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Sonntag, 8. September 2019, 13:33

Star Trek DS9 Runabout Rio Grande - 1/72 (AMT/Ertl)

"You know at the rate we go through runabouts, it's a good thing the Earth has so many rivers."

Kira Nerys, referring to the new runabout USS Rubicon // "Family Business" (3x23)


Hallo zusammen,ich möchte hier mit einem Baubericht zum Star Trek DS9 Runabout beginnen. Der Name steht noch nicht zu 100% fest, aber „Rio Grande“ ist weit oben auf der Liste, auch weil es die Serie überdauert hat (nicht das Major Kira doch noch alle Flußnamen der Erde durchexerzieren muss :D ).

Zum Bausatz, es ist der 8741 von AMT/Ertl aus den 90ern, nicht zu verwechseln mit der Neuauflage ? (1084) aus diesem Jahr. Ob Unterschiede zwischen den beiden bestehen oder es dieselbe Gußform ist – keine Ahnung – vielleicht weiß ja einer von euch etwas dazu.




Ich hatte den Bausatz vor über 10 Jahren mal gekauft und
angefangen und seitdem lag er…

Also höchste Zeit anzufangen. Wie soviele Star Trek-Modelle schreit auch dieses nach einer Beleuchtung. Warp-Gondeln, Impuls-Antrieb und Positionslampen sollen Licht bekommen, über die genaue Umsetzung mache ich mir gerade Gedanken. Außerdem soll das gute Stück aufgrund der großen Fenster ein Cockpit sowie ein Innenleben in der Achter-Sektion bekommen. Polystyrolplatten und Profile sowie einige Figuren aus dem Eisenbahnbereich liegen schon bereit.
Dann wollen wir mal.



Gruß Klaus

2

Sonntag, 8. September 2019, 14:11

Bestandsaufnahme

Kurze Bestandsaufnahme

Wie schon geschrieben, vor über 10 Jahren mal angefangen, damals auch noch voller Enthusiasmus den Luftpinsel geschwungen, allerdings ist das gute Stück etwas zu dunkelgrau geraten. Das Camouflage gray (FS 36622) als Grundfarbe ist das jedenfalls nicht (ich hatte / habe zugegebenermaßen auch nur Revellfarben zur Verfügung). Einige Details wurden auch schonmal aufgebracht, allerdings sind die Farben allesamt zu intensiv. Verbuchen wir das ganze also wahlweise unter Grundierung / Pre-Shading :rolleyes: (Den Zeitungsausschnitt vom Abkleben fand ich witzig, Tokio Hotel 2008 in LA, und aktuell tauchen die wieder in der Boulevardpresse auf :lol: )




Teile sind alle noch vollzählig, die Decals habe ich auch gefunden (wobei sowieso zu klären sein wird, wie gut deren Zustand ist -später) Schnell eine kleine Stellprobe zur Motivation.


Das Thema der mangelnden Passgenauigkeit hat man ja bei Bausätzen aus den 90´ern immer mal, ist hier nicht anders. Da wird später viel mit Drücken und Spachteln sein....

Die dunkle Grundierung bringt auch noch einige Formentrennnähte zum Vorschein, also erstmal Feile und Schleifpapier gezückt.

Hier auch noch links zu sehen, einmal Formentrennähte, die Fenster bedürfen auch noch ein wenig Feinarbeit und ich sollte schonmal Feinspachtel bestellen.


Damit seid ihr auf dem aktuellen Stand und ich wieder beim Schleifen.
Bis demnächst
Klaus

Beiträge: 327

Realname: Rainer

Wohnort: nähe München

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3

Sonntag, 8. September 2019, 15:25

Sehr sehr schön, auf diesen Baubericht freue ich mich. Es wäre sehr schön wenn Du das mit der Beleuchtung sehr detailiert erklärst(wenn's dann soweit ist).

Hab da relativ wenig Erfahrung, bin deshalb gespannt.
Gruß Rainer

Im Bau-Papegojan von Shipyard 1:72
Im Bau Heller Soleil Royal
Im Bau Imai Napoleon

Im Bau Diorama ^Das geheime Labor^

4

Sonntag, 8. September 2019, 22:24

Danube Runabout Positionslichter

Zitat

Sehr sehr schön, auf diesen Baubericht freue ich mich. Es wäre sehr
schön wenn Du das mit der Beleuchtung sehr detailiert erklärst(wenn's
dann soweit ist).

Hab da relativ wenig Erfahrung, bin deshalb gespannt.

Juhu, ich habe den ersten Mitleser :)

Ich muss voraus schicken, dass ich beleuchtungstechnisch auch noch nicht soviel Erfahrung habe (wollte jetzt nicht schreiben, dass ich keine große Leuchte bin :lol: ).

Meine Kenntnisse beziehen sich auf das Verkabeln meiner Modellbahn (das habe ich das letzte Mal vor ca. 13 Jahren gemacht (oder so), außerdem habe ich vor ein paar Jahren mal eine NX 01 in 1:1000 mit ein paar LEDs, Widerständen und 9V-Block versehen. Aber das passt das schon, die Prinzipien von Reihen- und Parallelschaltung hat man ja (hoffenttlich) im Physikunterricht gehabt.Das wichtigste bei allen (Hobby-) Projekten ist das Beschäftigen mit der Materie, ich für meinen Teil mache mir - wenn ich keinen Plan habe - einen oder gleich mehrere :D

Das könnte dann in etwa für die Positionslichter so ausehen.


Ein wenig Youtube und Google gequält bzgl. der Farbe, Position und Blinksequenz der Positionslichter. Die Anleitung ist nur bedingt hilfreich (da sind alle Lichter rot angegeben und die Flasher gleich garnicht).
Ich bin mir auch noch unsicher, ob das Sensor-Array (der Überrollbügel :D ) nicht auch noch Flasher / Positionslichter braucht. Die Szenen aus der Serie sind da mitunter sehr dürftig. Auch habe ich laut Bauplan auf der Unterseite noch 3 rote Lichter (?) im Segment der seitlichen Phaserbänke. Falls ihr wisst, wo und was ich meine, lasst es mich wissen, ansonsten versacke ich die Tage noch ein wenig bei YT. Gibt schlimmeres ;)


Für die restliche Beleuchtung will ich mir ebenso eine Übersichtszeichnung erstellen, sobald die erstellt sind, gibt´s was neues.

Schönen Abend
Klaus

5

Donnerstag, 12. September 2019, 22:41

Danube Runabout Lights

Hallo zusammen,


ich habe mich durch YouTube und die verschiedesten Builds, Lighting Kits, ScreenCaptures und was es sonst noch gibt gekämpft.Damit der nächste nicht auch bei null anfängt, folgt hier meine Zusammenfassung, selbstverständlich ohne den Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit zu erheben. Auch bin ich bei den rot-beschrifteten Teilen nicht sicher, was diese darstellen bzw. ob da überhaupt Lampen irgendeiner Art sind oder Sinn machen würden :idee: . Ihr seit herzlich dazu eingeladen, euren Senf dazuzugeben ;)
Jetzt aber, von oben nach unten, Draufsicht, Seitenansicht, von unten, Mission-Pod. Es ist immer die Funktion / Bezeichnung genannt, die Farbe, die eventuelle Eigenschaft (z.B. gedimmt) sowie ggf. die Anzahl der benötigten LEDs.







Ergänzungen / Anmerkungen werden gerne angenommen.

Schönen Abend

Klaus

6

Dienstag, 17. September 2019, 08:24

Impulsauslass

Hallo zusammen,

da ich am Wochenende unterwegs war, gibt es nicht allzuviel neues. Um trotzdem einen Fortschritt präsentieren zu können, habe ich gestern mit etwas einfachem angefangen, dem Aufbohren des Impulsauslasses.

Verwendet wurde dazu ein 1,5mm-Bohrer.


Aufgebohrt und mittels LED-Taschenlampe und rotem Papier das erste Ergebnis.


Je nach Papierstärke lässt sich noch die Helligkeit variieren.


Und nochmal im Dunkeln unter verschiedenen Winkeln.




