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  • »Dhyani« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Steffen

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1

Freitag, 3. Mai 2019, 23:14

Panzer III Ausf. L von Tamiya in 1:35

Hallo und guten Abend zu meinem Panzer III-Abenteuer!

Als kleiner Bub schon baute ich gerne Modelle. Damals waren es vor allem Flugzeug-Modelle im Maßstab 1:100 des VEB Plasticart ("Wir hatten doch nichts anderes!"). Es waren verhältnismäßig einfache Bausätze mit einer überschaubaren Anzahl von Teilen und dominanten Nass-Schiebebildern. Mir sind Tupolew Tu-134 und Tu-154 sowie Iljuschin IL-62M noch gut in Erinnerung.

In den frühen 90er Jahren folgten Revell-Bausätze im Maßstab 1:32. Für mich waren sie herausragend. Komplex, herausfordernd und wunderbar detailliert. Es entstanden die Junkers Ju-87B und die Messerschmitt Me-110, deren Unterbaureihe mir entfallen ist. Andere Modelle, unter anderem eine Messerschmitt Me-109G-6 und eine Focke-Wulf Fw-190D-9, blieben ungebaut; die Interessen änderten sich.

Als ich vor Jahren mit dem Bau von Gebäuden für meine Modell-Eisenbahn begann, wagte ich einen Blick über jenen Tellerrand und begeisterte mich für den Militär-Modellbau im Maßstab 1:35. Für den Beginn wählte ich einen einfachen Bausatz: den Panzerkampfwagen III L von Tamiya.



Mein Abenteuer begann. Das Modell selbst machte keine Probleme. Detailliert. Tolle Passgenauigkeit. Für mich als Anfänger einfach wunderbar. Es machte Mut. Ich beschaffte Friul-Einzelgliederketten für den Panzer III (Versionen H - K), eine leichte sowie eine schwere Sandsack-Panzerung aus Resin. Während die Kette fummeligen Spaß machte (jeden Abend zwei, drei Dutzend Glieder zusammenfügen und sich am Wachstum erfreuen), war die Sache mit den Resin-Teilen komplizierter. Ihre Verwendungsfähigkeit galt für andere Bausätze - und der Panzer III L mit seiner Abstandspanzerung im Bug-Bereich gehörte wohl nicht dazu. So musste ordentlich geschnitzt und gefeilt werden. Der Panzer verlor die Abstandspanzerung und weitere Kleinteile. Mit zusätzlicher leichter Spachtelarbeit habe ich einen für meine Verhältnisse guten Kompromiss erreichen können. Für den Turm verwendete ich jedoch das entsprechende Passstück der leichten Sandsack-Panzerung, da sich dieses wieder ohne Schwierigkeiten verarbeiten ließ.

Schließlich war er fertig gestellt. Bis auf …

… die Bemalung! Beinahe unbekanntes Territorium. Die Junkers Ju-87B hatte ich damals noch mit einer sehr günstigen Airbrush und Druckluft aus der Dose behandelt… Hier brauchte es mehr. Ein Kompressor und eine Airbrush (Revell Master Class Flexible) standen zur Verfügung. Doch würde das fertig gebaute Modell Probleme bereiten. Viele Stellen können aufgrund mangelnder Zugänglichkeit nicht mehr ohne Weiteres farblich behandelt werden. Da war ich wohl nicht so helle gewesen ...

Zunächst versuchte ich es mit der Grundierung. Und wie es natürlich kommen musste, nahm ich versehentlich das falsche Zeug und nebelte meinen Panzer III L mit Tamiya Gun Metal ein. Im Licht der LED-Lampe verwandelte er sich just in eine Diskokugel! Nun denn, sogleich folgte der richtige Farbton: schwarz. Ohne die vorige Grundierung trocknen zu lassen oder zu entfernen. Einfach drauf. Zudem: viel hilft viel! Das Ergebnis war vorprogrammiert: eine visuelle Katastrophe. Ernüchtert ließ ich das Thema ruhen, bis mir etwas einfallen möge, um die Arbeit noch irgendwie zu retten.

Vor einiger Zeit begann ein anderer Modellbauer seine Karriere in diesem Forum. Mit einem älteren 1:35-Sheman-Bausatz von Tamiya. In seinem Thread wurden einige Dinge hervorragend erläutert, die auch mich auf Ideen brachten und neuen Antrieb gaben. Auf. Auf!
(Natürlich war das nicht der einzige Grund; seit einigen Tagen besitze ich den Panzerkampfwagen IV G von Border Models, dem ich seit Monaten entgegengefiebert habe! Und der neue Rolls-Royce-Panzerwagen von MENG steht ebenfalls auf der "Brauche ich nicht, will ich aber"-Liste!)

Aus einer Laune heraus kaufte ich mir einen weiteren Bausatz: … einen Panzerkampfwagen III L im Maßstab 1:35 von Tamiya. Natürlich! Ein weiteres Mal. Dazu eine Sammlung von Zubehörteilen für diesen Panzertyp von SOL-Modell, Ätzteil-Lüftergitter von Aber, aus gutem Grunde ein Metall-Rohr von RB-Modell (dazu später mehr), einen hoffentlich guten Primer und etwas Literatur zum Thema Lackieren und Altern. Noch sind all diese wunderbaren Dinge unterwegs…

Parallel dazu machte ich mir Gedanken über die Zukunft meines Katastrophen-Panzers. Verschrotten wollte ich ihn nicht. Vielmehr soll er mir als Versuchsobjekt dienen. Läuft es wie im Märchen, werde ich irgendwann zwei tolle Panzer III besitzen, im angestrebten Falle einen Kampfwagen und wenn alles schief geht - zwei Katastrophen und das Wissen, dass ich noch sehr viel zu üben habe, ehe etwas Vorzeigbares entsteht.

Um als Versuchsobjekt dienen zu können, müssen die alten Farbschichten weichen. Also legte ich das Modell in Revell Airbrush Cleaner ein. Diese Holzhammer-Methode wirkte. Beide Lackschichten wurden bis auf Reste entfernt. Natürlich lösten sich zahlreiche Kleinteile vom Modell, die wieder angebracht werden müssen. Das aggressive Bad im Lösungsmittel zerstörte jedoch das 50mm L/60-Geschütz. Es löste sich in der Mitte geradezu auf. Das gesamte Modell ergraute in "Würde". Von der gesunden hellbraunen Farbe des Modellbausatzes ist nichts mehr vorhanden.

Nun habe ich einen lädierten Panzerkampfwagen III L von Tamiya nach dem Entfernen von zwei Schichten Grundierung mit den noch fehlenden Kleinteilen, die sich während der rabiaten Behandlung vom Modell gelöst haben.


Das Bleichgesicht auf einem als Base gedachten Servierbrett mit anzupassender Base von MiniArt. Rechts die Friul-Einzelgliederketten, bereit zum Aufziehen. Die Sandsack-Panzerungen (auf dem Fahrgestell die schwere, auf dem Turm die leichte Sandsack-Panzerung) sind von Panzerart. Der sitzende Soldat gehört zur Bedienung der Pak 40 L/46 von Tamiya im Hintergrund; die beiden anderen zur Panzercrew "German Tank Crew 1943 -45" von Zvezda. (Die Pak sollte das Diorama mit dem Panzer III L auf dem Servierbrett-Untergrund ergänzen; erste Stellproben zeigten jedoch, dass kein Platz für beide Modelle gleichzeitig ist.)



Der Panzer III L im aktuellen Zustand mit fehlenden Kleinteilen und beschädigter 50mm L/60 KwK39. Die Rückstände der Grundierung ist auf dem Resin am Stärksten; ich konnte sie selbst durch Nachbehandlung mit Revell Airbrush-Cleaner und Wattestäbchen nicht weiter reduzieren. Ich denke aber, dass das in Ordnung geht.



Linke Seite …



… und rechte Seite des Modells.



Anscheinend herrscht Gesprächsbedarf über das weitere Vorgehen!

Denn ich bin unsicher, wie ich mit dem beschädigten Geschütz umgehen soll.
  • Ich könnte das Geschütz reparieren. Zwei Versuche sind bereits fehl geschlagen. Mir scheinen die Klebefläche nicht ausreichend groß, um beide Teile hinreichend fest miteinander zu verbinden. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, mit dem falschen Werkzeug (Uhu Alleskleber) ans Werk gegangen zu sein.
  • Es besteht die Möglichkeit, aus dem Panzer III L einen Panzer III J mit einer 50mm L/42 KwK38 zu zaubern. Auf dem ersten Blick würde lediglich die Abstandspanzerung an der Turmfront und der um etwa 2,5mm zu kurze Rest-Lauf gegen dieses Vorhaben sprechen. Ob die Kanonenblende für den Panzer III G/H/J mit Abdeckplane von Panzerart eine Alternative ist, vermag ich nicht zu sagen (Stichwort: Passgenauigkeit). Die finanziellen Kosten zumindest wären überschaubar.
  • Vielleicht lässt sich das Geschützrohr ohne viel Aufwand durch ein Metall-Exemplar ersetzen. (Doch wie? Ohne Zerstörung lassen sich Zerschellerplatte, Kanonenblende und Geschütz nicht mehr voneinander trennen.) Hier ließe sich dann wieder die L/60-KwK39 verwenden; RB-Modell hat hierfür ein annehmbares Rohr zum kleinen Preis im Sortiment.

