Das Wettringer Modellbauforum

N'Abend!

Da ich mich noch nicht so recht für das Verschleifen der Kanzelunpassung an meiner Ju 88 erwärmen konnte, habe ich die Tage begonnen, die Decals auf meine finnische DC-3 zu werfen. Bevor es damit losgehen konnte, musste ich aber zunächst die obligatorische Schicht Klarlack auftragen. Im Vorfeld hatte ich zudem einige Bereiche und Panels des Fliegers mit BareMetalFoil in Chrome und Bright Chrome versehen. Den Effekt fand ich aber im Vergleich zum Rest der Lackierung doch etwas zu hochglänzend, daher nebelte ich die betreffenden Stellen noch dezent mit ein wenig Silber 90 über............







Apropos Farben – um deine Anmerkung/Frage zu beantworten, Daniel: Die Revell Metalltöne sind eigentlich recht gut – zumindest Silber 90, Eisen 91 und Messing 92. Die anderen Tönen sind leider recht grob von den Pigmenten her und geben daher keinen wirklich schönen, glatten einheitlichen Farbflächenauftrag her.


Die Decals von Arctic Decals aus Finnland ließen sich eigentlich gut verarbeiten. Einzig die Zweiteilung erwies sich beim Bereich um die Fenster als etwas knifflig. Hier soll zunächst ein weißer Streifen als Untergrund und dann das rot-schwarze Band darüber angebracht werden. Scheinbar sind die beiden Decals aber mit verschiedenen Techniken gedruckt, so dass das weiße Decal ziemlich dick und, trotz Decalsoft, nicht wahnsinnig anschmiegsam ist. So musst ich dann auch in der Nähe des Bugs das Decal an einer Hutze zerschneiden........

Dann ließ ich dooferweise noch das rote Band zulang im Wasser – beim Aufbringen zeriss mir das Ganze dann in tausend Stücke, naja irgendwie hab ichs halbwegs hingefummelt















Grüße,
Ralf

Hallo Bernd,

den Tipp mit dem Molotow Liquid Chrome merk ich mir mal. Habe noch ein paar Metallflieger in der Planung..........

Grüße,
Ralf

Guten Abend in die Runde!

Mittlerweile habe ich sämtliche Decals auf die DC-3 gebracht. Nachdem mir ja beim ersten Fensterbandecal Selbiges in abertausend Stücke beim Aufbringen zerriss, dachte ich mir: Bist du mal klug und teilst das Decal in mehrere Teilstücke auf. Gesagt getan und siehe da, zunächst ließen sich die einzelnen Stücke vom Trägerpapier lösen und ohne Schaden aufs Modell bringen. Nur beim anschließenden Positionieren mit Decalsoft fing die Reiserei dann wieder an

Am Ende konnten aber alle Decals stimmig angebracht werden und ich fing bereits an, erste Ausbesserungs- und Detailbemalungen vorzunehmen. Die Zierstreifen an den Propellern hatte ich zunächst noch mit Decals umgesetzt, werde auf der Rückseite dann aber zum Pinsel greifen!









Nun müssen noch ein paar weitere Kleinigkeiten angebracht werden, bevor die finale Speckschicht an der Reihe ist. Es fehlt noch ein kleiner Antennenmast sowie ein Positionslicht auf dem Seitenleitwerk und noch zusätzliche Schläuche/Drähte im Bereich der Auspüffe. An den Stellen geht es dann demnächst weiter!

Grüße,
Ralf

Servus Leute,

wie in meinem letzten Beitrag angekündigt, musste ich an der DC-3 noch einige kleine Details ergänzen. Zum einen fehlten noch ein paar zusätzliche Rohre/Leitungen an den Auspuffrohren sowie ein kleiner Antennenmast und ein Positionslampe am Seitenleitwerk. Ich baute diese kleinen Details aus Draht, Karton und Gießast.











Nun müsste eigentlich die finale Speckschicht auf den Vogel – in der Regel nutze ich dafür Revells Klarlack auf Emaillebasis aus der Dose. Da ich aber Lösungsmitteldämpfe nicht vertrage kann mir mit dem Zeug nicht die Wohnung verpesten! Die Witterung auf dem Balkon geht im Moment auch nich und als Keller gibt es nur nen Neubauverschlag.................. vermutlich muss der Bau also erstmal bis zu höheren Temperaturen pausieren. Oder ich schleich mich spät abends ins Treppenhaus und nebel da rum

Grüße,
Ralf

Auf der Zielgeraden!

Endlich habe ich in einem letzten Kraftakt meine DC-3 fertiggestellt.

Nachdem noch einige Leitungen und kleineren Eigenbauten angebracht waren, bekam das Modell seine finale Speckschicht mit Revell-Klarlack aus der Dose.

Einige Tage und die ausreichenden Trocknung später erfolgte die Alterung. Das Ganze lief in drei Teilen ab: zunächst ein Washing mit Pastellkreiden in Spüliwasser auf allen Flächen und Teilen und nach kurzem Einwirken in Flugrichung abgewischt, danach tupfte ich mit einen Pinsel, getränkt in wenig Wasser mit viel Kreidepigmenten, an ausgewählten Panellines und Stoßkanten entlang. Zum Schluss setzte ich noch mit Kreiden und Vallejowash Akzente und Schmierspuren. Mit dem Pinsel und etwas Silberfarbe folgten hier und da Lackplatzer!









Abschließend nebelte ich nochmal mit Klarlack über den Flieger.

Der Einbau der Frontscheibe erwies sich als ein ziemlich Krampf. Die Idee ist, das Teil ohne Anschläge von vorn in den zusammengefügten Rumpf zu schieben..........das Ergebnis ist nicht perfekt, aber besser wars einfach nicht zu machen. Da ich den Bausatz noch einmal habe und eine Finnair-Maschine bauen werden, werd ich da dann eine andere Variante des Einbaus probieren (bei Gelegenheit werd ich davon berichten).

Schlussakkord waren einige Antennen und die Antennendrähte (aus zwei Haaren von mir gezogen).



Damit schließ ich nach etwa 2 Jahren Bauzeit den Bericht, natürlich waren immer mal Unterbrechungen dabei. Mit dem fertigen Modell bin ich soweit zufrieden, habe aber doch ein paar Nachbesserungsstellen für das zweite Modell dieser Art!



Vielen Dank für Eure Teilnahme und bis auf ein Neues!

Grüße,
Ralf