Was man gut erkennen kann (oder gerade nicht :D ), ist, dass es keine LED-Spots durch das hinterlegte Papier gibt. Man bekommt eine relativ gleichmäßige Ausleuchtung, ich beabsichtige dies später mit einem dünnen (0,15mm oder 0,25mm) Stück Plastiksheet zu realisieren. Auch ist noch offen, ob ich rote LEDs verwende oder weiße in Kombination mit einem Farbfilter (rot lackiertes Plastiksheet, rote Plastikfolie o.ä.). Wird ausprobiert, wenn´s soweit ist ;)

Schönen Tag euch

Klaus

PS: Kommentare und Verbesserungsvorschläge sind gerne gesehen....
PPS: Bis zu welche Dateigröße / Abmessungen darf ich Bilder einstellen :?: Hab lange im Forum pausiert (früher war mal 800x800@75kb, aber jetzt???)

Beiträge: 159

Realname: Ronny

Wohnort: Weilmünster

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7

Dienstag, 17. September 2019, 15:46

schaut schon sehr echt aus, bin mal gespannt wie du den rest umsetzt :wink:
Mein Panzer Modellbau Blog => https://lynhartt.blogspot.de/

8

Dienstag, 17. September 2019, 16:02

Lichtexperimente

Hallo
Papier oder Folien haben gleiche Schichtdicke ,bei Farben ? 8| Die Versuche für leuchtende Flächen werd ich auf alle Fälle verfolgen . :ok:
Viel Spaß bei Deinem "Arbeitstier "!
Gruß Ronald

Beiträge: 286

Realname: Dieter

Wohnort: Schöppingen

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9

Samstag, 21. September 2019, 14:05

Hallo Klaus

Das ist ein sehrschönes Projekt, das mich auch als Trekki Fan sehr interresiert.

Da bin ich dabei! :ok:

Gruß Dieter
Was ich sonst so treibe, findet Ihr <<Hier>>

10

Sonntag, 22. September 2019, 19:38

Hallo zusammen,

momentan bin ich dabei fleißig Löcher ins Plastik zu schnitzen. Das erweist sich allerdings als etwas langwieriger als gedacht, da ich mir bei vielen Sachen noch nicht im Klaren bin, welcher Typ LED verbaut werden soll. Ich habe z.B. anfangs mit dem Gedanken gespielt, SMDs für die Positionslichter zu benutzen. Allerdings lassen sich nur schlecht eckige Löcher bohren und die Kanten hinterher mit Spachtel zu verfüllen und wieder zu glätten, wollte ich mir auch nicht antun. Das sich natürlich auch die erste SMD direkt beim Öffnen der Verpackung in die Untiefen meines Teppichbodens verkrümelt hat :( , war auch ein Grund vorerst bei den "Großen" zu bleiben. Auch hier hat man ja noch diverse Möglichkeiten:
  • Löcher für 3mm-LEDs bohren (Achtung, die LEDs sind am Kopf 0,1mm bis 0,2mm kleiner, ist auch stark davon abhängig, wie weit ihr die aus dem Kunststoff rausschauen lassen wollt
  • Löcher für 1,8mm (oder andere Größe) "Tower"-LED bohren, LED passend einkleben und sie schließt bündig mit der Oberfläche ab
  • Loch gewünschter Größe bohren, 3mm-LED solange runterschleifen, bis es passt --> habe ich an einer roten 3mm-LED ausprobiert, da feilt man eine Weile :thumbdown: nicht die erste Wahl, prinzipiell aber machbar
  • Loch gewünschter Größe bohren, LED beliebiger Größe in Kombination mit Schrumpfschlauch und einer Lichtleitfaser (PWAA) in Lochgröße
  • Loch gewünschter Größe bohren. LED in der gewünschten Farbe rein und nach Farbgestaltung des Modells das Loch mit MicroCrystalClear verschließen --> bislang mein Favorit für Lochdurchmesser unter 2mm


Bei allen Varianten, bei denen der Kopf der LED oben aus dem Modell schauen soll, daran denken, dass ggf. innen das Plastik entsprechend abgetragen werden muss. Dementsprechend lichtdurchlässiger ist dann dort das Material, daher überlegen, was man mit der LED erreichen will (Positionslicht oder Flutlicht?).


@ Ronald

Zitat

Papier oder Folien haben gleiche Schichtdicke ,bei Farben ? 8|

Hier steh ich etwas auf´m Schlauch was du meinst ?( Das Papier hatte ich gerade zur Hand (2mal gefaltet, also 4 Lagen entsprechen 0,5 mm) und ich wollte die Wirkung testen. Ich habe auch 0,3mm Evergreen-Platten hier, da werde ich u gegebener Zeit ausprobieren, welchen Effekt die Kombination aus Sheet + Farbe + (Hochleistungs-) LED oder Sheet + farbiger LED hat. Habe ich früher mit Pergamentpapier in den Häuschen auf meiner Modellbahn so gemacht, damit die Birnen nicht so grell durchscheinen, selbes Wirkprinzip. Wer andere Ideen hat, immer her damit, hauptsache ich bekomme keine Spots insbesondere bei den Warp-Gondeln.

Jetzt zum aktuellen Stand:
Ich bin dabei die Impulsgitter auszubohren (1,3mm-Bohrer), mit dem Bastelmesser die groben Kanten geglättet und danach mit der Feile und Schleifpapier ran. Die Impulsauslässe habe ich schonmal gezeigt, den Kunststoff der Pylone muss ich auf Seiten der Impulsgitter auch noch aufbohren. Für die Impulsgitter an sich habe ich schon eine Idee für den Neubau (dazu später mehr).


Das ist das rückwärtige Teil des Sensor- / Missions-Pods. Könnte die Torpedorampe sein ?( Ein Aufbohren viel nach kurzer Betrachtung flach, daher werde ich eine helle LED dahinter packen und die Farbe auf den Details runterschleifen. Sollte dann so schön durchleuchten wie auf dem Bild. Vorne dasselbe Spiel.


Die Positionslichter der Warpgondeln wurden aufgebohrt, vorerst nur mit einem 1mm-Bohrer bis ich weiß, welche Art LEDs ich verwenden werde (siehe Kommentar oben). Allerdings sind 7,2 cm umgerechnet auf den Maßstab etwas mickrig für eine Positionslampe....
Die Sensorenanordnung auf dem Missions-Pod (11 Löcher) wurde vorne mit einem 1,5mm Bohrer geöffnet, oben auf dem Pod befinden sich noch 2 1mm-Löcher.


Weitere Bilder demnächst auch vom Rumpf, sobald ich weiß, wie ich den Warpkern beleuchte. Außerdem muss ich mich so langsam mal auf eine Spannungsversorgung festlegen.

5V hätte den Charme, dass man entsprechende Netzteile nachgeschmissen bekommt (USB-Ladekabel, Power-Banks) und für die Lichtsteuerung ein Arduino o.ä. verwendet werden kann. Bei 12V bekommt man aber mehr LEDs in Reihe geschaltet und kann LED-Band meterweise verbauen. Zuguter letzt hat man noch die Möglichkeit, beides zu kombinieren, also 12V-Netzteil mit 12V-Schiene sowie eine 5V-Schiene für die Ansteuerung (Arduino). Funktioniert ja genauso in jedem PC-Netzteil. Ich hab im Netz auch schon einen Schaltplan für die Selber-Bau-Variante gefunden, allerdings noch nicht verstanden... :doof:

Schönen Abend noch.
Klaus

11

Dienstag, 15. Oktober 2019, 21:43

Warp-Kern

Hallo zusammen,


die letzten Wochen habe ich nur wenig effektiven Fortschritt erzielen können, einfach zu viel anderes um die Ohren. Und ansonsten war / bin ich dabei mich in das Elektronikthema (Mikrocontroller programmieren) einzulesen. :idee: Die angesprochene 5V-Stromversorgung habe ich aus verschiedenen Gründen zwischenzeitlich gestrichen und weiche auf 9V aus. Dazu werde ich aber mal einen seperaten Post verfassen. Noch muss ich ein paar Komponenten dazukaufen.

