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121

Montag, 17. Februar 2020, 07:31

Moin,

der Abriss und Neubau haben sich gelohnt, sieht toll aus!

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

122

Montag, 17. Februar 2020, 08:56

Servus!

Hat sich gelohnt, der Rumpf schaut sehr schön aus!

Hofi

123

Donnerstag, 20. Februar 2020, 21:22

Hallo und guten Abend euch allen,

nachdem die Geschichte mit dem Laminieren und grundieren ein zunächst gutes Ende gefunden hat, ist der nächste Step die Herstellung

der Trossenplattform am Heck sowie der Bugplattform und dem anzeichnen der etwa 1000 Bullaugen, Speigatten, Auslässen, Außentoren und

vieles mehr maßstabsgerecht durchzuplanen und anzufertigen.
Was ungeahnte Schwierigkeiten bedeutet.
Zunächst einmal in den Grundlegenden Überlegungen einfließend ist:
Die SS France hatte, nach Aussagen der von mir konsultierten Werft, sehr wohl einen Deckssprung.
Das macht das anreißen der Bullaugenlinien umso schwerer.

Zwar ist der Sprung Mitschiffs unbedeutend, pflanzt sich aber Richtung Bug und Heck, diametral fort.









Aus der Bauzeichnung









Da die Lady im Míttschiffsbereich eine konkave Form hat, aber der Heckbereich und die Bugnase eine konvexe Signatur hat,

wird es noch schwieriger eine maßstabsgetreue Linienführung anzureißen.






Hier mal deutlich der Bugbereich












Zunächst einmal habe ich mir ein Hilfsmittel gebaut, das seine Dienste schon bemerkenswert erfolgreich leistete.
Aus einer helfenden Hand, eigentlich für das Löten unter der Lupe gedacht habe ich mir eine Anzeichnungskonstruktion geschaffen,
die schnell veränderbar und trotzdem sehr stabil ist.
Des weiteren wurde eine gummierte Tischdecke für den Außenbereuch umgedreht und auf die Arbeitsfläche gebracht.
Der vorteil ist, das auf der Rückseite weicher Stoff aufgetragen ist, der das hin und herschieben, der eigentlich Parallelreißer genannten,

Konstruktion vereinfacht und so wie keine Stockungen zuläßt.


Jeder Millimeter Verzug ergeben auf der Gesamtlänge schon schon einiges.




und am Tisch
Unabdingbar in diesem Zusammenhang ist das lotrechte verschrauben des Schiffes zum anzeichnen der Linien auf der Arbeitsplattform, damit
kein Versatz von Backbord und Steuerbordseite eintritt.
Durch die Länge 1600 mm läßt sich jeweils nur eine Seite des Schiffes anzeichnen, die andere ist nicht einsehbar,

Durch ausrichten und lotgenauigkeit habe ich zunächst mal die Voraussetzungen dazu geschaffen.










Nun und aktuell wurde damit angefangen, einen Grundriß zu schaffen, auf den die weiteren Arbeiten und Anrisse basieren.

Die Spanten wurden Senkrecht auf die Außenhaut übertragen und zunächst die Wasserlinie abgenommen.



Weiterhin die Abstände der Bullaugen senk und waagerecht eingezeichnet.



Und da der JPG comp. mich gerade im Stich läßt, und keine weiteren Bilder mehr hochzuladen sind, mach ich mal für heute Schluß und melde mich

hoffentlich morgen mit Bildern wieder.Es gibt noch einiges neues.
Vielen Dank euch allen, auch für die netten Worte,die ich bestimmt gebrauchen kann, und bis dahin einen schönen Abend
Tschüß
Holger
Modelle bauen muß man, Leben aber nicht ! Frei verändert nach Charles Darwin ;)

124

Donnerstag, 27. Februar 2020, 23:00

Hallo und guten Abend euch allen,
heute mal ein kleines Update der SS France.
Nach dem anzeichnen der Bullaugen Mitschiffs und aufgrund der Richtung Bug / Heck auflaufenden Positionen der Bullaugen habe ich mich entschlossen, weitere Referenzpunkte zu schaffen. Die bedeutet, das zuerst Bug und Heck fertiggestellt werden müssen, um so keinen
Versatz oder Meßfehler gleich beim anzeichnen des ersten Bullauges Mitschiffs auf die Länge und Höhe des Schiffes zu übertragen.
Da der Bug und das Heck noch nicht fertiggstellt war habe ich für diesen Bereich keine Kontrollmöglichkeiten,

Also Bug und Heck zuerst. Zunächst habe ich mit dem Heck angefangen.







