Glas im Rahmen und keine Scheibenwischer dran. Deswegen hier der letzte unverspiegelte Blick von vorne ins Cockpit:



Der vordere Stoßfänger ist jetzt auch fertig und hat einen kleinen Abschlepphaken bekommen (wie im Original).



Den Radbremszylindern habe ich Bremsleitungen spendiert.




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Realname: Olaf

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Samstag, 8. Februar 2020, 08:16

Schön!! :ok:

Was soll ich denn noch schreiben???? :love:

Skorpi1211

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Samstag, 8. Februar 2020, 09:57

Schön!! :ok:

Was soll ich denn noch schreiben???? :love:

Skorpi1211

Nichts mehr! Trotzdem: Danke! Ich steh ja selbst vor mir, wundere mich und sag auch nix. Ich freu mich nur, dass meine fast 70 Jahre alten Fingerchen das noch können, obwohl ich weder Uhrmacher noch Feinmechaniker bin. Und von Erfahrung kann auch keine Rede sein. Ursprünglich wollte ich auch nur die alte Mühle wieder in Ordnung bringen, aber dann fiel mir dieses Transkit-Konglomerat in die Hände, und seitdem juckt's halt mit jedem Bauschritt mehr. Ich verspreche aber, dass ich nicht noch bewegliche Nadeln in den Drehzahlmesser einbauen werde. ;)

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Samstag, 8. Februar 2020, 10:47

Schade :D

Gruß
Hans-Jörg

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Mittwoch, 12. Februar 2020, 19:08

Scheibenwischer & Co

Die Original-Scheibenwischer von Pocher sind recht klobig. Meine Modifikationen: Die Wischerarme sind gekappt und durch solche aus Draht ersetzt. Die Wischerblätter sind Ätzteile aus einem Transkit. Muss man zusammenlöten, geht aber einfach. Im Foto oben der modifizierte Wischer, unten das Original.



Im Innenraum habe ich das Bremspedal etwas weiter nach links gerückt. Bei Pocher steht es unmittelbar neben dem Gaspedal, und auch beim Original ist das so. Habe mich belehren lassen von meinem Renn-Schwiegersohn: Das muss so dicht sein, weil man beim schnellen Fahren gar nicht die Hacke des rechten Fußes hochnimmt, sondern nur mit kleinen Drehungen des Fußes sehr schnell zwischen Gas und Bremse wechseln kann. Aha! Sieht aber trotzdem bescheuert aus und ich habe eine "zahme" Version draus gemacht. Außerdem habe ich anhand von Oroginalfotos festgestellt, dass die wenigen Cabrios ein Handschuhfach-Schloss hatten. Also hat meiner auch eins gekriegt.


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Samstag, 15. Februar 2020, 17:42

Windschutzscheibe komplett

Jetzt war alles fertig, um die Windschutzscheibe zu komplettieren. Auf das klare Originalteil von Pocher habe ich verzichtet. Das hatte Schlieren im Material. Stattdessen wurde die bewährte Acetatfolie eingeklebt. Die Wischer haben noch die Schläuche für die Waschanlage bekommen.



Sonnenblenden sind bei Pocher nicht vorgesehen. Die habe ich aus 1,5 mm Pappe zurechtgeschnitten, ein Führungsröhrchen angeklebt und mit Leder bezogen. Beifahrerseitig kam noch ein kleiner MakeUpSpiegel rein, und das Ganze dann mit Messingdraht schwenkbar in den Rahmen geklebt.





Somit rückt jetzt die Endmontage immer näher. Baut man die Türen mit unveränderten Scharnieren in die Karosserie, dann gibt es ganz schöne Versatzspalten.



Ich habe die Schrauben der Scharniere an der Karosserie mit 1 1/2 mm Plastikringen unterlegt die ich aus der Isolierung eines Kabels geschnitten hatte. Damit konnte man jetzt sehr fein die Position des Scharniers einstellen - mit Erfolg.


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Montag, 17. Februar 2020, 09:53

Fundstück

Hat der Vorbesitzer doch glatt seine Karre nicht aufgeräumt. Neben dem Beifahrersitz liegt noch seine alte Sonnenbrille. Ts-Ts-Ts!