Kommen wir zu einem Punkt, an dem ich wieder etwas mehr zeigen kann, als (verworfene & verworrene) Elektronikideen.


Wir wollen blaues Licht (aka den Warp-Kern) zum Leuchten bringen.


Dazu musste ich erstmal die Voraussetzungen schaffen.
Also Bohrer, Messer und Feile geschnappt und losgelegt die Öffnungen am Kern freilegen. Außerdem im Bild die provisorisch zusammengetapte linke Warpgondel (hier mache ich demnächst weiter), ein aufgebohrtes Impulsgitter sowie die obere Halbschale des Missions-Pods mit 2 weißen LEDs (Ausrichtung der LEDs nach achtern, ein Licht-Schott ist schon eingeklebt).




Hier die Arbeiten am Kern im Detail. Wer sich das ersparen will, kann auch versuchen, das Ganze von innen mit einer hellen LED zu hinterleuchten. Ich hatte allerdings vor Jahren schonmal das ganze Schiff von innen mit 2 Lagen Farbe gebrusht zwecks Lichtdichtigkeit, daher fiel diese Option weg.



Von innen mit Sheet (1,5mm in meinem Fall) erstmal eine Abdeckung zurechtgeschnitten, welche später zu einer Lightbox verklebt wird. Mit dem 1mm-Bohrer mittig 2 Löcher für die Beine der LED (blau) und provisorisch ein par Kabel ran.



Das Ganze sieht an meinem Testaufbau dann erstmal so aus (Testaufbau: 4,5V Spannungsversorgung aus einer LED-Taschenlampe (3 x 1,5V AAA), Breadboard, ein paar Kabel und Widerstände). Neben dem Blau des Kern (aufgrund der Helligkeit der LED wirkt das Licht weißer als es ist), sieht man auch gut, dass das Licht-Schott des Mission-Pods gut nach vorne abdichtet und das diese Teile von innen nicht grundiert / lichtdicht gemacht sind.



Die selbe Einstellung im Dunkeln (Was macht das Licht - es leuchtet blau :lol: )



Und im Detail (muss mit etwas Schleifpapier und Feile die Ränder noch ein wenig nachbearbeiten).



Andere Einstellung / anderer Winkel im Hellen...



... und im Dunkeln.



Ich werde den Kern von innen nochmal mit BMF auskleiden, um eine Art Reflektor für die LED zu erhalten (momentan strahlt sie ja innen gegen das weiß-gebrushte Plastik). Ich erhoffe mir dadurch eine höhere Lichtausbeute. Außerdem muss ich mir Gedanken machen, mit was ich den Kern (bzw. die Öffnungen) hinterklebe, damit man nicht ins Schiff / die Lightbox und unter einem sehr flachen Winkel auf die LED sehen kann.

Es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Mal sehen, wie und an welcher Ecke ich als nächstes weitermache. Ich werde wohl für jede Baugruppe / jedes Bauteil erst ein Provisorium bauen, da bis zum / nach dem Lackieren noch alles rückbaubar sein muss. Keine Ahnung, wie ich das später mal angehe, aber da sind wir auch noch weit von weg.

Ideen und Kommentare sind gerne genommen.

Bis demnächst

Klaus

12

Mittwoch, 16. Oktober 2019, 22:24

RCS-Thruster I

Zuschauerfrage:

Welche Farbe für die RCS-Thruster (Manövriertriebwerke)?


Zur Auswahl stehen auf dem Bild jeweils links Gelb (auf den Bildern und in Realität mit einem ziemlichen Stich ins Orange) und Chartreuse (Gelb-Grün) rechts.
Gelb (Orane) hat außerdem die 4-fache Lichtstärke von gelbgrün.







Das RCS-Panel wird nach Bauplan in Flat Yellow FS 33538 lackiert, daher ist schwer abzuschätzen, wie die LED auf gelbem Hintergrund wirkt..... ?(

Meinungen dazu?

Klaus

13

Freitag, 18. Oktober 2019, 06:18

Hallo Klaus
Ich stehe da nicht im Stoff ,ob es eine Legende zu den Lageregelungstriebwerken gibt , aber sie sind für die gaaanz kleinen Korrekturen. Ob Gelborange auf Gelb zu sehen ist ? Wenn es flackert eventuell. :?:
Kleine Grüne Punkte würden sich abheben ,auch wenn sie nur " vor sich hin ionisieren",für nen Moment . Von Programmieren hab ich keine Ahnung. . . . :roll:
Sind nur Denkansätze zur Sache.
Gruß Ronald

14

Dienstag, 29. Oktober 2019, 21:38

RCS-Thruster II

Hallo zusammen, hallo Fussgänger,

ich habe mich zwischenzeitlich für die Farbe der Manövriertriebwerke entschieden, es wird gelb (gelb-orange). Nach Fussgängers Denkansatz habe ich mal nach ionisierten Gasen / Plasma bzw. deren Farben gegooglet. Hab dann auch gelesen (Link), dass wohl ionisierter Stickstoff farblich ganz gut passt (Rot bis gelb). Daher begründe ich die Entscheidung einfach damit, dass Stickstoff auch bei Star Trek ein ziemlich verbreiteter (Roh-)Stoff ist (schließlich stoplpert man alle Nase lang über M-Klasse-Planeten :) ) und man daher das Gas auch in Triebwerken einsetzen kann.

Außerdem habe ich mir bei YT noch ein paar andere Builds von Runabouts angesehen, dort wurden ebenfalls überwiegend gelbe LED's verwendet.

Zu Anfang wird auch hier wieder eine Lightbox gebaut, vorerst provisorisch zusammengetaped. Eine LED links, eine rechts, in Reihe zusammengelötet und die Beinchen durch 0,6 mm (oder 0,7?) Löcher nach außen gezogen. Später werden die LED's noch final mit Weißleim oder was anderem geeignetem in Position verklebt. Auch das Light-Blocking kommt noch.


Das ganze dann bei Licht...



... und im Dunkeln. Ggf. werde ich die Helligkeit über den verbauten Widerstand noch ein wenig runter regeln.



Zitat

Von Programmieren hab ich keine Ahnung. . . .


Ich auch nicht wirklich, der nächste Post wird sich aber darum drehen ?(

Bis dahin :wink:

Klaus

15

Mittwoch, 30. Oktober 2019, 18:13

Hallo Klaus
Danke für den Ausflug zu Chemie / Plasma ! 8o
Im Forum bin ich auf "Arduino" gestoßen. Einige bauen damit , die Texte bei Wiki geben Zuversicht und bei Conrad hab ich eine Regalzeile dazu gefunden.
Die Ausgangslage ist also gar nicht übel :pfeif:
Gruß Ronald

16

Donnerstag, 31. Oktober 2019, 22:47

Elektronik & Programmierung mit Arduino Teil I

N'Abend zusammen,

heute soll es einen Abriss geben über meine bisherigen elektrotechnischen Arbeiten sowie das Programmieren mit Arduino (Programmierung kommt später). Achtung - viel dröger Text :huh:

Zitat

m Forum bin ich auf "Arduino" gestoßen. Einige bauen damit , die Texte bei Wiki geben Zuversicht und bei Conrad hab ich eine Regalzeile dazu gefunden.
Die Ausgangslage ist also gar nicht übel

Ja, mit Mikrocontrollern kann man eine Menge machen, wenn man weiß, wie's geht. Letzteres trifft auf mich nur sehr bedingt zu. Daher sind - genau wie die Lottozahlen - alle Angaben meinerseits hier ohne Gewähr.

@ Ronald:
Ich war vor Jahren mal in dem Conrad in Mannheim, da hatte ich mir meine Airbrush-Pistole geholt, ein Riesenladen :ok: . Habe auf der anderen Rheinseite in Frankenthal gewohnt, bin aber Anfang des Jahres zurück in den Osten gezogen. Und in der südbrandenburgischen Pampa ist der Versandhändler mit dem großen "A" dein Freund.... :S

Jetzt aber zur Technik...

