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Beiträge: 427

Realname: Ralf Pfaff

Wohnort: Wilder Süden

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91

Donnerstag, 9. April 2020, 18:13

mE sind das Riefen, die in der Tiefe liegen, also schon beim Schleifen des Kunststoffes beigebracht wurden. Mit jedem Lackauftrag multipliziert sich der Kratzer und kommt besser zur Geltung. Daher wird es mit Polieren auch nicht besser. Aber wenn kein Licht drauf scheint, dürfte man fast nichts davon sehen, oder?
Achso, am besten kann man die Riefen im unteren Bereich der Haube erkennen, wo parallel zum Haubenrand geschliffen wurde.
Grüße aus dem Schwarzwald

Ralf

92

Donnerstag, 9. April 2020, 19:26

Nein, ohne direkte Beleuchtung sieht man kaum etwas von den Kratzern. Den Kunststoff selbst hatte ich mit Scheuermilch und Wasser vorbehandelt. Was mich halt wundert ist, dass man nach der Grundierung keine Kratzer gesehen hat - sonst hätte ich sie ja da schon ausgebessert :nixweis:
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

Fertig: Ferrari F430 SpiderFerrari 360 Spider250 GT California
Akt. Baubericht

93

Dienstag, 19. Mai 2020, 12:56

So, lange nix geschrieben. Liegt wohl daran, dass ich in den letzten Wochen kaum zum Modellbauen gekommen bin und mich mehr um den Nachwuchs bei geschlossener Kita gekümmert habe :cracy:
Die knappe zeit, die mir da gebliebnen ist, habe ich dann für die finalen Handgriffe genutzt und das Modell fertig gestellt :tanz:
Fotos der Zwischenschritte sind da leider hinten runter gefallen :nixweis: ich bitte das zu entschuldigen.
Die Hochzeit selbst hat eigentlich sehr gut geklappt, auch wenn - entgegen einer Passprobe während des Baus - die Hinterräder sehr weit vorne in den Radkästen stehen. Wie das jetzt kommt, kann ich mir nicht erklären, zumal der Rest eigentlich gut passt ...
Die seitlichen charakteristischen Lüftungsschlitze habe ich noch mit PE-Gitter hinterlegt, wie es im Original auch war. Die Stoßstangen habe ich mit Molotow Liquid Chrome aus der Airbrush neu verchromt. Das zusammengelegte Verdeck mit After Eight-Papier überzogen, um die originale Gewebestruktur besser darstellen zu können. Das und das Liquid Chrome aus der Gun waren meine ersten Versuche mit den jeweiligen Techniken und ich bin ganz uzufreiden mit den Ergebnissen. Die Sicken habe ich mit Wasserfarbe geschwärzt - könnte etwas graziler sein, allerdings waren die vom Bausatz her schon recht fett ... negativ bei dem Bausatz sind auch die äußerst mangelhaften Passungen der drei Teile, aus denen die Karo zusammengesetzt wird. Das Teil am Heck und das Teil um die untere Hälfte des Kühlergrills rum passen nur mit etwas Spannung und viel Schleifarbeit - hier sind moderne Revell-Bausätze klar im Vorteil. Vielleicht auch, weil der Kunststoff bei dem alten Bausatz hier schon etwas spröde und anfällig für Risse war :bang: hat mich einige Nerven gekostet, das zu meiner Zufriedenheit hinzukriegen. Leichte Spuren sind aber immer noch zu sehen ... Die Chromumrandungen der Scheinwerfer und Rücklichter sind ebenfalls Molotow Liquid Chrom, allerdings diesmal mit dem Marker ... und ja, ich habe die Gummidichtung an der Frontscheibe vergessen - bleibt jetzt so. Der Rahmen war auch nur bedinbgt gut auf die Karo zu montieren da es keine definierte Position gab und ich das leider nicht vorab angepasst und ggf. verstiftet hatte. Man lernt halt nie aus :idee:
So, nun aber schon mal ein paar Bilder des fertigen Wagens:





















Für die Galleriebilder wird er nochmal final gereinigt und in besseres Licht gerückt.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es war ein Modell mit vielen 'ersten Malen' (Motordetailierung, Innenraumdetailierung der Instrumente, Teppichflocking, Fußmatten, Liquid Chrome etc.) und ich habe definitiv gelernt, wie ich zu guten Ergebnissen kommen kann :tanz:
Freue mich über Rückmeldungen, Kommentare, Kritik etc und schließe hiermit meinen ersten Baubericht :wink:
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

Fertig: Ferrari F430 SpiderFerrari 360 Spider250 GT California
Akt. Baubericht

94

Mittwoch, 27. Mai 2020, 13:00

Hallo Peter,

ich habe eigentlich noch auf den Galerie-Eintrag gewartet... :hey:
Ein sehr schönes Auto, dass Du gut umgesetzt hast. Die Verwendung des Lenkrads aus dem Aftermarket-Bereich verfehlt seine Wirkung nicht, ebenso wie Deine weiter Ausgestaltung des Interieurs. Bei einem offenen Auto immer ein wichtiger Faktor. :ok:

Was mir so leider nicht gefällt, ist die zu breite und dominante Darstellung der Sicken an Türen und (insbesondere) Kofferraumdeckel. Hier wäre weniger mMn mehr gewesen. Hast Du schon mal mit ölbasierenden Washings wie Tamiya "Panel Line Accent Color" gearbeitet? Diese sind in verschiedenen Tönen erhältlich und verfügen über eine sehr hohe Fließfähigkeit. Wenn die Panel Lines gut vorbereitet (im Sinne von "nachgezogen") sind, laufen diese Farben beim Auftrag quasi fast von "selbst" dorthin, wo sie sollen. Sie bieten den Eindruck von Tiefe, ohne aber in die Breite zu gehen.

Trotzdem natürlich ein überaus gelungener Ferrari! :respekt:
Ich unterstütze die Sammelaktion zugunsten der Familie von Markus Haar (Forumsname: Markus Vondy).
Klick diesen Link: https://gofund.me/5b139131



Gruß
Thomas

Eine Übersicht meiner fertigen Bauten gibt es hier:
Modelle von Tommy124

KEEP CALM & MODEL ON!

95

Mittwoch, 27. Mai 2020, 20:50

Hallo Tommy,

danke für Dein Kompliment undDeine Anmerkungen - wenigstens einer, der hier schreibt :ok:
Jaja, die Sicken - unser altes Thema ;) aber ich gebe Dir Recht, mir sind sie auch zu stark. Liegt aber in meinen Augen vor allem daran, dass sie schon vom Bausatz her ziemlich breit angelegt waren - insofern hätte wohl auch das von Dir empfohlene Tamiya-Panel-Line-Zeugs kein anderes Ergebnis gebracht. Allerdings hab ich das durchaus im Hinterkopf für zukünftige Projekte ...
Galeriebilder folgen noch, sobald ich mal die Ruhe und die Zeit gefunden habe, schöne Fotos zu machen. Versprochen :dafür:
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

Fertig: Ferrari F430 SpiderFerrari 360 Spider250 GT California
Akt. Baubericht

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