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Dienstag, 18. Juni 2019, 12:02

2011 Audi R18 TDI

Hallo

Ich habe mich wieder dazu entschlossen einen Baubericht anzufangen. Dieses mal zu einem für mich sehr besonderem Bausatz. Es handelt sich um den Audi R18, wie er 2011 in Le Mans gewonnen hat. Also als Startnummer 2. Hergestellt wurde der Bausatz von Profil24 als Resin Bausatz. Eine Menge Arbeit also.
Da ich mich recht spontan für den Baubericht entschieden habe und (leider) auch schon angefangen habe wird dieser Post nun erst mal eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Arbeiten sein. Viel ist es jedoch noch nicht.


Erst mal ein Foto des Autos für alle, die den Wagen nicht kennen.


So Sah der Bausatz aus der Box dann erst mal aus. An sich sieht das Modell top aus. Da fast alles ein Teil ist macht es das lackieren etc nicht gerade einfacher. Besonders kleine Schlitze und sonstige Öffnungen sind überall am Modell zu und müssen geöffnet werden.


So zum Beispiel an der Seite hinter dem vorderen Rad. Hier ist dieses Flap, das jedoch direkt an den Body gegossen ist. Hinter diesem Flap ist also keine Luft sondern Plastik. Ich habe mich hier dazu entschlossen das Flap abzusägen und den Teil dahinter so zu verschleifen, dass nach spöterem wieder ankleben des Flaps der gewollte Spalt entsteht.


Also kam direkt die Säge zum EInsatz. Der Teil dahinter wurde dann direkt verschliffen und verspachtelt und muss dann in den nächsten Tagen noch gescheit in Form gebracht werden. Der Unterboden muss natürlich dann auch wieder "geflickt" werden, aber das dürfte denke ich nicht die größte Arbeit werden.


Selbes Problem am Heck des Wagen. AUch hier sind die Öffnungen zu gegossen und müssen erst mak geöffnet werden. Hier natürlich recht einfach.

Hinterher kommt hier von hinten dann noch ein Ätzteilgitter drüber.


Wie auf dem vorherigen Bild zu sehen mussten noch einige andere Stellen am Wagen verspachtelt werden. Die Verlängerung der Heckflosse wurde angeklebt und verspachtelt. Auch hier muss im unteren Bereich noch etwas geschliffen werden.
Der Bausatz bietet die Möglichkeit je nach Einsatz mit offener oder geschlossender Lüftung auf der Motorabdeckung zu bauen. In Le Mans war diese jedoch durchgängig geschlossen und so spachtel ich auch diese zu. Der Bausatz sieht hier ein Ätzteil vor, welches man über die Lüftung kleben soll. dieses macht auf mich jedoch keinen besonders guten Eindruck.


Witer ging es mit viel Feilarbeit. Dieser Luftkanal (Foto wurde von der unterseite des Wagens aufgenimmen) war halb zugeflossen von Resin und wurde erst mal grob zurecht gefeilt. Wie ich hier gescheit mir Schleifpapier dran komme, um die Oberfläche schön zu bekommen muss ich mir mal noch überlegen.

Ich bin außerdem am überlegen in den Wagen Licht einzubauen. Derzeit probiere ich verschiedene Dinge in diese Richtung um zu sehen, ob das Ganze umsetzbar für mich ist. Die Beleuchtung wird an dem Wagen etwas Arbeit. Vorne befinden sich je Seite 9 Led's und je ein Lichtstreifen, an der Seite eine beleuchtete Startnummer sowie eine Positionsanzeige in Form von 1 bis 3 leuchtenden LED's und hinten am Flap des Flügel je ein Leuchtstreifen und unten am Heck noch mal je einer.


Hier mal die Bilder vom echten Wagen. Den Leuchstreifen vorne habe ich mal in rot markiert, damit man ihn besser erkennt.

Da die Lampen vorne sehr klein sind musste ich auch hier erst mal probieren. Je kleine Lampe vorne habe ich nur ein Loch von ca 0,4mm Durchmesser. Ich habe also als test in ein Plastikteil erst mal ein entsprechendes Loch gebohrt und von hinten eine kleine SMD aufgeklebt.

Der Test (auch wenn die LED rot statt weiß ist) ist denke ich so weit schon mal super gelaufen. Mit Linse oben drauf wird das Licht auch ausreichend gestreut.