Dies ist der aktuelle Stand. Eine Entscheidung habe ich mangels Expertise noch nicht getroffen. Welchen Weg würdet ihr wählen?

Dhyani / Steffen
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2

Freitag, 3. Mai 2019, 23:27

Servus Steffen :hand:
Ich bin zwar aus der Bootsfraktion... schau aber gerne Anderen beim Modellbau zu... man lernt ja nie aus
Die Panzerexperten werden nicht lange auf sich warten lassen und Dich beim weiteren Bau unterstützen...
Gutes Gelingen...
Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

3

Samstag, 4. Mai 2019, 09:53

Erstmal ein herzliches Willkommen hier :hand: :prost:

Dein Panzer sieht doch gar nicht mal so übel aus. Die Bemalung der Laufrollen wird natürlich frickelig, ist aber nunmal nicht zu ändern...viel Spaß dabei ;) Beim nächsten Mal eben separat machen.
Das Rohr würde ich bündig abschneiden und den Rest vorsichtig aufbohren. Feinarbeiten mit zusammen gerolltem Schleifpapier. Mühsam, aber es geht. Dann ein Metallrohr rein, Zack...fertig.
Ob groß oder klein, ob arm oder reich. Vor einem Lauf sind alle gleich :pinch:
Ich unterstütze die Sammelaktion zugunsten der Familie von Markus Haar (Forumsname: Markus Vondy).

Klick diesen Link: https://gofund.me/5b139131

4

Samstag, 4. Mai 2019, 16:39

Hallo Namensvetter,

und willkommen in diesem Forum. :thumbsup:
Ein Vergnügen, deinen Beitrag zu lesen. Und das meine ich wirklich wörtlich, ganz ohne jede Ironie ! :ok:

Dein Katastrophenpanzer
... würde ich als Wrack oder als aufgegebene Stellung darstellen. Sicher kann man den restaurieren, aber dafür steckst du unverhältnismäßig viel Arbeit und Zubehör rein.
In Nordafrika und anderen Kriegsschauplätzen wurden beschädigte nicht mehr zu reparierende Panzer noch als Panzerstellung verwendet. Dazu wurden diese Panzer entweder bis zu den Kettenblechen eingegraben oder vorn und seitlich mit Sandsäcken versehen. Da du die komplette Wannenfront schon mit Sandsäcken zu gepackt hast und dem Panzerfahrer somit alle Sichtöffnungen verbaut hast, müsste der arme Bursche blind fahren. Insofern wäre es optimal, dieses Modell als aufgegebene Panzerstellung zu Ende zu bringen. Da musst du auch nichts mehr an der Kanone machen. Aufgegebenen Panzern wurde das Kanonenrohr gesprengt, um sie für den Gegner unbrauchbar zu machen. Einfach vorn das Rohrende noch etwas "zerfransen" und gut.
Auch müsstest du dir so keine Sorgen um fehlende Teile mache ... es ist ja 'eh ein beschädigtes und danach aufgegebenes Fahrzeug. An solchen Fahrzeugen wurde so gut wie immer noch alles Verwertbare demontiert und mitgenommen.


Falls du den jungfräulichen Tamiya III L bauen möchtest, ein paar Hinweise.

Den TAMIYA Panzer III Ausf.L habe ich auch ... wunderbares Modell, angenehm zu bauen, aber nicht ohne kleinere Macken :
1) Das RB Model Rohr ist super und passt genau. Einfach beide Rohrhälften des Bausatzes zusammen kleben und danach das Rohr abschneiden, man braucht nur den Rohrverschluß an welchen das RB Model Rohr geklebt wird.
2) Besorg dir noch VOYAGER AP023 "PzKpfw.III Series Hook". Denn von den insgesamt 6 Hebehaken auf dem Wannendach hat TAMIYA gleich mal 4 Stück vergessen.
3) Du brauchst ein Lineal sowie eine stabile Nähnadel und ein spitzes Messer. Damit gravierst du auf dem Motordeck eine Stossnaht und eine versenkte Schweißnaht ... hat TAMIYA auch vergessen. Siehe Bild.
Oben, zwischen den Hebehaken (aus besagtem VOYAGER AP023 Set), verläuft die zu gravierende Stoßnaht. Die ritzt man einfach mit einer Nähnadel ein.
Unten, unterhalb der Motorwartungsluken muss eine versenkte Schweißnaht hin. Dazu mit einem spitzen Skalpell (11-er Klinge) oder einem spitzen Messer beherzt gravieren. Dann Flüssigkleber (z.B. TAMIYA extra thin) in die Fuge einlaufen und einwirken lassen. Nach ein paar Minuten ist das Plastik in der Fuge so weit angeweicht, dass man mit einem Zahnstocher einfach das Schweißraupenmuster eindrücken kann.

Die Bilder bitte anklicken, dann werden sie größer. Die Forensoftware hier zeigt die Bilder leider nur verkleinert an. :roll:


4) Hinten unter dem Heck hat TAMIYA die Seitenteile des Ableitbleches für die warme Abluft der Motorkühlung vergessen. Die kann man sich einfach aus dem Alu von Teelichter oder dünner Plastik-Karte basteln (Aussparung für die Auspuffrohre nicht vergessen).
Bei mir sind das die hellgrauen Plastik-Teile ... hatte noch welche von DRAGON in der Krambox.
Das eigentliche Ableitblech ist bei TAMIYA flach. Tatsächlich muss es halbrund gebogen sein. Daher wirkt das bei mir so "zerknautscht". Habe es auf der Rückseite dünner geschliffen und dann halbrund gebogen.
(Bitte nicht vom Schleppmaul verwirren lassen. Ich habe das letzte Ausf.L Baulos nachgebaut, wofür ich das Schleppmaul im Eigenbau ergänzen musste.)



5) Und wenn du ganz Hardcore bist, dann besorg dir noch das Set ARCHER AR88001 mit den 3D Decals und ergänze die fehlenden Nieten an der Turmstaukiste und an den Scharnieren der Kotflügel. :D
(Das geätzte Kettenblech kam hier nur zum Einsatz, weil die letzten Ausf.L Baulos keine Hupe mehr hatte. TAMIYA hat dort aber ein Passloch für die Hupe, welches verschwinden musste. Man kann den Bausatz aber auch getrost nach Bauplan bauen. :) )







Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

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Realname: Steffen

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5

Montag, 6. Mai 2019, 19:51

Update #1

Hallo und guten Abend!

Vielen Dank für Eure Antworten, geben sie meinem Abenteuer doch zusätzlichen Schwung! So lasse ich mich doch gerne in die richtige Richtung schubsen!

Zwischenzeitlich hat sich auch etwas bewegt. Es gab viele allererste Erfahrungen und Aha-Effekte. Aus diesem Grunde ist nichts perfekt gelungen. Doch Perfektion war nicht das Ziel. Ich wollte einfach mal machen. Probieren. Und auf das Ergebnis schauen.

Das Geschütz

Um die verunglückten Farbschichten vom bestehenden Panzer IIIL-Modell zu entfernen, erlitt die 50mm KwK39 L/60 schweren Schaden. Im Eingangspost stellte ich Überlegungen ob des Umganges mit dieser Beschädigung an. Am Wochenende habe ich "einfach" mal probiert. Nun bin ich der Meinung, das Problem erfolgreich gelöst zu haben.

Nach unerwartetem Gedankenblitz kaufte ich im Schreibwarenladen eine Tube Loctite-Superkleber. Nach einem Test mit einem Guss-Ast ging es aufs Ganze: der Kleber verband die beiden Teile des beschädigten Laufes bombenfest. Sogar eine Korrektur unmittelbar nach dem Zusammenfügen war nicht mehr möglich. Welch Teufelszeug!



Nun hat der Panzer IIIL wieder eine lange Nase. Die Bruchstelle ist gut zu erkennen. Zudem habe ich die Abdeckungen der Motorraum-Klappen vervollständigt und das gesamte Modell mit 3 bar Druck aus allen Richtungen bepustet. Wider Erwarten kam da noch eine ganze Menge Schmonz zusammen - unglaublich!



Beide Teile des Laufes sitzen nicht perfekt, jedoch hinreichend genau. Mit diesem Ergebnis bin ich zufrieden. Vorerst. Ich bin gespannt, wie es nach der Grundierung und weiteren farblichen Behandlung aussieht.

