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Ros Tocker

unregistriert

211

Montag, 17. Februar 2020, 10:36

dankeschön für den Link ... Einzige Bedenken meinerseits ist ungeplanter Wassereintritt. ...

War ich gemeint?

Beiträge: 229

Realname: Daniel

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212

Montag, 17. Februar 2020, 11:55

Ja. Pardon, ich hatte keine Namen mit genannt.
Die verlinkten Skizzen erläutern schön Aufbau und Prinzip. In kleinen Maßstäben bleibt ja nur der Eigenbau, da hilft es sehr, zu wissen wie :ok:

Daniel, der Hafenbahner :ahoi:
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


Ros Tocker

unregistriert

213

Montag, 17. Februar 2020, 12:13

ok, Daniel.

Das sollte damals eigentlich nur ein Testaufbau sein, hat aber auf Anhieb funktioniert. Mit einem richtigen Wassereinbruch muss man durch die Decksöffnungen nicht rechnen, da muss das Modell schon einige Zeit mit dem Vorschiff unter Wasser sein. Aber du kann die Rumpfsektion ggf. mit einem Schott abdichten, ähnlich wie ein Kettenkasten beim Original. Musst halt so realisieren, dass du für Reparaturen innen im Rumpf rankommst. Ein wenig Wasser hast du immer drin, naturgegeben durch die Kette.

Wie schon erwähnt Reibung ist das Problem, wenn der Anker zu leicht ist. Eine lange Ablaufbahn über das halbe Vordeck und gar noch mit Umlenkung, wie bei den Grauen üblich, kann schon ein Problem sein, dann die Geschichte irgendwie faken. Wenn möglich die Kette senkrecht von der Trommel an Deck und ohne größere Umwege zum Spill führen, sonst hast du die bekannten Vorführeffekte. ;)

Es empfieht sich die Welle mit Kugellagern zu optimieren, habe ich nachträglich auch noch gemacht.

Aber sonst geil, allein das Rasseln der Kette beim Ablaufen und Hieven des Ankerns, ist ein Effekt für sich. Zweimal Schaufahren und alles hat dann auch noch eine natürliche Painat. Siehe die Ankerwinde bei Link. :ok:

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214

Montag, 17. Februar 2020, 19:27

Danke euch allen für das zahlreiche Feeback und Denkanstöße.

@Hans-Jürgen: Ja daran hatte ich anfangs auch kurz gedacht, ist ja prinzipiell nie verkehrt Dinge einfach zu halten, wäre ja auch eine potentielle Problemstelle / Undichtigkeit weniger. Nur denke ich das wird nicht funktionieren. Bis zur Hauptöffnung wäre die Kette mehr als 1 Meter lang, noch dazu müsste der fallende Anker diese "bergauf" ziehen.

Das wird selbst ohne Kettenführung mit weiterem Reibungswiderstand kaum gehen. Ein anderer Vorteil der zusätzlichen Luke ist auch die leichtere Erreichbarkeit der Technik von Turm A.


@Ros Tocker: Netter Link, die Seite kannte ich noch nicht. Interessante Infos zum Thema Modellbau, da werd ich sicher öfter mal reinschauen. Denke das mit dem Anker rausrauschen wird schon, evtl. muss ein Kompromiss zwischen originalgetreuer und praktiabler Kettenführung gefunden werden.

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215

Montag, 17. Februar 2020, 23:26

Hallo CHristian ,

ist ein Argument, ein Teflonrohr würde aber vielleicht Abhilfe schaffen. Der Anker wird in dem Maßstab auch nicht gerade leicht werden wenn du z.B. Zinn verwendest. Die Kette muß auch nicht berghoch laufen wenn die Winde knapp unter Deck installiert wird.
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
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HMY Britannia 1893

216

Samstag, 29. Februar 2020, 17:34

Mahlzeit!

Ich hol diesen Baubericht mal nach vorne, damit die ersten drei Bauberichte in unserer Rubrik vom selben Schiff handeln.
Man verzeihe mir den kleinen Blödsinn...
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

217

Samstag, 29. Februar 2020, 18:56

Verziehen ;)

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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218

Mittwoch, 25. März 2020, 18:00

Oops, jetzt erst gesehen... und schon verziehen :D

Soo dann will ich auch mal wieder ein Lebenszeichen geben. In den letzten Wochen war ich mit diversen anderen Sachen beschäftigt, Baufortschritt am Modell daher eher homöopathisch...