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Mittwoch, 19. Februar 2020, 12:34

Integrationsbemühungen

Irgendwie hat mir der Bezug des Brandschottes mit Alufolie nicht gefallen. Dann habe ich nach langen Bemühungen eine Schachtel Rotwein ausgetrunken gehabt, und wie ich das alles wegwerfen will - dieser metallbeschichtete Beutel innen wäre doch vielleicht was ... Ausprobiert, und - wie ich finde - sieht jetzt besser aus und authentischer.

Außerdem war ich in Bremen auf der Classic Motor Show und habe mir einen echten Testarossa angesehen und noch ein schönes Buch gekauft mit Konstruktionszeichnungen. Danach wurde noch das Schaltgestänge am Getriebe nachgerüstet und die Ölleitungen anders angeschlossen.

Jetzt also sieht das so aus, erst mal der leere Motorraum mit Brandschutzschott:



Die Pfeile bedeuten:
  • Gelb = Kühlwasseranschluss zum Motor
  • Rot = Kühlwasserzuleitung
  • Weiß = Ölkühler
  • Blau = Durchbruch zwischen den Tanks zum Vorderwagen
  • Grün = Anschlüsse der Ölleitungen


Ein Blick nach rechts



und einer nach links



Das Schaltgestänge ist so nach vorne geführt (ist im Original tatsächlich auch so)



Das sind die Anschlussleitungen des Kühlwassers am Motor



Der im Rahmen eingesetzte Motor zeigt dann, wie eng das hier ist



... und von der Seite



  • Rot = Die Leitungen, die durch die Firewall gehen und vorne im Wagen verschwinden
  • Gelb = Die Firewall selbst


Hier ist die Situation des Motors im Rahmen von unten:



  • Weiß = eine der hinteren Bremsleitungen
  • Rot = Die Muffe für das Schaltgestänge am Getriebegehäuse
  • Grün = Eine der Treibstoffleitungen
  • Gelb = Die beiden Ölleitungen

Das kann jetzt als Nächstes alles in die Karosserie eingebaut werden.

71

Mittwoch, 19. Februar 2020, 12:55

Hallo Mathias, :wink:

schönes Ergebnis :ok: :respekt:

Gruß
Hans-Jörg

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72

Mittwoch, 19. Februar 2020, 16:13

Frage,

Hast du auch ne neue Kupplung rein gesetzt? und gleich noch den Zahnriemen getauscht? :wink:

https://www.ebay.de/itm/Ferrari-Testaros…r-/111625747123

:D :D :D

Gruß Skorpi1211

73

Mittwoch, 19. Februar 2020, 17:51

Frage,

Hast du auch ne neue Kupplung rein gesetzt? und gleich noch den Zahnriemen getauscht? :wink:

Na klar! Kupplung hier und Zahnriemen hier.

Aber jetzt wollen wir mal sehen, wie das alles zusammenpasst.

So sieht das Ganze fast vollständig eingebaut aus.



Der gewünschte Durchblick von hinten auf die Innereien ist gelungen. Die Auspuffanlage habe ich aus Showgründen verchromt (BMF).



Die Gesamtanmutung von hinten (Auspuffendrohre fehlen noch). Die Rückleuchten sind übrigens nicht mit den hellgrauen Abziehbildchen von Pocher hinterldegt, sondern mit passenden Ätzteilen aus einem Transkit, die ich noch poliert habe Deswegen wirken die Leuchten so hell.



und von oben


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Donnerstag, 20. Februar 2020, 17:27

Ich kann mir gut vorstellen das dein Pocher Testarossa genauere Spaltmaße hat und detaillierter ist als das echte Fahrzeug von Werk aus jemals war. Echt tolle Arbeit :thumbsup:

Lg. JAy

75

Donnerstag, 20. Februar 2020, 20:35

Mange takk, JAy.

Hier geht's weiter:

Jetzt, wo der Motor montiert ist, können die Treibstoffleitungen der Karosserie mit dem Motor verbunden werden. Ich habe dafür eine passende Saite von einer Bass-Ukulele genommen.



Erst fließt das Benzin über feste Leitungen in einen Druckspeicher, von da aus in kurzer Schleife zum Kraftstoffilter, und von da aus mit langer Leitung zur Einspritzpumpe. Das Ende an der Einspritzpumpe habe ich nicht befestigt, weil man sonst den Motor praktisch nicht mehr ausbauen könnte. Hier noch einmal ein Detail:



So sehen die Kühler fertig montiert von unten aus:



Die Antriebswellen sind montiert, die Radaufhängung komplettiert. Dazu mussten die Original-Flansche von Pocher radseitig gekürzt werden wegen der völlig anders konstruierten neuen Räder.