Angezeichnet Bullaugenverlauf Mitschiffs



Alsdann wurde aus 2X 1,5 mm Abs Material der Verlauf der Trossenplattform für das Heck angezeichnet und aus geschnitten und danach




wieder verworfen.




Das Material war mir zu spidellig und hat mir so nicht gefallen. Also das ganze aus Holz gebaut.
Dabei sind etliche Arbeitsvorgänge notwendig um ein einigermaßen anständiges Erscheinungsbild zu generieren.
- Die leicht nach außen gewölbte Form des Hecks( Konvex) berücksichtigen.
- Die leicht ansteigenden Heckausschnitte der Öffnungen an der Trossenplattform maßhaltig zu bearbeiten.
- Die Gesamthöhe der Heckplattform in abhängigkeit einer Decksbeplankung zu nächsten Plattform, dem Promenadendeck berücksichtigen.
- Die Bohrung für den Ruderschaft von der Ruderumlenkung zur Ruderhacke bohren.
- Den Decksausschnitt zur freien zugänglichkeit der Ruderumlenkung zu schaffen.
- Das Achterdeck beplanken.
- Den Pool auf den Achterdeck zur Schiffsmittellinie herstellen und einiges mehr.
Da die SS France bis dato nicht einem Baukasten entspringt, sondern nur nach dem mir vorliegenden Zeichnungen und den guten
Bilder und Berichten der Bauzeit entworfen wurde hat die Sache schon Anspruch.


Der Reihe nach:

Als erstes wurde das Achterdeck beplankt.
Hier mußte ich einen Kompromiss eingehen, der mir eigentlich nicht schmeckt, aber den ich aus finanziellen Erwägungen eingehen mußte.
Im Maßstab 1:200 wäre die Decksbeplankung 1,25 mm breit und 23,00 mm lang.
Da die benötigte Gesamtmenge meinen finanziellen Spielraum weiter sprengen würde, habe ich mich entschlossen, mir die zur verfügung
stehenden Planken 3,00 mm Breite auf der Länge von 23,00 mm zu verarbeiten.

Das sah dann so aus:




Auch wurde der Heckverlauf aus Holzleisten hergestellt und die Ausschnitte der Trossenplattform schon einmal vorläufig ausgearbeitet.

Natürlich wird das ganze noch auf Maß gebracht aber der Anfang ist gemacht.







Danach wurden der Ausschnitt der Öffnung für die Ruderumlenkung hergestellt sowie der Pool ausgesägt.



Immer In Relation zur Maßhaltigkeit vor allem zum nächsthöherem Deck.













Die Ausschnitte für Ruderumlenkung herausgearbeitet und den Pool hergestellt.





Fertig sah das so aus.






Hier noch einmal zum Vergleich.



Der Ausschnitt wird an den Auflageflächen mit Moosgummi unterlegt und von oben mit Drehverschlüssen verriegelt.
Also kein Wassereinbruch.
Klar, wird das ganze noch nachgearbeitet bis ich zufrieden mit dem Ergebnis bin.

Zwischenzeitlich habe ich die Bohrung für den Ruderschaft hergestellt und den Verlauf kontrolliert.

Paßt schon.





Und an der Ruderhacke.







Die Außenwandung des Ruderschaftes wird aus Alu 5.00 mm hergestellt, der Drehantrieb wird ein 4,00 mm starkes Messingrohr sein, der direkt
in das Ruder mit einer Stärke von 6,00 mmm eingelassen wird. Das ganze wird mit Staufferfett aufgefüllt, um Undichdigkeiten zu vermeiden.


Hier noch einmal ein Bild mit der Außenfront des Pools um die Deckshöhe darzustellen.



Ist noch einiges nachzuarbeiten, aber ich bleib dabei !
Versprochen.
Schönen Abend noch euch allen, bis bald.
L.G.
Holger
»Old Vegesack« hat folgendes Bild angehängt:
  • comp_P2260141.jpg
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125

Freitag, 28. Februar 2020, 14:28

Schöne Fortschritte, mir gefällt auch die ausführliche Beschreibung der Bauabschnitte. Wegen dem Ruderkoker muss man eigentlich nicht viel dichten, solange dieser bis über die Wasserlinie läuft. Etwas Fett hat man aber sicher immer zur Hand und schaden tut es nicht.
Bin schon gespannt auf deine Lukenbefestigung, da gilt es ja immer etwas zu finden was dicht hält und gleichzeitig sich optisch ins Modell gut einfügt.

Die Planken wirken in der Tat etwas "fett", wäre es nicht möglich die mit einem Plankenschneider wenigsten nochmal auf 1,5 mm Breite zu halbieren?

126

Samstag, 29. Februar 2020, 01:00

Hallo um diese Uhrzeit,
hallo Christian,
auch die Verschmälerung der Planken auf 1,5 mm Breite ist in meine Überlegungen mit eingeflossen.
Die Problematik ist die des anzeichnends.

