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Donnerstag, 6. Juni 2019, 08:54

Dich singe ich, Dowanol

O Dowanol! Zehn Flaschen von dir hätten meine Kindheit gerettet. Naja, jedenfalls einen Teil davon.
Jetzt versetzt du mich immerhin noch in die Lage, für äußerst kleines Geld total vermalte Bausätze im Netz kaufen zu können, so wie zum Beispiel diese Revenge von Airfix, die im Gegensatz zu anderen Modellen aus dieser Reihe eher selten auftaucht.



Ein paar Watte Pads mit dem Zaubertrank getränkt, mit Gewichten auf den Rumpfhälften gehalten, und schon nach Minuten erscheint darunter der Rumpf so frisch und sauber, als hätte er ein Peeling bekommen.
So viel Spaß für zehn Euro die Flasche. Da müssen andere Flüssigkeiten sich anstrengen!

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

Beiträge: 109

Realname: Michael

Wohnort: Brühl (bei Köln)

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Donnerstag, 6. Juni 2019, 12:20

Nachdem ich so viele Lobeshymnen gehört habe, habe ich mich dieser Tage auch damit beschäftigt.

So restlos begeistert bin ich allerdings noch nicht. Erstens dauert es sehr lange bis eine mehrschichtige Acryllackierung zu Pudding wird, den man dann immer noch recht mühevoll entfernen muss. Zweitens stinke es wie Schwein (na ok) und drittens und schlimmstens macht es den Kunststoff (PS) sehr spröde (und löst nebenbei auch noch die Klebestellen auf).

Du kannst damit also nicht nur die Modelle vom Lack befreien sondern quasi den Ursprungsbausatz wiederherstellen. :)

Muss wohl noch üben.
Gruß
Micha

3

Donnerstag, 6. Juni 2019, 14:39

Mehrere Lagen Acrylfarbe sind natürlich eine große Herausforderung. Ich habe es in der Regel mit einer oder zwei Schichten der Enamels von Revell oder Humbrol zu tun, die gehen ganz gut runter. Ich tauche die Teile nie in die Flüssigkeit, sondern belege sie mit in Dowanol getränkten Wattepads. Schon nach wenigen Minuten lässt sich die Farbe herunter wischen, und die Teile werden nicht angegriffen. Dass Verklebungen mit Kunststoffkleber aufgehen sollten, habe ich noch nicht beobachtet, kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen, da der Kunststoffkleber die Teile gewissermaßen verschweißt. Ich habe allerdings auch noch nie versucht, solche Verklebungen zu lösen, wenn sie mir gelungen erschienen. Ansonsten würde ich es immer begrüßen, wenn ein verbastelter Bausatz wieder in seine Teile zerfiele. :)
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

4

Mittwoch, 12. Juni 2019, 15:26

Moin Schmidt! :wink:

Ich habe ja noch nie mit Deinem Ambrosia gearbeitet, daher kann ich das nicht beurteilen. Ich selber habe lediglich -allerdings sehr positive- Erfahrungen mit dem Revell-Verdünner (nicht zu verwechseln mit dem Pinselreiniger!!! ) gemacht. Dieser löst die Farbe ebenfalls sehr gut an, mit einem jeweils neuem sauberen getränktem Stück Stoff und Hilfsmitteln wie Zahnstochern/ Zahnarztscalern/ -haken kann man die Farbe dann relativ leicht aus den Vertiefungen schaben und in der Fläche alles "abwaschen". Der Kunststoff leidet dadurch ebenfalls kein bisschen, er wird dadurch sogar für die Neulackierung etwas "griffiger" habe ich zumindest das Gefühl. Seitdem lackiere ich "angstfrei" (bei Kunststoffmodellen, nicht bei Holz!! ), da man im Grunde zig Wiederholungsversuche hat...
Schöne Grüße
Chris :ahoi:

p.s.: Außerdem stehe ich auf den Geruch- Kindheitserinnerungen an erste vergurkte Airfixflugzeugmodelle... :grins:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



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