Die Bremsbacken sind an die feste Bremsleitung angeschlossen (Abschirmung eines Antennenkabels mit einem Lötdraht drin)



Die Auspuff-Sammelrohre habe ich mit Gun-Metal von Revell gespritzt. Kommt dem Original meines Erachtens am nächsten.


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Realname: Olaf

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76

Freitag, 21. Februar 2020, 12:58

Mange takk, JAy.

Hier geht's weiter:

Jetzt, wo der Motor montiert ist, können die Treibstoffleitungen der Karosserie mit dem Motor verbunden werden. Ich habe dafür eine passende Saite von einer Bass-Ukulele genommen.

index.php?page=Attachment&attachmentID=420027

Erst fließt das Benzin über feste Leitungen in einen Druckspeicher, von da aus in kurzer Schleife zum Kraftstoffilter, und von da aus mit langer Leitung zur Einspritzpumpe. Das Ende an der Einspritzpumpe habe ich nicht befestigt, weil man sonst den Motor praktisch nicht mehr ausbauen könnte. Hier noch einmal ein Detail:




Sehr toll gebaut! Faszinierend würde Spock sagen... :ok:

Skorpi1211

77

Montag, 24. Februar 2020, 21:04

Wimmelbilder und welche ohne Wimmel

Mit fortschreitender Montage wird das Ganze leider immer unübersichtlicher, aber nicht alles. Hier ein paar Übersichtsbilder:

Motorraum ohne Motorhaube und Heckschürze



Der Kühlwasserbehälter über dem linken hinteren Radlauf. Der dicke Schlauch geht zu den Kühlern, der dünne ist der Überlauf.



Hier die fertige Auspuffanlage mit Endrohren ohne Heckschürze. Da hat Pocher übrigens die europäische Version im Bausatz mit zwei Hauptschalldämpfern. Die US-Version hat einen einzigen, aber doppelt so großen.



Der Tankeinfüllstutzen, der später hinter der geschlossenen Motorhaube verschwindet



Geschlossene Motorhaube, noch ohne mittleren Dom. Deshalb sieht man den Motor komplett, jetzt mit der gesamten Luftfilteranlage.



Nach vorne. Verwendet man die Scheinwerfer, wie von Pocher vorgesehen, sieht das so aus, obwohl ich hier schon ein Metallplättchen hinter dem Glas habe. Um den Montagepin herum schimmert das Gelb des Gehäuses durch.



Diese Stelle habe ich mit BMF Chrom hinterlegt, und außerdem noch für die Scheinwerfereinstellung (gab's damals noch) oben die Schrauben montiert.



Fertig sieht das dann so aus



Wobei ich sagen muss, dass gerade in diesem Frontbereich die Genauigkeit von Pocher unterirdisch ist. Wenn man da nicht viel wegfräst und anderes unterfüttert, dann wird das schief und krumm, der Begriff Spaltmaß äußerst variabel.

Viel gibt's nicht mehr zu tun :lol:

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Realname: Olaf

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78

Mittwoch, 26. Februar 2020, 07:15

Hi Kannst du nicht mal was schlecht bauen, das man wenigstens einmal etwas nörgeln kann.... :schrei: :grins:

Immer zu schreiben, sieht klasse aus... hast du toll gebaut... boah, mein lieber scholli, wie echt... immer das gleiche... :abhau:

Ja, sieht toll aus... :respekt: :dafür:


Skorpi1211

79

Mittwoch, 26. Februar 2020, 22:02

Och, Mööönsch! 'tschuldigung, daran hab ich gar nicht gedacht. Mal sehen, was sich noch machen lässt. Aber im Ernst: Rügen hab ich doch schon eingesteckt, wegen übriggebliebener Gussgrate z.B.