Meine Werft befindet sich ja momentan an diversen Plätzen innerhalb der Hallen, die eigentlich meiner Firma dienen sollen. Einerseits wegen der Größe des Modells, zum anderen aber auch weil die eigentliche Werkstatt im Haus ein einziges zugestelltes Chaos war (war noch so unverändert vom Vorbesitzer übernommen).
Daher habe ich mal ein lange aufgeschobenes Projekt angegangen, die Neueinrichtung der Werkstatt. Nicht zuletzt auch um der wachsenden Werkzeugsammlung ein geordnetes Zuhause zu geben... bevor die Berufsgenossenschaft meckert, das die Mitarbeiter ständig über Proxxon-Geräte stolpern ;)



Neue, zusätzliche Werkbank (ca. 3,6 Meter) mit French-Cleat-System für so etwas wie Ordnung (hoffentlich). Das ganze ist aus Restbeständen (Dachlatten und OSB-Platten Überbleibsel vom Hausbau sowie einer vorm Sperrmüll geretteter Wohnwand) für stolze 24 EUR entstanden 8)

Auf Bilder des Urzustandes habe ich mit Rücksicht auf Kamerachip und kardiovaskuläre Gesundheit der Mitleser verzichtet.


Im Zuge dessen wurde auch gleich der Maschinenpark erweitert, neuer Platz will ja auch zugem... genutzt werden :P



Die lange gewünschte Fräse, eine SIEG S2XL von Paulimot. Nicht viel teuerer als eine kleine Proxxon aber deutlich größer und daher sicher auch für die ein oder andere Aufgabe ausserhalb des Modellbaus nutzbar.


Dazu gibt es jahreszeitlich bedingt wieder viel im Garten zu tun, aber etwas Zeit für die Mo war auch übrig:
Die seitlichen Ankerklüsen wurden erfolgreich versetzt und auf Deck wurden 3D-gedruckte Klüsen von Shapeways eingesetzt.




Aktuell gerade dabei das ganze so einzupassen, das sich der Anker sauber einziehen und ausfallen lässt, ohne irgendwo zu haken...




Ich hoffe das ich nun trotz Corona demnächst wieder mehr Zeit hab für die alte Lady...






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Realname: Björn

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219

Mittwoch, 25. März 2020, 20:12

Gude Christian,

eindrucksvolle Werkstatt. Gut, die brauchst Du wahrscheinlich auch für dein Dickschiff.
Oh, für den Zustand vorher gibt´s hier sogar schon was: die Werftschlampen Guckst Du

Oh, Tipp am Rande: vorm Gucken am besten im Stuhl festschnallen. Ich konnte irgendwann nicht mehr vor Lachen...

Beste Grüße,
Björn
Im Bau: Royal Louis; Fletcher-Klasse (Platinum Edition); Jeep Willys

Fertig: Lamborghini Countach (Abo); La Montanes; Astrolabe; Bounty; Lanz-Bulldog D8506 (Abo); Bismarck (Platinum Edition)

220

Freitag, 27. März 2020, 10:58

Servus Christian!

Sauber, dem Schiff angemessen! Und noch so sauber.......................................!

Hofi

221

Freitag, 27. März 2020, 14:26

Und noch so sauber.......................................!
Noch! :abhau: :abhau: :baeh:
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222

Samstag, 6. Juni 2020, 22:29

Es lebt!!!

Keine Angst, das Projekt ist nicht aufgegeben. Es ist nur so das aufgrund der aktuellen Gegebenheiten die verfügbare Modellbauzeit gefühlt in den Nachkommabereich zusammengeschmolzen ist. Es geht auch etwas voran, aber momentan halte ich mich immer noch an den Ankern auf.
Rausrauschen tun die nun schon mal nach diversen Optimierungen an den Ankern und den Klüsen so wie ich mir das vorgestellt habe. Beim Einholen hingegen sollen Anker am Ende in einer bestimmten Position zu liegen kommen und dies ist schwieriger als gedacht. Ich vermute das die interne Geometrie der Klüse und auch der Wulst außen den Anker irgendwie beim hochziehen so führen, das er in der gewünschten Position landet.
Mangels originalgetreuer Vorlage versuche ich dies durch eine (gefühlte) Endlosschleife aus spachteln, schleifen, ausprobieren (in beliebiger Reihenfolge :D ) hinzubekommen.
Immerhin scheint dieser Weg zu funktionieren, es wird stetig etwas besser und ich hoffe, bald das Ergebnis präsentieren zu können.


