Hallo ihr Lieben!
Heute möchte ich euch mein neuestes Modell vorstellen. Es handelt sich dabei um die TF-9J Cougar von Kitty Hawk. Der Bausatz ist mir auf der letzten Modellbaumesse in die Hände gefallen und hat in meiner Werkstatt jetzt das Jetzeitalter eingeläutet. Das Flugzeug wurde bei der Navy als Trainer verwendet und bot offenbar die erstmals die Möglichkeit mit den damals bahnbrechenden Sidewinder-Raketen zu üben.
Der Bau:
Das Modell von Kittyhawk macht prinzipiell einen guten Eindruck. Die Teile sind meiner Meinung nach anständig Detailliert und es kann durchaus auf Zurüstsatz verzichtet werden. Der Bausatz ist jedoch modular aufgebaut (es gibt auch die Variante mit einem Sitz), wodurch es zu Passungenauigkeiten kommt, welche sich jedoch stark verringern lassen, wenn man die Passzapfen teilweise abtrennt.
Im Internet liest man an einigen Stellen, dass der Kunststoff aus dem das Modell gespritzt ist, offenbar stark von dem gewöhnlichen Polystyrol abweicht. Tatsächlich hatte ich beim Bau immer wieder Probleme mit aufplatzenden Klebenähten, offenbar konnte der von mir verwendete „Cement“ von Tamiya seine volle Wirkung nicht entfallen. So wurden zahlreiche Teile des Fliegers zusätzlich mit Sekundenkleber fixiert. Abgesehen davon ging der Bau jedoch recht zügig von der Hand und es konnte ans lackieren gehen.
Die Lackierung:
Ich entschied mich für den farbenfrohen Trainingsanstrich, immerhin wurde die zweisitzige Cougar nur mit dieser Lackierung von der Navy geflogen. Nach dem üblichen Preshading erfolgte zunächst der weiße Anstrich. Für die rot/orangenen Flächen war etwas Recherche nötig, ich entschied mich letztlich, angelehnt an einen Bericht auf Modellversium, für Humbrolacrylic H209 (Feuerorange), was den fluoreszierenden Charakter des Orangetons recht gut wiedergibt. Die Farbe selbst war jedoch etwas schwierig zu verarbeiten und deckte nur sehr schlecht, was aber wahrscheinlich ein Bedienungsfehler meinerseits war. Nach dem Orange folgten noch die schwarzen Berieche, bevor es an Glanzlack und Decals ging. Diese sind sehr gut verarbeitet und lassen sich ohne Probleme aufbringen. Am Ende folgte noch ein wenig Alterung mittels Ölfarben.
Abschließend:
Ganz zum Schluss wurden die Kleinteile montiert. Bei den Sidewinder-Raketen finden sich verschiede Farbangaben, auf den Originalfotos (schwarz weiß) erscheinen sie jedoch schwarz zu sein, da es sich um Trainingskörper handelt. Wenn da jemand mehr weiß, würde ich mich natürlich über eine Aufklärung freuen.
Das war jetzt mal von mir.
Wie immer freue ich mich über eure Kommentare.
Liebe Grüße
Johannes