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1

Donnerstag, 28. Februar 2019, 09:30

Heller SR - kitbashing

Hallo Leute,

statt langer Vorreden hier die Projektbeschreibung: Die Pläne der SAINT PHILIPPE haben mich angeregt, daraus ein Projekt zu machen. Da ich mir den Scratchbau der SAINT PHILIPPE (kurz „SP“) nicht zutraue wird die altbekannte LE SOLEIL ROYAL von Heller Grundlage drs Umbaus.
Das ganze ist ein Vater & Sohn Wochenendenprojekt und wurde von Oma gesponsert mit dem doch für sein Alter recht teuren Bausatz. Die Details kommen aus den Plänen der SP von Ancre. Mir geht es darum Fortschritte zu zeigen, da Oma das Projekt verfolgt und es ihrer Erkrankung entgegenzuwirken vermag, wenn sie sich erinnert. Also bitte ich von vornherein um Euer Verständnis, wenn ich ab und an sehr kleinschrittig dokumentiere - meine alte Dame ist nicht sehr fit, in französischem Schiffbau des Hochbarok.

Da ich vom Mobiltelefon aus schreiben werde kann ich die Bilder der eingebauten Kamera gleich nutzen.

Wichtig ist mir Euch nich mit denständig gleichen Abbildungen zu langweilen, weshalb ich die Quellen im folgenden benennen werde und dann auf Bildausschnitte oder Plandetails verweisen werde. Die Monographie ist ein Brocken - auch preislich: € 236,00 und wiegt 4.700g. Neben dem Handbuch für Hypochonder das dickste Buch in meinem Regal.

Zur Geschichte im nächsten Absatz.
»Heinrich der Seefahrer« hat folgende Dateien angehängt:
:idee:

Danke für Eure Zeit und Grüße aus Berlin von
Christian Heinrich


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Auf dem Helgen:
SAINT PHILIPPE - Umbau aus der Heller SR 1:90


2

Donnerstag, 28. Februar 2019, 09:31

Zur Geschichte, die SP wurde als namensgleiche Nachfolgerin der nach der Seeschlacht von Barfleur verbrannten SP von 1666 gebaut. Die Franzosen verloren nach der Schlacht fast ihre gesamte Flotte an Großkampfschiffen, da die nacheilenden Engländer die auf Stand gesetzten Schiffe anzündeten.
Der Neubau der SP - also mein Vorbild - glitt 1692 vom Stapel in Toulon. Sie nahm an einer Seeschlacht teil und Details, Zeichnungen und Bilder folgen nachher.
Hier die Originalzeichnung auf Leinen aus dem Pariser Marinemuseum. Die Quellenlage ist dünn.
Hier die Planansicht und das Hellermodell imVergleich.
:idee:

Danke für Eure Zeit und Grüße aus Berlin von
Christian Heinrich


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3

Donnerstag, 28. Februar 2019, 10:28

Holla, die Waldfee!!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

4

Donnerstag, 28. Februar 2019, 13:17

Hallo Schmidt,

Danke für das Lob. :grins:


kurze Frage an den Fachmann die Trempelrahmeninnenausbaueinbauteile - was für Kantmaße haben Deine Evergreenstreifen/-balken?
:idee:

Danke für Eure Zeit und Grüße aus Berlin von
Christian Heinrich


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5

Donnerstag, 28. Februar 2019, 15:02

...bevor Fragen aufkommen - ja die Wasserlinie wird nach oben versetzt und zwar so, daß sie auf der Oberkante des untersten Barkholzes liegt. Das ergibt sich aus den (nicht unumstrittenen) Ancreplänen und anderen Quellen - z.B. Af Chapman (nicht stramm contemporär, aber authentisch).