Die Verbesserungen

Nach dieser gelungenen Operation habe ich mich an der von Steffen erwähnten Schweißnaht auf der Motorraum-Abdeckung gewagt. Ganz neue Welten! Im Ergebnis:


Als Werkzeuge kam ein Bastelmesser, traditioneller Revell Contacta-Kleber und einen Zahnstocher zum Einsatz. Ganz sicher nicht perfekt und jetzt, nach dem Betrachten des Bildes, sogar schief! JEDOCH: Meine erste Schweißnaht-Nachbildung! Toll - und Potential nach oben ist auch vorhanden. Yay! Nun kann ich einschätzen, wie das Material auf entsprechende Bearbeitung reagiert. Wenn sich die Schieflage der Naht als zu gravierend entpuppt, verdecke ich sie teilweise mit "Kram" und entschärfe so die Unzulänglichkeit.

Die erwähnten "VOYAGER AP023 "PzKpfw.III Series Hook""-Ätzteile konnte ich in den beiden Shops, die ich frequentiere (Sockelshop und MBK) nicht finden. So habe ich die Artikelnummer auf meine "Muss ich unbedingt noch anschaffen!"-Liste gesetzt. Das bestehende Modell kommt nicht in den Genuss dieser optischen Aufwertung.

Bezüglich der Seitenteile des Ableitbleches (obwohl leicht gebogen ist es noch weit weg von halb rund; ich werde es jedoch in diesem Zustand belassen) werde ich nachdenken und gegebenenfalls etwas probieren müssen. Aktuell besitze ich weder geeignetes Material noch Werkzeug, um sie herzustellen.

Bei der Angelegenheit mit den Nieten an der Staukiste und den Kettenblechen bin ich aktuell der Meinung, es nicht umzusetzen. Sind diese Änderungen nach der farblichen Behandlung überhaupt noch wahrnehmbar?

All zu viele Erweiterungen erhält der bereits existierende Panzer IIIL nicht mehr. Vorgesehen sind lediglich ein Satz Lüftungsgitter von ABER, unter Umständen etwas Kram zum Verdecken der Schweißnaht sowie anteilig Grundierung und Farbe. Die vorhandenen Friul-Ketten gehen auf das neue Modell über, bei dem bestehenden Modell werden die dem Bausatz beiliegenden Vinyl-Ketten verwendet.
Auch denke ich, ein wenig zusätzliche Literatur über den Panzerkampfwagen III anzuschaffen. Hauptsächlich, um solche Details, wie Steffen sie aufzählte, ebenfalls zu erkennen. Die Standard-Bibel (Spielberger) finde ich für diesen Zweck nicht ausführlich genug. Bislang stehen "Waffen-Arsenal 187: Panzerkampfwagen III. Der Panzer der Blitzkriege" und "Panzer III Tank Manual: Panzerkampfwagen III Sd Kfz. 141 Ausf A-N (1937-45) (Owner's Workshop Manual)" auf der Liste.

Bezüglich des zukünftigen Farbkleides tendiere ich tatsächlich zum nordafrikanischen Kriegsschauplatz: einfarbige Lackierung mit Tamiya XF-60 (Sandgelb) und den dem Bausatz beiliegenden Markierungen für die 10. Panzerdivision (Tunesien, 1943). Das hört sich einfach und angesichts des aktuellen Zustandes einigermaßen machbar an.

Die Farb-Experimente

Welch elegante Überleitung! Vor vielen Monden habe ich mir eine Airbrush-Ausrüstung gekauft und bislang lediglich für das Altern von Modelleisenbahn-Schienen verwendet. Nun habe ich das ganze Zeug wieder hervorgekramt und einsatzbereit gemacht. Bei der Airbrush-Pistole war das eine Heiden-Arbeit, aber ich konnte die Revell Master Class Flexible von allem alten Schmutz reinigen und volle Funktionalität herstellen (echte Begeisterung!). Zusätzlich gab es Einmal-Handschuhe und einen Atemschutz.

Wie in einem anderen Thread vorgeschlagen, habe ich einen Frucht-Joghurt-Becher leer gelöffelt und als Testobjekt für meine erste größere Airbrush-Operation auserkoren:


Zunächst wurde der Becher grundiert. Verwendet habe ich Titans Hobby Surface Primer "Panzergrau" aus der Spraydose. Anschließend habe ich das ganze mit mattem Klarlack (Hobbyline Matt Lack) fixiert.



Nach der Trocknung erfolgte eine Farbschicht Tamiya XF-60 (Sandgelb) mit der Airbrush. Verdünnt habe ich es im Verhältnis 1:1 mit Revell Color Mix.



Anschließend habe ich ein Tarnmuster ausgeschnitten, testweise aufgelegt …



… und nach Trocknung mit Tamiya-Maskier-Tape fixiert.



Anschließend wurde das Ganze mit Tamiya XF-65 (Feld grau) übersprüht (mit gleichem Verdünnungsverhältnis) …



… und die Maskierung nach dem Trocknen entfernt. Das Ganze wurde abschließend mit einer Schicht mattem Klarlack fixiert. Voila. Für einen allerersten Test finde ich das Ergebnis zufriedenstellend, obwohl ich eigentlich feldgraue Tarnflecke auf sandgelbem Untergrund haben wollte. Da hat die Gedankenbirne wohl leicht geflackert.

Diese Übung hat mir deutlich gezeigt, dass ich an den Techniken arbeiten muss (gleichmäßiger Farbauftrag, Maskierung, Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel, etc.). Weitere Tests sind erforderlich. Es gilt, weitere Joghurt-Becher diesem farbenfrohen Experiment zuzuführen. Es gibt noch viel zu tun!

Dhyani / Steffen
Use your Brain and think about it!

6

Dienstag, 7. Mai 2019, 00:14

Zitat

Ich wollte einfach mal machen. Probieren. Und auf das Ergebnis schauen.
Genau das ist der richtige Weg. Man kann sich tausende Tutorials bei youtube ansehen, aber es geht nichts über ausprobieren und eigene Erfahrungswerte sammeln. :ok:


Zitat

Beide Teile des Laufes sitzen nicht perfekt, jedoch hinreichend genau. Mit diesem Ergebnis bin ich zufrieden. Vorerst. Ich bin gespannt, wie es nach der Grundierung und weiteren farblichen Behandlung aussieht.
Alle Achtung ! Eine gelungene Reparatur. Das schaut sehr gut aus. Sollte nach der ersten Grundierung noch etwas zu erkennen sein, kann man da immer noch mit Spachtelmasse und Verschleifen arbeiten, um es vollens unsichtbar verschwinden zu lassen. Aber bislang ... wirklich sehr gut gemacht. Meinen Respekt !

Zitat

Die erwähnten "VOYAGER AP023 "PzKpfw.III Series Hook""-Ätzteile konnte ich in den beiden Shops, die ich frequentiere (Sockelshop und MBK) nicht finden.
Schau mal hier ist das Set auf Lager : KLICK MICH
Ich kann dir diesen Modellbau-Onlineshop nur bestens empfehlen. :)

Zitat

Bei der Angelegenheit mit den Nieten an der Staukiste und den Kettenblechen (...) Sind diese Änderungen nach der farblichen Behandlung überhaupt noch wahrnehmbar?
Ja, das ist auch mit Farbe tatsächlich noch sichtbar. Diese 3D Decals von ARCHER sind erhabene Nieten aus Kunstharz, welche auf einem Decal-Trägerfilm sitzen. So können sie wie ganz normale Decals aufgebracht werden. Man muss nur einen absolut ebenen Untergrund schaffen, auf dem nackten Plastik haften diese 3D Decals schlecht. Dazu lackiert man vor dem Aufbringen mit glänzendem Klarlack oder trägt mit dem Pinsel eine Schicht Emsal Voll-Glanz auf. (Kein Scherz ; im Modellbau lässt sich solcher Bodenglänzer als Ersatz für glänzenden Klarlack verwenden. Er trocknet innerhalb von Sekunden auf und man kann dann quasi sofort weiter arbeiten.)
Diese Nieten sind aber ein feines Detail. Sie springen dir am Modell nicht gleich ins Auge und du kannst das Modell auch gut ohne sie bauen.

Zitat

Auch denke ich, ein wenig zusätzliche Literatur über den Panzerkampfwagen III anzuschaffen.
Wenn es um deutsche Panzer geht, sind die Bände aus der Panzer Tracts Reihe das absolute Non-Plus-Ultra. Diese Bände geben alles derzeit bekannte Wissen aus erhaltenen Primärquellen und Vermessungen an erhaltenen Originalen wieder. Diese Bände sind chronologisch aufgebaut, gehen selbst auf noch so unscheinbare Details ein und beinhalten gestochen scharfe Fotos und maßstabliche Risszeichnungen. Kurzum ; besser geht es nicht. Der Haken ; diese Bände sind allesamt nur in Englisch gehalten. Der betreffende Band, welcher unter Anderem den Panzerkampfwagen III Ausf.L abhandelt ist Panzer Tracts 3-3.
Leider ist genau dieser Band aktuell in den mir bekannten deutschen Bezugsquellen vergriffen. Ich fand ihn nur bei ebay USA und bei AMAZON UK (keine Ahnung,warum die Briten so utopische Preise aufrufen).


