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Samstag, 16. März 2019, 15:53

Bin am Verzweifeln mit meiner Evolution

Hallo zusammen,
ich bin langsam am Verzweifeln mit meiner Evolution Airbrush. Die rotzt was da Zeug hält. Ich mach Farbe rein; paar Sekunden; Düse ist zu. Mal kommt mehr Farbe mal weniger. Dabei will ich doch nur mit dem Valejo-Primer mein model Grundieren. Der Primer haftet irgendwie gar nicht am Model.

Hab jetzt mal nur Wasser reingemacht und mir den Sprühstral angesehen. Ist es normal, das der Sprühstrahl eher nach oben hin weg geht? Also der Sprühnebel ist fast wie abgeschnitten im unteren Bereich wenn ich die Pistole von der Seite betrachten. Im oberen Berech ist zumindest mehr Nebel zu sehen.

Dann dachte ich eine Double-Action hat folgende Funktion:
Beim Drücken kommt nur Luft, und beim zurückziehen dann die Farbe dazu. Je mehr gezogen wird, desto mehr Farbe in der Luft. Warum ist es dann bei meiner Pistole so, dass wenn ich nur drücke ebefalls schon Farbe oder Wasser rauskommt. Nicht viel aber sicht- und spürbar.
Hab ich eine Montagspistole oder bin ich einfach nur zu blöde? Ich danke euch für eure Hinweise und Erfahrung. Bin als Anfänger so ein bisschen mit meinem Latein am Ende.

VG, Chris

2

Samstag, 16. März 2019, 16:17

Mit dem Vallejo Primer habe ich auch meine Probleme ... verstopft selbst eine 0,4mm Düse schnell, braucht ewig zum austrocknen und haftet schlecht. Nutze seither den schwarzen (Chaos Black) und den Weißen (Corax White) von CITADEL. Diese Primer aus der Sprühdose haften sofort super auf allen Oberflächen.

Bei deiner Airbrush klingt es nach Verunreinigungen im Farbkanal bzw. in der Düse. Da reicht schon ein lupenkleiner Kleks Farbe irgendwo angetrocknet und es gibt Probleme. Hier hilft nur komplettes zerlegen und längeres einweichen in entsprechendem Verdünner bzw. Reinigungslösung. Anschließend gründlich reinigen und ein/zwei Runden in einem Ultraschall-Reiniger - der löst selbst den letzten Rest versteckter Farbe. (Ultraschall-Reinger mit einer Frequenz von mindestens 40 kHz. Gibt es beispielsweise bei ebay günstig.)
Auch die Dichtungen sollte man überprüfen ; sind alle vorhanden und sind diese in gutem Zustand.
Letzter Punkt ist die Nadel, die Spitze ist sensibel und kann bei unsachgemäßer Behandlung verbiegen. Selbst eine kaum sichtbar verbogene Nadel macht Probleme.

Was man als Laie wissen sollte ; die Nadel wie ein rohes Ei behandeln. Beim Ausbau stets vorsichtig nach vorn heraus ziehen. Und nach dem Reinigen beim Zusammenbau vorsichtig mit Gefühl von hinten wieder einschieben.
Baue zunächst Düse und Düsenkappe wieder ein. Dann schiebst du von hinten die Nadel ein bis sie vorn in der Düse abschließt. Aber alles mit Gefühl und ohne Gewalt.

Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

3

Samstag, 16. März 2019, 16:35

Hallo Chris,

ich bin zwar kein Profi, aber ich habe bisher keine
Probleme mit meiner Evo.
Dein Problem mit dem "schiefen" Sprühstrahl könnte
eventuell an einer verbogenen Nadel liegen.
Schau mal genau von vor in deine Airbrush.
Liegt die Nadelspitze mittig in der Düse? Du kannst die Nadel auch langsam zurück ziehen.Auch dann muss die
Nadelspitze mittig bleiben.
Das sofort Farbe beim Runterdrücken rauskommt, liegt daran,dass du die Nadel nicht ganz nach vorn geschoben hast.
Grüße Christian
VG Christian

:ahoi: :ahoi: :ahoi: :ahoi:

Im Bau:Le Glorieux 1:150

auf Werft (in Wartestellung) die Preussen 1:150

4

Samstag, 16. März 2019, 17:12

Wenn ich mir die Nadel ansehe, kann ich nicht erkennen das sie verbogen ist. Aber wenn ich die Nadel aus der Düse iehe spüre ich einen kleinen Halt. Also so, als wenn sie irgendwie festhängt. Ich habe die Nadel dann mal etwas grober nach vorn in Düse geschoben und sehe da, die Nadel guckt jetzt sichtbar weiter aus der Düse heraus und schließt die Düse ab. Wenn ich jetzt also nur drücke, kommt auch nur Luft. Der Sprühstrahl jedoch zeigt nach wie vor etwas nach oben.

5

Samstag, 16. März 2019, 17:48

Wie machst du Nadel und Düse denn sauber?
Dabei kann man schon so einiges falsch machen.

Ich hatte mit meiner Evolution noch nie Probleme.
Ich nehme allerdings Alclad Grundierung und das funzt ausgezeichnet.
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Gruß von Reinhart :kaffee:

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6

Samstag, 16. März 2019, 18:15

Abend :wink:

Wenn die Gun spuckt würde ich sagen :

- Die Farbe ist zu dick . Also die Farbe verdünnen mit dem passenden Verdünner.


- Luftdruck zu niedrig

Die Gun sprüht nicht gerade:
- Nadel oder und Düse beschädigt.
- Die Richtige Nadel zur passenden Düse verbaut !


Auch wichtig ist die Düsenkappendichtung. Ist aus Gummi und verträgt keinen Verdünner auf dauer.

Gruß Fredl

7

Samstag, 16. März 2019, 18:44

Hi,

ich hatte sowas auch schon mal. Ich habe allerdings eine Evolution Silverline two in one.
Bei mir war die Öffnung in der Düsenkappe verschmutzt. Allerdings hat sich des so eingetrocknet, dass normale Farbentferner nicht mehr geholfen haben. Hab es dann mit dem Skalpell vorsicht sauber gekratzt. Seit dem hab ich wieder ein perfektes Spritzbild in alle Richtungen.

8

Samstag, 16. März 2019, 19:37

Hallo,

sehr kurios.
Habe meine Evo II schon seit drei Jahren.
Und hatte noch nie Probleme, obwohl ich mit Farben diverser Hersteller arbeite.
Regelmäßiges Reinigen nach jedem Gebrauch ist das Muss.

Gruß Peter

9

Samstag, 16. März 2019, 20:27

Jetzt wo die Nadel wieder richig sitzt geht das mit dem sprühen erst mal wieder. Ich werde auf alle Fälle mal die Düse und den Düsenhalter mal in Verdünnung einlegen. Die Dichtungen sind m.E. ja Lösemittelbeständig.
Oder etwa nicht?

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10

Samstag, 16. März 2019, 21:40

Abend Chris

Wie oben gezeigt hat die Düsennadelkappe eine Gummidichtung. Die anderen 2 sind aus Teflon.

Beim reinigen die Gummidichtung kontrollieren und bei Bedarf erneuern. Die Teflondichtungen halten länger.
Es gibt einen Dichtungssatz .


Gruß Fredl

11

Samstag, 16. März 2019, 23:26

Die Dichtungen sind m.E. ja Lösemittelbeständig.
Oder etwa nicht?
Gummidichtungen sind nicht wirklich lösemittelbeständig. Daher sollte man die Dichtungen beim Reinigen abnehmen und auch immer ein/zwei als Reserve auf Lager haben. Zudem altert Gummi, indem er den darin enthaltenen Weichmacher ausschwitzt (Lösemittel kann das beschleunigen). In dem Fall dichtet die Dichtung nicht mehr richtig ab.
Dichtungen sind also Verschleißteile und sollte je nach Alter und Gebrauch ausgetauscht werden. Dafür gibt es die Dichtungssätze. ;)

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12

Mittwoch, 20. März 2019, 09:09

zerlegst du die gun auch regelmäßig? dann müsstest du ja sofort sehen, ob die nadel verbogen ist.

ich mache das nach jedem Brushing-tag. und nach jeder farbe den farbbehälter richtig sauber machen und mit terpentinersatz durchblasen.