Für die beleuchtete Startnummer habe ich mir ebenfalls etwas überlegt. Hier lasse ich in den Wagen ein Stück Plexiglas ein, verspachtel dieses und lackiere den Wagen ganz normal, nur dass ich die Nummer selber abklebe, also diese auf dem Plexiglas nicht lackiere und smoit im Lack ein Loch in der Form der Zahl entsteht. Klacklack gleicht den Höhenunterschied etwas aus, danach kommt das Decal drüber und Licht dahinter. Den Effekt habe ich ebenfalls getestet und, da ich kein anderes Decal hatte einfach mal ein weißes Decal drüber geklebt:

Hier der Effekt ein mal mit und ohne Licht. Ohne Licht sieht man ganz wie gewünscht absokut gar nichts und es ist eben später nur das Decal selber zu sehen. Mit Licht kann man diese dann noch extra beleuchten.
Den wunderschön lackierten Klarlack ignoriert ihr bitte gekonnt einfach. Habe das Teil mal eben lackiert und da es eh nur zum Test war mit Fön trocken geföhnt. Die Qualität des Lacks leidet da natürlich etwas, was ja aber für den Test nichts zur Sache tut.

So, das war es erst mal. In nächster Zeit kommen vermutlich erst mal nur einige Lichttests, bevor es am Wagen weiter geht.
Aktuell im Bau: Audi R18 TDI

Beiträge: 975

Realname: Patrick

Wohnort: Fellbach/BW

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Dienstag, 18. Juni 2019, 20:09

Hallo Marco,

tolles Modell was Du Dir da ausgesucht hast. Vor allem wenns beleuchtet werden soll.

Am Heck ist natürlich extrem knifflig. Hast Du ggf. mal über Lichtleiter nachgedacht? Evtl. LED direkt auf eine schmale Acrylglaskante? Findet man auch in Vitrinen zum beleuchten der Glasablagen. LED drauf und die Kante leuchtet.
Im Web findet man auch Leuchtfolie zum zuschneiden... Leuchtfolie
Hab selbst leider keine Erfahrungen mit Lichtleitern, Leuchtfolien, etc. aber vielleicht eine Idee oder Ansatz?.

Bin gespannt wie Du das am Ende Umsetzt bzw. wies weiter geht.

Viele Grüße

Patrick
Du kannst dein Leben nicht verlängern und du kannst es auch nicht verbreitern. Aber du kannst es vertiefen.
Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

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Dienstag, 18. Juni 2019, 22:28

Hey Patrick

Deine Idee hört sich natürlich auch interessant an.

Derzeit stehen 2 Optionen zur Wahl:

- Flap komplett aus Plexiglas herstellen, lackieren und mit Verdünnung die Stelle an der die Lampe in echt sitzt frei machen. Dann von unten eine SMD dran. Wurde von Fola von slotfabrik schon so gebaut. Würde ja auch in etwa in die Richtung deiner Idee gehen, wenn ich das richtig verstehe.

- Flap aus zwei Teilen herstellen. Eine ca 0,8mm und eine 0,2mm dicke Seite. in die dickere Seite Kabelkanäle einfräsen und SMD's passend einsetzen, dann die dünnere Seite drauf kleben und ein klarsichtteil als Lampe einsetzen. So bereits umgesetzt von Sascha Müller (Falls ihr ihn kennt)

Ich werde beide Optionen demnächst mal durch probieren. Mal sehen ob das klappt.
Aktuell im Bau: Audi R18 TDI

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Mittwoch, 19. Juni 2019, 01:16

Hallo Marco
Danke für die Bilder von der Orginal "Flunder". :tanz: Ich kannte das Auto nicht ,aber das 24h Rennen von Le Mans sagt mir was. :) Das Nachtbild mit "Beleuchtung ",und die Idee es im Modell zu realisieren, . . .faszinierend !
Erinnert mich stark an die optische Fluglagekennung der Amerikaner & Chinesen. ;) MINDESTENS bei den Lichttests bin ich dabei .
Gruß Ronald

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Donnerstag, 20. Juni 2019, 23:44

Danke erst mal für die netten Antworten. Freut mich, dass ihr mitlest.

Am heutigen Feiertag hatte ich etwas Zeit am Wagen weiter zu bauen. Da ich andere LED's bestellt habe, sind die Lichttests bis Anfang nächster Woche erst mal pausiert und ich habe fleißig weiter gespachtelt.