Joghurtbecher sind dankbare Übungsobjekte ... und mit deren Inhalt 'tut man seiner Darmflora Gutes. :D
Deine Übungsobjekte sehen doch schon sehr ansprechend aus. Für die ersten Gehversuche nach so langer Zeit ist das richtig gut. Luft nach oben ist natürlich immer. Und Niemand ist perfekt, auch nicht nach Jahren der Praxis. ;)
Welche Farben du für dein Modell in Tunesien verwendest ist natürlich einzig und allein deine Entscheidung. Aber rein zu deiner Information möchte ich mich nachfolgend selbst aus einer anderen Quelle zitieren :

Zitat

Entgegen der hin & wieder anzutreffenden Meinung war der in Afrika verwendete gelbe Farbton nicht identisch mit dem RAL7028 Dunkelgelb nach Muster. Gemäß Heeresmitteilung Nr.281 vom März 1941 wurde für Fahrzeuge im Afrika-Einsatz RAL8000 Gelbbraun als Basis-Farbe verwendet, welche zu einem Drittel mit RAL7008 Graugrün abgetarnt werden sollte.
RAL8000 Gelbbraun RAL7008 Graugrün

Genau ein Jahr später wurde Ende März 1942 mit der Heeresmitteilung Nr.315 die Farben RAL8000 Gelbbraun und RAL7008 Graugrün durch die neuen Farben RAL8020 Sandgelb und RAL7027 Sandgrau ersetzt. Die Tarnvorschrift die gelbe Grundfarbe zu einem Drittel abzutarnen blieb unverändert bestehen.
RAL8020 Sandgelb RAL7027 Sandgrau
Diese Tarnfarben haben kaum Kontrast zueinander, so dass derart lackierte Fahrzeuge auf originalen schwarz/weiß Fotos so gut wie immer einfarbig wirken. Nur ganz wenige Origonalfotos in gestochen scharfer Bildqualität zeigen das Tarnmuster.

Es gibt glücklicherweise einige originale zeitgenössische Foto des LIFE MAGAZIn aus Tunsien, welche die Farben zeigen. Auch der Tiger I des Bovington Tank Museum ist dank peinlich genauer Recherchen und noch peniblerer Restauration in den Originalfarben lackiert.
Pz.Kpfw.III Ausf.N in Tunesien
originalgetreu restaurierter Tiger I des Bovington Tank Museum


In der Wehrmacht gab es für Alles Vorschriften. So galten die oben bezeichneten Farben und Tarnvorschriften nur für tropische Klimazonen. Für unsere gemäßigten Breiten gab es wieder andere Vorschriften mit anderen Farben. Aber das würde hier den Rahmen sprengen. ;)




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7

Montag, 13. Mai 2019, 18:17

Update #2

Guten Tag,

Nachdem Steffen einen Tipp bezüglich der Hebehaken gegeben hat, wurden diese sogleich geordert. Hinzu kam noch zusätzlicher Tand, damit sich die Versandkosten auch lohnen. Diese Lieferung wurde mir heute zugestellt (Yeehaa!). Nun - so denke ich - ist alles bis auf Farben, Alterungs-Utensilien und Maskierungshilfen vorhanden:


Das sind die bereits vorbereiteten Friul-Ketten, ein Metall-Rohr für die 50mm KwK39 L/60, erwähnte Hebehaken, Lüftergitter und Schweißnähte. Das zusätzlich georderte "WWII PzkpfwIII Ausf L Stowage & Accessory" von SOL-Model fand ebenfalls in meine heimischen Hallen, jedoch mit falschem Inhalt. Die Reklamation läuft.

Zwischenzeitlich ist mir doch noch eine hochwissenschaftliche Möglichkeit eingefallen, an Detail-Ansichten eines Panzerkampfwagen III zu gelangen:


Da habe ich doch tatsächlich mal meinen Panzer III aus World of Tanks reaktiviert und genauer untersucht. Ich muss sagen, dass die 3D-Artists gute Arbeit geleistet haben. Ein Blick auf den Heckbereich zeigt deutlich Lüftergitter, Hebehaken (ich zähle hier 5 Stück) und die Befestigungen für das Abschleppseil um die unteren beiden gepanzerten Wartungsluken.


Nun können die ersten Arbeiten an dem "neuen" Panzer beginnen!

Ein Blick auf das bestehende Modell und ein wenig Drum herum.


Es ist nun mit einem Satz Lüftergitter von ABER ausgestattet worden. Dies war mein erster Kontakt mit Ätzteilen.

Im Prinzip könnte er nun in die Lackierhalle geschoben werden. Jedoch zögere ich noch mit diesem Schritt und übe an den Joghurtbechern (jawohl, auch das leerlöffeln dieser Teile gehört zum Hobby!) und erweitere mein theoretisches Wissen. So gedenke ich, es so zu tun, wie es in diesem Video gezeigt wird. Sehr faszinierende Arbeit!

Für das Modell wollte ich, wie bei den dem Bausatz beigelegten Bemalungsvarianten angegeben, Tamiya XF-60 (Dunkelgelb, vermutlich RAL7028?) verwenden. Gemäß den von Steffen zitierten Tarnungs-Vorschriften würde ich nun eher auf Tamiya XF-57 (Gelbbraun, RAL8020) ausweichen. Ist das so korrekt?

Zum Abschluss noch ein Blick auf den "Tand", den ich gekauft habe, damit sich die Versandkosten lohnen. Ein erster Blick in die Box ergab ein "HEILIGES BLECHLE!" (ganz andere Liga)!



Dhyani/Steffen
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8

Dienstag, 14. Mai 2019, 19:49

Zitat

Da habe ich doch tatsächlich mal meinen Panzer III aus World of Tanks reaktiviert und genauer untersucht.
Das ist ein Pz.Kpfw.III Ausf.J lang, erkennbar an den drei noch quer liegenden gepanzerten Lüfterdeckel auf dem Motordeck. Auf dem Typenschild ist da tatsächlich noch Ausf.J eingestanzt. Man hatte damals jedoch nachträglich und rückwirkend alle Panzer III Ausf.J mit der langen L/60 Kanone in Ausf.L umgetauft. Die "reinrassigen" Ausf.L, wo dann auch Ausf.L auf dem Typenschild eingestanzt ist, haben die drei gepanzerten Lüfterdeckel längs zur Fahrtrichtung auf einer einteiligen Wartungsklappe.
Also VORSICHT : der TAMIYA III L ist ein reinrassiger Ausf.L und die hatten die Abschleppseile ganz anders verstaut. Soll heißen, bei der Ausf.L waren auch die Seilhalter ganz anders positioniert als bei der Ausf.J mit langer L/60 Kanone.

Auf die Schnelle habe ich nur dieses mehr schlechte Bild einer DRAGON Panzer III L Grafik gefunden, aber man kann die gegenüber der Ausf.J anders positionierten Seilhalter und die andere Seilführung erkennen.

Bildquelle : super-hobby.de



Zitat

Gemäß den von Steffen zitierten Tarnungs-Vorschriften würde ich nun eher auf Tamiya XF-57 (Gelbbraun, RAL8020) ausweichen. Ist das so korrekt?
Orientiere dich besser in Richtung 8000 / RAL7008, also die erste Variante des Tropenanstriches. Verschiedene Originalquellen, erhaltene Exponate und zeitgenössische echte Farbfotos legen nahe, dass die zweite Variante des Tropenanstriches zumindest in Nordafrika nicht mehr verwendet wurde (obwohl zeitlich eigentlich vorgeschrieben). In Griechenland und dem Balkan ist das ein offenens Blatt, aber wahrscheinlich dass der RAL8020/RAL7027 Tropenanstrich hier lackiert wurde.

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9

Montag, 20. Mai 2019, 18:56

Update #3

Hallo und Guten Abend!

Das Abenteuer mit meinen beiden Panzer IIIL geht weiter!

So habe ich mich über das "neue" Modell hergemacht und den Inhalt der Box inspiziert:








Wie man sieht, wurde in der Bemalungsanleitung eine Insignie abgeklebt. Entsprechende Decals wurden auch vom beiliegenden Decalbogen entfernt. Bei jener Insignie handelt es sich um einen leicht nach links geneigten Schild, auf dem ein Totenkopf und darunter eine Verzierung oder Schriftzug abgebildet sind. Um das Divisionsemblem handelt es sich also nicht.


Ich begann mit dem Fahrgestell, bereitete 73 Einzelteile vor und fügte sie zusammen.


Die Räder wurden dieses Mal jedoch nicht fixiert!

Und habe ich nicht geschrieben, dass nun alle benötigten Teile für den Bau vorhanden sind? Ja, habe ich - und lag falsch. Beim Studium der Bauanleitung kam mir der Gedanke, beiden Panzern eine Antenne zu spendieren. Entsprechend werden beim nächsten Einkauf zwei 2m-Antennen von RB-Model (RB35A02) dabei sein.