IMG-20190220-WA0007.jpegIMG-20190220-WA0007.jpeg
IMG-20190220-WA0005.jpeg
Der Wasserstag, der den Bugspriet nuch unten spannt ist damit - mit denn beidennGatts- unter Wasser...
IMG-20190228-WA0000.jpeg

so wird es auch am Ancremodell mit dem weißen Unterwasserschiff gezeigt.

Ob ich eine Takelage aufsetze und damit im Grunde nach dem Rumpf ein zweites Modell (mit völlig anderen modellbauerischen Anforderungen) baue ist noch unklar.

IMG-20190302-WA0074.jpeg
Auf jeden Fall habe ich gerade eben in der Bucht mein Budget für März in einen zweiten solchen Hellerbrocken gesteckt aus dem die völlig überdecorierte ROYAL LOUIS werden könnte. :roll:


Schon der Karton offenbahrt Ungereimtheiten in den Bauteilen - die Ei lage für die Ankerklüsen sitzt in der Werbung schon nicht sauber... wie wird das erst am Modell!?
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Christian Heinrich


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6

Donnerstag, 28. Februar 2019, 15:02

Servus und Willkommen bei den Verrückten :verrückt: .
Bin dabei und sitze gleich ganz von, sozusagen mit der Nase mittendrin :ok: .
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


7

Donnerstag, 28. Februar 2019, 15:08

  • ...noch so ein Klebstoffschnüffler! :thumbsup:

Mit der Nase in meinem Modell... das ist Dir aber schon klar, daß ist die Flagge* da achtern und kein weißes Taschentuch!?!?!?
Nun ich bin gerne dabei hier, da bei Euch so viele SRs gebaut werden, aufdas daß man mit massiver Unterstützung der anderen Mitleidenden rechnen darf :D


Den Bausatz habe ich mit 8 schon mal gebaut und bei der Wimpelmontage ist er durch meine Ungeschicklichkeit auf die Takelage gefallen... was sehr unbekömmlich für das Modell war.

Freue mich, daß Du aufgeentert bist.

Hier noch der Galionscheg aus dem Ancreplan und vom Hellermodell als kleiner Frustrationstoleranztest.

*frz.Kriegsflagge bis 1789 und dann nochmal Mai und Juni 1940. :grins:
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Beiträge: 327

Realname: Rainer

Wohnort: nähe München

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8

Donnerstag, 28. Februar 2019, 15:43

Bin dabei und freue mich auf die ersten Bilder!
Gruß Rainer

Im Bau-Papegojan von Shipyard 1:72
Im Bau Heller Soleil Royal
Im Bau Imai Napoleon

Im Bau Diorama ^Das geheime Labor^

9

Donnerstag, 28. Februar 2019, 19:34

Tolles Vorhaben,

welches ich gerne zuschauend begleite.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

10

Freitag, 1. März 2019, 06:53

Hallo zusammen,
geselle mich dazu.
Grüße, Marcus

Beiträge: 3 458

Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

  • Nachricht senden

11

Freitag, 1. März 2019, 07:54

Servus Christian Heinrich :hand:
Ich bin auch gespannt was das Vater/Sohn Projekt hervorbringen wird...
Und auf die ersten Fotos vom Baustart freu ich mich auch!
Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

12

Freitag, 1. März 2019, 11:03

Moin Christian Heinrich,

ich kenne das Projekt ja schon von Modelshipworld, bin also gespannt wie es nach dem Start weitergeht.

Grüße

Joerg

13

Freitag, 1. März 2019, 11:07

Moin Leute, danke für das Interesse...