Wir reden hier von einer Diffferenz im 0,1 mm Bereich, die nach der Ausführung des Risses aber auch zu sehen ist.







Zunächst mal waren meine Vorstellungen auf fertige Decks, wie zum Beispiel das der Bismark in 1: 200 fokussiert.
Das wurde aber verworfen, da ich das als unrealistisch empfand und es keine Verfügbaren in meiner Größe gab.
Dann gab es eine beplankte Dockwand aus dem Papiermodellbau, die sicher gepaßt hätte, aber eben aus Pappe war.
Wie sich das beim kleben und der Nachbearbeitung verhalten hätte ????
Die eigentliche Geschichte ist die:
Da sich die Decksplanken in Richtung Achterdeck verjüngen, muß jede einzelne Planke angerissen werden.
Maginale Fehler werden sofort bestraft und sind im Gesamtergebnis auch zu sehen.
Also, wie steht es im Moment?
Die Planken sind im Maßstab 1:200 23,00 mm lang. Das entspricht einer Gesamtlänge im Original von 4,60m. Okay, das laß ich gelten.

Die Breite der Planken betrug im Original zwischen 20,00 cm und 25,00 cm.
Meine hingegen wären bei 60,00 cm.


Hier mal ein Snapshot aus der Loyd Werft von 1989



Nun, auch die Breite der Planken der ist im Original sehr gut zu sehen.
Das Problem liegt im Anzeichnen der Mittellinie einer jeden Planke.
Selbst mit dem spitzesten Bleistift und eines guten Stahllineals habe ich immer wieder im Versuch im 0,10 mm Bereichs Differenzen
generiert.Die auch im Modell gut zu sehen wären!

Auch ich bin mit dem bisherigen Ergebnis unzufrieden, habe aber noch keine Idee der Umsetzung,
oder hat einer von euch eine Idee?
Na ja, vielleicht Morgen.
Ein neuer Tag, ein neues Glück.
In diesem Sinne,und vielen Dank für deinen Beitrag Christian :five:
Guts Nächtle euch allen!
Holger
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127

Samstag, 29. Februar 2020, 08:40

Hi ,

mit einem Leistenschneider solle es möglich sein, 1,5 mm breite Leisten aus Balsabrettern zu schneiden? Am besten gleich mit Kalfaterung. Das Verfahren wäre, ein Balsabrett von 1,5 mm Dicke einseitig mit schwarzer Pappe/Papier zu bekleben. Dann schneidest Du Leisten ab, die Sichtfläche ist dann die Stirnfläche des Brettchens ( also 1.5 mm Breite) . Der schwarze Katon ist die Kalfaterung. Es fehlt dann nur noch der kleine Bereich am Stoßbereih der leisten. Die Breite des Schnittes ergibt die Dicke der Beplankung. Du kannst die Leiste dabei in beliebiger Dicke abschneiden. Je dicker um so mehr Material hast du zum Schleifen des Decks zur Verfügung ( ich würde 3 mm vorschlagen). So lägst du dann bei 30 cm Originalbreite also schon erheblich näher dran. Wie du es jetzt machst ist es zwar machbar aber es sieht eben " suboptimal" aus zumal die Kalfaterung noch fehlt :kaffee: ....... Du kannst aber auch mal Ray fragen, der malt sowas aus der Lameng auf :lol:
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Ros Tocker

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128

Samstag, 29. Februar 2020, 10:43

@gobidoc meinst du wirklich Balsa? Früher oder später fällt dir was auf Deck, die Delle kriegst du nicht mehr raus. Auch ist die Masserung recht grob und unruhig.

Von der feinen Maserung her wäre Linde oder Ahorn der Vorschlag fürs Decksholz. Linde habe ich gerade bei meinem aktuellen Projekt genommen.

1,5 mm Plankenbreite? wenn es das Budget zulässt würde ich hier immer auf fertige Leisten zurückgreifen. Ein Quadratleiste bietet dir zu dem reichlich Schleifreserve.

Alternativ und etwas preisgünstiger wäre aus einem 1.5 mm Brettchen selber zuschneiden, sofern ein kleine Kreissäge zur Hand. Bei der Kalkulation dann die Dicke des Sägeblatts mit einrechnen, bei der kleinen Proxxon sind das 1 mm. Hier hat sich als recht praktisch erwiesen, wenn man das Brettchen schon in Abschnitte mit der Länge der späteren Leiste + Übermaß zu- und dann aus diesen Block die Endleisten abschneidet. Es händelt sich besser, als bei der kompletten Länge des Brettchens.

