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...mit der Airbrush bin ich noch längst kein Profi. Ich traue mir aber immer mehr zu. Übung macht den Meister.Zitat
P.S. sehe ich das richtig, dass hier alle mit einer Airbrush arbeiten? Da kann ich mit dem Pinsel wohl einpacken, oder?
Richtig. Das sind Formnähte. Da treffen beim Spritzguss beide Hälften der Gußformen aufeinander. Und da nie perfekt abschließen, haz man auf den Bauteilen dann mittig immer solche Formnähte. Die kann man einfach weg schleifen. An gerade Teile geht das mit mit der Nagelfeile. An runden Teilen nimmt man sehr feines Sandpapier vom Baumarkt. Dieses Sandpapier schneidet man in kleine Streifen, so man man damit gut an den Modell-Bauteilen arbeiten.Zitat
Die Räder haben so komische Schweißnähte in der Mitte, die da glaub ich nicht hingehören
Bei mir stand einer bestimmt mehr als 10 Jahre vergessen in einem Keller-Regal. Er war etwas eingedickter als ursprünglich, funktioniert aber immer noch super. Das spricht für REVELL Qualität.Zitat
Der alte Revellkleber funktioniert tatsächlich noch, unglaublich...
Deswegen klebt man die Laufrollenwagen auch noch nicht ans Modell. Man lackiert sie und die Unterwanne separat. Nachdem alles gut durchgetrocknet ist, kommen die Laufrollenwagen dann erst ans Modell.Zitat
Wenn man die Räder mit der Aufhängung zusammenbaut, wie kann man die nachher noch anständig bemalen? Da kommt man doch kaum noch ran, oder?
Der TAMIYA Sherman M4A3 Bausatz wurde erstmals im Jahr 1981 aufgelegt und erschien seither immer mal wieder. Die Kartondeckelbilder und die Decals waren bei jeder Wiederauflage anders, der Kartoninhalt war immer gleich. Also ja, es ist ein alter Bausatz. Ob er jedoch mies ist, das hängt von deinen Ansprüchen an den Bausatz ab.Zitat
Hab ich hier einen richtig miesen alten Bausatz erwischt?
Warum soll es langweilig sein ? Genau so macht man doch einen Baubericht ; Schritt für Schritt. Das hat eben auch den Vorteil, dass eventuelle Fehler rechtzeitig erkannt und noch geändert werden können. Und wenn Fragen auftreten, immer schreiben !Zitat
Ich hoffe, es ist okay, wenn ich hier Schritt für Schritt dokumentiere - auch wenn es für die Profis etwas langweilig ist.
Ja. Laufwerk und Kette werden eigentlich immer erst nach der Lackierung angeklebt. Man kommt sonst nicht überall gut heran beim lackieren. Generell schauen wir uns Bauteile und Bauplan vor Baubeginn an und überlegen uns dann, in welchen Baugruppen wir das Model bauen. Oft weichen wir dabei von der Reihenfolge des Bauplanes ab. Pauschal kann man bei Panzern aber sagen ; Turm eine Baugruppe, Wanne eine Baugruppe und Laufwerk für sich. Bei manchen Panzer-Bausätzen entscheidet man sich sogar für jeweils eigene Baugruppen bei Ober- und Unterwanne. Nämlich dann, wenn es schwer zu erreichende Hinterscheidungen gibt.Zitat
mit den "Rädern erst später ankleben", hab ich grade noch rechtzeitig gelesen. Ist das generell üblich bei Panzern, dass das Fahrgestell erst am Ende montiert wird wegen der Bemalung?
Das haut jetzt natürlich rein, weil du dich komplett neu aufstellen musst. Bei nachfolgenden Modell relativiert sich das wieder. Dann hast du Werkzeuge, Farben usw. ja schon da.Zitat
Da kommt gleich einiges zusammen. 50,- € für ein 3,- € Modell.