An derm Rumpf werkele ich seit der Jahreswende herum und habe vor den Innenraum unter dem 36er Batteriedeck mit Sperrholzspanten zu bestücken. Warum der Aufwand? Nun der Hellerständer ist für die Bauphase ausreichend, aber im Grunde soll das Modell letzten Endes auf zwei M4 Gewindestangen ruhen, diese werden mit barockem Tand „getarnt“. Damit das ganze das Gewicht des Rumpfes trägt, muß ich diesen Innenausbau machen. Im Grunde „hängt“ der Rumpf an der Innenkonstruktion, die aufgeständert über dem Vitrinenboden (blauer Samt oder Marmor steht. Memo an Mich - Skizze einfügen...
Also ist ein Aufhängen am Wassergang des 36-Betteriedrcks das, was ichvermeiden muß, sonst schlagen die Gewindestangen irgendwann durch's oberste Batteriedeck, wenn das u terste Batteriedeck sich vom Wasdergang lösen sollte.
Also galt's ein Abbild der Rumpfinnenraums zu bekommen, den habe ich mit Bauschaum abgenommen und muß ihn In Scheiben schneiden,um somit die Sperrholzspanten aussägen zu können. Eine abstruses Abenteuer, sage ich Euch!!!


Ach ja... :roll: ich habe mit dem Bilderhochladen gestern Nacht gekämpft und verloren. :bang:

Nächster Anlauf heute Nacht...
:idee:

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Christian Heinrich


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14

Freitag, 1. März 2019, 13:35

Ach ja... ich habe mit dem Bilderhochladen gestern Nacht gekämpft und verloren.
Einfach lesen und ausprobieren, ist eigentlich ganz einfach. LINK
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
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15

Samstag, 2. März 2019, 17:38

Danke, Steffen!

Bin auf dem Weg zum Kopierladen, die 1/96er Zeichnung der SAINT PHILIPPE um 104,34% vergrößern zu lassen. Bilder gibt's nachher.
:idee:

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16

Samstag, 2. März 2019, 19:41

Die Kopiererei hat geklappt - die Maße stimmen.
IMG-20190302-WA0081.jpeg

Sogar die Treppe ist an der exakt gleichen Stelle!!!

IMG-20190302-WA0085.jpeg

Die viereckigen Unterlegscheiben für die Schrauben könnte ich aus 0,2 mm-Evergreenvierkant machen, den ich in eine I,18mm Bohrung passe...
Was sagt die Fachgemeinde dazu?
:idee:

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Christian Heinrich


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17

Samstag, 2. März 2019, 23:04

Vermutlich werde ich bis zum untersten Bergholz alle Planken aus 4,8mm breitem Evergreenplaste erneuern. IMG-20190302-WA0092.jpegDa die Beplankung laut Mondfelds Schiffbaukunst im 17.Jahrhundert nach den Berghölzern aufgebracht wurden, folgen die Planken den Berghölzern. Jetzt ist die Frage, ob es billiger ist die Evergreenstreifen zu kaufen, oder ein Fallmesser und dünne Platten, um die Planken auf die benötigten 4,2mm zuzuschneiden. Denn, wenn ich das Unterwasserschiff beplanken will, muß ich die scharfe Kante beseitigen, die die Formenbauer vor 45 Jahren in den Rumpf gedichtet haben.
IMG-20190302-WA0090.jpeg
:idee:

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18

Sonntag, 3. März 2019, 02:32

Hier kurz die Belege aus dem Mondfeld ("Schiffbaukunst"):


IMG-20190303-WA0003.jpeg

IMG-20190302-WA0090.jpeg


Irgendwie kriege ich die Bilder nur als Link nicht aber als Bild sichtbar... tut mir leid. Keine Ahnung was ich nach dem Hochladen und Einfügen noch vergessen habe.
:idee:

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Christian Heinrich


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19

Sonntag, 3. März 2019, 08:32

Ich möchte von der Neubeplankung eines Schiffsrumpfes aus Plastik mit Plastikstreifen abraten. Ich habe das ein oder zweimal versucht und bin dabei auf immer neue Schwierigkeiten gestoßen. Wenn du den Rumpf neu beplanken willst, weil dir die „Holzmaserung“ des Herstellers nicht gefällt, habe ich einen anderen Vorschlag, den ich mit einiger Erfahrung im Rücken empfehlen kann. Er lautet: Abschleifen der „Maserung“ und Neugravierung der Plankenfugen. Ich habe das in meinen Bauberichten mehrfach beschrieben, und es wird von anderen Modellbauern hier im Forum ebenfalls betrieben. Das Abschleifen ist kein technisches Problem. Die Gravur neuer Planken geschieht mit einem guten Gravurstichel, der von Abstandshaltern geführt wird, die auf den existierenden Barkhölzern wie auf Schienen fahren.
Ich habe selbst eine SR auf Lager, die ich einmal als ein Modell des Pariser Modells bauen möchte. Dabei würde ich genau so vorgehen. Insbesondere bei der späteren Behandlung mit Ölfarbe bekommt das abgeschliffene Plastik eine subtile und durchaus überzeugende Holzoptik.
(Meine Bauberichte sind unter meinem Forennamen leicht zu ermitteln. Ich empfehle insbesondere den zum Phenix von Heller, der ja gewissermaßen eine Kleinausgabe der SR ist.)
Nicht zu vergessen: meinen herzlichen Glückwunsch zu diesem hoch ambitionierten Projekt. Es gibt dafür in diesem Forum sehr viel Referenzmaterial, das es wert ist, intensiv wahrgenommen zu werden!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

20

Montag, 4. März 2019, 10:21

Irgendwie kriege ich die Bilder nur als Link nicht aber als Bild sichtbar... tut mir leid. Keine Ahnung was ich nach dem Hochladen und Einfügen noch vergessen habe.
5. Achtung -
Um nun eines der Bilder auch an eine bestimmte Stelle des Beitrages zu bringen,
mit der Maus an die gewünschte Stelle innerhalb des Beitragefensters klicken
und im Anschluss auf "In den Beitrag einfügen".
Das ist der Button, der wie ein Textdokument aussieht.
Dadurch wird das Bild über [attach]1259[/attach] an der Stelle eingesetzt,
an die ihr vorher in den Beitrag geklickt habt.
1259 ist deine Bildnummer, steht nach dem Hochladen auf der linken Seite.
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
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21

Mittwoch, 6. März 2019, 02:47

Hallo Schmidt,
nun das klingt nach böser Erfahrung mit den selbstgrschnittenen Polystyrolplanken. Was hat denn nicht fubktioniet? (Wir beschrieben sehe ich das Problem in den Knicken in den Planken undund der Beseitigung dieses plangrschöiffenen Flachs, das ichbinklusive der scharfen Kante zu beseitigen trachte, um eine realistischere Rumpfform zu erhalten.

Klar lauert die zweite Frage noch, wie ermittelst Du die verlorenen Gänge (beim Gravieren stelle ich mit das kompliziert vor.)
Die anderen Bauberichte habe ichv mir schon auf der einstündigen Fahrt zur Arbeit und zurück durch gelesen - da habe ich etliches verblüffendes aufgetan.
Danke für den Zuspruch und die aufmunternden Worte.
:idee:

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22

Mittwoch, 6. März 2019, 02:51

Hallo Steffen, genau wie Du es beschreibst genau so stelle ich mir das vor und so handhabe ich das auch, aber er wird nichts.

Das Thema ist vielleicht, daß ich vom Androidsmatphone schreibe? :ahoi:
:idee:

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Christian Heinrich


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23

Mittwoch, 6. März 2019, 07:40

Nichts passiert... nur für dieses Barockprojekt ein Maßstabsputto gekauft und vergoldet:

IMG-20190306-WA0009.jpeg

Heut Abend versuche ich mit Sepostinte von Citardel ein bißchen Struktur zu erzeugen.
:idee:

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24

Mittwoch, 6. März 2019, 08:50

Kleiner Erfahrungsbericht: einen Rumpf mit Kunststoffstreifen beplanken.
Im Prinzip keine schlechte Idee. Den Planken ließe sich eine dezente Maserung einschleifen, die bei der Bemalung einen sehr realistischen Effekt ergibt. Außerdem lassen sie sich in allen Dimensionen besser biegen als Furnierstreifen aus Holz.
Dachte ich. Dann musste ich feststellen, dass beim Einsatz der entsprechenden Menge Plastikkleber das Material sehr weich wurde und nicht wieder vollständig aushärtete, möglicherweise wegen der Abwesenheit von Luft. Ich hatte die Planken perfekt aufeinander abgestimmt und anschließend verschliffen. Auf diese Art und Weise verschwanden allerdings die Plankenstöße, und als ich versuchte, die nachzugravieren, stellte ich fest, dass das Material dafür zu weich geworden war. Der Gravurstichel sank ein und riss Furchen. Vielleicht würde es funktionieren, wenn man die Planken vorher beschleifen würde und außerdem welche aus ABS wählte statt aus Polystyrol, die dann nicht mit Plastikkleber sondern mit Sekundenkleber auf den Rumpf geklebt würden. Ich habe das später aber nie versucht, weil ich darin nur Probleme sah und weil ich mittlerweile mit dem Gravieren eines Plastikrumpfes wesentlich besser zurecht komme.
Ich würde dabei so vorgehen, dass ich den Rumpf zuerst leicht anschleife, sodass die Plankenstöße noch erhalten sind, die ich dann als „Richtschnüre" fürs Gravieren verwenden würde. Danach der endgültige Schliff. In meinem Baubericht zum Phenix von Heller ist das beschrieben.
Unter Modellbaukollegen ein offenes Wort: Lass das mit der Neubeplankung. Mit einigen Jahren Erfahrung im Hintergrund mag das vielleicht klappen, aber mit einiger Sicherheit nicht beim ersten Mal.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
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25

Mittwoch, 6. März 2019, 09:47

Selbst mit einiger Erfahrung ist das schwierig ...

Habe an meinem kleinen Schnittchen schon verschiedenes getestet und es ist extrem aufwändig und das Ergebnis meist unbefriedigend. Mehrfachabriss war die Folge. Genau wie Schmidt beschrieben hat.

Einen Teilrumpf oder ganzes Schiff weiß ich für mich noch nicht noch nicht wie es gehen soll.

Aber Versuch macht kluch - besorg dir einen Bilkligrumpf und versuche das einfach, vielleicht bekommst du es ja hin - dann kann ich mal zur Abwechslung abkupfern.

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

26

Mittwoch, 6. März 2019, 21:19

Hallo Schmidt und Daniel, ja diese Befürchtung habe ich auch, aber ich baue darauf mit Aceton (dem guten Stoff aus der Apotheke) zu arbeiten und hoffe mein Testrumpf zeigt sich nicht von der zickigen Seite, die ihr so kennen gelernt habt. Außerdem möchte ich die Planken genau dokumentieren, um sie a gespiegelt für die andere Rumpfhälfte nutzen zu können und für die DAUPHIN ROYAL oder ROYAL LOUIS von 1668 könnte ich die Mantelabwicklung ebenfalls recyceln... ein zweiter Bausatz ist schon eingetrudelt!
IMG-20190306-WA0028.jpeg
IMG-20190306-WA0030.jpeg

Und ansonsten? Nun die SP gewinnt an Details - die CWL wurde über das unterste Bergholz angehoben mit Malerkrepp und Grundierung.

Auf Eure Meinung bin ich gespannt. Übrigens vermittelt der unterliegende Plan ein Bild von den zu bohrenden Bolzen löchern in 0,2 und 0,4mm. Wird der Rumpf durch die vielen Bohrlöcher substanziell geschädigt? Oder sollte ichvdie Löcher nicht durch- sondern nur anbohren, um die Evergreen 4kante einzustecken? Haben unsere SR-Sprezialisten da eine Idee? :hey: freeue mich auf Eure Anregungen.
:idee:

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