Auch habe ich mich weiter an meinen Joghurt-Bechern beschäftigt. Dieses Mal übte ich die Grundierung mit der Airbrush. Als Primer nutzte ich den Surface Primer German Panzer Grey (RAL7021) von Vellejo, den ich unverdünnt aufgetragen habe. Dadurch verstopfte der Sprühkopf mehrere Male, was mich jedoch nicht von etwas ganz Gewagtem abhielt:



Schwupps, da war gleich das ganze Modell eingenebelt und mit mattem Klarlack fixiert.





Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und nicht vergleichbar mit der ersten Grundierung!

Und nun sind wir wieder bei der Tarnung. Die Ursprungsidee, das Modell einfarbig mit Tamiya XF-60 (Dunkelgelb) habe ich verworfen, da abweichend vom Vorbild (wenn wir Themen wie Verwitterung, Ausbleichung, Nutzung oder Mischung mit anderen bzw. erbeuteten Farben außer Acht lassen).

Um mir selbst ein Bild machen zu können, recherchierte ich ein wenig den Tarnschemen hinterher. Dabei stieß ich auf zahlreiche Seiten, die sich auf die (Allgemeine?) Heeresmitteilung Nummer 315 (oder 315/42?) beriefen, ohne diese Mitteilung selbst im Zitat gefunden zu haben. Entsprechend traten einige Widersprüche auf. Steffen erwähnt die Farben RAL 8020 (Sandgelb) und RAL (7027 Sandgrau), wie die Mehrzahl weiterer Seiten auch. Eine andere Seite jedoch erwähnt RAL 8020 (Sandgelb) und RAL 7021 (Dunkelgrau).

Sei es drum; immerhin ist mein Panzer bereits in 7021 (Dunkelgrau) grundiert. Eine gute Grundlage! Anscheinend lackierte die Truppe öfters Fahrzeuge einheitlich in RAL 8020 (Sandgelb) ohne alle Tarnflecken. Und einige in Tunesien eingesetzte Fahrzeuge wiederum trugen einfarbige Anstriche in RAL 7027 (Sandgrau). (U.a. auf dieser Webseite erwähnt) Entsprechend kann ich mir meine Farbe aussuchen. Entsprechend habe ich folgendes, noch unvollständiges, Farbset zusammengestellt:

Hinzu kommen noch eine Rad-Lackierschablone für Pz III/StuG III (Tamiya), zwei 2m-Antennen von RB-Model und eine Maskierknete. Wie ich die Sandsäcke behandeln werde, weiß ich noch nicht, hier ist weitere Recherchearbeit notwendig!

In der Tat: das Abenteuer geht weiter ;)

Dhyani / Steffen
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10

Montag, 20. Mai 2019, 21:02

Die Aussagen der "anderen Seite" kann man nach aktuellem Kenntnisstand teilweise dementieren. Die zweite Tarnfarbe nach HM Nr.315 war definitiv nicht RAL7021 Dunkelgrau. Richtig ist RAL7027 Sandgrau. Dieser Fehler entstand vermutlich aufgrund eines Irrtums des Seitenbetreibers oder seiner Quelle, eine 7 kann man unter entsprechenden Bedingungen schon einmal als eine 1 lesen. Besonders, wenn es handschriftlich ist. ;)

Was nun das RAL7021 Dunkelgrau in Afrika angeht ... JA und NEIN.
Zu Beginn des Afrika-Feldzuges wurden zahlreiche Fahrzeuge (gepanzerte wie auch ungepanzerte) in RAL7021 Dunkelgrau nach Nordafrika verschifft und erst in Tunesien umlackiert. Rommel selbst wollte so schnell als möglich gegen die Briten losschlagen und setze die ersten Verbände in Marsch, noch bevor das ganze Afrika-Korps übergesetzt hatte. So trafen die Briten in den ersten Gefechten tatsächlich auf dunkelgraue Fahrzeuge, welche in der hellen Sonne schwarz wirkten. Nach britischen Augenzeugenberichten hielt man das noch bis lange nach den 2. Weltkrieg für eine einschüchternde Kriegslist Rommels. Und die Briten waren eingeschüchtert als Kolonnen "schwarzer" Panzer IV auf sie zurollten. In Wahrheit, war es jedoch einfach nur Rommels Ungeduld.
Direkt für heiße Klimazonen bestimmte Panzer wurden ab Werk in RAL8000 Gelbbraun / RAL7008 Graugrün lackiert. Der bekannte Tiger I im Bovington Tank Museum ist bis zu seiner Restauration in orginalen Farben erhalten. Nach aufwändigen Farbanalysen ist es sicher, er war in RAL8000 / RAL 7008 lackiert. Exakt diese Farben hat man nach originalen Vorgaben neu angemischt und ihn während der Restauration wieder in diesen Farben und im originalen Tarnmuster lackiert. Die Panzer III Ausf.L und Ausf.N in Nordafrika waren ebenfalls in diesen Farben lackiert.

Tatsächlich lässt sich für den Afrika-Feldzug weder durch schriftliche noch durch bildliche Quellen eine Lackierung in RAL8020 Sandgelb / RAL7027 belegen. Allerdings gibt es auch keine Quelle, welche es ausdrücklich dementiert. Es gibt also keinen Beleg dafür und auch keinen dagegen.

De Facto musst du bei der Farbwahl nicht penibel genau sein. Durch Alterungseffekte sowie Lichteffekte können Farben verschieden wirken. Ein weiterer Fakt ist der in Wüsten-Regionen allgegenwärtige Staub. In diversen deutschen und englisch-sprachigen Quellen wurde da schon viel debattiert und zu Tage gefördert. So wurden bereits angeblich gelb/grau lackierte Panzer IV in Nordafrika als in unifarben dunkelgrau lackiert "entlarvt". Sie waren lediglich über und über mit Wüstensand bedeckt, welcher stellenweise durch auf dem Panzer herum laufende Besatzung weg gewischt war. Auf Fotos wirkte das wie ein Tarnanstrich. Bessere Fotos ein und des selben Panzers aus nächster Nähe aufgenommen zeigten dann den Staub.

Und noch einen Rat zum Schluß dieses Beitrages ; klebe die Funkantenne erst ganz zum Schluss nach Abschluss aller Lackier- und Alterungs-Maßnahmen an. Es besteht sonst eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit beim Hantieren mit dem Modell die Antenne zu verbiegen, sie abzubrechen oder sich daran zu verletzen. :)

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11

Montag, 27. Mai 2019, 21:03

Update #4

Guten Abend allerseits!

Vielen Dank, Steffen, für deine farbenfrohen Ausführungen! Ich bin wirklich gespannt, wie sich dieses Thema weiter entwickelt. Momentan steht es jedoch auf "on hold", da ich auf die bestellte Lieferung warte, wie sie im letzten Update erwähnt (und um das "Rust & Streaking: Effects set" von AK Interactive S.L. erweitert) wurde. Hoffentlich lässt sie nicht all zu lange auf sich warten!

Aus diesem Grunde gibt es keine Neuigkeiten vom panzergrau grundierten Panzer IIIL.

Kleine Fortschritte wurden bei dem "neuen" Panzer IIIL erzielt. Zunächst unterwarf ich die Friul-Ketten einer genauen Inspektion. Zunächst zählte ich die Glieder je Kette. 92 Stück hatte ich damals zusammengebosselt. Also fehlte an jeder Kette ein Kettenglied. Weiterhin waren fast drei Jahre Lagerung nicht ganz folgenlos.



Einige Verbindungen haben sich gelöst und wollten wieder zusammengefügt werden. Da noch ausreichend Material vorhanden war, konnten die Reparatur- und Erweiterungs-Arbeiten rasch ausgeführt werden.



Im Ergebnis habe ich nun zwei Ketten mit jeweils 93 Gliedern, allesamt ordentlich zusammen gefügt und bereit zur weiteren (farblichen) Behandlung.

Am Modell selbst wurden insgesamt 10 Teile des Aufbaus zusammen gefügt.


Nichts Wildes, aber immerhin!


Wanne und Aufbau sind nur lose aufgesetzt. Gaaaanz langsam fügt sich ein kleiner und feiner Panzer III zusammen!

Soweit zu den Neuigkeiten in meiner kleinen Panzer IIIL-Welt!

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12

Montag, 3. Juni 2019, 19:02

Update #5

Hallo allerseits,

Wieder ist es Zeit für den wöchentlichen Baufortschritt. Wie beim letzten Mal dominiert das Warten auf die nächste Materiallieferung, die offensichtlich auf sich warten lässt (mehrere Dinge waren nicht auf Lager und so wartet die ganze Tranche, bis alles zusammen geliefert werden kann).

Entsprechend minimal sind die Fortschritte. 17 Bauteile wurden zusammengefügt: der Wannenaufbau weiter vervollständigt und die Kommandantenkuppel begonnen. Nichts Wildes, keine Herausforderung als Solches, sondern etwa 30 Minuten entspanntes Basteln.