Zunächst habe ich mich aus besagter Online-Quelle mit folgenden Komponenten eingedeckt:
  • ein Starter-Kit mit einem Arduino, Breadboard, diversen Kabeln, LED's, Widerständen und anderem Geraffel, diese Kits findet man in diversen Ausführungen mit mehr oder weniger Zusatzbauteilen von verschiedenen Herstellern (es ist durchaus möglich, dass ein Uno schon überdminesioniert ist --> wird sich im weiteren Verlauf zeigen)
  • ein Paket mit zusätzlichen Kabeln (male-male, female-female, male-female)
  • eine Box 3mm - LED's in 10 verschiedenen Farben
  • eine Box mit Transistoren (geeignet zur Ansteuerung mit dem Arduino
  • ein 9V-Netzteil
  • Hohlstecker und Einbaubuchse
  • eine Box mit Widerständen (diese hatte ich noch übrig, habe ich vor über 10 Jahren mal im Conrad in Leipzig gekauft :D )
  • eine Box mit Schrumpfschläuchen div. Größe
  • ein Set mit Litze in 10 verschiedenen Farben
  • ein Set mit SMD-LED's (die ich aber wahrscheinlich nicht verwende, weil so sch... klein das Zeug, Wurstfinger lassen grüßen)


Benötigtes Werkzeug:
  • Fein-Lötkolben incl. Lötzinn
  • kleiner Seitenschneider
  • kleine Spitzzange
  • 3. Hand
  • Multimeter
  • diverses Kleinwerkzeug wie Elektroschraubenzieher sollte jeder in seiner Werkzeugkiste haben
  • Flaschenöffner :prost: [Flüssigkeiten und Elektro :( ich hoffe ich brauche nichts erklären, selbiges gilt für Arbeiten mit dem Lötkolben, Alkohol und heiß :cursing: ]


Falls ich was vergessen habe oder euch was fehlt, ergänze ich das natürlich. Auch bei Fragen einfach Fragen :hey:


Nachdem ich zunächst mit 4,5 V einen Testaufbau mit den ersten LED's realisiert hatte (siehe weiter vorne), kam ich an den Punkt, an dem ich mich auf 9V festgelegt habe. Ursprünglich fand ich die Idee mit einer Powerbank / Handyladekabel und dementsprechend 5V sehr charmant. Hat jeder zur Hand, ist (im Falle der Powerbank) transportabel, der Arduino läuft sowieso mit einer 5V-Spannung. Allerdings gibt es hier den Nachteil, dass der Arduino im Standby so wenig Strom zieht, dass er unter die Einschaltschwelle einer Powerbank fällt (siehe google unter arduino powerbank geht aus ). In kurzen Worten, eine Powerbank wird beim Einstöpseln eines Verbrauchers für eine gewisse Zeit aktiv (bis ca. 30 Sekunden oder so) und komuniziert mit dem Verbraucher (stellt fest, welche Stromstärke benötigt wird um Überlast zu vermeiden). Wird kein Strom abgefordert (Arduino im Standby), geht die Powerbank wieder aus --> Nix Strom :thumbdown:
Das kann man mit Software umgehen, allerdings schreibt man dann schon ein Programm, was noch nichts mit der eigentlichen Steuerung zu tun hat. Daher fiel das für mich schonmal aus.

Die Variante mit USB-Netzteil (5V) habe ich verworfen, da unter Last so ein Netzteil durchaus weniger Spannung bereitstellen kann (sind zwar auch nur 100-200 mV, kann aber für Helligkeitsschwankungen sorgen). Weiterer Nachteil bei 5V, eine Reihenschaltung von LED's ist kaum möglich (mir ist klar, dass man Reihenschaltung sowieso vermeiden und alles parallel schalten sollte, aber meine RCS- Thruster sind bspw. in Reihe, auch die Cockpit-Beleuchtung soll zwei LED-Strips bekommen).

Letztlich wollte ich 12V nehmen, allerdings muss diese der Arduino über seinen internen Spannungsregler auf 5V runterregeln. Das macht er zwar automatisch (12V über den Hohlstecker), allerdings wird der Rest in Wärme umgewandelt, und das ist für Elektronikbauteile immer nicht so prickelnd. Vor allem, wenn man die (theoretischen) 12V bei einer Parallelschaltung dann vor jeder LED mittels Widerstand auch wieder verheizt auf die benötigten 2V (rot) bzw. 3,2 V (blaue LED's).

Also goldene Mitte, 9V. Kann der Arduino logischerweise über den Hohlstecker auch, das Ganze über ein stabilisiertes Netzteil. Ende der Diskussion. :!!



Soviel Text und noch nix bei rumgekommen. Zur Auflockerung jetzt mal ein Bild mit nur wenig Erklärung :P
Damit der Kabelsalat nicht allzu überhand nimmt (das wird er sowieso), habe ich zu anfang mittels doppelseitigem Klebeband das Ganze auf einer stabilen Pappe versucht zu ordnen.
Unten rechts haben wir den 9V-Eingang vom Netzteil. An eine Einbaubuchse stabilen Klingeldraht angelötet und das Ganze auf unseren Verteiler (Lüsterklemme) geführt. Hier gehen die 9V einmal rechts zum Arduino (im Starter-Kit enthalten waren die schwarze Grundplatte mit zugehörigem kleinen Breadboard). Außerdem gehen die 9V zum großen Breadbord in der Bildmitte, wo mittels Transistorschaltung und Widerständen die LED's zum Leuchten gebracht werden.
Von da aus gehen die Kabel zu den LED's im Modell.




Und hier noch etwas mehr im Detail:
Die beiden Buttons auf dem kleinen Breadboard steuern via Input-Pin den Arduino an. Im Programmcode wird dann die blaue LED des Warpkerns (Button links) hochgedimmt, bleibt 5s hell und wird danach wieder runtergedimmt. Über den rechten Button werden die RCS-Thruster aktiviert (einfaches An/Aus).
Das mit dem Hochdimmen müsst ihr mir einfach glauben (macht sich schlecht auf einem Bild). Ich wollte mit meinen ersten Programmierübungen erstmal testen, ob ich mehrere Taster (also mehrere Stromkreise) realisieren und diese teilweise über Pulsweitenmodulation im Arduino dimmen kann.
Funktioniert soweit, allerdings möchte ich langfristig nicht unbedingt zig verschiedene Taster auf / an der noch zu bauenden Base haben. (Oder doch - keine Ahnung ?( Vorschläge ??? )




Jetzt aber genug geschrieben, mein Bier ist schon seid der Hälfte des Posts leer (nein, ich trinke nicht schnell, ich schreibe nur langsam :whistling: ).
Sollte ich noch etwas genauer beschreiben oder unklar sein, meldet euch einfach.

Für alle, auf die es zutrifft, schönen Rest vom Feiertag noch.

@ Ronald
Schönen Gruß nach Monnem & schönen Feiertag morgen.

Klaus

17

Freitag, 1. November 2019, 11:11

Hallo Klaus
Die "Testbretter "sind einfach genial .
Zur Frage Schalter am Ausstellungsstück : Ein /Aus sollte reichen ( ein "Programmwahlumsteller" [zum vorprogramieren] wär gut).
Bei Flaute ,die Aufmerksamkeit auf den Bediener ziehen und ,so zum Ausstellungsstück führen . Mag ich nicht ,ein "seltsames" Geräusch" reicht.
Harter Flasher/Strobo geht auch.
Ein Testlauf aller Lichter der Maschine bei'm einschalten dürfte die selbe Wirkung haben.
Ein "Zacken" hochschalten von "Bewegen" ,auf "Anlegen" (Manövertiebwerke) hält bei der" Stange" .
Die Manövertriebwerke (habe 4 Standorte dafür ausgemacht ? ),sind separat angesteuert, ein "Fänger 8o ".
Als Kröhnung : Kampfmodus
Was da verbaut wurde macht auch "Action" !
Das basiert auf Schrittwerklogig,einzig wichtig war die "Lampe" die die Stellung des Schrittwerks anzeigt.
analoge Grüße Ronald
PS : mit 3 oder 4 schaltstellungen hatte Roco den Digitalkran ausgerüstet .Die Bedienung ging dann mit Lokmaus. Leider ist das gute Stück nicht mehr vorhanden.