Angefangen habe ich mit der Öffnung hinter dem vorderen Radkasten. Diesen hatte ich ja aufgesägt, bzw das Blech abgesägt und musste somit die Stelle dahinter verspachteln. Außerdem wurde ja, wie man im ersten Post gut sehen kann der Unterboden mit abgesägt. Diesen habe ich ebenfalls wieder angeklebt und verspachtelt. Das dabei liegende Teil ist logischerweise das herausgesägt Teil. Dieses muss ich jetzt noch so anpassen, dass es sauber später wieder angeklebt werden kann. Durchs Sägen ist es ja logischerweise etwas zu kurz.


Der Kühler wurde hinten auch fertig geschliffen und sollte somit später unter dem Lack nicht mehr zu sehen sein. Ich überlege noch, ob ich die Kontur außen herum noch graviere, da man am Original natürlich den Umriss einer Klappe sieht.
Des weiteren wurde auch das hintere Ende der "Flosse" verschliffen. Im nächsten Foto sieht man das noch mal etwas besser.
Die gut zu sehende Klebestelle hier ist so weit ich es bisher ohne eine Schicht Lack beurteilen kann sehr eben, auch wenn es auf dem Foto nicht so aussieht. Ob dies wirklich der Fall ist wird sich natürlich erst richtig beim grundieren herausstellen.


Am Ende des Unterboden wurde auch einiges getan, wie man gut sieht. der eingesetzte Unterboden war nicht breit genug und ebenfalls nicht tief genug. Dummerweise habe ich vergessen ein Foto von der Situation vorher zu machen.
Ich habe den Boden also seitlich mit Plastiksheets verbreitert und ebenfalls ein Stück sheet von hinten angeklebt, um den Unterboden zu verlängern, sodass er nach hinten eben mit der Karosserie abschließt. Verschliffen werden muss dieser offensichtlich noch.

Das war es erst mal von mir. Übers Wochenede werde ich wie jedes Jahr beim 24h Rennen in der Eifel sein und erst Montag weiter bauen.

Über Kritik, Ratschläge oder sonstige Kommentare freue ich mich natürlich.
Aktuell im Bau: Audi R18 TDI

6

Freitag, 21. Juni 2019, 07:03

Hallo Marco
Wenn das Problem mit den seitlichen Luftkanählen noch besteht : Pfeifenreiniger könnte gehen oder ein Streifen vom Topfreiniger. Resin ist ja von spröde bis weich alles möglich. Für harte Variante eine Selbstbaufeile=Holz einseitig mit Schleifpapier belegt.
Gruß Ronald
Viel Spaß beim Autorennen der Orginale ! :wink:

7

Freitag, 21. Juni 2019, 11:02

Hey Ronald

Ja, das Problem besteht tatsächlich noch. Ich werde es mal so probieren, wie du es beschrieben hast. Danke für den Tipp. :thumbsup:
Aktuell im Bau: Audi R18 TDI

8

Donnerstag, 27. Juni 2019, 23:16

Hey alle zusammen

Nach dem Wochenende ging es dann endlich wieder am R18 weiter. Wie angekündigt erst mal wieder mit dem Licht.

Ich habe zunächst an der Front angefangen und dort mal Tests mit dem Lichtstreifen, welchen ich ja schon zu Beginn am echten Auto gezeigt hatte gemacht.

genutzt habe ich hier ein 0,5mm Durchmesser Glasfaserkabel, das mit Schleifpapier außen milchig gemacht wurde, sodass wenn man es von unten durch eine Bohrung anstrahlt schön leuchtet. Das rote leuchten unten kommt natürlich durch die LED und wird dann durch den Lack komplett abgedeckt. Für das kleine abknikcende Stück oben habe ich auch schon meine Ideen, aber dazu in einem anderen Post mehr.

Primär habe ich nämlich am Heck bzw an den oberen Flaps gearbeitet. Zur Wahl standen dort 2 Optionen: Option 1 Wäre ein gedrucktes Teil, in dem Kabel verlaufen und eine kleine SMD direkt ein kleines Klarsichtteil anstrahlt. Das wäre jedoch eine riesen Friemelei geworden, deshalb habe ich lieber zu Option 2 gegriffen. Ein Sandwich aus Plastik und einem Klarsichtteil in der Mitte.