Die zu verarbeitenden Teile (bis auf 2) vor …



… und nach dem Zusammenbau, ohne die Kommandantenkuppel.


Und so bleibt mir nur zu sagen: bis zum nächsten Mal!

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13

Dienstag, 11. Juni 2019, 19:43

Update #6

Guten Abend,

Nach einem verlängerten Wochenende mit zeitweisem Weltuntergang gibt es das mittlerweile sechste wöchentliche Update. Die Sache mit der Materiallieferung läuft nach wie vor. Daher habe ich am "neuen" Panzer IIIL gearbeitet.



Zunächst habe ich die Wanne um 5 Teile erweitert und erste Arbeiten am Turm begonnen und 11 Teile zusammengebosselt. Da alles sehr zufriedenstellend funktionierte, machte ich mich zudem über die Kampfwagenkanone 39 L/60 her. Kleine Premiere: Mit dem Lauf habe ich mein erstes Metall-Teil verarbeitet. Hip-Hip - Hurra!



Da alles ausnehmend verlief, gingen alsbald die Arbeiten am Turm weiter und fügte weitere 17 Teile zusammen.


Im Ergebnis nimmt der Panzer IIIL Formen an.


7_5.jpg
Hier die lose zusammengesetzte Wanne, der Aufbau und der Turm mit Metall-Rohr und noch nicht fixierter Abstandspanzerung. Bild trotz starker Komprimierung und Qualitätseinbuße noch sehr gross, daher bitte einmal auf den Dateinamen klickern!


7_4.jpg
… und von der Seite. Bild trotz starker Komprimierung und Qualitätseinbuße noch sehr gross, daher bitte einmal auf den Dateinamen klickern!


Der Bausatz erwies sich nach wie vor einsteigerfreundlich. Alles passte gewohnt hervorragend, so dass nichts weiter zu berichten gab.

Na, vielleicht eines am Rande: Am Wochenende fanden ja die Wettringer Modellbautage statt und erste Fotos sind im entsprechenden Thread zu bewundern. So gibt es auch einen sehr anständigen Panzer IIIL zu bewundern (Bild Nummer 11) … sehr hervorragend eingerahmt von Fotos zweier Sherman-Modelle (Bilder 10 und 12). Wenn das mal nichts ist! (Ein weiterer Panzer III mit Kwk 38 ist im Teil 3 jener Bilderreihe auf den Bildern 12, 13 und 14 zu sehen)

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14

Montag, 17. Juni 2019, 19:25

Update #7

Hallo - und was für einen Spätfrühling wir doch haben! Für meine Verhältnisse nicht wirklich kompatibel mit dem Modellbau.
Doch möchte ich nicht jammern, sondern das präsentieren, was in der vergangenen Woche zustande gekommen ist.

Jawui - viel ist es nicht. Glücklicherweise kommt es mir nicht auf die Geschwindigkeit an!


12 Teile wurden vereinigt und damit das Fahrgestell weiter komplettiert.



In der Übersicht sämtliche bisher zusammengesetzten Teile.


Ja, ich kann tatsächlich schon sagen: Das wird einmal ein Panzer IIIL. Un. Glaub. Lich!

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15

Samstag, 22. Juni 2019, 10:27

Danke für den tollen Bericht so weit...

Kleine Anmerkung:
Ich glaube, die Anzahl der benötigten Kettenglieder findet sich indem man die Ketten anprobiert. Aussagen aus der Anleitung oder anderen Quellen helfen nur als grober Anhalt. Man hat ja auch gewisse eigene Vorstellungen von einem angemessenen Durchhang. Diese Prozedur der Anpassung sollte abgeschlossen sein, wenn man anfängt das Modell zu lackieren.
Vielleicht ist dir das längst klar, dann betrachte diesen Hinweis als überflüssig.
Lg, Michael

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16

Montag, 24. Juni 2019, 17:19

Update #8

Hallo und einen sonnigen Start in die Woche!

In dieser Woche hat sich nichts getan. Zum Einen bedurfte ein anderes Hobby Aufmerksamkeit (der Wagenpark der Modelleisenbahn hat Zuwachs bekommen) und zum Anderen … hey, schaut doch mal raus; da ballert die Sonne vom Himmel, dass es kaum mehr feierlich ist! Daher ging der andere Teil der Freizeit in den Besuch des Forts Prinz Karl, der einzigen noch existierenden detachierten Fortifikation des äußeren Befestigungsringes der Bayrischen Landesfestung Ingolstadt.
Es ist ein typischer Vertreter des standardisierten Forts nach General Biehler und in seiner Gesamtheit ein sehr beeindruckendes Bauwerk. Entsprechend interessant (und empfehlenswert) war der geführte Rundgang durch die begehbaren Teile des Forts.


Grundriss des Forts Prinz Karl


Ich glaube, die Anzahl der benötigten Kettenglieder findet sich indem man die Ketten anprobiert. Aussagen aus der Anleitung oder anderen Quellen helfen nur als grober Anhalt. Man hat ja auch gewisse eigene Vorstellungen von einem angemessenen Durchhang. Diese Prozedur der Anpassung sollte abgeschlossen sein, wenn man anfängt das Modell zu lackieren.

Hallo Michael! Danke für deine Anmerkung! So ganz kann ich sie nicht nachvollziehen, wenn das Ziel ein Modell sein soll, was dem großen Vorbild möglichst nahe kommen soll. Sollte man dann nicht auch Wert auf die korrekte Anzahl der Kettenglieder legen? Oder fallen da dem Maßstab geschuldete Toleranzen ins Gewicht? (Erstaunlicherweise besitzen die dem Bausatz beiliegenden Vinylketten nur 90 Glieder - sofern ich mich nicht verzählt habe.)

Nichts desto trotz habe ich dem bereits grundierten Modell eine Kette zur Probe aufgezogen.



Soweit bin ich ganz zufrieden. Was sagen die Experten?

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17

Dienstag, 25. Juni 2019, 10:17

Die Kette ist akzeptabel und stellt eine "ausgenudelte" Kette gut dar. Man findet nicht wenige Originalfotos davon. In der Praxis war man bemüht, Ketten stets gut zu spannen. Denn eine zu lockere Kette wurde bei Geländefahrt oder in scharfen Kurvenfahrten nur zu leicht abgeworfen. Und das käme im Gefecht einem Todesurteil gleich.
Du könntest eventuell noch ein Kettenglied heraus nehmen. Dann sitzt sie straffer.
Nach Möglichkeit sollten die Ketten optimal so gespannt sein : https://www.worldwarphotos.info/wp-conte…n_Das_Reich.jpg

Wir "Nietenzähler" wollen natürlich immer so nah ans Original heran wie möglich. Im Fall der Anzahl der Kettenglieder ist das am Modell leider nicht immer möglich. Insofern gehen wir für einen stimmigen Anblick hier Kompromisse ein und nehmen am Modell weniger oder mehr Kettenglieder als am Original. ;)

Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

18

Dienstag, 25. Juni 2019, 19:21

Ich finde, die Kette sieht perfekt aus. Ich habe halt in der Vergangenheit oftmals Ketten mit einer bestimmten, in der Anleitung vorgegebenen Anzahl von Kettengliedern angefertigt und es passte nie. Selbst dann nicht, wenn die Kette vom selben Hersteller war. Ich bin glücklich, wenn die Friulkette oder Masterclubkette auf das Tamiya Antriebsrad draufpaßt. Lg

19

Dienstag, 25. Juni 2019, 20:49

Lass die Kette ruhig so, sieht gut aus :ok:
Ob groß oder klein, ob arm oder reich. Vor einem Lauf sind alle gleich :pinch:
Ich unterstütze die Sammelaktion zugunsten der Familie von Markus Haar (Forumsname: Markus Vondy).

Klick diesen Link: https://gofund.me/5b139131

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20

Montag, 1. Juli 2019, 18:58

Update #9

Hallo zur wöchentlichen Rapportmeldung! Heute ohne Bilder *KREISCH!* ;(

Zunächst ist ein großes Dankeschön an all diejenigen fällig, die ihre Meinung kund getan haben. Das finde ich vor allem insofern toll, da ich eher die bekannten "sicheren" und herkömmlichen Wege im Modellbau gehe und nicht (noch) nicht wirklich die richtig tollen Kniffe kenne und präsentieren kann. Nein, keine Sorge, es macht mir Spaß und alles in allem werde ich auch durch diesen Bericht und eure Kommentare meinen Weg finden!

Auch wenn (neben dem Wetter, das ja jedes Lächeln schmelzen lässt) Steffen mit seinem Link jede praktische Bautätigkeit erfolgreich unterbunden hat. Das Foto-Archiv, welches sich hinter dem geposteten Link verbirgt, finde ich ausgesprochen interessant und ich habe Stunden beim Schmökern verbracht. Und dabei wird es mit Bestimmtheit nicht bleiben. Vielen Dank dafür!