Die Kalfaterung wäre in 1:200 maßstäblich 0.005 mm. Dann wäre ggf. die Lackiermethode ein Alternative.

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129

Samstag, 29. Februar 2020, 14:26

Hallo Andreas,

es gibt bei Balsa verschiedene Härtegrade. Die Maserung dürfte bei den Mini Planken kaum eine Rolle spielen. Nach dem Aufbringen wäre das Deck natürlich zweimal mit klarem Epoxidharz zu versiegeln, das gibt die nötige Härte. Drauf fallen sollte natürlich möglichst nix, denn das gibt immer Dellen , da machen die anderen gut schneidbaren Weichhölzer aber wohl keine Ausnahme .:nixweis: . Klar... , Teak, Buche , Eiche oder Mahagoni halten mehr aus
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130

Samstag, 29. Februar 2020, 21:09

Hallo euch allen an diesem Samstagabend,
und vielen Dank Andreas und Hans Juergen für die interessanten Beiträge.
Um euch beiden in euren Ausführungen zu bestätigen und einen goldenen Mittelweg zu wählen, habe ich auch eine Lösung anzubieten, die mir persönlich gut gefällt.
Auf der einen Seite war die Idee von Hans Juergen schon nicht die schlechteste. Balsaholz zuschneiden, aufs Deck bringen und runterschleifen.
Die von mir getätigten Versuche hierzu heute waren sehr mühsam und haben nicht das gewünschte Ergebnis erbracht.
Desgleichen kann ich auch Andreas zustimmen der einbringt, Balsa wäre ein sehr weiches Material, das nicht hart genug für äußere Einflüsse ist.
Aufgrund des Maßstabes 1:200 wäre also die Breite einer Planke umgerechnet, bei 30,00 cm im Original, 1,50 mm im Modell.
Die Länge( aus den Zeichnungen entnommen) wären 460,00 cm im Original, mithin 23,00 mm im Modell stellen in dieser Anwendung nicht das Problem
da.
Einzig und allein bestehen sie in der Breite der Planken, die 1,50mm sein sollten.
Zunächst einmal wird das bereits gebaute Deck abgeschrieben.
Und ein ein neues begonnen.
Das alte Deck habe ich einmal für diese Papplösung mit aufgedruckter , verwitterter Plankenform eines Docks in etwa 1:200 aus dem

Kartonmodellbau mißbraucht.
Das Ergebnis ist so schlecht nicht. Die Planken sind 2.00 mm breit.
Allerdings läßt die Verwitterung diese Lösung nicht zu.
Das Achterschiff der SS France war bestimmt gepflegter. Also verworfen.

Hier mal Bilder dieser Nicht- Lösung









Und noch eines näher dran




So und jetzt zu meiner Lösung, die wie ich glaube, nicht die schlechteste ist.
Simply the best, ich glaub von Tina Turner.
Streichhölzer , und ja, Streichhölzer.

Diese sind Quadratisch 2X2 mm, aus einem stärkeren Holz, mag sein Kiefer, und dazu noch sehr gerade. 40,00 mm lang und leicht schleifbar.





Auf jeden Fall ist das Holz härter als Balsa und läßt sich gut Step by step auf ca. 1.50 mm runterschleifen.
Dazu habe ich heute schon einmal die neue Grundplattform des Hecks hergestellt um umgehendst mit der Beplankung zu beginnen.
Alles in allem aber auch euren Inspirationen zu verdanken.
Vielen Dank noch einmal.

Das war es erstmal für heute Abend und schlaft später gut!
L.G
Holger
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131

Samstag, 29. Februar 2020, 21:21

Quadratisch, praktisch, gut...
Ich bin begeistert!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

Beiträge: 795

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132

Samstag, 29. Februar 2020, 21:28

Hallo Holger,

Ich würde Dir empfehlen mal eine Probestück mit 2mm und eins mit 1,5mm zu legen. Vielleicht passen die 2mm Breite von der Optik ja auch - als genau die 1,5mm strickt nach Maßstab... und mal ganz ehrlich: Planken 2mm oder 1,5mm? Das misst doch keiner jemals nach, geschweige denn das es auffallen würde!!! Die ganzen Hölzer alle einzeln auf exakt 1,5mm runterschleifen ist ja auch keine dankbare Aufgabe - und gleichmäßiger wird's mit den 2mm ohne schleifen sowieso.

Nur so meine Gedanken zu dem Thema...