Grüße,
Christian

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223

Sonntag, 7. Juni 2020, 13:16

Also wenn ich mal nicht weiter komme, leg ich es vorübergehend zur Seite und widme mich einer anderen einfacheren Aufgabe. Das macht den Kopf frei und schafft wieder Erfolgserlebnisse. ;) Ansonsten ist es schwer, bei einem Projekt Jahre durchzuhalten. Das kann man auch hier im Forum gut beobachten. Viele ambitionierte Projekte stranden oder dümpeln ewig vor sich hin.
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224

Sonntag, 12. Juli 2020, 22:55

Soa, Zeit für ein Update.

Ich habe mir Hans-Jürgens Worte zu Herzen genommen und obwohl die Geschichte mit der Ankerklüsenanpassung Fortschritte macht, wollte ich mich einer anderen Aufgabe widmen. Und zwar den Türmen. Die im letzten Jahr dazu fertiggestellten Abschnitte, Drehmechanik und Turmgehäuse, waren wenig zufriedenstellend. Anders als beim Rumpf, wo ja eh gespachtelt und geschliffen wird, verzeihen andere Teile eine ungenaue Arbeitsweise weniger. Aus diesem Grund hatte ich mir u.a. im Frühjahr eine Fräsmaschine angeschafft, die seitdem jüngfräulich in der Werkstatt rumstand.
In den letzten Wochen habe ich mich also mit dem Thema Fräsen beschäftigt, schließlich zaubert Hofi mit sowas ja immer seine tollen Kreationen. Mit Hilfe der Maschine sollten die Teile für die Turmmechanik und das Turmgehäuse neu entstehen.

Die nach Papiervorlage von Hand ausgesägten Teile des Turmgehäuses aus 1,5 mm Alublech waren einerseits zu ungenau, andererseits hatte ich aufgrund der schmalen Kanten Probleme, die Teile einigermaßen dauerhaft zusammenzukleben. Immerhin war ja geplant, das Oberteil einfach auf die Bodenplatte draufzusetzen. Sollte abnehmbar bleiben wegen Wartung, also nix mit kaschieren durch Spachtelmasse :P


Die neuen Teile wurden aus 5(!)mm Alublech ausgeschnitten und auf Gehrung gefräst...



Gleich schon von Hofi abgeschaut, ein in zwei Achsen verstellbarer Schraubstock. Sehr nützlich... und eins von vieeelen Zubehörteilen die die Fräsmaschine nach sich zog. Die Aussage das das Zubehör den Grundpreis einer solchen Maschine erreicht ist gar nicht soweit hergeholt :S

Die Geschützöffnungen vorher mit Laubsäge, jetzt brachial mit 16mm-Langlochfräser in einem Durchgang




Am Ende passte dann alles wie erhofft und deutlich besser als die händisch gesägte Version zusammen:


Das Ganze mit Expoidharzspachtel verklebt...




Das Trio vor der Weiterbehandlung. Da ja irgendwann die Lackierung des Rumpfes ansteht und ich diesbezüglich keine Erfahrung habe, sollen die Türme als Testobjekte herhalten. Spritzspachtel, Grundierfüller, Haftgrund und was noch alles wird ja in entsprechenden Foren als für den optimalen Lackaufbau notwendig gepriesen. Hier wird das nun mal getestet....




Hier mit Spritzspachtel behandelt, Schleifspuren sind weg, gröbere Macken noch da. Muss man halt auch ersmtal in erfahrung bringen wo man zur Spachtelpampe greifen muss und was sich mit Sprayfüller glätten lässt...



Das war's auch schon wieder, bis die Tage...
Christian


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225

Sonntag, 12. Juli 2020, 23:21

5 mm starkes Blech..... ich glaub, mich knutscht ein Elch :cracy: Das bedeutet in 1/100 eine Wandstärke von 50 cm im Original , also etwa Bunkerwanddicke. Da schießt du jetzt aber doch "etwas" über das Ziel hinaus. :lol:
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HMY Britannia 1893

226

Montag, 13. Juli 2020, 00:15

Mahlzeit!

Heavy Metal aus Leichtmetall, auch nicht schlecht...
5mm Materialstärke ist tatsächlich maßstäblich, die Turmfront war lt. Breyer 432mm dick gepanzert.
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227

Montag, 13. Juli 2020, 07:48

Saubere Arbeit Christian,

:ok: :ok:

Leg mal den Türmen auf dem Karton zu Größenvergleich was dazu....

könnte ja ein User meinen, das ist 1/200 ;)

Skorpi1211

228

Montag, 13. Juli 2020, 08:24

Moin,

schön das es weiter geht!
Deine Türme sind ... schweres Kaliber :abhau: und sehen verdammt gut aus.