80

Sonntag, 19. April 2020, 18:30

Muss mich nach langer Zeit mal wieder melden. Dazwischen lag viel Ärger mit der Windschutzscheibe. Das Targa-Coupe und der Spider haben ja einen frei stehenden Rahmen aus Kunststoff. Dieses zerbröselte Teil hatte ich zwar wieder hinbekommen und mit einer wunderbaren Acetat-Scheibe versehen, aber das wollte und wollte nicht bündig zu den Fensterrahmen der Türen passen. Unterlegen von verschiedenen kleinen Scheiben unter die drei Schrauben der Rahmenbefestigung brachte kein brauchbares Ergebnis.



Bis dann die Erleuchtung kam: Die Scheibe trägt ja selbst zur Formgebung des Ganzen bei. Also neue, etwas anders geschnittene Scheibe zugeschnitten und eingeklebt - passte wieder nicht. Drei Versuche auf diese Art gingen schief. Das Ding kann man nicht vorher einkleben, sioviel steht fest. Also den leeren Rahmen montiert - passte wunderbar. Und jetzt eine neue Scheibe einpassen? Wie denn. Kein Platz da. Kann man vergessen.

Schluss mit Acetat, so schön das auch gewesen wäre. Die alte originale Pocher-Scheibe rausgeholt, schön poliert, montiert - und passt.



Ähnliche Passprobleme gab es mit der Motorhaube, die in sich etwas verwunden war. Immer stand sie an einer Ecke etwas höher. Das war Kraftarbeit, dieses Blechding zurechtzubiegen ohne es kaputt zu machen. Jetzt sitzt es aber.



Und die endlich passende Windschutzscheibe hat dann noch eine Antenne gekriegt.



War's das jetzt? Bin ich fertig? Da muss ich erst nochmal einige Nächte und mehrere Inspektionen drüber schlafen.

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Realname: Olaf

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81

Montag, 20. April 2020, 07:19

Hi,

schön wieder von DIr zu lesen.


Saubere Arbeit.

:ok: :ok: :ok:

Skorpi1211

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Sonntag, 26. April 2020, 11:56

Nein, noch nicht fertig. Die hier hab ich noch in meinem Teilesammelsurium gefunden:



Das sind wohl Verblendungen für die Lufteinlässe. Da, wo bei Pocher schwarze Abziehbildchen hinkommen. Wenn man diese Blechstreifen hier am Ende biegt und schön halbmatt schwarz spritzt, dann lassen die sich gut zwischen die Rippen kleben und sehen dann schon besser aus.



Und dann hab ich beim Bücher-Lesen noch festgestellt, dass der Testarossa Chromringe um die Scheinwerfer hat. Tatsächlich: Dieses chromlose Geschoss hat mit Chrom eingefasste Scheinwerfer. Mal sehen, wie ich das löse. Bis dann.

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Montag, 27. April 2020, 13:28

Das mit den Scheinwerfern hat gut geklappt. Verwendet habe ich Neusilberdraht o,8 mm. Mit den unveränderten Scheinwerfergläsern hätte das alles aber zu stark aufgetragen und unnatürlich ausgesehen. Deswegen habe ich die Original-Pochergläser auf der Rückseite auf halbe Dicke abgeschliffen. Dabei ging natürlich der Montagestift hopps, der aber sowieso nicht gehalten hatte. Das Ganze wurde dann mit Revell Contacta Clear eingeklebt.



Und jetzt - glaube ich - ist er wirklich fertig. Eine Vitrine hat er auch schon: Ein Aquarium für € 29,99.


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Montag, 27. April 2020, 14:04

So, das war's mit der Wiedergeburt. Eigentlich wollte ich ja nur mit ein paar Ersatzteilen das alte Modell wieder herrichten. Aber durch dieses Forum und das Transkit-Konglomerat, das ich mir ganz zu Anfang besorgt hatte, ging es von Hölzchen auf Stöckchen usw. Hat aber Spaß gemacht und das Ergebnis ist ja auch ganz ansehnlich.

Was hat mir geholfen?

• Lupenbrille
• Zahnstocher
• Splinttreiber
• Kleber „Schuh und Leder“
• Video „Demontage eines Testarossa“ https://thewikihow.com/video_DuiEcA_jUww
• Teiledatenbank https://www.eurospares.co.uk/parts/ferrari/testarossa-1990/0
• Buch Mark Hughes „Ferrari Testarossa“ / Gallery Books / New York / ISBN 0-8317-3211-3
• Buch Giancenzo Madaro „Ferrarissima“ / Ufficio Pubblicita Automobilia / Milano

... und natürlich die vielen, vielen Tipps hier im Forum. Danke an alle Beteiligten.