Jan

133

Samstag, 29. Februar 2020, 21:48

Hallo und
vielen Dank Jochen und Jan,
Jan, das will ich gerne vergleichen.
Beim Tapezieren ist das so.
Keine sieht die Stelle, wo man gepfuscht hat, nur man selber.
Und da ich sowieso ein bißchen anschleifen und die Phasen begradigen muß?
Wenn der Versuch morgen gut aussieht, werde ich deine Lösung gerne annehmen.
Ein Paket Streichhözer besteht aus 10 Schachteln a 38 Stück .
Kosten sind 69,0 cent ( Edeka)
ich benötige für die gesamt zu plankende Fläche des Schiffes etwa 100 Einzelschachteln.
Also 3800 Stück.
Entspricht einer Gesamtinvestition von 6,90 Eur.
Ich meine das kann sich sehen lassen.
Und Ökologisch obendrauf.
Keine Edelhölzer verballert.
Danke Jochen und Jan!
L.G
Holger
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134

Samstag, 29. Februar 2020, 21:57

Taj, das ist mal eine interessante Lösung :ok:
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Ros Tocker

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135

Samstag, 29. Februar 2020, 22:11

Hah, ich schrieb ja, nimm fertige Leisten. Und das ist jetzt mal kreativ. :ok:

So wie Jan, schrieb, versuch mal wie es mit 2 mm aussieht. Knapp 4.000 Stck auf 1,5 runter schleifen, alter Schwede. Nimm mal ein Streichholz und stoppe die Zeit von Rausnehmen aus der Schachtel bis zur fertigen geschliffen Leiste, dann rechnest du hoch.

136

Samstag, 29. Februar 2020, 22:48

Hallo Andreas,
ich erhebe nicht den Anspruch auf Vollkommenheit, aber,
in meinem Leitspruch steht mein ganzes Leben:
Modelle muß man bauen, Leben aber nicht!
Und so versuche ich, mit gewaltigen Abstrichen das beste Modell daraus zu machen.
Genauso wie jeder andere von euch.

Es könnte auch so aussehen:





Und noch ein Bild eines verunglückten Modells.
Schade drum!








Und geht mal ins Internet und schaut euch einige Modelle der SS France an.
Dann wißt ihr, was ich meine!


Und da ich mich mit der SS France intensiv auseinandersetze, rechne ich nicht hoch.
Modellbau ist wie Magie. Man verwirft, schafft neues und läßt Kompromisse gelten.
Ich habe bisher etwa 1000 Detailbilder gesammelt.
Damit geht es mir besser als den Kollegen aus dem historischen Modellbau, die ich ob ihrer Geduld und Präzision beneide.
Es geht mir nicht um Zeit, ich brauch mich nicht darzustellen.
Denn, meine Liebe gehört dem Modellbau.
Und na und, dann bau ich die SS France eben zweimal, aber ich ich freu mich jedesmal sie zu sehen.

Also, keine Zeit der Welt kann mir das geben, was ich mit der SS France erlebe.

Nichts für Ungut, nur meine kleine Ansicht.

Und ich darf hier, bei den Wettringern ,in einem tollem Forum dabeisein, das mir schon einige Ideen und Fachkompetenz haben zukommen lassen.

Auch Deine !
Schlaf Gut
L.G
Holger
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137

Sonntag, 1. März 2020, 01:43

Also wenns schon die Megaschleiferei werden soll, dann schau statt nach Streichhölzern doch nach Hölzchen ohne den Zündkopf.
Dann kannst du dir den Chemieteil abmachen sparen ... gibts in Großpackungen wie hier ... und auch ohne die Verfärbungen des Zündkopfes:
https://www.amazon.de/Bastelh%C3%B6lzer-…t/dp/B00I0I9VHC

Diese Menge auf 1,5mm runter zu schleifen ... gleichmäßig ... mit Präzision ? puh ... du hast doch auch so schon noch jede Menge weitere ( wichtigere ) zeitfressende Details vor dir.
mit einem Dickenhobel wärs noch erträglich ...

Es gibt auch fertige Lindenleisten 1,5x1,5mm, 1m lang (zB bei Krick) .. und auch damit noch reichlich Arbeit.
Gemessen an der Zeit und Arbeit die du bereits in diesen tollen Rumpf gesteckt hast wäre mir das schon eine Überlegung wert

Alternativ 1,5mm Furnierreste/platten von denen du mit einer Hobbykreissäge 1,5er-Streifen abschneiden könntest
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