18

Donnerstag, 7. November 2019, 17:55

N'Abend Klaus,

sieht ganz gut aus bis hierher, aber 'n Arduino ist für deine Zwecke so'n bissl wie der Sternenzerstörer, der auf ein Spätzchen zielt... ;) Das wäre auch locker mit einem Einchip-µC gegangen.

Aber egal, wenn Du nun schon so ein Teil hast, warum keine IR-Fernbedienung? Dazu gibt es viel im Netz, so dass Du nicht bei Null anfangen musst, bspw. hier. Und modellbauerisch kannst Du alles schön im Rumpf verstecken, keine sichtbaren Taster oder so. Nur der IR-Empfänger muss Sicht nach draußen haben.

Und wenn Du schon dabei bist, wie wär's mit Sound?

Und auch für die Spannungsversorgung gibt es Lösungen, die nicht so viel Leistung verpulvern - als fertige Module, um höhere Spannungen zu erzeugen (step up) oder niedrigere (step down). Kosten 'n Appl und 'n Ei und sind quasi einsatzfertig, nur noch die Ausgangsspannung einstellen am Poti. Habe ich bei übrigens meiner Ente auch benutzt, funktionieren super.
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
"Warum hat er das getan?"
"Er hielt das damals für eine blendende Idee!"

("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

19

Freitag, 8. November 2019, 23:53

Hallo zusammen,

danke erstmal für die Ideen. Freut mich, dass sich ein weiterer stiller Mitleser "outet".
Ich versuche mal die Kommentare zu ordnen und etwas weiter auszuführen....


Zitat

'n Arduino ist für deine Zwecke so'n bissl wie der Sternenzerstörer, der auf ein Spätzchen zielt... ;) Das wäre auch locker mit einem Einchip-µC gegangen.


Dirk hat natürlich vollkommen recht, für das bisher geplante (ein paar LEDs ansteuern) hätte es auch etwas kleineres - was sowohl die Baugröße als auch die Leistung betrifft - getan. Da ich aber davon ausgehe, dass die meisten stillen Mitleser auch nicht mehr Ahnung von Microcontrollern haben als ich, die Frage zurück an dich Dirk, was wäre denn für die Ansteuerung von LEDs ein geeigneter Einchip-µC? (der ein oder andere möchte ggf. auch mal eine Beleuchtung realisieren, die über einen 9V-Block, Widerstände und ein paar LEDs hinausgeht :P )
Ehrlich, ich hab keine Ahnung. Der Arduino ist es nur geworden, weil es dazu eine große Community und Starter-Kits wie Sand am Meer gibt. Rein Größentechnisch könnte ich noch auf einen Arduino Nano zurückgreifen, der ungefähr ein Viertel so groß wie der Uno ist, aber ansonsten bin ich bei µC absoluter Anfänger. Und außerdem hatte ich nach der Uni gehofft, dass ich nie wieder was mit Programmierung zu tun habe (damals C++ und Java). jetzt tu ich es mir freiwillig an :wacko:

Zitat

warum keine IR-Fernbedienung?


Beim Lesen diverser Arduino-Ebooks und Tutorials bin ich tatsächlich schon drüber gestolpert und finde das auch die eleganteste Lösung. Den IR-Empfänger entweder in die Base oder in den Missions-POD integrieren und gut. Zumindest werde ich mir mal so eine Fernbedienung besorgen und das Ganze testmäßig umsetzen (ich befürchte, der BB zieht sich damit in die Länge :D ).
Für alle, denen die Funktionalität noch nicht ganz klar ist, hier die Zusammenfassung:

Eine Infrarot-Fernbedienung (IR-Fernbedienung, z.B. für TV, Radio, LED-Farbbänder usw.) sendet je nach gedrückter Taste einen spezifischen Hexadezimal-Code im 38 kHZ-Band aus. Der Empfänger wandelt diesen dann wieder in ein binäres Signal (Nullen und Einsen) um, was wiederum unserer Mikrocentrollerauf als Input verarbeiten kann (dazu ist eine Standard-Library nötig, welche man herunterladen und im Programm imlementieren muss). Programmtechnisch wird das dann mit einer if-Bedingung im Arduino gelöst, also salopp gesagt,
"Wenn Taste 1 auf Fernbedienung gedrückt, dann schalte LED XY an / starte Programm Z"
Wer so ein LED-Farbband mit Fernbedienung zu hause hat, dem sollte das Prinzip und die Umsetzung klar sein.

Zitat

Und wenn Du schon dabei bist, wie wär's mit Sound?


Jetzt machst du mich aber schwach :lol: Mal abgesehen davon, dass die Sounds der Danube-Shuttles nicht ganz so einprägsam waren bspw. bei einer Voyager, hatte ich mich im Vorfeld ja hier im Forum belesen, was ggf. andere Modellbauer so umgesetzt haben. Ich finde zwar auf Anhieb nicht den genauen Post, aber summX aka Christian hat da irgendwo auch ein Sound-Modul verbaut. Und natürlich ist der Reiz und der modellbauerische Ehrgeiz da, das ebenfalls umzusetzen, schließlich plant man nicht, sich das Ganze noch später nochmal (am selben Modell) anzutun. Ich will es noch nicht komplett ausschließen, aber letztlich müssen auch meine Programmier-Fähigkeiten dazu ausreichen (man möchte ja auch irgendwann fertig werden......ich habe aber deinen Link gespeichert und werde mich mal durcharbeiten)

Zitat

fertige Module, um höhere Spannungen zu erzeugen (step up) oder niedrigere (step down)


Die kannte ich auch schon, allerdings werde ich jetzt wohl nicht mehr meine Spannungsversorgung umstellen. Mit 9V fühlt sich der Arduino wohl und ich habe genug Leistung für die LEDs (bzw. Reihenschaltungen falls erforderlich). Ich werde einzig darauf zurückgreifen, sollte ich für die Innenbeleuchtung und die Warp-Gondeln handelsübliches weißes bzw. blaues LED-Band verwenden (das funktioniert ja meist mit 12V). Aber soweit bin ich noch nicht.

Im Übrigen, deine Ente sieht sieht super aus :ok:

@ Fussgänger
Ich habe das Gefühl, du beziehst dich mit deinen Kommentaren auf etwas bestimmtes

Zitat

Was da verbaut wurde macht auch "Action" !
Das basiert auf Schrittwerklogig,einzig wichtig war die "Lampe" die die Stellung des Schrittwerks anzeigt.

Evtl. einen Link vergessen ?(

Hab´s ja schon angesprochen, ich versuche die Ansteuerung erstmal über Fernbedienung, trotzdem danke für die Idee mit einem Programmwahlschalter.
Ich habe allerdings momentan das Problem, dass ich noch nicht weiß, welche Funktionen (LEDs an/aus, Bewegen, Anlegen, Kampfmodus usw.) ich eigentlich umsetzen will / kann. Eine Fernbedienung gibt mir da mehr Freiheiten gegenüber einem oder mehreren Programmschaltern, welche man ja erstmal wieder verbauen muss. Mein Uni-Prof in der Einführungsveranstaltung Progrmmierung (zum Glück brauchte ich nur ein Semester hören) sagte immer, man solle zuerst zu Papier bringen, was man Programmtechnisch umsetzen will. Von daher ist man meine Herangehensweise also genau falsch herum :und:


Genug Text für heute nacht, bis die Tage.

Klaus

20

Samstag, 9. November 2019, 07:00

Hallo Klaus
Zur Schrittwerkidee : Ich hatte einen Nachtrag mit Hinweis auf den Roco Digitalkran angehängt. Das ist digital von ~2005 ,also technisch schon überholt. Habe auch mit dem "Innenleben " nie experimentiert.
Die Idee kommt wohl von den RC-Leuten . Irgendwann waren die Kanäle alle . Also "Fahren" aus , und Kran "An" . Heutzutage geht das sicher, auf verschiedenen Wegen, elektronisch.