Da kannst du ganz entspannt sein. Die Gestaltungsvorschläge im Bauplan sind immer besonders auffällige Exemplare, oft aus dem pazifischen Kriegsschauplatz. In der Realität wurden die Sherman besonders auf dem europäischen Kriegsschauplatz sehr oft im Felde nachlackiert. Einfach, weil die olivbraune Farbe sehr schnell ausblich. An Markierungen blieben dann oft genug nur wieder auflackierte weiße US-Sterne. Und selbst diese weißen US-Sterne wurde von den Besatzungen gern übermalt ... er war nämlich eine 1A Zielhilfe für die deutsche Panzerabwehr.Zitat
Das einzige, was ich nicht gefunden habe, waren passende Decals.
Ab Werk waren hinten links und rechts an den Seiten die Registriernummern in weiß auflackiert. (Seriennummern waren im Fahrzeuginneren auf Blechplaketten eingestanzt.) Die Registiernummern erhielten die Fahrzeuge bei Abnahme und Übernahme durch das US Ordnance bzw. Quarter Master Corps. Diese Registiernummern sieht man aber oft nur bei neuen Fahrzeugen. Wie erwähnt wurden Gefechtsfahrzeuge wie der Sherman oft nachlackiert und dabei machte man sich nicht immer die Mühe, diese Nummern wieder neu in weiß aufzulackieren.Zitat
Hatten die sonst keine Nummer, taktische Zeichen, Seriennummern, etc.?
Gebaute und teilgebaute, vielleicht zwei Dutzend. Ältere Modelle habe ich schon gar nicht mehr ... Kollateralschäden beim Wohnungsumzug. Ungebaut liegen noch mindestens ebenso viele auf Lager. Dazu kommt noch die berühmte Krambox mit übrig gebliebenen Teilen, welche sich jeder Modellbauer mit der Zeit zulegt. Mein Sherman M4A3 auf dem Foto entstand übrigens aus der Krambox heraus, das war kein eigens geöffneter Bausatz.Zitat
Wieviele Sherman hast Du schon in Deiner Sammlung?
Yepp. Die werden immer verschliffen. Allerdings muss man schauen. Manchmal sind das gar keine Formtrennnähte. Denn manchmal sind das nachgebildete Gußnähte vom Stahlguss, die so auch beim Original vorhanden sind. In dem Fall sollen die also bleiben. Auch Klebenähte werden glatt verschliffen. Mach dir mal wegen der noch sichtbaren Naht keine Sorgen. Gelegentlich bleiben die auch nach dem Schleifen sichtbar. Wenn du mit dem Fingernagel nichts spürst, dann ist das sauber verschliffen und mit Farbe drüber sieht man das auch nicht mehr.Zitat
Wie macht ihr das, beseitigt ihr auch all diese Nähte?
Laufrollenwagen. Oder 'bogies' in der englisch-sprachigen Fachliteratur.Zitat
(...) "Fahrwerksgondeln" (wie immer die in der Fachsprache heißen mögen.
Das ist der 'towing pintle' oder auf deutsch : das Schleppmaul. Und die gute Nachricht ; es war abnehmbar. Du kannst das Modell also auch ohne bauen. Das Bauteil B12 muss aber in jedem Fall dran, das war mit der Unterwanne verschweißt.Zitat
(...) das Teil B11 fehlt. (...) Was genau ist das für ein Teil (...)
Jepp, das sind Auswurfmarken. Und es war richtig, die zu entfernen.Zitat
Da waren so komische Vertiefungen drin (hab im Netz gelesen, dass es sich um "Auswerfermarkierungen" handeln könnte
Schreib mir mal per Privatnachricht deine Postanschrift. Sherman-Werkzeuge habe ich noch in der Krambox auf Lager. Das Problem bekommen wir leicht gelöst.Zitat
Das nächste Problem, vor dem ich stehe: die gelb markierten Werkzeugbauteile fehlen bei dem alten Bausatz.
Und schon haben sie ihn spitz gemacht und es juckt ihm in den Fingern. Ich kann dir nur noch einmal raten ; bleib erst einmal beim Pinsel.Zitat
(...) eine günstige Airbrush zu holen. Taugen die was?
Im Moment überlege ich schon, was ich nach dem Sherman bauen könnte...
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