Nur einlegen in irgendwelche Lösungsmittel ist zuwenig

und man soll es nicht glauben, was da in einem Tag alles an dreck und fasern in der düse zusammenkommt.

Ich habe dafür eigene Reinigungsbürsten, teils arbeite ich mit den kleinen bürsten, die man im drogeriemarkt zum zahnzwischenraum säubern bekommt. Nicht mit der düsennadel herumstochern in der düse zum reinigen, die spitze ist extrem! empfindlich.

und richtige Verdünnung (ich mache 50/50 revell email/Revell verdünner) ist entscheidend, zu dick macht sofort kleckern oder verstopfen.

Zum reinigen nehm ich terpentinersatz (billiger)

lg jörg

13

Mittwoch, 20. März 2019, 10:13

Es gibt auch Reinigungsssets die eine kleine einseitig flach geschliffene Nadel enthalten. Damit kann man sehr gut Dreck aus der Düse "kratzen". Man muss nur extrem vorsichtig sein, weil sie sehr schnell kaputt geht.

14

Mittwoch, 20. März 2019, 11:49

Reinigungsanleitung

In einem Nachbarforum hat sich vor einigen Jahren mal jemand die Mühe gemacht, eine Reinigungsanleitung für die Evo zu erstellen. Diese hat mir persönlich zumindest das Leben deutlich leichter gemacht. Seitdem ist die darin beschriebene Vorgehensweise bei mir nach jeder Lackier-Sitzung Pflichtprogramm. Besonderes Augenmerk ist auf die Verwendung der "Oral-B Floss-Dinger" zu richten!
Hier ist sie: http://www.bkhoffmann.de/bilder/evolutio…sH_von_LoHo.pdf
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15

Mittwoch, 20. März 2019, 13:50

Hallo Thomas!

Danke für den Link. So lange gebrusht und gereinigt, aber auf 2 Sachen wäre ich nicht gekommen:

1. Nadel nach vorne rausziehen (ich :verrückt: )
2. Die Zahnseide (gleich geordert)

Danke !! :thumbsup:
Servus

Klaus

16

Mittwoch, 20. März 2019, 14:33

Hallo Thomas!

Danke für den Link. So lange gebrusht und gereinigt, aber auf 2 Sachen wäre ich nicht gekommen:

1. Nadel nach vorne rausziehen (ich :verrückt: )
2. Die Zahnseide (gleich geordert)

Danke !! :thumbsup:

Hallo Klaus,

kein Ding, habe es ja nicht selbst verfasst, aber dadurch selbst eine Menge gelernt. Was die Zahnseide angeht - darauf achten, dass Du die richtige nimmst. Es gibt da unterschiedliche Stärken in der "Flauschigkeit". :D Auch der Tipp, selbige an ein Gewicht wie z.B. einen Schraubenzieher zu binden, um sie dann einfach durch die Airbrush "pendeln" lassen zu können, ist gut und vereinfacht die Sache. :idee:
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Mittwoch, 20. März 2019, 16:32

Hallo Thomas,

hab am Anfang auch lang rum experimentiert. Mittlerweile komm ich mit ein paar einfachen Dingen super zurecht:

Zum reinigen der Düsenspitze hab ich mir eine Düsenreinigungsnadel gegönnt. Nicht gerade billig aber hat sich gelohnt
https://crazy-airbrush.de/product_info.p…el--117401.html

Ansonsten um auch mal durch die gesamte Airbrush durch zu putzen hab ich mir so ne Bürste zugelegt. Einmal in Dowanol getaucht und durchputzen.
https://crazy-airbrush.de/product_info.p…uen-300662.html

Anschließend mit Küchenpapier abgezogen, fertig.
Gibts in verschiedenen durchmessern. Einfach mal schauen.