Damit sind wir beim aufschreiben.
Was will Ich . Was hab Ich . Was können die Bauteile . Sind die Bauteile kompatiebel ? Ist daß ,was ich mir denke ,logisch ? usw .
Experimentieren und Versuchsaufbauten mit dem Vorhandenen fördern das Verständnis der Dinger. Wenn es funktioniert :AUFZEICHNEN !
Die Steckplatinen sind prima für sowas ! ! !
Insofern: Alles richtig gemacht.

Logisch?
Die Steuerdüsen : Die in den vorderen Ecken , eigendlich dreiteilig ? Beide strahlen nach oben = Nase runter . Eine strahlt nach oben ,die Andere zur Seite = Rollen um die Längsachse. Beide nach vorn = Bremse mit "Nase hoch".
Was da ,mit welchem Aufwand, realisiert werden soll . . . . ? Die Hinteren sind ja auch noch da ! :rrr: :ahoi:

Ich bau seit 30 Jahren an einer Modellbahnanlage mit. Das Ding hat inzwischen um die 10 Segmente ,die unterschiedlich zusammengesetzt werden können . Da finden sich noch Bauteile von "anno Knips". aufschreiben ist WICHTIG

Gruß Ronald

21

Montag, 11. November 2019, 16:27


Hallo Klaus,


was wäre denn für die Ansteuerung von LEDs ein geeigneter Einchip-µC?


das kommt ganz darauf an. Die haben digitale Ein- und Ausgänge (damit hat man Schalteingänge oder kann andere Sachen An- und Ausschalten, z.B. LEDs oder Soundchips), manche haben zusätzlich analog-digital-Wandlereingänge oder PWM-Ausgänge, womit man LEDs dimmen oder Motoren mehr oder weniger langsam hoch- oder herunterfahren kann. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Der Charm dabei ist, dass man dem µC einfach nur 5V (einige gehen schon ab garantiert 2V, real noch etwas weniger) als "Futter" geben muss und sie ackern los. Kein Schnickschnack, schlimmstenfalls noch ein Widerstand und Transistor, damit die Ausgänge nicht überlastet werden. Man muss sich natürlich etwas einlesen, und für ein einzelnes Projekt ist das sicher etwas viel Aufwand, aber glaubt mir, die Ideen kommen mit der Zeit! Und man spart sich viel Lötarbeit, da im Grunde nur die Software werkelt. Im Prinzip wie ein Arduino, nur flexibler. Ok, einen Brenner braucht man noch, der ist, wenn man so will, beim Arduino integriert. Dafür kauft man ihn immer wieder mit, beim Einchip-µC ist nur der Chip Verbrauchware und kostet von wenigen Cents bis einige Euro, das sind aber dann schon echte "Schlachtschiffe". Die konkrete Wahl hängt dann davon ab, was man machen will, wieviele unabhängige Sachen gesteuert werden sollen, braucht man PWM usw. Ich habe mit dieser Seite hier angefangen, da wird eigentlich alles schön erklärt - welche Typen es gibt, wie das genau funktioniert und es gibt viele Lernbeispiele. Daran kann man sich prima orientieren - gerade zum Anfang brennt man ein Beispielprogramm, steckt sich die Schaltung zusammen und hat ganz schnell Lernerfolge. Beschrieben sind auf dieser Seite die PICs von Microchip - für die Konkurrenten von Atmel, die im Prinzip das Gleiche können, habe ich keine so schöne Darstellung gefunden und mich daher für die PIC-Welt entschieden.


Ich will es noch nicht komplett ausschließen, aber letztlich müssen auch meine Programmier-Fähigkeiten dazu ausreichen (man möchte ja auch irgendwann fertig werden.


Kleiner Tipp: So tief musst Du da gar nicht einsteigen. Wenn Du einen (ggf. auch mehrere) Ausgang vom Arduino von low auf high und wieder zurück schalten kannst, reicht das zum Ansprechen des DFPlayers Mini schon aus, muss nicht über den Bus sein... Schau mal hier, da ist in der Mitte das Datenblatt zu finden (Link konnte ich nicht kopieren), S. 13 - 17.


Im Übrigen, deine Ente sieht sieht super aus


Danke! :wink:

Viel Erfolg weiterhin! :grins: Werde Deine Fortschritte neugierig verfolgen!
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
"Warum hat er das getan?"
"Er hielt das damals für eine blendende Idee!"

("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

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22

Donnerstag, 14. November 2019, 13:16

Hallo Klaus,


ich lese intensiv dein schönes Projekt hier mit.
Mir gefällt besonders der Einbau der Beleuchtung!Der Einbau von Beleuchtungen in Modellen ist so ein Steckenpferd von mir.
Ich möchte daher einige Bemerkungen zu deinen Ausführungen machen.


  • Zum Thema Stromversorgung:

Deine Überlegungen zur Spannungsversorgung 12Volt bzw. 9 Volt sind absolut korrekt!
Ein Linearregler bringt es auf einen Wirkungsgrad von etwa 18%.
Das ist wirklich nur Energieverschwendung.

Es gibt allerdings eine Alternative.

Ein Schaltregler bringt es auf einen Wirkungsgrad von etwa 85%.

Beispiel:
Den Schaltregler „LM2596S DC-DC Converter kann man für etwa 1,40 € fertig kaufen, da lohnt selber löten nicht.
(Maße: Höhe12 mm, Breite22, Länge44 mm)


Bei einer Eingangsspannung von DC 3.2V bis 40V und einem Ausgangsstrom von max. 3A sind die Dinger eine echte Alternative.
  • Zum Thema IR-Fernbedienung:

Ich wollte meine Leuchttürme auch über so eine IR-Fernbedienung steuern.
Ok, ich bin das Thema nur oberflächlich angegangen.
Weil es mir dann zu kompliziert und zu aufwendig erschien, habe ich es wieder verworfen.
Als Alternative dazu habe ich die einfachen Bluetooth-Module „HC-05 entdeckt.
Diese Module geben über eine serielle Schnittstelle ihre Daten aus, die man direkt über die UART des Atmel-Prozessors (bzw. Arduino) einlesen und auswerten kann.
Als Fernbedienung reicht eine App auf dem Handy.

In meinem Baubericht Leuchtturm Roter Sand, Versuch2 beschreibe ich den Einsatz dieses Bluetooth-Moduls.
Leider ist mein Programm in Bascom geschrieben; das sollte aber kein Hindernis sein.

Ich hoffe, dass meine Vorschläge nicht zu Verwirrung führen.


Weiter so, mit deinem schönen Baubericht! :thumbup:

Bitte viele viele Bilder. Danke!

Gruß Dieter
Was ich sonst so treibe, findet Ihr <<Hier>>

23

Freitag, 22. November 2019, 04:28

Hallo
Da findet sich ja Einiges zusammen . 8o
@ Dirk : Danke für den Link zu sprut ,damit komme ich zu aktuellen Daten.
Muß nur noch die Grundlagen wieder ausgraben ;( High & Löw und so . . :pinch:
@ Klaus : Frohes Tüfteln . Bunter Weihnachtsbaum ist als Testobjekt auch nicht ohne.
Gruß Ronald

24

Dienstag, 26. November 2019, 21:15

Hallo zusammen,

erstmal Vielen Dank für die vielen verschiedenen Anregungen. Auch wenn ich nicht alles umsetzen oder ausprobieren werde (wer hat schon soviel Zeit, man will ja eigentlich ein Modell bauen und kein Programmierer werden :rolleyes: ). Allerdings hoffe ich doch, dass für den einen oder anderen Mitleser eine Anregung dabei ist - ist schließlich der Sinn des Forums und des gemeinsamen Austausches :ok:

@Dieter
Danke für die Infos über die Bluetooth-Anbindung, ich habe mich ein wenig darin eingelesen, muss aber gestehen, dass ich mit einer APP-Programierung nicht auch noch anfangen will. Auch bin ich - -obwohl nicht so alt - ein Freund von "altmodischen" Dingen, die man in der Hand halten und anfassen kann, sprich Fernbedienung. Das ist letztlich aber wohl Geschmackssache und persönlichen Vorlieben geschuldet. Letztlich werde ich das an den finalen Platzverhältnissen im Modell sowie an der Übertragungsqualität (Signalstärke / Reichweite) der Fernbedienung entscheiden. Man hat mir da nämlich noch so einen Floh von wegen Soundmodul ins Ohr gesetzt (Der Modellbauer in mir möchte natürlich alles umsetzen, der Projektingenieur in mir :hey: gibt zu bedenken, dass die Projektdauer exponentiell mit der Komlpexität ansteigt 8| ).
Falls du weitere Vorschläge hast, immer her damit.