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138

Sonntag, 1. März 2020, 10:23

Sorry Markus , bei sowas hab ich mir fast den linken Zeigefinger abgeschnitten . 1,5 mm breite Streifen von dünnnen Platten würde ich nur mit einem scharfen Cutter und Stahllineal schneiden. Und ganz präzise zu arbeiten, mache ich an das Lineal vorne und hinten einen Anschlag der die Breite definiert. Es gibt dafür aber auch spezielle Leistenschneider.
p.s. ich hab mal etwas gesucht und bin z.B: auf die u.g. Website gestoßen. Da dürfte was für Dich dabei sein, vielleicht bekommst du die Leisten ja auch in 1.5 mm Breite geschnitten; mehr als 30 euro sollte das ganze überschkägig eigentlich nicht kosten . Du beplankst ja nur den sichtbaren Teil des Decks. Die korrekte Länge ist leicht herzustellen (Cutter oder Feinsäg mit Anschlag) :rolleyes:
https://modellbau-holz.jimdo.com/startse…op/holzleisten/
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Ros Tocker

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139

Sonntag, 1. März 2020, 10:52

Holger, nicht missverstehen. Es ging mir um reinen Pragmatismus. Ich habe nur überlegt, müsste ich 4000 Hölzer auf 1,5 runterschleifen und vielleicht mit etwas Übung auf 2 Minuten pro Leiste kommen, würde sich der Einsatz an "Lebenszeit" auf 8000 Minuten stupidester Tätigkeit belaufen. Investiere ich täglich etwa 2 Stunden, würde ich auf 4.000 Bautage kommen. Da wäre ich reif für die Insel. :bang:

Diese Rechnung ist natürlich vollkommener Blödzinn und rein rethorisch. ;)

140

Sonntag, 1. März 2020, 10:58

Guten Morgen euch allen,
auch dir Markus. :five:

Und ja, vielen Dank für den Link!
Genau das ist es was ich brauche.
Werde ich sofort bestellen.
Und klar hast Du recht, ich könnte auch fertige Linde in den Abmessungen erwerben.
Zumal ich mit Modellbau Hasselbusch in Bremen- Blumenthal den einzigen und auch gut bestückten Laden in unmittelbarer Nähe habe.
Exrem freundlich und hilfsbereit.
Der einzige im gefühltem Umkreis von 100 km.
Aber was führt immer zu dem Spagat zwischen wollen der Anschaffung und dem finanziellen Spielraum.
Ich habe mir für die SS France ein Limit von 1000,00 Eur gesetzt. Incl. aller RC Komponenten.
Und die sind schnell zusammen. Ein Beispiel.
Die Grundkomponenten der Außendecks, der Fensterfronten, Rettungsboote, Davids etc.die man aufgrund der Anzahl nicht selber bauen,
oder höchsten wenn man jung ist, weil das wirklich Jahre dauert. Und ich bin 63 Jahre jung.

Wie bei meiner Virgin Steel, die im Bereich Schiffsvorstellungen anzusehen ist.

Das waren so glaube ich , die einzigen verfügbaren im Handel Europa von Maquette in 1:200.

250,00 Eur.
-Rumpfkonstruktion, Holz,Leim, Spachtel, Schleifmittel etc, 50,00 Eur.
-Beschichtung, Epoxydharz, Gase etc. 60,00 Eur.
-Propeller 35mm 2xl, 2xR Messing, neue Wellen dazu 4mm 80,00 Eur.
- 2X Seute Großdampfanlage inc. Dampfmittel 80,00 Eur.

- Lüfter, um den Abgasdruck der Schornstein zu verstärken 40,00 Eur.
-Geräuschmodule , Dampfhorn, turbinengeräusch 90,00 Eur.
- Beleuchtung, Positionslaternen, Innen bis jetzt 60,00 Eur.

und noch einiges mehr. Also bis jetzt. 710,00 Eur.

Ich jammer nicht rum. Will ich doch nur aufzeigen was machbar ist und was nicht.
Wo ich halt auf Kompromisse zurückgreifen muß.

Hinzu kommen die Nebenkriegsschauplätze.
Das Geheimnis wird im nächsten Beitrag gelüftet.

Erstmal genug geschrieben.

So wird das alles vielleicht etwas klarer.


Schönen Sonntag und bis später
L.G
Holger
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141

Sonntag, 1. März 2020, 20:01

Hallo das letzte mal für diese Woche euch allen,

erst einmal meinen Dank an Andreas :thumbsup:

an Hans-Juergen :five: , Jan :ok: ,Markus :wink: ,Jochen ;) und euch allen für die interessanten Beiträge.
Und in diesem Fall und einzigartiger Einmütigkeit ist zu sagen.
Ihr alle hattet Recht :hey:

Ich lasse es mit den 1,5 mm und werde die 2X2 mm Leisten aus dem Vorschlag von Markus unverändert anwenden.
So ist es heute zu einem Test der Beplankung gekommen,um auch einen weiteren Aspekt mit zu berücksichtigen.
Die der Kalfaterung.
Die von Hans- Juergen vorgeschlagene Lösung mit Pappstreifen ist leider kaum realisierbar, wie Andreas schon errechnete.
So ist auch in dieser Variante die Längsseite der Planke erfasst, aber kaum die beiden Kopfseiten einer jeden Einzelnen.
Eine Lösung, gerade in diesem Maßstab mußte her.
So habe ich probeweise Emaille und danach Acrylfarbe mit Holzleim vermischt.
Die Emaillefarbe im Holzleim hat zu Verklumpungen geführt und die Klebefähigkeit war gering.

