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Dienstag, 11. Juni 2019, 17:51

Hermione la Fayette - Bitte um Hilfe !

Hallo,

ich bin am Bau meines ersten Holzmodells und bräuchte Rat von erfahrenen Jüngern :) Bild 1 zeigt den aktuellen Stand und Bild 2/Schritt 79 den jetzt auszuführenden Bauschritt. Es sollen nun die Planken am Bug auf 2mm verjüngt werden und am Heck auslaufen. Bild 3 zeigt eine zu Probe gebogene und markierte Planke am Bug. Hier meine fragen :

1. Ab wann bzw. wo fange ich an mit dem Verjüngen ?

2.Das selbe fürs Heck

3. Werden alle Planken (Bild 4) gleich verjüngt ?

Schon mal vielen Dank und Gruß

Marcus
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Mittwoch, 12. Juni 2019, 14:34

Hallo Marcus und herzlich willkommen! :five:

Eine gute und sehr interessante Frage, die ich mir (ebenfalls erstes Modell) auch gestellt habe- exakt. Ich habe mir so beholfen: ich habe die nächste zu montierende Planke an die darüberliegende angelegt und um den Bugbereich geführt. Irgendwann kommt der Punkt (merkst Du ziemlich deutlich), wo sich die die Planke mit der darüber befinlichen zu "überlappen versucht". Diesen Punkt habe ich markiert und dann ab dort (aber in fließendem Übergang, vorsichtig schmirgeln) die Planke nach vorne hin mit einem taschenhobel verjüngt. Ich habe mir, da die Planke ja noch nicht gebogen war, einige Anlegemarken/ Fluchtpunkte angezeichnet mit Bleistift, das hilft etwas beim Herumführen zum Kontrollieren.
Beim nächsten Modell würde ich es etwas anders machen. ich würde mir am Hauptspant ausrechnen, wieviele Plankengänge es bis zum Kiel sind (Maßband) und dann an den anderen Spanten die Krümmung ebenfalls messen und durch die ermittelte Anzahl an planken teilen. So bekommst Du eine recht gute Übersicht, ab wann sich ungefähr wo die Planken verjüngen müssen. Ich habe das aber noch nie gemacht. Ich habe mit Gefühl gearbeitet und bin eigentlich ganz gut damit durchgekommen.
Eventuell beachten solltest Du auch das Thema "Butten", also realistischer eingeschobene Gänge usw. Aber darüber findest Du hier im Forum einiges. Oder Du fragst nochmal.

Viel Erfolg! :hand:

Übrigens ist eine Einfdachbeplankung viel schwieriger als eine doppelte. Sieht Dein Bausatz aber wohl nicht vor?
Und ein Tipp: Du solltest vor allem im unteren Bereich des Rumpfes die Planke etwas anfasen, damit sie lückenlos(-er) montiert werden können, falls Du das nicht bereits machst. :ok:

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



3

Mittwoch, 12. Juni 2019, 14:46

Hallo Marcus,

das hat Chris sehr gut erklärt.
Ich habe bei meiner WASA auch nach Methode 1 gebaut - und diese als Einfachbeplankung ausgeführt - allerdings im Bugbereich mehr schlecht als recht.

Mit jetziger Erfahrung erscheint mir Methode 2 sogar um einiges leichter und sauberer umsetzbar.
Nun ja, Du wirst das Richtige für Dich herausfinden.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

Beiträge: 1 082

Realname: Björn

Wohnort: Da, wo Gude als Begrüßung reicht.

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4

Mittwoch, 12. Juni 2019, 20:18

Gude Marcus,

auch noch mal herzlich Willkommen!

Jetzt hast Du schon mal zwei Möglichkeiten genannt bekommen. Um die Verwirrung noch etwas zu vergrößern, hier noch meine Variante.

Ich lege auch die untere Planke von der Mitte aus an. Irgendwann kommt dann der Punkt, wie Chris schon schrieb, wo sie sich über die vorige legen will.
Ich lass sie auch. Dann markiere ich mit dem Bleistift auf der zuvor verlegten Planke die Linie, auf die sich die neue legt und schneide schließlich die zuvor verlegte Planke entlang dieser Linie weg.

Ganz allgemein gibt es wohl so viele Möglichkeiten, wie es Modellbauer gibt. Jeder kommt mit anderen Tricks besser klar.
Daher würd ich dir empfehlen, einfach zu probieren, wie Du am besten klarkommst. Ein paar Möglichkeiten gibt´s ja jetzt schon.
Hier im Forum, gerade in den Bauberichten, wird immer wieder gezeigt, wie die Planken verbaut werden. Einfach mal reinschauen und suchen.

Ich wünsch dir viel Spaß bei deinem Modell.

Viele Grüße,
Björn
Im Bau: Royal Louis; Fletcher-Klasse (Platinum Edition); Jeep Willys

Fertig: Lamborghini Countach (Abo); La Montanes; Astrolabe; Bounty; Lanz-Bulldog D8506 (Abo); Bismarck (Platinum Edition)

5

Mittwoch, 12. Juni 2019, 21:48

Zitat

Dann markiere ich mit dem Bleistift auf der zuvor verlegten Planke die
Linie, auf die sich die neue legt und schneide schließlich die zuvor
verlegte Planke entlang dieser Linie weg.

Diese Methode habe ich auch bereits gelesen. Aber wie machst Du das denn- die Planke ist doch bereits verleimt. Wie löst Du sie wieder vom Untergrund? Oder lässt sie sich dort mit dem Skalpell relativ leicht wieder abheben? Und: Du schneidest ja auf der Rumpf- bzw. Bugrundung. Wie bekommst Du dort einen geraden/ linearen Schnitt hin? Dass Du es schaffst, sehe ich in Deinem Baubericht. aber wie machst Du das genau? Danke für Deine Erhellung! :five:

Schöne Grüße
Chris :ahoi:
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6

Donnerstag, 13. Juni 2019, 05:40

Moin Chris,

na ja, das lässt sich ganz gut mit dem Messer wieder abnehmen.
Allerdings nutze ich neben dem normalen Skalpell noch ein Radiermesser aus dem Zeichenbedarf. Das hat dafür die bessere Klinge, find ich.

Die Linie krieg ich hin, indem ich mir mein Stahllineal anhalte.

Beste Grüße,
Björn
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7

Sonntag, 16. Juni 2019, 17:06

Hallo Marcus,
Ja, das Problem kenne ich auch.
Ich habe auch erst mehere Methoden ausprobiert, welche methode für mich die passende ist.
Vielleciht hilft dir da meine entsprechenden Beiträge aus meinem Baubericht über die San Martin weiter. Du kommst über diesem Link dahin.
Ich habe da versucht die Methode mit dem zählen der Plankengänge zu beschreiben. Meiner meinung nach, ist diese Methode bei der Verwendung von relativ "dicken" Leisten ganz gut geeignet.
Bei der Verwendung von dünnen Leisten, z.b. Funier bei einer Zweitbeplankung, ist die andere Methode, welche meine Vorschreiber beschrieben haben besser geeignet.

Viele Grüße,

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