Die Löcher bzw. Öffnungen an der Nadelschutzkappe reinige ich mit einer Wimpernbürste (die gabs mal einzeln). Ansonsten tuts auch eine Milchschlauchbürste (einfach mal nach "Milchschlauchbürste" googeln.

Auch hier schauen welcher Durchmesser für Deine Zwecke passt. Hab meine aus den Siemens Kaffeeautomaten Reinigungssets.

Mit der Zahnseide klingt gut, wäre mir aber zu frimelig, das durch die doch recht kleinen Öffnungen zu bekommen.

Bevor ich die Airbrush reinige, schmeiß ich die Schutzkappe und Düse demontiert in ein Schnapsglas mit Dowanol, lass es einweichen und nach der Airbrusch kommen die Kleinteile dann dran.

Verbogene Nadeln kann man vorsichtig wieder gerade biegen. Als Unterlage ein Stück hartes Holz, mit leichtem druck die Spitze drauf drücken und zwischen den Finger leicht drehend die Nadel nach hinten ziehen.

Viele Grüße

Patrick
Du kannst dein Leben nicht verlängern und du kannst es auch nicht verbreitern. Aber du kannst es vertiefen.
Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

18

Mittwoch, 20. März 2019, 17:02

@Paddi: das von Dir genannte Reinigungszubehör hatte ich anfangs auch im Einsatz, war damit aber nicht wirklich zufrieden. Ich habe auch kein besonders gutes Gefühl dabei, mit einem Metallgegenstand wie der Reiningungsnadel in der Düse "rumzuprokeln" Aber jeder muss auch da seinen passenden Weg finden. Viel einfacher und schonender als in der besagten Beschreibung kann ich es mir aber auch nicht vorstellen - vor allem wenn es gründlich sein soll.

Dein Hinweis mit dem Dowanol ist gut. Ich habe vor einem halben Jahr auch darauf umgestellt, weil es an Reinigungsflüssigkeiten nichts Effektiveres gibt - wenn das Zeug auch leider noch penetranter stinkt als die gängigen Airbush Cleaner. Auch das "Einweichen" im Dowanol mache ich ähnlich, wobei ich da aus den besagten "Geruchsgründen" dazu ein leeres Tamiya-Farbglas mit Deckel verwende...
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19

Mittwoch, 20. März 2019, 17:20

@Tommy124 Ja, mit der Reinigungsnadel muss man natürlich mit Bedacht umgehen. Anfangs hab ich die Airbrusch Nadel dazu verwendet :whistling: Wie schon geschrieben, ich mags nicht mehr missen.

Mit dem Dowanol geruch find ich nicht so schlimm totz empfindlicher Nase. Kommt vielleicht auch auf den Hersteller und das persönliche empfinden an.

Mache das seit mehr als einem Jahr so. Zum Thema Haltbarkeit der Dichtungen hab ich bisher nichts negatives feststellen können.

Viele Grüße

Patrick
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20

Mittwoch, 20. März 2019, 21:39

Vielen Dank für eure Hinweise. So macht das Forum Spass, man hilft sich gegenseitig.
Was mich freut ist, dass ich bisher genauso meine Pistole reinige wie hier oder in der PDF beschrieben. Mal abgesehen von der Zahnseide :D

Aber nun zum eigentlichen Problem; meine Evolution. Ich hatte mir eine neue Nadel und Düse für meine Pistole bestellt. Das ganze eingebaut und siehe da, ein Spritzbild vor dem Herrn :ok:

