Hallo Marcus und herzlich willkommen!
Eine gute und sehr interessante Frage, die ich mir (ebenfalls erstes Modell) auch gestellt habe- exakt. Ich habe mir so beholfen: ich habe die nächste zu montierende Planke an die darüberliegende angelegt und um den Bugbereich geführt. Irgendwann kommt der Punkt (merkst Du ziemlich deutlich), wo sich die die Planke mit der darüber befinlichen zu "überlappen versucht". Diesen Punkt habe ich markiert und dann ab dort (aber in fließendem Übergang, vorsichtig schmirgeln) die Planke nach vorne hin mit einem taschenhobel verjüngt. Ich habe mir, da die Planke ja noch nicht gebogen war, einige Anlegemarken/ Fluchtpunkte angezeichnet mit Bleistift, das hilft etwas beim Herumführen zum Kontrollieren.
Beim nächsten Modell würde ich es etwas anders machen. ich würde mir am Hauptspant ausrechnen, wieviele Plankengänge es bis zum Kiel sind (Maßband) und dann an den anderen Spanten die Krümmung ebenfalls messen und durch die ermittelte Anzahl an planken teilen. So bekommst Du eine recht gute Übersicht, ab wann sich ungefähr wo die Planken verjüngen müssen. Ich habe das aber noch nie gemacht. Ich habe mit Gefühl gearbeitet und bin eigentlich ganz gut damit durchgekommen.
Eventuell beachten solltest Du auch das Thema "Butten", also realistischer eingeschobene Gänge usw. Aber darüber findest Du hier im Forum einiges. Oder Du fragst nochmal.
Viel Erfolg!
Übrigens ist eine Einfdachbeplankung viel schwieriger als eine doppelte. Sieht Dein Bausatz aber wohl nicht vor?
Und ein Tipp: Du solltest vor allem im unteren Bereich des Rumpfes die Planke etwas anfasen, damit sie lückenlos(-er) montiert werden können, falls Du das nicht bereits machst.
Chris