In der Mitte befinden sich die durchsichtigen Teile, die ich aus dem Deckel einer Haribo Box gemacht habe und oben sowie unten drauf kommt ein 0,1mm dickes Plastik sheet zum abdecken des Lichts. Die SMD befindet sich in dem kleinen Spalt, den man in den Klarteilen sehen kann. Alle Teile wurden mithilfe eines Schneidplotters passgenau hergestellt. Für die wenigen denen das vllt nichts sagt: Ein Schneidplotter ist praktisch ein Drucker mit einem kleinen "Messer" statt Druckkopf. So kann man frei nach Wunsch Dinge wie dünnes Plastik, Decals oder sonstiges schneiden.

Das Ganze habe ich erst mal an einem mal eben zusammen gebastelten Testtteil des Testteils grob getestet

Die SMD steckt also in dem Klarsichtteil. Oben und unten drunter habe ich dann nochmals ein kleines bisschen bare metal foil geklebt und darüber dann erst mal mit schwarz gemalt um zu sehen, wie das Ganze wirkt.

Nachdem ich den Test für erfolgreich abgenommen habe ging es dann an die richtigen Teile. Das Ganze hat einige Versuche gekostet, da es schwieriger als gedacht war die SMD so einzukleben, dass das ganze Teil gleichmäßig leuchtet. Um einen gescheiten Lack hinzubekommen habe ich dann natürlich noch die wie bereits erwähnten Plastik Sheets über die bare metal foil hinzugefügt und alles lackiert.


So sehen die Teile dann am Wagen aus. Das abkleben des später leuchtenden Streifen war ebenfalls eine Friemelei, da dieser weniger als einen mm breit ist.

Am Schluss kamen dann noch innen Carbon Decals drauf, welche ebenfalls geplottet wurden, damit diese perfekt auf das Teil passen

So sieht man das Teil auch mal in Nahaufnahme.

Fertig an den Wagen dran gehalten und beleuchtet sieht das Ganze dann so aus:



Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Ergebniss. Was sagt ihr?
Aktuell im Bau: Audi R18 TDI

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Freitag, 28. Juni 2019, 06:45

Moin,

Perfekt. Richtig gut geworden.
Beste Grüße aus Varel!

Würde die Community gern bitten, folgendes zu teilen:

https://gofund.me/a6a60f14

Sieht nicht so toll aus bei uns... Erwarte keine Spenden, nur, dass es verbreitet wird. Danke.

10

Freitag, 28. Juni 2019, 10:17

Hallo Marco,
das sieht bislang super aus, was Du machst. Ich wünsche Dir die Nerven, das bis zum gelungenen Ende durchzustehen! ;)
Ich unterstütze die Sammelaktion zugunsten der Familie von Markus Haar (Forumsname: Markus Vondy).
Klick diesen Link: https://gofund.me/5b139131



Gruß
Thomas

Eine Übersicht meiner fertigen Bauten gibt es hier:
Modelle von Tommy124

KEEP CALM & MODEL ON!

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11

Samstag, 29. Juni 2019, 22:44

Hi Marco :wink:
Echt tolle Idee mit den Rücklichtern, starke Arbeit :thumbsup:

Lg.Jay

12

Sonntag, 30. Juni 2019, 17:12

Hallo Marco
Klasse gelöst das Lichtproblem ! :ok: Da bleib ich gern dabei !
Gruß Ronald

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Donnerstag, 4. Juli 2019, 14:33

hey hey

Vielen lieben Dank erst mal für die netten ANtworten. Freut mich, dass es euch gefällt.

Die letzten Tage ging es mit diversen Sachen weiter, aber seht am besten selber:


Zunächst habe ich mal angefangen für die Carbon Decals auf dem Wagen vorzusorgen. Zunächst dachte ich, dass der Wagen lediglich silber/Schwarz ist, jedoch sind die meisten schwarzen Flächen tatsächlich Carbon und müssen/sollten somit mit Decals bedeckt werden. In der Regel klebt man ja hierfür nach dem lackieren Klebeband auf die gewünschte Stelle, schneidet dieses zurecht und nutzt es dann als Vorlage für das Decal. Da ich ungerne riskiere den Lack nach dem lackieren unnötig zu belasten und möglicherweise zu beschädigen klebe ich den Wagen vor dem Lackieren bereits ab und bastel mir so meine Vorlagen.
Die Abklebebänder wurden anschließend eingescannt und können so dann geplottet werden, bzw bei leichter Ungenauigkeit ganz einfach noch nachgebessert werden, da ich jedes Decal beliebig oft in exakter Genauigkeit nachschneiden kann.