Ging der Spühnebel vorher nach oben weg ist er jetzt da wo er sein soll, genau mittig und gleichmäßig vor der Pistole. Kein Wunder das ich vorher nicht ordentlich arbeiten konnte, man zielt mit der Pistole aufs Model aber die Farbe kommt wo anders an. Ich denk, dass da was von Hause nicht ganz in Ordnung war. Auf alle Fälle habe ich in den letzten Tagen viel probiert und habe jetzt schon schöne Flächen mit Tamiya X1 in hochglanz hinbekommen. Gut vorbereitet für Alclad Chrome. Es macht jetzt Spass. Habe heute weitere Teile meiner 63er Corvette mit dem Valejo Primer grundiert. War der Farbauftrag vorher oft rauh ist dieser jetzt Aalglatt, eine schöne Oberfläche. Ich hatte soviel gelesen und Videos gesehen und kann das wissen jetzt anwenden.

Frage zum grundieren, Schleift ihr die Grundierung vor dem Lackieren nochmals an und wenn ja mit welcher Körnung?

Warum die andere Düse und Nadel kein gutes Spritzbild liefert kann ich nicht sagen. Die Nadel ist nicht krumm und die Düse selber ist auch sauber. Aber vielleicht ist die Düse an sich verzogen oder so. Wer weiß...

21

Donnerstag, 21. März 2019, 09:56

Frage zum grundieren, Schleift ihr die Grundierung vor dem Lackieren nochmals an und wenn ja mit welcher Körnung?
Kommt drauf an, wie die Oberfläche aussieht. Ist sie etwas rauh, kann man das mit 4000er oder 6000er MicroMesh durchaus machen.
Eine sehr gute Methode zum "sanften Anschleifen" ist es auch, die Karo mit Scheuermilch, etwas Wasser und einer weichen (!) Zahnbürste zu behandeln und danach unter fließend Wasser abzuspülen. Dies mache ich so auch mit dem nackten Plastik, noch bevor ich grundiere. Es ergibt eine schöne, fettfreie Oberfläche.
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Thomas

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22

Donnerstag, 21. März 2019, 20:02

Abend

@ Chris : Ich nehm nach dem grundieren ein 2000er Wasserschleifpapier. Dann kommt der Basislack drauf. Dann ohne schleifen der 2K-Klarlack

Gruß Fredl

23

Donnerstag, 21. März 2019, 21:50

Ich danke euch für eure Hinweise. Hab mal ein paar Plastiklöffel grundiert und will mal ein paar Farben ausprobieren. Gesprüht sehen die Farben immer anders aus als im Glas.

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Montag, 19. Dezember 2022, 00:10

Bezug auf die Reinigungsanleitung aus dem "Nachbarforum"