@Ronald
Den Weihnachtsbaum muss ich noch auf herkömmliche Weise beleuchten, ich muss vorher unbedingt noch ein anderes Projekt fertigstellen (Puppenhaus für meine Mädchen).

@alle
Momentaner Stand:
Ich habe mir eine IR-Fernbedienung bestellt und werde diese vorerst auch verbauen. Der Vorteil ist, dass ich weniger Geraffel auf meinem Breadboard habe (Buttons etc.) und mit einer entsprechenden Tastenbelegung auch ganze Programme (z.B. eine Startsequenz) abspielen lassen kann (wenn ich denn das irgendwann programmiert bekomme :doof: )

Ansonsten habe ich mit den roten LED`s der Impulsauslässe angefangen und grüble momentan über dem Impulsantrieb (orange). Mir ist nicht klar, ob das Impulsgitter / der Impulsgrill auch im ausgeschalteten Zustand orange ist oder weiß. Und nur bei aktivem Impulsantrieb orange aufleuchtet. Vielleicht hat ja jemand ein Bild / Screenshot parat, wo man ein Shuttle mit abschaltetem Antrieb auf einem Planeten etc. sieht ?(

Bild aus Memory Alpha

Die Tage gibt´s dann wieder mehr Bilder.

Klaus

25

Donnerstag, 28. November 2019, 21:00

Impulsauslass

Hallo zusammen,

wie angekündigt, geht´s mit den Impulstriebwerken - genauer mit dem Impulsauslass.

Um zwischen dem Impulsauslass (rote LED´s) und dem Impulsgitter (orange) keine "Farbdurchmischung" zu bekommen, war von vornherein klar, dass mindestens ein Lichtschott eingebaut werden muss. Also habe ich mir zunächst mit Pappe eine Schablone als Vorlage zurecht geschnitten. Anhand dieser wurde mit 1,5 mm - Sheet ein Schott eingezogen. Für die Beine der LED´s wurden 0,5 mm Löcher gebohrt (die Position wurde vorher durch ausprobieren anhand der Schablone festegelegt). Um dem Schott zum Verkleben entsprechend Halt zu geben, habe ich aus Sheet-Resten ein Profil aufgeklebt. Auf dem Bild sieht man, dass einerseits die Lichtdichtigkeit an den Klebekanten noch hergestellt werden muss (schwarz pinseln) und dass ich die LED´s noch in Leuchtrichtung verschieben kann (Hat Auswirkung auf die Gleichmäßigkeit des Lichts sowie der Leuchtstärke, kennt man vielleicht noch aus Physikexperimenten).
Das Sheet gibt zwar schon ordentlich Halt, aber kennt jemand einen guten Kleber um die LED´s zu fixieren (Weißleim ?( ). Schlecht erkennbar ist das weiße, mit Tape fixierte Stück Sheet (0,5 mm Dicke), welches vor dem Impulsauslass sitzt. Eventuell werde ich dieses noch gegen eins aus 0,25 mm austauschen, da muss ich vorher aber testen, wie die Lichtdurchlässigkeit im bemalten Zustand ist (damit man von außen nicht auf ein weißes Stück Sheet schaut bei abgeschaltetem Impulsantrieb).
Außerdem habe ich einige Löcher für Kabeldurchführungen gebohrt.



Blick von achtern



Schön gleichmäßig, mal sehen, wie´s aussieht, wenn das weiße Sheet etwas Farbe abgekrieg hat. Test folgt....



Beide Seiten...




Weiter dann demnächst mit den Impulsgittern.

Klaus

Beiträge: 286

Realname: Dieter

Wohnort: Schöppingen

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26

Mittwoch, 4. Dezember 2019, 14:05

Moin Klaus,

Du hast geschrieben, Zitat:

Zitat

„muss aber gestehen, dass ich
mit einer APP-Programierung nicht auch noch anfangen will“
Klar, das verstehe ich absolut.
Ich benutze die
Programmierung als Ergänzung zum Modellbau.

Also als Mittel zum Zweck und da steht Pragmatismus im Vordergrund!

Ich denke aber, hinsichtlich der APP-Programmierung besteht
ein Missverständnis.


Beispiel: Ich benutze gerne eine App von https://www.keuwl.com/apps/bluetoothelectronics/#
Da muss nichts programmiert werden.

Man hat einen Werkzeugkasten mit Objekten, Textboxen,
Drehregler, Schieberegler, Buttons, Schalter und und und...

Das Objekt der Wahl schiebt man einfach in den Arbeitsbereich.
Jetzt muss man das Objekt anklicken und auf „editieren“ klicken, dann kann man
angeben, welche Zeichen dieses Objekt senden soll.


Z.B.: Ein Schalter soll, wenn auf „ein“ gedrückt wird, „ A1@“
senden, bzw. A0@“ senden, wenn er ausgeschaltet wird . Fertig!


Das hat nichts mit programmieren zu tun; das ist nur etwas
Einrichtungsarbeit - Minutensache.


Meine Enkeltochter hat in der linken Hand ein Handy verschraubt.
Somit konnte ich mit meinem Leuchtturmgeschenk und der APP-Steuerung doch etwas punkten :rot:


PS Das Soundmodul „DFPlayer Mini” habe ich auch schon in
Arbeit; aber das Ding ist wesentlich aufwändiger - komplizierter.

Aber ein Modell mit Licht und Sound ist einfach viel interessanter.

Gruß
Dieter
Was ich sonst so treibe, findet Ihr <<Hier>>

27

Sonntag, 5. Januar 2020, 21:42

Impulsgitter I

Ich wünsche allen ein schönes neues Jahr und hoffe, ihr habt euch nicht zu viel angefuttert :P


Vorsätze für´s neue Jahr:
  • Weniger Essen
  • Mehr Modelle bauen


Mit anderen Worten,
"The same procedure as every year " :D

Da das mit dem ersten Punkt immer schwierig ist, da man sich momentan noch durch die Restbestände vom Silvesteressen und diverse Lebkuchenschachteln kämpft, nehme ich unverzüglich den zweiten Punkt der Liste in Angriff.
Zugegebenermaßen ist letzten Monat nicht allzuviel geworden (dafür wurde das Puppenhaus für meine Mädels pünktlich zum 24. nachmittags fertig) :whistling: aber im folgenden konnte ich doch ein wenig weiter machen.

Vorher noch @ Dieter

Zitat

Beispiel: Ich benutze gerne eine App von https://www.keuwl.com/apps/bluetoothelectronics/#
Da muss nichts programmiert werden.


Ich werde mich damit später noch einmal befassen, vorerst werde ich mich vollumfänglich auf die Hardware konzentrieren, sprich LEDs und Verkabelung. Der BB wird sich sowieso in die Länge ziehen, aber momentan merke ich, dass ich mir hier gleichzeitig zu viele neue Baustellen aufmache. Erstmal muss ich das gute Stück zum Leuchten bekommen und die Steuerung im Arduino passen, danach kann ich mir überlegen, wie ich die Einzelbefehle / Funktionen auslöse (per Schalter, per Infrarotbedienung oder per App via Bluetooth).