Danach ging es an die Front. Lichttests hierfür gab es ja bereits an meinem Testklotz, daher wurden jetzt die Lampen einzeln aufgebohrt, sodass von hinten später die SMD gegen gesteckt werden kann.


An der Seite wurde es etwas interessanter. Hier habe ich mir eine Vorlage geplottet um die Positionierung der Bohrungen exakt hin zu bekommen. Es wurden also 3 Löcher gebohrt (Für die nicht Le Mans Kenner: Hier stecken später 3 Lampen drin, die je nach aktueller Position im Rennen leuchten) Da mein Wagen gewonnen als auch die Polezeit gefahren hat werde ich nur die obere Lampe für Positon 1 beleuchten. Daneben entstand das Loch für die Startnummer. AUch hierzu gab es ja bereits ein Foto des Testteils. Eine passende Plexiglasscheibe, die schön milchig gemacht wurde, wurde eingeklebt und verspachtelt.


Anschließend wurde auf dem Glas die Nummer abgeklebt. Es wird also alles bis auf die Nummer lackiert, sodass diese später durch das Decal durch leuchtet. Keine Sorge, den ganzen Dreck habe ich vor dem Lackieren natürlich noch beseitigt ;)


Danach ging es dann nach ein paar abschließenden kleineren Schleifarbeiten tatsächlich ans Grundieren. Farblack konnte leider noch nicht drauf, da unerwartet die Dose leer war und ich somit jetzt erst mal auf Nachschub warten muss.
Zufrieden bij ich bis hierhin aber auf jeden Fall. Die verspachtelten Stellen sind nicht zu sehen und insgesamt macht das Ganze für mich einen soliden Eindruck.


Lichtests durften natürlich dennoch nicht fehlen. Am Heck des Wagens wird das hier zu sehende Ätzteil angebracht, welches man Schwarz, bzw die beiden Striche Rot malen soll. Da bei mir natürlich auch dies beleuchtet ist, benötige ich einen offenen Spalt. Da dies mit dem Ätzteil logischerweise nur schwer möglich ist wurde kurzerhand wieder der Plotter angeschmissen und das Teil aus einem Plastiksheet nachgeplottet.


Am (natürlich nach wie vor nicht gescheit verschliffenen) Heck wurde dann wieder erst mal provisorisch zum testen eine SMD und ein Klarsichtteilangebracht- Das Kabel wird wie man schon sieht durch eine Bohrung ins Wageninnere geführt.


Beleuchtet und mir vorgehaltenem Plastiksheet sieht das Ganze dann so aus. Wenn das Plastik Sheet lackiert wird scheint auch hier kein Licht mehr durch und man sollte nur noch den dünnen Streifen sehen.
Somit wurden die Tests fürs Licht vorerst abgeschlossen und es kann nach dem Lackieren/Decals verkleben an die richtigen Lampen gehen.

Habt ihr so weit Verbesserunngsvorschläge oder Tipps?`

@Fussgänger: Deinen Tipp habe ich übrigens erfolgreich sogar an 2 Stellen des Wagens genutzt. Danke noch mal dafür.
Aktuell im Bau: Audi R18 TDI

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14

Donnerstag, 4. Juli 2019, 20:02

Hallo Marco,

das sieht ja alles schon richtig gut aus. Gefällt mir ausserordentlich gut, vor allem an der Heckflosse.

Bin gespannt wies weiter geht.

Mit welchem Schneidplotter arbeitest Du? Was für ein Messer und welches Plastiksheet bis zu welcher Dicke kannst Du verarbeiten?
Hab selbst einen Silhouette Cameo 3 hier stehen aber das hab ich noch nicht probiert. Klingt interessant und probier ich garantiert auch mal aus.

Bleib auf jeden Fall hier dran und schaue gespannt zu.

Viele Grüße

Patrick
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Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

15

Freitag, 5. Juli 2019, 10:13

Hey Patrick

Ich nutze den Silhouette Portrait 2. Also technisch so weit ich das im Kopf habe so ziemlich den selben nur in kleiner. Messer nutze ich die regulären automesser die dabei waren, um Grunde geben sich die Verschiedenen da aber nicht viel. Eine ratschenklinge geht genau so.
Sheets nutze ich von evergreen in einer dicke von 0,13mm. Geschnitten wird dann in drei Durchgängen mit tiefere eindringenden Messer. Du fängst also beides Tiefe 1 an und landest später bei 3. Bei abgenutzten Messer muss man teilweise einen 4. Schnitt machen.
Ist die das sheet dann zu dünn kann man ja ganz simpel mehrer lagen aufeinander legen.