In einem Nachbarforum hat sich vor einigen Jahren mal jemand die Mühe gemacht, eine Reinigungsanleitung für die Evo zu erstellen. Diese hat mir persönlich zumindest das Leben deutlich leichter gemacht. Seitdem ist die darin beschriebene Vorgehensweise bei mir nach jeder Lackier-Sitzung Pflichtprogramm. Besonderes Augenmerk ist auf die Verwendung der "Oral-B Floss-Dinger" zu richten!
Hier ist sie: http://www.bkhoffmann.de/bilder/evolutio…sH_von_LoHo.pdf
Hier noch ein paar Kurzanmerkungen zur hervorragend gemachten Anleitung. Leider ist mein vorher getippter Text flöten gegangen, weil ich zu lange zum Verfassen gebraucht habe. Deshalb hier noch mal die Essenz. Autor aus dem Nachbarforum verwendet Wattestäbchen. Diese Teile haben leider die negative Eigenschaft, Fusseln in winziger Größe abzusondern. Deshalb verwende ich sie nicht mehr innerhalb der Airbrush zum Reinigen. Ich hab mich immer gewundert, warum ich auf der gesprühten Fläche vereinzelt winzige Härchen entdeckt habe. Sehr ärgerlich zu entfernen und Stelle erneut lackieren. Vorher habe ich es auf Umgebungsstaub zurückgeführt. Diesen Faktor habe ich inzwischen aber ausgeschlossen. Für den Innenraum der Airbrush und der Düse gedrilltes, fusselfreies Papierhandtuch, Interdentalbürstchen. Für den Nadelkanal kann man statt Superfloss Zahnseite auch die kleinen Bürstchen aus dem Reinigungsset verwenden. Ich war bass erstaunt, wieviel Schmodder sich darin absetzen kann, obwohl man die verschmutzte Nadel immer nach vorne herauszieht. Fusselmonster, wie Kosmetikpads nehm ich nur noch zum Reinigen der Finger :)
Zum Verwenden von Lösungsmitteln, wie z.B. Nitro etc. Harder & Steenbeck garantiert die Beständigkeit seiner Dichtungen auch bei Verwendung von Lösungsmitteln. Sonst müssten ja zig Modellbauer, die mit Enamel, Humbrol etc arbeiten über hohen Dichtungsverschleiß klagen.
Das Korpus Delicti ist aktuell der Focke Wulf Projektbomber FW 1000. Stelle ich zu gegebener Zeit noch vor. Wahrscheinlich über verlinktes Youtube Video auf meinem Kanal Matthi Hi.
LG Matthias
Ein Leben ohne Modellbau ist möglich, aber sinnlos

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Dienstag, 27. Dezember 2022, 11:14

Autor aus dem Nachbarforum verwendet Wattestäbchen. Diese Teile haben leider die negative Eigenschaft, Fusseln in winziger Größe abzusondern. Deshalb verwende ich sie nicht mehr innerhalb der Airbrush zum Reinigen. Ich hab mich immer gewundert, warum ich auf der gesprühten Fläche vereinzelt winzige Härchen entdeckt habe. Sehr ärgerlich zu entfernen und Stelle erneut lackieren. Vorher habe ich es auf Umgebungsstaub zurückgeführt. Diesen Faktor habe ich inzwischen aber ausgeschlossen. Für den Innenraum der Airbrush und der Düse gedrilltes, fusselfreies Papierhandtuch, Interdentalbürstchen. Für den Nadelkanal kann man statt Superfloss Zahnseite auch die kleinen Bürstchen aus dem Reinigungsset verwenden. Ich war bass erstaunt, wieviel Schmodder sich darin absetzen kann, obwohl man die verschmutzte Nadel immer nach vorne herauszieht. Fusselmonster, wie Kosmetikpads nehm ich nur noch zum Reinigen der Finger

Die Feststellung mit den Härchen habe ich selbst nicht gemacht. Ich denke, das würde mir auffallen, denn dann kommen die Härchen ja schon mit der Farbe aufs Modell und nicht erst hinterher... Aber es hat ja zwangsläufig jeder auch sein eigenes, anderes Arbeitsumfeld. Die Frage ist auch, wo hören fusselnde Wattestäbchen auf und wo fängt fusselfreies Papierhandtuch (wenn es sowas überhaupt gibt) an? :hey: Bei den Wattestäbchen empfehlen sich von jeher die Q-Tips, die sind deutlich fester als das Billigzeug und fusseln eher weniger, aber irgendwann dann natürlich schon.
Ich reinige meine AB grundsätzlich mit Dowanol. Ich habe ein Marmeladenglas damit befüllt und lege die betroffenen Teile der Düse dort für ein paar Minuten ein. Den Körper der AB selbst spüle ich mittels eines Pipette über dem Glas etwas durch. Wenn alle Teile gereinigt wurden, werden diese mit einer Paasche-Airbrush mit großer Düse nochmal durchgepustet. Danach die Montage und nochmals mit etwas Dowanol durchsprühen.
Apropos "Schmodder": man kann auch mal die Nadel selbst polieren. Da wundert man sich auch, was das so "hängen" bleibt.
https://www.youtube.com/watch?v=LcwG9Yng3l4
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Gruß
Thomas

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