Weiterhin hat mich das Kettenthema beschäftigt. Ich wollte mir die Frage beantworten, aus welchem Grunde eine Kette durchhängt und immer wieder nachgespannt werden muss. Nach einiger Recherche habe ich eine Antwort gefunden, die für mich schlüssig klingt:
Die Ketten, wie sie zum Beispiel an deutschen Panzerkampfwagen im Zweiten Weltkrieg Verwendung fanden, waren "tote" Ketten, deren einzelne Glieder mit Hilfe von Kettenbolzen und -ösen miteinander verbunden waren. Jene Ketten werden bei Fahrten auf der Straße wie auch im Gelände stark beansprucht. So arbeitet das Material und vor allem die Kettenösen werden durch die Bolzen ausgeschliffen. Dadurch verlängert sich die Kette und sie beginnt, durchzuhängen. Stark durchhängende Ketten neigen dazu, abgeworfen zu werden. Entsprechend wichtig war es, sie wieder nachzuspannen (hier wiederum nicht zu stark, da auch zu straff gespannte Ketten nachteilig auf das Laufwerk (Laufrollenlager, Seitenvorgelege, etc.) einwirken konnten). Und so konnte es auch vorkommen, dass auch mal ein einzelnes Glied aus der Kette genommen werden musste …
Interessante Geschichte, über die ich mir bislang keine Gedanken gemacht habe!

Die Reste meiner wöchentlichen Modellbauzeit verbrachte ich im Ingolstädter Armee-Museum. Im Tilly-Reduit wird gerade eine Ausstellung über den Ersten Weltkrieg sowie über das Alpenkorps gezeigt, die ich mir nicht entgehen lassen wolle - zumal es im Reduit erfreulich kühl war. Wer übrigens Interesse an alter Literatur über die Festungsbaukunst hat, wird dort fündig. Ein gutes Dutzend verschiedene Bücher, welche zwischen 1840 - 1904 zu diesem Thema veröffentlicht wurden, können dort käuflich erworben werden (die Preise bewegen sich zwischen 30 und 100 EUR je Exemplar).

Inzwischen weht hier ein angenehm kühles Lüftchen. Das werde ich nun noch genießen - und selbiges wünsche ich euch auch!

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21

Dienstag, 9. Juli 2019, 19:01

Update #11

Hallo und guten Abend!

Mit einem Tag Verspätung (gestern habe ich es sowas von verbummelt!) gibt es einen aktuellen Stand in Sachen meiner beiden Panzer IIIL.

In der vergangenen Woche wurde das zweite Modell weiter vervollständigt. Dieses Mal gibt es wieder einige Bilder zur visuellen Dokumentation:


Zunächst wurde Fahrgestell (4 Teile) und Turm (7 Teile) mit weiteren Details vervollständigt.



Anschließend wurden die beiden Lüftergitter und …



… das koaxiale Maschinengewehr und die vorbereitete Abstandspanzerung angebracht.


Als nächstes stehen die verstärkte Frontpanzerung sowie die Hebehaken für den Turm auf dem Plan. Dann, so muss ich sagen, werde ich in den Standby gehen müssen, bis die vor Wochen georderte Lieferung eingetroffen ist. Unter anderem erwarte ich das "WWII PzkpfwIII Ausf L Stowage & Accessory"-Set von SOL Model, das zusätzliches Staumaterial für den Panzer IIIL enthält, so zum Beispiel andere Gepäckkästen, Treibstoffkanister, Ersatzräder, Reserve-Kettenglieder, Kisten, Kästen, Holzbündel, Planen, Eimer, Stahlhelme, Werkzeuge und Eimer. Um einiges davon möglichst passend auf dem Panzer unterzubringen, möchte ich erst "Stellproben" vornehmen, bevor die noch fehlenden Details angegangen werden.

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22

Sonntag, 14. Juli 2019, 08:53

Baubericht

...mit Interesse werde ich diesen Baubericht verfolgen... :ok:
Gelobt sei was hart macht!

23

Sonntag, 14. Juli 2019, 11:23

Sehr schön, es geht weiter. :ok:
Hast du das Kanonenrohr schon verklebt ? Auf dem letzten Bild schaut es aus, als wäre es schief. :nixweis:

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24

Montag, 15. Juli 2019, 19:24

Update #12

Hallo - wieder ist Montag und es ist Zeit für ein Status-Update.

Zunächst zum Kanonenrohr: Ja, es ist schon verklebt und es sitzt auch gerade! Der abgenommene Turm ruht jedoch nicht flach auf dem Basteltisch, sondern kippelt auf dem Auffangkorb für die Kartuschen herum. Aus diesem Grund wird der Eindruck erweckt, dass etwas mit dem Geschütz nicht stimmt.

Ja, und dann gab es einige Lern-Effekte rund um die Verwendung von seeeeeehr kleinen und seeeeeehr filigranen Ätzteilen: ich kenne jetzt Wege, wie man es nicht machen sollte. Ja. Was ist denn passiert?



Zunächst fing alles ganz toll an. Arbeitsmaterialien und Werkzeuge wurden ausgepackt, auch wenn auf dem Bild ein zusätzlich angespitzter Zahnstocher aus Holz fehlt. Die Motivation war gigantisch und Tatendrang knisterte in der Luft.

Anschließend verbrachte ich eine geschlagene Stunde damit, die Tube Universalkleber zu öffnen … Das war gar nicht so einfach, da die Schutzkappe sich auch mit aller Gewalt nicht entfernen ließ. Erst ein ausgiebiges Bad in heißem Wasser und ein letzter Kraftaufwand änderte die Situation und. Dies war der erste Aha!-Effekt (der zumindest mir gehörig auf den Keks ging und den ganzen Tatendrang aufzehrte).



Nun entfernte ich einige Haken, um sie auf die entsprechenden, noch nicht vom Träger gelösten "Platten" aufzusetzen. Dazu habe ich mit dem Zahnstocher die Aufnahmeschlitze mit Universalkleber benetzt und den Haken eingesetzt. Im zweiten Schritt wollte ich die "Platte" vom Träger lösen und aufkleben. Aber das funktionierte nicht so, wie ich dachte. Die "Haken" saßen nicht plan auf der "Platte", sondern ragten "unten" etwas heraus. Glatt schleifen funktionierte nicht, da sich durch die Bewegung die Haken wieder lösten (auch nach Trocknung des Klebers). Einige verschwanden auf Nimmerwiedersehen.

Das war der zweite Lern-Effekt: so macht es man wohl nicht! In einem nächsten Versuch werde ich zuerst die Platten auf dem Modell anbringen, um anschließend die Haken anzusetzen. Dafür war ich jedoch nach den vorangegangenen Experimenten nicht mehr in der Stimmung.



Also machte ich mich über die Abstandspanzerung im Bugbereich her - das werde ich wohl noch hinkriegen! Die Bauanleitung gab zwei Variationen vor; ich entschied mich für die zweite Variante und setzte sie um.




Dies ist nun der aktuelle Arbeitsstand des zweiten Panzers IIIL ohne Räder und Rollen und ohne Details auf Aufbau und Turm, mit denen ich ja warten möchte, bis eine Passprobe mit weiteren, noch nicht eingetroffenen Materialien vorgenommen werden konnte.

Bis dahin bleibt mir noch der Spaß mit den Haken, erst einmal mit denen für den Turm. Verdammt kleine, gemeine Viecher sind das! Da muss man sich echt in Acht nehmen …

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Montag, 15. Juli 2019, 20:21

Ja, der Ärger mit den Ätzteilen. Daher verwende ich diese vermaledeiten winziger Dinger auch nur, wo es wirklich sein muss. :D
Mein Tipp zu den Hebehaken ; Schleife die Haken unten über feinem Sandpapier etwas weg. Verwende dabei zum Halten eine Pinzette mit flacher Spitze, also eine zum Augenbrauen zupfen. Mit diesen Pinzetten kann man die kleinen Mistdinger ganz gut halten.
Nimm keine aus diesen billigen Ramschkisten, die taugen nichts und halten Kleinteile nicht wirklich gut. Es darf ruhig eine "Gute" aus der Apotheke oder der Drogerie sein. Die 6€ lohnen sich, wenn man mit Ätzteilen arbeitet. :ok:
Mit der Pinzette den Ätzteil- Haken beherzt über feines Sandpapier ziehen und damit sollte es dann am Modell passen. Hatte es zumindest bei mir.

Bildquelle : amazon.de, von Denyo4U

Als Kleber kommt bei mir ganz normaler (und überall erhältlicher) UHU Sekundenkleber zum Einsatz. Hat sich bewährt. :) Einen größeren Tropfen Kleber auf eine nicht saugende Oberfläche (z.B. nicht benötigte Bauteile) und dann ein Stück 0,3mm Draht als Applikator verwenden (hölzerner Zahnstocher saugt und ist daher ungeeignet). Geht simpel ; Draht mit einem Ende in Kleber tauchen und dann damit aufbringen. So kann man punktgenau kleinste Mengen Kleber aufbringen.
Wenn man etwas mehr Zeit zum Verarbeiten braucht, dann verwendet man Sekundenkleber-Gel. Anwendung ist die Gleiche.