Gruß
Marco
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16

Freitag, 5. Juli 2019, 20:47

Hi Marco,
Danke für die Erläuterung. Wieder ein weiterer Punkt von Dingen die ich irgendwann mal ausprobieren und mich rein frickeln muss.
Die Schneidköpfe sind die gleichen. Hab gerade mal gegoogelt.
Danke und viele Grüße

Patrick
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Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

17

Samstag, 13. Juli 2019, 21:46

Hey hey

Es geht mal wieder weiter:


Ich habe mal das Teil geplottet, welches hinten an den Wagen geklebt wird. Im letzten Post hatte ich das Teil schon in weißem plastik gezeigt und gesagt, dass es das Licht ganz abdecken würde, sobald es schwarz lackiert ist. Hier nun das Foto wie es dann wirkt. Mir gefällt es auf jeden Fall.


Außerdem hat der Wagen seine Farbe bekommen. Wie man sehr gut sehen kann habe ich hier deutliche Schwierigkeiten gehabt. Silber wird einfach meine Hassfarbe bleiben.
Grundiert wurde der Wagen nach dem letzten Post neu mit einer Tamiya Dose, der Silberne Lack kam ebenfalls aus der Dose von Tamiya (TS-30). Mit der Airbrush erziele ich bei silber einfach noch schlechtere Ergebnisse. Um den empfindlichen Lack zu schützen, wurde direkt Klarlack aufgetragen und daraughin die Heckfinne in Schwarz lackiert. Nun auch aus der Airbrush. 2 Decals habe ich zum Spaß auch schon mal angebracht, im Grunde muss ich nun aber erst mal warten, dass neue Bögen Carbin hier ankommen die auf den gesamten Wagen kommen.
Das Abkleben der Startnummer hat meiner Meinung nach auch gut geklappt. Dazu gleich aber noch mehr.


Die Flaps am Heckflügel haben auch 2 Decals bekommen, sonst ist hier nichts passiert. Fotos wollte ich trotzdem mal zeigen.


Hier nun eine größere Aufnahme der später leuchtenden Startnummer. Diese war ja während des lackierens abgeklebt. Man sieht noch vereinzelt Spuren der eingesetzten Scheibe, die ich offensichtlich schlecht verspachtelt habe. Zum Glück komme ich hier aber gut davon, da der Klarlack diese Unebenheiten ausgeglichen hat und eh über die gesamte Fläche ein Carbon Decal kommt. Ich habe das Ganze gerade mal getestet und nach leichtem Antrocknen konnte man eine Kontur der Startnummer, nicht aber der schlampigen Verspachtelung sehen.


Im letzten Post war ja ebenfalls der abgeklebte Wagen zu sehen. Hier nun das Ergebniss der Aktion: Hier sieht man die nachgezeichneten Konturen der abgeklebten Stellen, die ich dann per Plotter genau nachschneiden und bei Bedarf korrigieren kann.


Aussehen tut das Ganze dann so. Man sieht hier sehr gut die feinen Schnittkanten auf den Decals. Leider habe ich mich beim Skalieren der Konturen vertan und kann diese Decals hier damit alle in den Müll schmeißen. Ärgerlich, aber Nachschub ist wie bereits erwähnt schon auf dem Weg und wird nächste Tage dann neu geschnitten.


Dafür konnte an anderer Stelle weiter gemacht werden. In meinem ersten Post hatte ich gezeigt, dass ich die Seite des Wagens aufgefräst hatte. Hierbei wurden die abgetrennten Teile (wie man gleich sehen wird) etwas zu klein und passten so nach fertigem Verspachteln nicht mehr in den Wagen rein. Deshalb musste ich auch hier meinen Plotter an schmeißen. Das Ergebniss seht ihr oben.


Mal testweise an den Wagen gehalten (den wunderschönen silbernen Lack sieht man hier besonders gut) wirkt es doch schon ganz gut.
Ich habe auch hier die Teile einfach wieder eingescannt, am PC nachgezeichnet und wieder etwas verlängert.


Abshhließend noch der Vergleich der Originalteile des Kits und meinen geplotteten Teilen. Man sieht rechts hier sehr gut, wie die Teile des Kits durch heraus sägen einfach zu kurz geworden sind. Klar könnte man diese wieder verlängern, aber Plotten war hier einfach der deutlich geringere Aufwand
Aktuell im Bau: Audi R18 TDI

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