Ingo
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229

Montag, 13. Juli 2020, 09:54

Guten Morgen Christian,


Du kannst das schon alles so heavy machen muß Dir dann aber im Klaren sein, daß Du wohl zwei Mann benötigst um das Schiff zu tragen und es ist auch recht mühsam so einen Kollos vom Steg aus zu wassern. Es ist zwar ein Argument daß man am See meistens jemanden findet , aber das Teil muß ja auch zuhause in den PKW oder Anhänger rein und wieder raus. Bei meiner Missouri im gleichen Masstab habe ich konsequent auf Leichtbau gesetzt und bin sehr froh darüber. Ich brauche weder zuhause noch am See einen zweiten Mann und auch ein Transportwägelchen zum Wasser ist unnötig. Das Boot samt Tragezubehör paßt in meinen Kombi und daneben bekomme ich sogar noch meine Mistral und die Bugsier. Bau lieber leichter und du wirst froh. Mit zwei Millimetern Wandstärke wäre es immer noch "heavy". :rolleyes:
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230

Montag, 13. Juli 2020, 15:01

Servus!

Perfekt gemacht!

Hofi

231

Montag, 13. Juli 2020, 18:28

Sieht echt goil aus, was Du da fabrizierst.

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Ray

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232

Montag, 13. Juli 2020, 19:55

0,5 cm - macht maßstäblich ungefähr 40 cm Panzerdicke. Ohne das ich die Panzerung der Iowa-Klasse im Kopf habe, könnte dass sogar ungefähr mit der Realität (für die Geschütztürme) übereinstimmen :thumbsup:!

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233

Dienstag, 14. Juli 2020, 18:31

Die Stärke von 5 mm wäre zumindest für die Front durchaus maßstabgerecht, wie Jochen schon angemerkt hat.

Hierzu von navweaps.com:

" Turret armor thickness for the Iowa Class (BB-61) as given in "Iowa Class Battleships" and in "Battleships: United States Battleships, 1935 - 1992":
Face: 17.0 in (43.2 cm) Class B armor over 2.5 in (6.4 cm) STS
Sides: 9.5 in (24.1 cm) Class A armor over 0.75 in (1.9 cm) STS
Rear: 12.0 in (30.5 cm) Class A armor over 0.75 in (1.9 cm) STS
Roof: 7.25 in (18.4 cm) Class A armor over 0.75 in (1.9 cm) STS"

Allerdings wären vier unterschiedliche Stärken dann doch zuviel des guten. Die Wahl auf 5 mm haben aber nix mit dem Maßstab zu tun, sondern weil ich oft zu Extremen tendiere... sprich vorher war es mir zu dünn => wenn dick dann richtig (go big or go home) :D

@Hans-Jürgen: Berechtigter Einwand, aber das Ein-Mann-Handling steht bei mir nicht wirklich im Lastenheft. Schon weil ein Objekt nicht nur durch das Gewicht, sondern auch durch die Abmessungen sperrig sein kann und deswegen besser zu zweit bewegt wird. Und da fällt ein 3-Meter-Modell definitv drunter. Deins eigentlich auch, viel kleiner isse ja nun auch in 1/100 nicht. Würde ich auch nur ungern allein mit hantieren, vor allem in einen Kofferraum bugsieren ohne anzuecken.
Die Türme werden einfach nach oben herausziehbar sein, d.h. müssen nicht im Rumpf zusammen transportiert werden. Am Wasser werde ich dann mal sowieso mit Ballast hantieren müssen, da die Konstruktion ohne Wassertanks ausgelegt ist.




Mir macht das ganze jedenfalls genug Spaß, das schon Pläne für zwei weitere Schiffsmodelle im Geiste reifen (schnuckeliger Hafenschlepper, Fischkutter), da würde ich mich dann als Gegenentwurf auch mehr in die Leichtbauschule begeben :hand:


Und schließlich geht es ja um ein Schlachtschiff, das hat nunmal eine dicke, schwere, massive Kampfsau zu sein :P

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234

Dienstag, 21. Juli 2020, 22:52

Zeit fürs Grobe...ein Update aus der Ecke der ausufernden Materialstärken :P

Aktuell kommen die Details für das Turmgehäuse dran, zuerst die Rangefinder, die modernisierte Missouri hatte deren vier, je zwei an Turm 2 und 3.
Da ich momentan viel Spaß an der Fräse habe, will ich die beiden Teile aus dem vollen fräsen. Aluminium wieder wegen des Gewichts.

