Jetzt ging's an die Kupplung. Einiges davon war ja schon vorbereitet. Aber weil die innen ja auch sehr detailliert ist, sollte das ja nicht im Verborgenen bleiben. Also mussten alle Deckel abnehmbar sein. Dazu kam, dass die Resin-Teile aus dem Kit vom Tommaso nicht so ganz passgenau waren. Die hatten zwar sehr schöne, feine Pins am Deckel und direkt gegenüber am Gehäuse die passenden Löcher - aber die Lochabstände waren minimal unterschiedlich. So geht das also nicht.
Ich habe alle Pins gekappt und durch die Schraublöcher des Deckels durchgebohrt ins Gehäuse. Dann in den Deckel sehr lange Bolzen geklebt, die unten überstehen. So kann man den Deckel aufstecken ohne zu kleben.
Dasselbe dann nochmal mit dem Deckel des Zwischengetriebes.
Alles in allem sieht das dann so aus:
Die beiden weißen Kabel sind vom Drehzahlmesser und irgendeine Steuerleitung. Beide haben ihre Verbindung zum großen Kabelbaum. Der Metallschlauch ist von der Kupplungshydraulik und wird mit der Schraubverbindung an das Fahrzeug angeschlossen. Bei dem Lüftungsgitter auf der rechten Oberseite habe ich durch die Löcher noch das Gehäuse durchbohrt, damit es da drin auch wirklich schön dunkel aussieht.
Hier noch mal das Ganze direkt von hinten:
Und jetzt nehmen wir mal alles auseinander. Zuerst der Deckel des Zwischengetriebes:
Von den drei Stirnrädern dreht das mittlere frei mit. Das obere sitzt auf der Abtriebswelle der Kupplung, das untere auf der Antriebswelle des Getriebes.
Bevor der Deckel des Kupplungsgehäuses geöffnet wird, müssen die beiden Kabel an beiden Enden gelöst werden. Ich habe sie so gebaut, dass sie nur eingesteckt sind, nicht geklebt. man kann sie also leicht aus den Steckern oder aus dem Gehäuse rausziehen.
Und jetzt geht der Deckel ab und legt die Kupplung frei.
So, und das war's jetzt mal für's erste. Modellbaustopp, Winterende - ich geh wieder Segeln. Im Oktober bin ich wieder an Land. Mal sehen, wie es dann weitergeht.