Richtig schöne Bilder gibt es in Kürze in der Bildergalerie

85

Montag, 27. April 2020, 17:07

Hallo Krabe :wink:
ist einen schönes Modell geworden. :ok:

Mit der Zulassung mußt Du aber noch warten, die Strassenverkehrsämter sind noch geschlossen. :D

Gruß
Hans-Jörg

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Sonntag, 3. Mai 2020, 16:47

Regenwetter

... und dann fiel mir ein: Was, wenn es regnet? Das Auto braucht ein Faltdach! Und das ist dann entstanden aus einem zugeschnittenen und passend gebogenen Alublech. Dieses überzogen mit einer alten schwarzen Strumpfhose. Innen verkleidet mit dem selben beigen Schaumstoff wie innen unter dem Targa-Bügel.







Jetzt kann das Sauwetter kommen.

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Sonntag, 17. Januar 2021, 17:09

Hilfe! Grundsätze über Bord!

Dieses Auto sollte eigentlich jetzt unter seiner Vitrine bleiben, nur hin und wieder mal die Motorhaube aufgemacht, das Stoffdach abgenommen - oder so ähnlich. Jedenfalls hatte ich mir geschworen, es nicht mehr anzurühren. Bis die Pandemie kam und erst mal nicht wieder wegging. Verreisen? Fehlanzeige. Essen gehen? Fehlanzeige. Und so war es bei allem. Im Endergebnis: Viel Zeit und viel Geld über. Da war doch noch diese Sache mit dem Ferrari-Modell .... Hm. Und außerdem gibt es aus Italien einen brandneuen Transkit dazu von Tommaso Iuele. Und - zack - war's passiert. Den habe ich mir bestellt und Freitag ist er gekommen.

Unglaublich, was der da alles drin hat: Unmengen von Resin-Teilen, Drehteile aus Messing und Alu, Massen von Schrauben und Muttern (die man natürlich auch woanders herkriegen kann), 4 Fotoätzplatten, Gummiteile .... Nur weniges davon war in meinen bisherigen Transkits vorhanden und ist schon verbaut. Da kommt was auf mich zu. Aber alles ist hervorragend sortiert und beschriftet. Das wird schon klappen.

Also: Das gute Auto wird jetzt wieder auseinandergenommen (geht ja glücklicherweise) und bekommt eine Detaillierungskur verpasst. Der Bericht ist wieder eröffnet.

Zu Beginn ein paar Bilder, alle Teile kann man wirklich nicht zeigen (die füllen einen Schuhkarton). Die Montageanleitung ist exzellent aufgebaut.





Hier mal ein Blick auf die Ätzplatinen und auf die Päckchen mit Drähten, Schläuchen, Gummiteilen usw.



Der erste Schritt wird sein, einen zweiten Motorblock mit Getriebe herzurichten, den ich noch habe. Den bereits fertigen Motor rühre ich dafür nicht an. Bis dann.

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88

Sonntag, 17. Januar 2021, 18:09

Ui Ui Ui....

aber jetzt.....

Wobei, mir wäre das zu gefährlich

Schon mal drüber nach gedacht, den so zu lassen und einen zweiten NEU aufzubauen.

W#re schade um den schon Fertigen.

Skorpi1211

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Sonntag, 17. Januar 2021, 18:26

Hallo "Krabe",

da bin ich dabei.
Könntest Du mir vielleicht verraten was der Transkit gekostet hat?


Beste Grüße

Hans-Jörg

90

Sonntag, 17. Januar 2021, 18:35

Sachte, sachte Skorpi. So schlimm wird das nicht. Man kann da schön erst mal einzelne Komponenten fertigmachen und die dann einsetzen. Ich überlege auch, ob ich den bisherigen Motor im Auto lasse und den neuen teilzerlegt separat aufstelle, sozusagen in einer Art Werkstattsituation. Der hat nämlich tatsächlich Nockenwellen und Ventile, und die sieht man nur, wenn der Zylinderkopfdeckkel daneben liegt. Mal sehen.

Hans-Jörg, das sind leider 750 Euronen gewesen. Aber, wie gesagt, ich komme im Moment ja sonst nicht zum Geldausgeben.

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