Aus einem Vierkantstab werden alle vier in einem Rutsch gemacht. Das seitliche Profil aus der Kartonvorlage genommen:


noch alle an einem Stück...


Und hier einzeln, mit Bohrung zur Erleichterung des Handlings bei der späteren Lackierung


Auf der Außenseite ist eine ovale Abdeckplatte angeschraubt, der Verlauf wird mit Edding markiert und dann ausgefräst...
Premiere dabei, erstmalig beide Handräder der X- und Y-Achse gleichzeitig bedient... ich weiss jetzt wieso sich CNC-Fräsen durchgesetzt haben :D


Die Rangefinder hatten eine Art "Montageplatte" mit der sie an der Turmwand befestigt waren. Diese wird aus einem Reststück des Alubleches des Turmgehäuses entstehen


Hier schonmal probeweise an der Turmwand angelegt... uund da isser, kein Pfennig aber immerhin ein Cent zum Größenvergleich :P


Bis zum Wochenende hoffe ich dann das Endergebnis präsentieren zu können. Bis dahin,
Christian

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235

Mittwoch, 22. Juli 2020, 10:42

Sieht schon ganz vielversprechend aus. :ok:
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236

Mittwoch, 22. Juli 2020, 12:00

Mahlzeit!

Schön, wenn man die Details, die man noch in frischer Erinnerung hat mal in groß sieht, die seitliche Abdeckung ist bei meiner aus 0,1mm-Messing geätzt...
Pfennige sind übrigens total retro!
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237

Mittwoch, 22. Juli 2020, 12:22

USS Missouri

Hallo Christian ,
Deinen Maschinenpark hast Du hier voll ausgenutzt , tolle Ergebnisse am Turm !
Ein Vorteil ist der M 1/87 , wenn man das Schiff auch mit Mannschaft zeigen will .
Eine sehr saubere Arbeit !
LG Jürgen

238

Mittwoch, 22. Juli 2020, 15:55

Servus Christian!

Saubere Arbeit! Freut mich, das dir das Fräsen so gut gelingt. Das nächste wäre jetzt eine Drehmaschine!

Hofi

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239

Donnerstag, 10. September 2020, 10:12

Hallo Zusammen!

In den letzten Wochen ging es recht gut weiter auf der Missouri-Werft, daher gibt es hier jetzt öfter Updates zu den Fortschritten.
Zunächst weiter mit den Türmen: Rangefinder und weitere Anbauteile...

Die aus Alu gefrästen Rohlinge noch etwas in Form gebracht:



Grundierfüller für die Unebenheiten:




Dann ein erster Ausflug ins Neuland, sprich Filigrane, was bisher aufgrund des Maßstabs nicht notwendig war.
Die seitlichen "Deckel" der Rangefinder sind mit Bolzen und Muttern befestigt, das wollte ich so versuchen nachzubauen und habe mir dazu Micro-Stehbolzen M0,6 mit Muttern besorgt. Diese sollten in passende Bohrungen eingesetzt werden.




Leichter gesagt als getan, Freihand mit Dremel klappte das nicht, daher musste die Fräse herhalten. 1,2 mm Bohrer im 16 mm-Bohrfutter... sieht schon irgendwo komisch aus, ging aber halbwegs. Und ich weiss jetzt wieso solche feinen Bohrer gerne in 10er Packungen verkauft werden :D

Hier das Bohrergebnis mit den entsprechenden Bolzen im Größenvergleich (der Vergleichscent schafft es jetzt öfter auf die Bilder, hoffe ich)



Eingeklebt mit Spachtelmasse




Für die Bolzen der Sockelplatte, mit der die Rangefinder am Turm befestigt sind habe ich kurzerhand die Seckskantköpfe abgemacht und verklebt, hier noch mal die nötigen 0,8er Löcher bei dem beengten Platz zu bohren war mit dann doch zuviel des Guten :S




Das wars erstmal wieder, bis die Tage!
Christian

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240

Donnerstag, 10. September 2020, 10:43

Viel Aufwand, :ok: ob es sich lohnt sieht man später. Im Makromodus sieht die ein oder andere Bohrung versetzt aus. Nach der Lackierung dürfte das optisch aber nicht so ins Gewicht fallen . Auch wenn ich mich wiederhole . Denk an das spätere Gewicht . Das Ding muss ins Wasser und auch wieder heraus. Und am Modellteich sind Hebekräne die Ausnahne ;)
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