Weiter ist das Gemisch sehr in die tiefe der Leiste eingedrungen, vermutlich aufgrund des Lösemittels.



Also verworfen und den nächsten Versuch mt Acrylfarbe durchgeführt. Und siehe da.

Gute Konsistenz zwischen Kleber und Farbe.







Die Eindringtiefe der Acrylfarbe ist marginal. Somit bei 2,00 mm Plankenstärke gut überschleifbar.

Die Kalfaterung in diesem kleinen Maßstab gut zu sehen.





Vo der Mitte aus gesehen ist die linke Seite mit Emaillefarbe behandelt, die rechte Seite mit Acrylfarbe.






Auch läßt sich gut die Eindringtiefe der einzelnen Verwendungen erkennen.
Das war zunächst einmal der Versuch.
Es ist noch nichts feingeschliffen.
Aber ich erkenne schon einen guten Kalfater, auch an den Stirnseiten der einzelnen Planken.

Was meint ihr dazu?

So das wars erstmal .
Ich wünsche euch allen einen schönen Wochenstart.
L.G
Holger
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142

Sonntag, 1. März 2020, 20:26

Die Emaillefarbe ist lösemittelhaltig und Holzleim
wird mit Wasser verdünnt.
Mit wasserlöslichen Acrylfarben hingegen sollte
das mischbar sein.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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143

Sonntag, 1. März 2020, 21:05

Ich würde schwarzen oder grauen Acrylat Dichtstoff aus dem Baumarkt nehmen In eine 10er Spritze gefüllt klebt das die Leisten an Deck (kannst zum Verkleben aber auch Sekundekleber nehmen und danach die Fuge einstreichen. Was bei Zusammendrücken überquillt ist nach dem Trocknen einfach mit einer Klinge abschneid- und anschließend bei Bedarf auch schleifbar. Und das Zeug zieht vor allem nicht ins Holz ein.
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Ros Tocker

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144

Sonntag, 1. März 2020, 21:11

Versuche mal mehrere Leisten zu einem Paket zusammenzufassen und mit Klammern zu fixieren, so wie ich das hier gemacht habe: Holz: Fregatte Berlin

Meine Leisten waren nur 1 mm dick, sollte also klappen.

Es gibt dann zwei Möglichkeiten: du malst die Seite mit etwas schwarzem an, was nicht ins Holz eindringen kann. z. B. verdünter Holzleim vermischt mit Farbpulver. Kriegst du da wo es Epoxid gibt, schau mal hier: https://shop.breddermann-kunstharze.de/f…nt-deckend.html

Oder ganz dünnes Papier mit Tinte oder ganz normaler Tusche einfärben. Dünn ist z. B. sowas wie eine Lage von Papiertaschentüchern. Das zumindest sind überschaubere Investitionskosten.

Damit solltest du ein sehr sauberes Endbild bekommen.

Beiträge: 795

Realname: Jan

Wohnort: Landsberg am Lech

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145

Montag, 2. März 2020, 17:57

Du kannst Die Seitenflächen auch mit einem Bleistift einfärben, das dringt nicht ins Holz ein. Wird zwar jetzt nicht tiefschwarz, aber Versuch macht klug...

Jan

146

Donnerstag, 5. März 2020, 21:59

Hallo und guten Abend euch allen,langsam aber sicher erarbeite ich mir einen neuen Namen. Er könnte lauten :du: .... Verworfen..... :motz:

Und so auch dieses mal.
Nach der Idee mit den Zündhölzern und euren netten Beiträgen habe ich selbstverständlich den Baubericht von Andreas besucht.
Wie ich schon mehrmals in meinen Beiträgen schrieb ist die Perfektion, gerade im historischen Schiffsmodellbau atemberaubend.
Da fehlt es mir am dazugehörigen Spirit, auch merke ich irgendwie die Grenzen meines handwerklichen Könnens.
Aber dennoch lasse ich nichts unversucht.
Wobei ich natürlich auch die Idee mit dem Bausilikon von Hans- Juergen aufgegriffen habe und wegen zu hoher Konsistenz und

zu wenig Haftung eben wieder ..... Verworfen.... habe.
Jans Hinweis ist ebenso gut. Leider sieht man die Bleistiftstriche nicht deutlich genug.
Aber vielen Dank euch allen.
Ich habe mir, ebenso wie alle von euch, ein Riesenprojekt vor mir und im Moment fühle ich mich als wenn ich ein
Medizinstudent im ersten Semester bin, der glaubt schon am offenen Herzen operieren zu können.
Kann er nicht!
So, zur Sache.
nachdem die Tests mit den Zündhölzern erweitert wurden um des unbedigt notwendigen beizenz willen, habe ich festgestellt, das mir die Geschichte nicht gefällt und danach wurde diese Art der Decksbeplankung eben wieder ...Verworfen...