Bildquelle alle drei : uhu.de

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Montag, 22. Juli 2019, 18:04

Update #13

The same procedure as every Monday - yeeehaa!

Steffen, vielen Dank für die praktischen Tipps! Die Geschichte mit dem Draht habe ich sofort getestet. Das geht tatsächlich viel besser, als mit dem Zahnstocher. Beim Sekundenkleber hat sich inzwischen die komplette Kanüle verabschiedet. Ich kann die Tube vielleicht noch ein oder zwei Mal verwenden - dann wird das Teil komplett vergniesgnaddelt sein. Anschließend werde ich mal den Uhu-Alleskleber ausprobieren.

Als Baufortschritt kann ich die weitere Vervollständigung des Turmes vermelden. Zwei Plastikteile wurden angebracht und zwei Hebehaken zu je zwei Einzelteilen.


Da es auf dem Bild nicht so recht sichtbar ist, vergrößere ich ein wenig … na, vielleicht kann man es so einigermaßen erahnen - ich gehöre nicht gerade zu den Foto-Profis.



… von schräg vorn …



… linker Hebe-Haken ganz gross …



… und der rechte Hebe-Haken.


Nach Durchsicht des Bauplanes fehlen nun nur noch besagte Details des Panzer-Aufbaus, die nach erfolgter Passprobe angebracht werden. Bis dahin … weiß ich vorerst keine weiteren ToDo's auf meiner Liste. Ein weiteres Modell zu beginnen halte ich für ausgesprochen verlockend, jedoch nicht zielführend. Aber wie immer: kommt Zeit, kommt Rat!

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Montag, 29. Juli 2019, 14:45

Update #14

Hallo und - endlich wieder normales Wetter!

Was bin ich begeistert! Derweil stocken die Arbeiten an den beiden Panzer IIIL, da die notwendigen Arbeitsmaterialien noch nicht eingetroffen sind. Also stellte sich die Frage: was nun? Ein neues Modell anfangen? Die Idee ist fürwahr verlockend, hält nüchternen Überlegungen jedoch nicht stand. Was dann?

Und wie Jake Blues sah ich das Licht.

"DIE BASE! Die Base."

So war ich im Auftrag der Base unterwegs und hoffe, dafür nicht in den Diorama-Bereich abgeschoben zu werden.

Zunächst ein Überblick.


Vor Jahren hatte ich mir genau für jenen Zweck ein Servierbrett gekauft. Voila. Da ist es.



Von MiniArt gab es diese "Wall with base", die ich ganz schick fand.



Beides wollte ich in etwa wie auf diesem Bild dargestellt verbinden. Ahja.


Ich machte mich ans Werk. Vom Modelleisenbahn-Bau war eine Hartschaum-Platte über. Diese Platte sollte beide Teile miteinander verbinden. Gesagt getan. Das Servierbrett wurde auf einer Seite aufgeraut und mit Ponal-Holzleim bestrichen. Hier gilt der Grundsatz: Viel hilft viel. Immer druff! Darauf wurde die Hartschaumplatte gelegt und beschwert. Es folgte eine Zeit der Trocknung.


Anschließend wurde die Hartschaumplatte in Form gebracht. Grobe Arbeiten erfolgten mit dem Bastelmesser, alles andere mit Werkzeugen aus einem Speckstein-Raspelset.



Nun wurde die Base aufgelegt und in die Hartschaum eingedrückt. So ungefähr. Überstehendes wurde mit Hilfe einer Schere entfernt.



Ebenfalls aus dem Eisenbahn-Modellbau stammt der Geländebau-Mörtel von Busch. Etwa 200 Gramm von dem Zeug wurden angerührt und die daraus resultierende Pampe auf der Base verteilt.



So schaut das Brot mit dickem Erdnussbutter-Aufstrich nach der Operation aus. Im Nachhinein ist die Hartschaumplatte ein wenig zu dick ausgefallen, aber was solls. Der Aha-Effekt war da. Nun muss das Zeug erst einmal ordentlich durchtrocknen.



Eine Stellprobe jedoch war unumgänglich. Panzer IIIL auf Base von hinten…




… von der Seite …



… und von vorn.


Ja, soweit bin ich zufrieden. Im nächsten Schritt wird das Ding erst einmal grob gereinigt und eingeschmierte Details wieder frei gelegt. Falls notwendig, werden die Seiten etwas geschliffen. Auch wird die Base vervollständigt (Ha, Herausforderung!). Anschließend erfolgt die Grundierung des Ergebnisses.

Inzwischen kämpfe ich mit der MiniArt-Mauer. Die beiden Mauerteile zusammenzufügen empfinde ich als echte Herausforderung, da die Ränder keinen Millimeter dick und zudem auch kräftig verzogen sind. Ich überlege, diese Ränder mit dünnem Styrodur zu verstärken, um eine annehmbare Klebefläche zu erzeugen sowie Löcher und Risse hinreichend gut verspachteln zu können. Klingt nach einiger Mühe. Könnte ich mir vielleicht selbst eine Mauer schnitzen? Darüber gilt es nun zu philosophieren, denn:

"Isch weeß es doch ooch nüsch!"

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Montag, 5. August 2019, 20:01

Update #15

Hallo und Guten Abend!

Es ist wieder Zeit für die wöchentliche Fortschrittsmeldung.
Viel ist nicht passiert. Am Lieferstatus des georderten Nachschubs hat sich nichts geändert. Entsprechend blieben auch die beiden Panzer IIIL liegen. Lediglich an der Base gab es kleine, eher unbedeutende Fortschritte. So habe ich begonnen, sie zu reinigen und die Seiten zu glätten. Wie ich mit der Base-Mauer umgehe, weiß ich auch noch nicht. Da werde ich einige ruhige Minuten benötigen, um mich da hinein zu denken.

Bis dahin,

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Mittwoch, 14. August 2019, 21:31

Update #16

Guten Abend allerseits!

Dieses Mal ein wenig verspätet und auch gleich mit der Nachricht, die kommenden beiden Wochen zu pausieren. Es haben sich da einige dringliche Dinge ergeben, die angegangen werden wollen.

In der vergangenen Woche habe ich weiter mit meiner Base experimentiert. Wie gesagt, bin ich mit der Qualität der Mauer von MiniArt nicht sonderlich glücklich. Dennoch habe ich sie gekürzt und zusammen gefügt. Die folgenden Bilder zeigen das Ergebnis.


Die Mauer von der Seite. Beide Teile habe ich mit Schaumstoff in passender Höhe ausgefüttert, um mehr Klebefläche zu erhalten.



Hier von unten ...



... und von oben.


So richtig passt es nirgendwo. Überall sind Unebenheiten und Löcher - nicht nur die, die ich selbst hinein geschnitten habe.


Eine Stellprobe auf der Base ...



… auch mit Größenvergleich.


Wirklich zufrieden bin ich nicht. Andererseits war die Stellprobe nicht ganz so katastrophal, wie ich erwartet habe. Dennoch habe ich etwas Kram zusammen gesucht und habe eine Alternative begonnen:


Abmessungen wurden grob auf eine Styrodur-Hartschaum-Platte übertragen und ausgeschnitten.



Passprobe schaut soweit ganz gut aus.


Jetzt muss die Mauer Strukturen bekommen, um als Mauer durchzugehen. Dazu habe ich an einigen kleinen Styrodur-Resten geübt:


Auf der linken Seite habe ich es mit Schnitzen versucht ...



... und hier mit Stempeln.


Das macht schon Mühe und die kleinste Unkonzentriertheit kann alles zerstören. Daher überlege ich, welcher Weg der bessere und auch einfachere für mich ist.
Aktuell tendiere ich zur Spachtel- und Schleif-Orgie an der MiniArt-Mauer ...

Wie würdest ihr diese Herausforderung angehen?

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Sonntag, 15. September 2019, 19:31

Update #17

Hallo und guten Abend,

Lange ist es her und bedauerlicherweise werde ich den ursprünglichen wöchentlichen Rhythmus nicht einhalten können. Nichts desto trotz bleibt es mein Ziel, an meinen beiden Panzer IIIL weiter zu arbeiten, wann immer die Zeit es zu lässt und ich auch die Muse dazu habe.

Am vergangenen Freitag gab es eine erfreuliche Überraschung:



Meine Bestellung ist endlich angekommen! Diverse Farben, entsprechende Verdünner, Maskier-Knete, eine Schablone für Stütz- und Laufrollen, vier Antennen, ein umfangreiches Accessory-Set, ein Weathering-Set sowie der (damals neue) Meng-Bausatz eines britischen Rolls-Royce-Panzerwagens haben den Weg auf meinen Basteltisch gefunden.

Nun kann es wieder weiter gehen! Zunächst - so denke ich - werde ich die Zubehör-Teile sichten und eine Passprobe vornehmen, um den zweiten Panzer IIIL zu vervollständigen.

Dhyani / Steffen
Use your Brain and think about it!

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