Jetzt aber erst mal weiter mit den Impulsgittern.
Ich hatte ja in Post #24 mal die Frage gestellt, ob die orange leuchtenden Impulsgitter im abgeschalteten Zustand auch orange ist oder weiß. Ich habe trotz Suchens kein Bild mit abgeschaltetem Antrieb gefunden, daher definiere ich für mich, dass es auch abgeschaltet (dunkel) orange bleibt. Abgesehen davon ist der Zweck eines beleuchteten Modells ja, dass alle Lichter an sind, von daher :und:

Bleibt also die Frage der Umsetzung.
Zunächst mal habe ich mir mit Pappe wieder eine Schablone zurechtgeschnitten um provisorisch drei orange LEDs anschließen und grob positionieren zu können. Vorgehen ist dasselbe wie bei den Impulsauslässen.


Nun galt es zu testen, wie man ein zufriedenstellendes Ergebnis erhalten kann. Daher hatte ich mir im Vorfeld verschiedene Materialien bereitgelegt, mit welchen ich neben der Farbe auch die Wabenstruktur des Impulsgitters nachbilden kann.
Mögliche Materialien dafür (v.l.n.r.): ein Wabenmuster als Bild aus dem Internet, skaliert auf eine passende Größe, schwarzes Fliegengitter im Wabenformat, und für die richtige Farbe die Verpackung eines Zuckerdrageeherstellers :)

28

Sonntag, 5. Januar 2020, 22:15

Impulsgitter II

Ich begann usrpünglich mit der Variante weißes Plastiksheet mit Fliegengitter überzogen. Von der Struktur her super (das Fliegengitter bildet die erhabenen Strukturen des Grills toll wieder), allerdings ist es so gut wie unmöglich das ganze gleichmäßig hinzubekommen. An einer Ecke zu stark gezogen und schon verliert man jegliche Gleichmäßigkeit in der Wabenstruktur (Bild 2) :(




Aber wir haben ja noch die Variante aus dem Drucker, die Gleichmäßigkeit ist hier immer gegeben, eine räumliche Struktur im Sinne eines erhabenen Wabengitters haben wir natürlich nicht.
Nächster Testlauf.
Im beleuchteten Zustand ....


Und im abgeschalteten Zustand...


Ich bitte zu beachten, zum Zeitpunkt der Entstehung der Bilder hatte ich mich noch nicht entschieden, ob die Impulsgitter auch abgeschaltet orange bleiben sollen. Hier wird lediglich mein try and error dokumentiert 8|

Es war erkennbar, dass das Fliegengitter doch keine so gute Idee war und das Muster aus dem Drucker kommen musste. Damit konnte ich leben, mit der Farbe (weiß im abgeschalteteten Modus) aber nicht.
Zu diesem Zeitpunkt stellte ich dann fest, dass ich mich doch an das Zerschnippeln der "2-Kalorien pro Stück-Schachtel" machen musste um weiter zu kommen. Auch die Thematik mit der Interferenz der LED / der ungleichmäßigen Lichtverteilung auf Bild #3 ist noch etwas, das ich angehen muss.

Im nächsten Post dann mehr dazu....

Bis dahin

Klaus

29

Dienstag, 14. Januar 2020, 22:41

Impulsgitter III

Hallo zusammen,

hat leider länger gedauert als geplant (Windows 10 ließ sich erst beim 8. Installationsversuch dazu überreden auf meinem antiken Stück Technik zu funktionieren :cursing: )

Ich habe wie mich wie angekündigt über die 2-Kalorien-Schachtel hergemacht und mir ein passendes Stück oranges Plastik herausgetrennt. Nachdem ich zuerst versuchte, passende Stücke in der Größe der herausgetrennten Teilstücke (2 pro Seite, getrennt von der "Querstrebe") herzustellen, erkannte ich, dass dies nicht in ausreichender Genauigkeit umzusetzen ist. Daher entschied ich, ein Stück in der Größe der kompletten Rückseite zu erstellen. Ergebnis sieht man hier.


Mit dem Messschieber ergaben sich folgende Materielstärken: 0,7 mm für das orange Plastik und 1,6 mm für den herausgetrennten Originalkunststoff.


Damit sich später das Wabenmuster (Papierausdruck) einfacher anbringen lässt und nicht so tief im Bauteil liegt (die Tiefenwirkung ggü. dem Original nicht zu sehr verändert wird - ihr wisst hoffentilch was ich meine :huh: ), habe ich einen ca. 1 mm breiten und 0,7 mm tiefen Rand ausgeschnitten (damit wieder eine glatte Rückseite des Bauteils). Die alternive Idee, die entsprechende Materialstärke (1,6 mm, siehe oben) runter zu schleifen habe ich verworfen, da ich ansonsten vom äußeren Rand des Bauteils alles hätte runterschleifen und anschließend neu auf aufbauen müssen. Das war mir einerseits zuviel Aufwand, anderseits wäre auch das Ergebnis ungewiss gewesen.


Die erste Probe vor einer (gleichmäßigen) Lichtquelle mit hinterlegtem Wabenmuster sah dann auch vielversprechend aus.


Und schließlich als Stellprobe am Modell. Es geht in die richtige Richtung.....aber die Interferenzringe muss ich noch wegbekommen. Evtl. durch eine Streuscheibe (ein weiteres Stück klares oder oranges Plastik innerhalb der Impulsgondel / "Flügel", mit Schleifpapier bearbeitet :!!) oder ähnliches.
Wer hätte gedacht, dass so ein popeliger Impulsantrieb so einen Aufwand bedeutet :motz:



Damit seid ihr dann auf dem aktuellen Stand. Über Rückmeldungen sowie Ideen / Kommentare würde ich mich wie immer freuen. Auch falls meine Ausführungen zu detailliert werden (11 Bilder + nur für die Impulsgitter :verrückt: )...


Bis demnächst

Klaus

30

Donnerstag, 30. Januar 2020, 20:02

Impulsgitter IV

Schönen Abend zusammen,

zwischenzeitlich habe ich den Lötkolben geschwungen und die LED's der Impulsgitter sowie Auslässe verlötet.
Von je einer Zuleitung (minus, roter Draht für Impulsauslass, orange für Impulsgitter --> entsprechend der LED-Farben) auf ein Stück Lochgitter mit jeweils einem Widerstand. Von dort auf den Minus der LED's, die Plus-Seiten sind wieder miteinander verbunden, der schwarze Draht führt zurück zur Spannungsquelle - bzw. zur Verschaltung / Ansteuerung über den Arduino.

Nebenbei bemerkt bin ich mir bewusst, dass man das sicher schöner verlöten kann (ich nicht, dafür funktioniert es und die Kabel sind fest). Falls also jemand etwas dazu sagen möchte oder Verbesserungsvorschläge hat ... :!!


Einmal ausgeschaltet


Und einmal eingeschaltet....
Auch (hoffentlich) zu erkennen, die Streuscheibe rechts im Bild neben den orangenen LED's. Diese verhindert die Interferenzringe.


Der erste Eindruck machte sich sehr gut...



Mit direkter Beleuchtung wirkt es auf dem Foto rot-stichiger als in der Realität.


Mit indirekter Beleuchtung kommt es dann auch auf dem Bild richtig rüber 8)
So soll sein....
Auch die bereits angesprochene Streuscheibe (ein Stück klares Plastik 0,4 mm Stärke aus einem Stück Verpackung, bearbeitet mit 120'er Schleifpapier) funktioniert super. Keine Interferenzringe mehr zu sehen, vergleich dazu das letzte Bild aus dem letzten Post.


Und noch die Ansicht von hinten, das Rot der Impulsauslässe leuchtet schön - rot :D


Jetzt muss ich gewährleisten, dass die Kabel für die Warp-Gondel (Positionslichter + Flasher, Antrieb) noch genug Platz finden und weder die LED's verdecken noch mit den bestehenden Kabeln in Verbindung kommen. Also eine Art Kabelkanal reinlegen - wahlweise als Evergreen-Rohr oder mittels Schrumpfschlauch.
Dann kann es auch so langsam an die Gondeln gehen :)

Schönen Abend und bis zum nächsten Mal.

Klaus

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