Die Beize zog nicht wie erwartet in die Holzabschnitte ein und das sah übel aus.



Also nochmals die Schatzkiste geplündert, zum Modellbauhändler meines Vertrauen und dort dann doch endlich
...Birnenleisten 2X2 mm gekauft , die im übrigen gar nicht so teuer waren.

Hätte ich gleich machen sollen. Aber hätte, hätte..
Birne ist ein mittelhartes Holz und würde der Decksbeplankung des Original in etwa entsprechen.

Wobei ich immer noch rätsel welche Art von Holz diese war?











Schon lange her




Also habe ich angefangen mit einer Mischung aus Holzleim zu 60% und schwarzer Acrylfarbe zu 40% zu


kleben und zu kalfarten.







Das Leimgemisch wurde seitwärts aufgetragen, die 23mm Leiste eingelegt und an den Stirn und Seitenflächen eng zusammengeschoben.















Was am Ende der Produktion so aussah.





Nach einer Trocknungsphase wurde geschliffen.








Durch das aufquellen des Klebegemisches ergaben sich in der Parallelität der einzelnen Planken kleine Versätze.
Damit kann ich aber leben, da fast 60% der Gesamtfläche später durch andere Bauteile verdeckt werden.

Natürlich wird noch einmal fein geschliffen und versiegelt.





Daraufhin habe ich schon einmal den Pool und und den Ausschnitt für die Ruderanlenkung hergestellt.










So, das war es für heute.
Ich bin mit dem Ergebnis bisher ganz zufrieden.
Und wünsch euch allen eine gute Nacht.
L.G
Holger
Modelle bauen muß man, Leben aber nicht ! Frei verändert nach Charles Darwin ;)

Beiträge: 3 597

Realname: Hans Juergen

Wohnort: Bitburg

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147

Donnerstag, 5. März 2020, 22:18

Du hast Dir viel Mühe gemacht, nur überzeugt mich das Ergebnis leider nicht. Denn die Planken sind mit sehr unterschiedlichen Abständen verklebt, der Kontrast mit Schwarz ist arg stark und die Stöße fluchten nicht sauber . Sorry , aber das geht doch sicher besser :nixweis: Muß doch nicht so schnell fertig sein :rolleyes:
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

148

Freitag, 6. März 2020, 08:21

In meinen Augen stimmt auch das Längen/Breiten-Verhältnis der Planken nicht. (zu kurz oder zu breit)
Aber ich bin kein SS.France Experte.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

149

Freitag, 6. März 2020, 10:02

Servus!

Wie gobidoc schon geschrieben hat, Du hast Dir sehr viel Mühe gemacht ein wunderschönes Modell zu bauen, aber das Deck passt einfach nicht. Nachdem ich mich bei der Szent Istvan auch mit der Plankendarstellung herumgespielt habe, bin ich auf das Lasern der Planken
gekommen (schau mal in den Baubericht). Der Vorteil: Planken in der Breite und Länge, die Du benötigst, und durch den Laser (Schmauchspuren) ist die Kalfaterung auch schon da.

Zu den Kosten: Gezahlt habe ich für einen Schuhkarton Planken ca. 30.- Euro (nur das lasern), Materialkosten kommen noch dazu.

Schöne Grüße

Hofi

150

Freitag, 6. März 2020, 10:47

Grüß Dich Holger,

Kritik im Modellbau ist immer förderlich, leider aber auch oft zurückhaltend. Warum weiß ich auch nicht.

Das Du Dich für ein gelegtes Deck entschieden hast zeigt ja schon Anspruch.
Ich denke auch, dass das Format der Planken hier nicht zum Maßstab stimmig ist. Zwischen 6 m und 8 m Länge werden es wohl sicher sein.
Da das Schiff ein Stahldeck hat, musst Du auch nicht zwingend einem Decksbalkenmuster folgen.
Bei dem Maßstab würde ich von einer Darstellung der Kalfaterung absehen. Wenn es unbedingt sein soll, dann maximal die Kanten mit einem Buntstift nachziehen.
Dem Vorschlag von Hofi würde ich folgen, damit wird ein homogenes Deck entstehen.

Bin gespannt wie es weitergeht.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

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